Endlich wieder unterwegs… seid letzten Donnerstag ist die Omi, mein altes Wohnmobil, endlich wieder “gesund’, hat TÜV und auch die Gasprüfung bestanden, so dass ich unsere 7 Sachen packen konnte und nichts wie raus!
Aber was war eigentlich los mit der Omi ? Warum stand sie jetzt 3 Monate in der Werkstatt, bevor sie dann endlich wieder “gesund und munter’ dem TÜV vorgestellt werden konnte und dort (so unglaublich es klingen mag) vom TÜV Nord, anscheinend mit Gewalt, wieder beschädigt wurde.
Hier die ganze Geschichte um mein altes Wohnmobil … leider kein Märchen:
Mitte Dezember musste ich mit der Omi zum TÜV und mir war schon klar, er wird sicherlich einige Mängel finden. Meiner Meinung nach mussten die Bremsen gemacht werden und die Reifen mussten ebenfalls erneuert werden.
Alles klar, wir waren beim TÜV und siehe da… natürlich gab es wie erwartet keine neue TÜV Plakette. Denn laut TÜV Nord gab es folgende Mängel an meinem kleinen, schönen, alten Wohnmobil:
Bremsen abgenutzt, die Spurstange war ausgeschlagen, Handbremse musste Nachgezogen werden und die “Zulassung der Luftfedern” wollte er auch nochmal sehen… dabei sind die schon ewig eingebaut… aber gut!
Die absolut “fertigen Reifen” bemängelte er aber nicht.
Ich rief also bei meinem Schrauber in der Werkstatt an, doch auf Grund der folgenden Weihnachtsfeiertage, konnte ich die Omi erst Anfang Januar vorbei bringen.
OOOOOOOK… Frohe Weihnachten!
Anfang Janur war es dann soweit, ich klärte mit meinem super Schrauber Micha alles nötige ab (GOTT SEI DANK HABE ICH DEN!), wir besprachen auch die “Reifen Situation” und kamen zu dem Ergebnis, dass die Omi 4 neue Reifen benötigt, plus natürlich sämtliche TÜV Dinge.
Soweit so gut…. bis mich 3 Tage später die HORROR NACHRICHT per SMS erreichte.
Hallo Isa, melde Dich bitte dringend, es gibt Probleme mit der Omi!
Micha ist ein toller Schrauber und Bastler vor dem Herrn, unsere Familien kennen sich schon lange, ich kann ihm 100 % ig vertrauen und er kennt meine “Situation”. Wenn mich also so eine Nachricht erreicht, war klar… da ist die Ka..e am dampfen.
Ich rief also schon mit “feuchten Händen” Micha an und was dann kam war wirklich heftig!
Beim Reifen wechseln viel Micha eine kleine Roststelle auf und als er sich das ganze näher ansah, rieselte es nur so auf ihn herab. Aus einer winzigen Roststelle wurde ein knapp 1m großes Loch! Der gesamte Bereich unter dem Beifahrer Radkästen bzw. dem Einstieg unter der Beifahrertür war weg! Da sich der ganze „Rotz“ von innen nach außen durch fraß, sah man davon erstmal nichts. Erst als Micha anfing zu schauen wie groß dieser kleine Rostfleck denn nun wirklich war, fing es an zu riesen.
Die beiden größten zusammenhängenden Stücke konnte ich noch fotografieren, alles andere lag in Krümmeln in einem Eimer.
Die absolute KATASTROPHE!!!
Aber es wurde noch schlimmer, denn… was ich nicht wusste, dieser Bereich gilt schon immer als Schwachpunkt für Rost. Was auch hieß, die nötigen Teile gebraucht zu bekommen, ist unmöglich und bringt auch nicht viel, weil diese Teile eh wieder Rost haben oder sehr anfällig sind. Neue Teile gibt es aber nicht mehr !
Was nun… die Omi so verkaufen… mit riesem Rost Schaden und ohne TÜV … UNMÖGLICH und natürlich auch echt nicht das was ich wollte!
Eine “normale” Werkstatt hätte mich wohl einfach zum Schrott geschickt….
Ich war natürlich fix und fertig und hab erstmal los geheult!
Aber… ich hab ja meinen Micha!!! Und nur dadurch, gab es eine Rettung für die Omi!
Micha kennt einen Metallbauer, dieser hat sich breitschlagen lassen, die Teile extra für mich herzustellen, das würde zwar eine Weile dauern, aber gut… Ich war ja nur froh das es überhaupt eine Lösung gab!
Micha würde die Teile dann letztendlich anpassen und einbauen und so könnte dieser Schaden behoben werden…
JA, JA, JA…
Den einzigen Punkt den ich jetzt noch zu verdauen hatte, war der deutlich höhere Preis als anfangs gedacht. Aber gut… es half ja alles nichts. Leider konnte mir aber erstmal niemand sagen, wie teuer der ganze Spaß genau werden würde. Also folgten einige schlaflose Nächte, bis ich den Schock irgendwann etwas verdaut hatte.
Jetzt konnte ich nur noch warten….
und warten….
und warten….
Irgendwann Mitte /Ende Februar bekam ich dann die Info, dass die Teile alle da wären und Micha sich jetzt nach und nach an den Einbau machen würde. Zudem würde er dann natürlich auch alles weitere reparieren.
Die Bremsen:
Das dauerte dann allerdings doch nochmal etwas länger, als ich so dachte, so dass ich erst Mitte März den Anruf bekam, die Omi ist so gut wie fertig, Anfang der Woche kann ich sie abholen.
Und erst jetzt erfuhr ich auch was mich der ganze Spaß kosten würde…. ich setzte mich vorsichtshalber mal hin, aber siehe da…. der Womo- Reparatur – TÜV – Rost Gott hatte ein Einsehen… ALLES ZUSAMMEN (also Rost und alles andere… Bremsen usw) … 850 Euro plus Reifen.
Haaaaach… mein Psycho Magen Geschwür löste sich direkt auf. Jetzt sollte die Handbremse noch fertig gemacht werden und in einigen Tagen konnte ich die Omi dann also endlich abholen.
Gesagt, getan… vergangenen Dienstag stand ich also an der Werkstatt und konnte die Omi endlich wieder mitnehmen.
Da sich allerdings in den vergangenen Tagen noch herausstellte, dass auch das Bremsseil der Handbremse echt nicht mehr gut aussah, plus irgendwo “runter gerutscht“ ist und dort schon seit Monaten rum schubbert (das Teil auf welches das Bremsseil gerutscht ist, war dadurch schon ganz abgenutzt, siehe Bild) wurde auch dieses noch gewechselt, samt der dazugehörigen Teile ( dies wird im weiteren Verlauf noch wichtig!) … das kostet mich dann nochmal 30 Euro, aber gut… alles klar!
JUHUUUUU… DIE OMI WAR WIEDER DA!
Und alles funktionierte bestens. Ich fuhr also heim, parkte bei mir vor der Tür, zog die Handbremse an und da stand die Omi erstmal 2 Tage, bis es Donnerstags zum TÜV Nord gehen sollte.
Dazu vereinbarte ich vorher einen Termin und fuhr dann also Donnerstag, pünktlich und mit der Gewissheit das alles gut gehen würde, wieder zum TÜV.
Ich fahre schon seit Jahren zum TÜV Nord mit den Fahrzeugen der Familie. Ich fand die Prüfer dort bisher immer sehr nett und freundlich und war eigentlich immer zufrieden.
Zumal es dort anscheinend einen Womo und Wowa Prüf Spezi gibt. Bei dem habe ich immer das Gefühl, der ist fähig, der weiß wie man mit so alten Omis umgehen muss, ohne zuuuuuu pingelig zu sein.
Ich fuhr also pünktlich zum TÜV und gerade vor mir bog jemand, ohne Termin, mit seinem Wohnwagen ein. Leider bekam dieser Herr “meinen” netten, Womo Spezi Prüfer und ich bekam den Kollegen.
Dieser meinte schon direkt… ja hmmm, Wohnmobil… jaaaaaaaaaaa, dann fange ich schonmal an und mein Kollege macht dann später die Gasprüfung.
IN DEM MOMENT SAGTE MIR MEIN BAUCH SCHON… NA HOFFENTLICH KANN DER TYP DAS!
Ich gab ihm meinen Schlüssel, er ging zur Omi und das Schauspiel begann … ( ab jetzt ist NICHTS übertrieben oder sonst was… genau so war es… auch wenn es unglaublich klingt!)
Als aller erstes wunderte ich mich schon, dass der gute Mann ca. 3-4 Minuten mit laufendem Motor in der Omi saß, ohne was zu tun… Mittlerweile könnte ich mir vorstellen, dass er verzweifelt die angezogene Handbremse suchte und diese dann letztendlich voller Frust durch knallte! Ob es so war, weiß ich aber natürlich nicht!
Dann fuhr er endlich los und benötigte sage und schreibe 6 Anläufe um gerade in die richtige Halle zu fahren! Irgendwann war er dann in der Halle und die Tore wurden geschlossen… mehr konnte ich also nicht sehen… aber hören.
Ich glaube für die Abgas Untersuchung ist es ja notwendig, dass man den Motor voll auf Touren bringt. Das hörte ich also auch bei der Omi, und egal mit welchem Fahrzeug ich bisher beim TÜV war… ich bekomme jedesmal Gänsehaut! Aber bei der alten Omi höre ich das „hoch fahren“ des Motors natürlich extrem ungern… aber was muss, das muss…
Normalerweise kenne ich es aber, dass dies 1-2 mal gemacht wird. Zumal ich denke, so richtig toll ist das alles für den Motor nicht… aber da kenne ich mich ehrlich gesagt auch nicht genügend aus.
Diesmal war es allerdings so, dass die Omi satte NEUN mal zum quietschen gebracht wurde… also nicht nur 1-2 mal… NEIN… NEUN MAL!
Da wurde ich langsam schon echt “pissig”…. plus war ich mir nicht mehr sicher, ob wirklich alles ok war und wir die neue Plakette bekommen.
Na… und dann hörte ich ewigkeiten NICHTS mehr… ich wartete und wartete…
Mein Prüfer war mittlerweile an seinem Schreibtisch und ist dann ganz zügig im Büro verschwunden und wart nicht mehr gesehen.
Iiiiiiiiirgendwann kam dann der “Womo Spezi Prüfer” zu mir und klärte mich auf.
Er hätte gerade die Gasprüfung gemacht, das wäre auch alles ok, aber hat mein Kollege schon mit Ihnen gesprochen?
Ich sage… NEIN… DER WAR VORHIN AN SEINEM SCHREIBTISCH UND WART DANN NICHT MEHR GESEHEN…
Ja der Kollege hat festgestellt dass ihre Handbremse keinerlei Funktion hat, so bekommen Sie leider keine Plakette.
Ich sage, dass kann nicht sein!!! Bis gerade war alles ok, ich bin mir 1000 prozentig sicher, die Handbremse hat funktioniert, das wurde gerade erst alles neu gemacht!
Tja…jetzt geht sie aber nicht mehr! Da hat ihre Werkstatt wohl Mist gebaut, oder vielleicht gar kein neues Bremsseil eingebaut!
Das war es….damit könnte ich gehen. Natürlich nachdem ich alles bezahlt hatte.
Ich zurück zur Omi und wirklich…. die Handbremse hing schlapp herum!
Ich habe dann direkt Micha angerufen, ihm alles berichtet und er sagte sofort… DAS KANN NICHT SEIN… komm gleich direkt an der Werkstatt vorbei.
Pünktlich um 14 Uhr stand ich also wieder mit der Omi in der Werkstatt und es konnte sich NIEMAND erklären, warum die Handbremse nichts mehr tat.
Bis Micha wieder unter der Omi lag und WÜÜÜÜÜÜTEND wieder hervor kroch…seine Diagnose (und das sind jetzt meine Wörter, weil ich die Fachbegriffe einfach nicht kenne)…
Das neue Bremsseil ging eigentlich durch eine neue Spange, welche normalerweise irgendwo befestigt ist.
Diese Spange war aber plötzlich ausgedehnt und komplett von ihrer Befestigung ausgerissen.
So ein Schaden kann nur mit größter Gewalt entstehen meinte Micha. Da der TÜV aber dazu ja auch noch diesen Spruch mit der Werkstatt brachte, wurde Micha doppelt sauer und rief direkt bei der DEKRA an.
Da die Dekra gerade Zeit hatte, sind wir also samt Schaden direkt zur Dekra gefahren, damit die sich die Sauerei mal ansehen.
Das lief da auch alles sauber , zügig und problemlos ab… und siehe da…die Dekra gab mir schriftlich mit, dass so ein Schaden nur durch enorme Kräfte entstehen kann. Die meisten Leute seien gar nicht in der Lage, mit solcher Gewalt/ rohen Kraft, an der Handbremse zu ziehen!
Es ist also ernsthaft so, dass mir dieser TÜV Prüfer mit Gewalt das Womo kaputt gemacht hat! Ich meine, könnt ihr euch das vorstellen? Das war für mich so abwägig, wie ein Elefant im Porzellanladen…
Das einzige das mir dazu mal wieder Einfällt… hätte ich mal auf mein Bauchgefühl gehört und diesen Prüfer abgelehnt!
Es gibt anscheinend wirklich nichts, was es nicht gibt!
Die Dekra meinte, sie können sich nicht erklären, wie so ein Schaden überhaupt entstehen kann, das einzige was passiert sein könnte, wäre folgendes:
Bei den “Bremskraft Werten” lag die Omi “nur” bei 83%. Das ist aber wohl vollkommen normal, weil die Omi ja komplett neue Bremsscheiben (Bremsbeläge…. ich weiß es doch nicht!)… halt komplett neue Bremsen bekommen hat. Dann ist es wohl immer so, dass sich die neuen Bremsen erst ‘einlaufen’ müssen. Jeder der nur minimal was von Autos versteht, weiß das wohl auch!
Die Dekra kann sich nur vorstellen, dass der TÜV Nord Prüfer, genau das nicht beachtet hat und um den Wert zu erhöhen, wie beeeeescheuert an der Handbremse gerissen haben muss. Kann das wirklich wahr sein? Zumal in dem ersten Prüfbericht ja schon stand, dass die Bremsen erneuert werden müssen…
Ob das wirklich so war… keine Ahnung… wenn es aber so war… was arbeiten denn dann da für Prüfer??? Zumal das kein junger Mann gewesen ist, sondern eher gutes, mittleres Alter.
Naja, nachdem ich das ganze dann nochmal schriftlich von der Dekra hatte und auch die Bestätigung, dass es kein Einbaufehler von Micha war, sind wir zurück zur Werkstatt.
Dort hat Micha den Schaden dann repariert, wir sind wieder zur Dekra gefahren und die Omi bekam dann doch noch am selben Abend ihre verdiente TÜV Plakette!
Mittlerweile habe ich den gesamten Vorgang an den Hauptsitz des TÜV Nord geschickt. Ich rechne zwar nicht wirklich damit, dass die sich etwas davon annehmen, aber ich bin gespannt wie die Antwort ausfällt!
Weil die Omi ja jetzt wieder fit war, konnte ich es natürlich auch nicht mehr abwarten, eeeeeendlich los zu düsen. Die letzten 3 Monate ist schon wieder so viel geschehen und momentan geht es meinem Pa auch wieder ganz gut… so dass ich unbesorgt los fahren konnte.
Also habe ich zuhause die nötigsten Dinge erledigt, meine 7- 3000 Sachen gepackt und bin endlich wieder los getuckert.
Erster Halt, Greetsiel… mein allerliebster, lieblings Seelen, auftank Ort!
Warum dem so ist, was mich immer wieder nach Greetsiel zieht und alles weitere zum Ort und Stellplatz schreibe ich euch in ein paar Tagen. Zudem findet ihr hier in wenigen Tagen den Link zum Beitrag, Vorsicht beim Gebrauchtwagen Womo Kauf… darauf können selbst absolute Laien achten!
Also… genießt das tolle Wetter… es ist ja wahnsinnig schön Momentan.
Bleibt gesund…
Eure
Das ist ja wohl der Hammer!
Hey Werner,
ja es ist wirklich sehr, sehr komisch und ich hätte auch nieeeeeeee damit gerechnet, dass sowas beim TÜV überhaupt geschehen kann.
Allerdings habe ich mittlerweile auch eine E-Mail bekommen von einem Leser, der sagt, es sei KEIN Akt, diese Teile kaputt zu bekommen, dafür sei keine grobe Gewalt nötig.
Ich selber hab zu wenig Ahnung um wirklich sachlich sagen zu können, wie schwer es ist, diese neuen Teile kaputt zu bekommen. Allerdings denke ich, die Dekra würde das doch nicht so bestätigen, wenn es nicht so sei.
Andererseits dachte ich auch, beim TÜV arbeiten nur Vollprofis…
Ich weiß es nicht… mal sehen was der TÜV Nord antwortet…
Wow! Echt unter aller Sau! Tut mir leid, aber da fallen mir keine anderen Worte dazu ein…
Leider ist das kein Einzelfall, ähnliches haben wir auch schon erlebt. Nicht bei unserem Bulli, aber bei den anderen Fahrzeugen die wir hatten. Auf der Suche nach Rost, schlug der „Experte“ so doll auf den Seitenschweller, dass sich danach eine fette Beule darin fand. Auf Ansprache hiess es nur, wir sollen beweisen, dass da vorher keine Beule war. Toll, wie wenn ich jedes Fahrzeug erst von allen Seiten und unten fotografieren würde…
Ich hoffe sehr, dass du wenigstens eine Entschuldigung und bestenfalls die Kosten zurück erstattet bekommst!
Viel Spass mit deiner Omi und geniesse den Frühling!
Liebe Grüsse
Veronica
Hey Veronica,
ja das ist alles schon ein echt „komischer“ Vorfall. Ich könnte mir einfach nieeeeeee im Leben vorstellen, das ein TÜV Prüfer so einen Mist verzapft. Das Womo von einer anderen Bloggerin musste vor einigen Wochen auch zum TÜV, und da hat der Prüfer beim Einfahren in die Halle mit der Stoßstange hinten ein Mäuerchen mitgenommen.
Das ist natürlich auch total ärgerlich, aber da kann ich noch sagen, gut… Fehler/ Missgeschicke können immer passieren. Zumal da der TÜV wohl direkt über die Versicherung eingesprungen ist.
Aber das während einer Prüfung anscheinend mutwillig etwas kaputt gemacht wird… das ist doch echt nicht zu glauben…
Aber wenn ich Deine Erfahrungen so lese, ja anscheinend doch kein Einzelfall…
Andererseits schrieb mir jetzt schon jemand eine Mail, das düse Schäden keine riesen Kraft benötigen um sie entstehen zu lassen… Aber warum bestätigt mir die Dekra das dann sogar schriftlich???
Ich weiß es nicht… ich bin mal gespannt was der TÜV Nord antwortet… und bin natürlich froh das die Omi jetzt erstmal fit ist.
Ganz liebe Grüße
Isa
Hallo Isa,
na das nenne ich mal einen holprigen Start in die neue Saison!
Freue mich für dich, dass es am Schluß doch noch geklappt hat mit der Plakete.
ich wünsche Dir, Omi und Milla erholsame Tage an deinem „Seelenort“ und begebe mich wieder heimlich mit auf den Beifahrersitz um mit dir – zumindest lesenderweise – neue Abenteuer auf 4 Rädern zu erleben 😉
LG und allzeit gute Fahrt
Dany
Hi Dany,
jaaaaaaa ich bin auch total froh, dass es jetzt eeeeeeendlich wieder los gehen konnte. Hat ja auch lange genug gedauert…
Ich freu mich Dich wieder „an Bord“ zu haben und werde natürlich berichten:-)
Lieeeeeebe Grüße
Isa
Du Arme….. Dann freu ich mich mit dir das du wieder on Tour sein kannst…bis zum nächsten Treffen…liebe Grüße Evelin
Danke Evelin… und ich bin erst froh 😉
Solch ein Vorkommnis kenn ich auch vom TÜV Süd. Selbst erlebt.
Deshalb sieht mich kein TÜV mehr.
Hey Natalie… sorry das mein Kommentar auf sich warten lassen hat, bin gestern heim gefahren und stand allein in und um den Elbtunnel 3 Stunden.
Als ich dann um kurz vor neun zuhause war… bin ich duschen gegangen und ins Bett gefallen…
Dafür aber jetzt!
Ich hatte bis dato echt nur gute Erlebnisse mit dem TÜV, darum war mir so ein Vorfall echt neu! Aber anscheinend gibt es wirklich nichts was es nicht gibt!
Ach so… mittlerweile hat sich der TÜV natürlich gemeldet und sie haben den Schafen natürlich nicht „eingesehen“ … hab ja eigentlich auch mit nichts anderem gerechnet!
Ab jetzt bin ich schlauer und werd zum einen ganz klar sagen, welchen Prüfer ich haben möchte und vielleicht schadet es auch nicht, wenn man wirklich mit dabei ist. Selbst wenn man keine Ahnung hat, aber man steht halt daneben und ist live dabei!
Liebe Grüße
Isa 🙂
Hallo, liebe Isa,
da ich schon seit mehreren Jahrzehnten mit den verschiedensten Fahrzeugen TÜV-Erfahrung gesammelt habe, möchte ich dir gern Verschiedenes erläutern.
Also, um gleich zum wichtigsten zu kommen, zur demolierten Handbremse. Die Handbremse hat nicht nur die Aufgabe, ein geparktes Auto am Wegrollen zu hindern, sondern sie dient auch als Notbremse. In dem Fall, wenn die Fußbremse komplett ausfällt und sich beim Tritt aufs Bremspedal absolut nichts tut, muss die Handbremse in der Lage sein, das Fahrzeug sicher und kontrolliert abzubremsen und zum Stehen zu bringen.
Hierfür ist natürlich ein sehr kräftiges Ziehen am Handbremshebel erforderlich. Und genau das macht der TÜV, er zieht die Handbremse sehr kräftig an, um eben zu testen, ob sie diese Notbremsfunktion erfüllt. Eine intakte Handbremse hält das auch problemlos aus.
Dein Problem war nun, dass du neue Bremsbeläge hattest und dadurch deine Bremsen noch nicht die volle Bremswirkung hatten. Aber auch in diesem Fall muss die Notbremsfunktion gewährleistet sein, und ich vermute mal, dass der TÜV-Techniker eben so heftig am Hebel gezogen hat, um zu sehen, ob sie diese Bremskraft erreicht. Und dabei ist dann die Halterung abgebrochen.
Das soll nun keine Entschuldigung für den TÜV-Menschen sein, sondern einfach eine Erklärung, warum er so gehandelt hat. Wenn er nämlich einem Auto bescheinigt, dass die Bremsen ordnungsgemäß funktionieren, dann schließt das auch diese Notbremsfunktion mit ein. Es wäre also absolut sinnvoll gewesen, ihn vor der Bremsprüfung auf die neuen Bremsbeläge hinzuweisen.
Und damit komme ich zum nächsten Punkt: Gerade bei älteren Fahrzeugen ist es sehr sinnvoll, den Prüfer nicht mit dem Auto alleinzulassen. Ich war immer bei allen Prüfungen dabei, habe mit dem Prüfer geredet, habe mit ihm den Unterboden angeschaut und mir genau zeigen lassen, was er zu beanstanden hat.
Das geht natürlich nur, wenn man Ahnung von Autos hat. Da ich sehr viel selber mache, kann ich mich mit dem TÜV-Menschen sozusagen auf Augenhöhe unterhalten. Klar, du hast da nicht so die große Ahnung von der Technik, aber ich habe da einen Tipp für dich: Nimm doch beim nächsten Mal jemanden zum TÜV-Termin mit, der sich mit Autos auskennt. Oder bitte deinen Schrauber, für dich mit der Omi zum TÜV zu fahren. Das macht er sicher gerne. So kann man ein wenig Einfluss auf die Strenge der Prüfung nehmen.
Ach ja, und noch was zum Abgastest mit dem Hochjaulenlassen des Motors: Das muss der Prüfer so oft machen, bis der Motor bei mehreren Mal Jaulenlassen nacheinander die Abgasgrenzwerte einhält. Man kann also vorher nie wissen, wie oft das nötig sein wird.
So, liebe Isa, ich hoffe, du verstehst jetzt ein wenig besser, was beim TÜV-Termin vor sich geht. Ich wünsche dir auf alle Fälle jetzt erst mal viele sorgenfreie Kilometer mit deiner geliebten Omi und grüße dich sehr herzlich.
Roland
Hallo Roland,
erstmal vielen Dank für Deine ausgiebige Antwort.
Du hast sicherlich bei vielem absolut recht und sicherlich ist es sinnvoll wenn man bei der Prüfung mit vor Ort ist. Das werd ich von nun an auch auf jeden Fall so machen.
Da das ja die „Nachprüfung war“ und der TÜV im Dezember die Bremsen bemängelt hatte, würdeich aber eigentlich denken, die müssen wissen, dass die Omi neue Bremsen bekommen hat. Oder ich denke zumindest… das müssten sie eher wissen, als ich wissen müsste, sie darauf hin zu weisen.
Aber gut… ich hab halt auch von diesem ganzen „Kram“ keine Ahnung.
Von jetzt an werd ich es auf jeden Fall so machen, dass ich bei der Prüfung anwesend sein werde und diesen Prüfer werd ich ganz sicher nicht mehr an die Omi lassen.
Nochmal vielen Dank für Deinen informativen Kommentar… alle Daumen hoch ! 🙂
Liebe Grüße Isa
Hallo Isa,
glücklicherweise ist die Omi doch wieder fit geworden!!
zu der Aussage von Roland „Das geht natürlich nur, wenn man Ahnung von Autos hat.“ kann ich nur sagen: stimmt nicht (ganz). Wenn die/der Besitzer bei der Prüfung dabei ist, hat das schon einen Effekt – und wenn mensch sich alles erklären lässt, was gemacht wird, hilft das enorm!
Ich frage denen immer Löcher in den Bauch. Und erzähle die Lebensgeschichte meines Fahrzeuges ;-))
Ein schönes Camperjahr wünscht Gabi
in meinem Gespann bin ich die Omi
Hey Gabi,
schön wieder von Dir zu lesen.
Übrigens… die Mail hab ich auch bekommen.
Ja Du hast recht, das weiße Zeichen auf Hellblau ist wirklich etwas schlecht. In der Desktop variante ist es so, dass diese Leiste oben sofort dieses typische „rot /pink“ von IsasWomo bekommt, sobald man auf der Seite weiter runter scrollt. Da wechselt also die Farbe und das weiße Zeichen ist sehr gut auf dem rot/pink zu sehen.
Das ist aber leider nur in der Desktop Variante, also z.B. vom Laptop aus zu sehen. In der mobilen Version wechselt die Farbe nicht… da bleibt die Leiste hellblau.. das ist sicherlich doof! Habe ich aber auch erst vor einigen Tagen registriert. Ich schau mal ob ich daran was ändern kann… am einfachsten wäre es wohl, die Farbe des Zeichens für das Menü zu ändern… mal schauen ob ich das irgendwie um programmieren kann.
Zu deinem Kommentar hier… ja auch da gebe ich Dir recht. Sicherlich wäre es von Vorteil, wenn man von dem ganzen Technik Kram richtig Ahnung hat. Nichts desto trotz ist ein „dabei sein“ aber trotzdem gut… das werde ich von nun an auch so machen! Ich glaube z.B. selbst wenn ich keine Ahnung habe, den „Knall/ Ratsch oder was auch immer das Geräusch auch gewesen ist, wenn diese ganze neue Halterung des Bremsseil abreist, hätte ich schon mitbekommen.Und ich kann mir auch vorstellen, wenn man daneben steht, gehen die Leute besser mit den Fahrzeugen um…
Naja… erstmal bin ich natürlich sehr froh, dass die Omi wieder ganz ist und alles läuft… die Tour an die Nordsee hat sie auf jeden Fall wunderbar und ohne jedes Problem mitgemacht.
Liebe Grüße und danke… auch nochmal für die Mail!
Isa
Hallo Isa,
bin heute zufällig über Deine Seite gestolpert, aber die Geschichte mit dem TÜV ist der Hammer.
Ich kann dazu nur sagen, das ich auch schon vor einigen Jahren vom TÜV Süd (Bayern) weg gegangen bin, weil die so arrogant und hochnäsig sind, das der Rauch davon steigt. Hab‘ Sie damals beim Kartenspielen gestört und der meinte zu mir ich könne hier nicht so einfach vorbeikommen und eine Prüfung verlangen, da brauchen wir schon einen Termin und so schnell geht das auch nicht. Hab‘ den Vogel stehen lassen, bin zur DEKRA und Ratzfatz hatte mein Motorrad die Plakette. Bis jetzt nur gute Erfahrungen mit unserer Dekra gemacht, immer freundlich und hilfsbereit und jederzeit für Fragen offen.
Ich wünsche Dir eine schöne Saison und ich schau immer mal wieder rein
Schöne Grüße
Michl
Hey Michi,
Ja waaaaahnsinn! Also hätte mir vorher jemand diese Story erzählt, hätte ich sie nicht für möglich gehalten, aber genau so war es. Ich hab immer gedacht, beim TÜV arbeiten die absoluten voll Profis, aber irgendwie ist da was schief gelaufen.
Jetzt bin ich erstmal froh, dass die Omi wieder 2 Jahre Ruhe hat.
Ganz liebe Grüße,
Isa
Hallo Isa,
die 2 Jahre mit der Omi seien Dir gegönnt und noch viele weitere!
Meine letzte und wirklich letzte Erfahrung mit dem TÜV Süd:
War mit einem Anhänger dort und da muß man eine kurze Bremsung machen, zur Kontrolle ob die Räder blockieren. Gemacht, gembremst, quietschen der Reifen vom Hänger gehört…..Kommentar des Prüfers: „Der bremst gar nicht!“…Häh?? Hab mich dann auf keine Diskussion eingelassen, den tauben und blinden sachverständnislosen Ingenieur noch auf den Gummiabrieb meiner Räder auf seinem Hof aufmerksam gemacht, meine Papiere zurückverlangt und dann auf nimmerwiedersehen gegangen. Die zuallererst entrichtende Gebühr hat der TÜV natürlich eingesackt!
Bei der Dekra alles no Problem!
Ich glaube den TÜV hat seine Zeit überholt, bei anderen Prüforganisationen ist man heute besser aufgehoben. Ich fahre künftig einige Kilometer mehr zur Prüfung und genieße den Umweg um den TÜV!
Grüße
Maexx
Liebe isabel, ich lese gerade Deine Erfahrung durch …. Die mir auch bisschen mein Unmut und ärger nimmt, mein Wohnmobil steht auch bei meinem „Schrauber“ meine Servolenkung ist ein Rohr geplatz. .. Nun soll ich das Originalteil bei Fiat holen + 1 L Lenkungöl. Und dann aber gehts auch nächste Woche zum TÜV , ich hoffe das es nichts größeres braucht.
Hi Manuela,
ohhhhh, das klingt ja gar nicht so gut. Ich hoffe das ganze lässt sich schnell regeln, kostet kein Vermögen und dann ist auch der TÜV schnell erledigt.
Ich drück ganz fest die Daumen und meld dich mal, was der TÜV gesagt hat.
Liebe Grüße
Isa
Es ist natürlich ärgerlich, wenn man plötzlich solche Schäden am Wohnmobil erkennt. Aber zum Glück hattest du ja einen Fachmann vom Metallbau, der dir unter die Arme gegriffen hat. Als wir mit unserer Familie letzten Sommer nach Spanien fahren wollt, mussten wir uns ein Leihwohnmobil nehmen, da wir die entdeckten Schäden nicht mehr rechtzeitig reparieren konnten.
Hi Neeltje,
ja da hatte ich echt schwein, das hätte fast das Ende für diie Omi bedeutet. Zum Glück ist ja nochmal alles gut gegangen.
So ein Leihmobil ist natürlich auch nicht sooooo schön, also zumindestt nicht, wenn man ein eigenes hat, dieses aber nicht nutzen kann.
Ich ddrücke euch die Daumen, dass es dieses Jahr besser läuft und ihr alle samt Womo on Tour geht.
LG Isa 🙂
Das ist ja super, dass du dein Wohnmobil noch durch den TÜV bekommen hast! Habe auch immer Angst, dass beim TÜV wirklich erhebliche Schäden zutage kommen. Deshalb immer auch zur Hauptuntersuchung!
Hi!
Could you please share the contacts/address of the Mischa workshop? Danke!
Hey Oleg,
I think we have a misunderstanding. Micha is/was my private car mechanic. Unfortunately, he does not offer workshops.
Lovely wishes and have a great weekend,
Isa
Danke für den Artikel! Ich kenne diese Nervosität bei der Wohnmobil-Reparatur. Ich habe nämlich gerade erst eine ähnliche Situation hinter mir. Daher ist es gut zu wissen, dass man bei sowas manchmal auch auf persönliche Verbindungen wie deinen Micha bauen sollte.
Hi Melanie, ja auf jeden Fall!!! Erst recht wenn das Womo älter ist, da ist so ein persönlicher Kontakt wirklich Goldwert. Sowohl menschlich als auch finanziell.
Ganz, ganz liebe Grüße
Isa
Mein Mann macht gerade ein paar Reparaturen für das Wohnmobil. Dabei müssen allerdings ein paar Teile ersetzt werden, die nicht so leicht zu kriegen sind. Wir werden auch mal sehen, ob wir einen Metallbauer finden, der die Teile extra für uns herstellt.
Hi Karin,
ja das hat mir tatsächlich damals den Hintern gerettet. Ich habe absolut keine Ahnung was einzelne Teile mittlerweile kosten, aber für mich war das damals echt die Rettung.
Ich drücke euch die Daumen,
Isa
Wir wollen einen Schausteller für Wohnwagen besuchen. Interessant, dass auch andere mit Rost keinen TÜV mehr bekommen. So bin ich hiermit nicht alleine.