Hi ihr Lieben, der Caravan Salon 2024 liegt mittlerweile 4 Tage hinter mir. Ich sitze zuhause in meinem großen Sessel im Wohnzimmer, draußen regnet es in Strömen, wir haben gerade 17:32 Uhr und es beginn bereits zu dämmern. Der Herbst ist da, ich liebe diese Jahreszeit und fühle mich direkt leicht genervt, wenn der Wettermann im TV erklärt, dass es ab nächster Woche schon wieder über 28 Grad warm werden soll. 

Ihr merkt wahrscheinlich schon, dieser Rückblick auf den Caravan Salon 2024 wird anders. Ich gehe einfach davon aus, wenn es euch um die absoluten Neuheiten geht, wart ihr längst bei meinen Kollegen. Dennoch waren die letzten Tage/ Wochen für mich so immens, dass ich den Caravan Salon nicht einfach überspringen möchte. 

Darum bekommt ihr heute einen sehr, sehr persönlichen Blick auf 

 

meinen Caravan Salon 2024… so persönlich wie selten 

 

Wie bereits seit Jahren begann die Messe am Freitag 30.08. mit dem Preview Day. Für mich bedeutet das, ich fahre immer Mittwochs nach Düsseldorf.

Solltet ihr es noch nicht wissen, ich arbeite seit vielen Jahren für den Caravan Salon und betreue das gesamte Jahr über den Instagram Kanal der Messe. Ich nehme die Follower also mit auf meine Touren, poste News aus der Campingwelt und wenn ihr dem Caravan Salon über Instagram eine Nachricht schickt, dann landet sie erstmal bei mir und entweder ihr bekommt eine direkte Antwort von mir, oder ich leite die Nachricht in speziellen Fällen an die jeweiligen Aussteller, Abteilungen o.ä. weiter. 

Auf jeden Fall spreche ich mich natürlich immer mit den zuständigen „Kollegen“ der Messe ab und so haben wir also auch in diesem Jahr vereinbart, dass ich Mittwochs anreise, um ab Donnerstag aus dem Caravan Center/ P1 berichten zu können. 

Gesagt, getan, Mittwoch Mittag bin ich los gefahren und war in der absoluten Gefühlsachterbahn. Einerseits habe ich mich tierisch auf die Messe, die Kollegen, Freunde, Bekannte usw. gefreut, andererseits war ich aber auch, nett gesagt, sehr nervös.

 

Nervös aber voller Vorfreude zum Caravan Salon 2024 

 

Zum einen gab es ja diese neuen Anreisezeiten zum Caravan Center (Besucher konnten maximal 2 Nächte im Caravan Center buchen und die Anreise sollte erst ab 19 Uhr erfolgen. Letztendlich ging es darum, dass es immer mehr Besucher gab die sozusagen „Urlaub im heiß begehrten Caravan Center“ gemacht haben.  Einerseits ist das natürlich süß und ein Kompliment an die Verantwortlichen/ Veranstalter, andererseits gab es nicht wenige Camper die mal gerade 2 Tage auf der Messe waren, aber volle 10 Tage im Caravan Center auf P1 verbracht haben. Das sorgte immer häufiger dafür, dass die „echten Messebesucher“ keinen Stellplatz mehr ergattern konnten Das sollte sich ändern und im Wissen dieser Hintergründe, konnte ich den Plan zur neuen Anreise schon irgendwie gut nachvollziehen).

Nichts desto trotz sorgte das ganze Thema bereits Wochen vor der Messe immer wieder für Aufregung in den sozialen Medien und ehrlich gesagt, ich war ebenfalls skeptisch, ob die Firma Goldbeck die Anreise von tausenden Campern innerhalb von wenigen Stunden „gewuppt bekommt“.  Im schlechtesten Fall stehen die Besucher stundenlang abends/ nachts im Anreisestau und das Instagram Postfach füllt sich über Nacht mit hunderten Beschwerden. Dann stehe ich morgens auf und weiß vom ersten Moment an, dass ich das gesamte Pensum von Posts, Nachrichten, Kommentaren, Storys nicht schaffen werde. Egal wie sehr ich mich bemühe. WORST CASE!

 

Doppelter Content

Oben auf kam, dass mir die Messe (also sozusagen mein Kunde) ca. 2-3 Wochen vor der Laufzeit gesagt hat, dass sie sich ungefähr das Doppelte an Posts, Videos und Storys des Vorjahres wünschen. Zuvor waren es immer 1-2 Posts/Videos pro Tag, jetzt sollten es 3-4 Instagram Posts/ Videos werden und dazu ca. 20-30 Storys, plus das Beantworten oder Liken von fremden Posts, Storys, Nachrichten und Kommentaren. Da kommen zur Laufzeit gerne mal einige hundert Nachrichten zusammen.

Ganz ehrlich, ich habe mir das natürlich angehört und diesen Wunsch ernst genommen, aber mir war schon klar… das wird hardcore und an einigen Tagen einfach nicht zu schaffen zu sein. Sollte irgendetwas besonderes vorfallen und ich komplett absaufen, dann hätte ich mich jederzeit an die Messe wenden können um Unterstützung zu erhalten (das Angebot wurde mir immer wieder gemacht, das lief also alles sehr fair ab), aber letztendlich sollte das natürlich die Ausnahme sein.

Zu diesem ganzen Instagram Thema kam noch hinzu, dass die Bühnenplaner es besonders gut mit mir meinten und mich für deutlich mehr Vorträge eingeplant haben als in den Jahren zuvor. Naja und wenn dann an einigen Tagen noch 4-5 Vorträge pro Tag dazu kommen… dann wird es zeitlich extrem knapp.

 

Nicht falsch verstehen… das ist kein Mimimi und kein Meckern!!!

 

BITTE, versteht mich nicht falsch!!! Ich möchte mich gar nicht über das Pensum beschweren, ganz im Gegenteil, irgendwie sehe ich es natürlich auch als Kompliment. Aber vielleicht ist genau das der Grund, warum ich mir selbst so Druck gemacht habe im Wissen, dass ich es teilweise zeitlich nicht schaffen werde Infos zu sammeln, Interviews zu führen, Fotos, Videos, filmen, bearbeiten, Texte schreiben, unzählige Storys posten und zwischen den 3,4,5 Vorträgen pro Tag  noch sämtliche Kommentare und Nachrichten zu beantworten… das war schon kribbelig. 

 

Caravan Center Messe Düsseldorf

Der Festzelt Bereich im Caravan Center hat MIR dieses Jahr ausgesprochen gut gefallen.

 

 

Ankunft im Caravan Center…

Letztendlich kam ich an diesem Mittwoch relativ gut am Caravan Center an (relativ, weil ich sehr entspannte 3 Stunden für den 51 Kilometer langen Weg von Dortmund bis Düsseldorf benötigte 🙁 ), ich hatte meine Akkreditierung usw. griffbereit und damit lief dann auch vor Ort alles einigermaßen reibungslos. An diesem Mittwoch war das Ordnerteam noch nicht so ganz eingespielt, dennoch stand ich nach 30 Minuten auf einem Stellplatz im Caravan Center. Juhuuuu!🙂

Kurze Zeit später reisten auch Sabine und Marco von Womomarco an, so dass wir in einer Reihe direkt gegenüber standen und direkt vor mir stand noch ein weiterer guter Freund. (und das zufällig, denn auch wir können ja nicht wirklich reservieren um gemeinsam zu stehen. Im Caravan Center gilt eben weiterhin, so wie du angereist kommst, wirst du hingestellt).

 

Die Ausgangslage für sehr, sehr schöne Caravan Center Abende war also perfekt. 

Sabine und Marco (Womomarco) treffe ich leider nicht häufig, aber wenn wir uns sehen, verstehen wir uns immer extrem gut. Wir können viel lachen, aber auch mal über die ein oder anderen ernsteren Themen sprechen. 

Der folgende Donnerstag lief noch halbwegs entspannt. Ein letztes Videomeeting vor dem Startschuss, ein paar letzte Videos für alle Besucher zum Thema Anreise, Park and Ride und Shuttle-Busse und ein erster Gang durch den Festzelt Bereich auf P1, der dieses Jahr übrigens extrem schön war,  samt vieler Liegestühle, kleinen Planschbecken für die müden Füße und sogar einem Bällebad Pool. 🙂

 

Eine Situation zum Kopfschütteln gab es allerdings doch…

Donnerstagmorgen, relativ früh morgens stand die erste Besucherin vor meinem Womo, ich hatte noch mein Schlafshirt und Boxershorts an, saß gerade beim ersten Kaffee, hatte aber bereits die Fenster offen. Nachdem wir also kurz gequatscht haben kam auch schon Haggi (Frankoniancamper) um die Ecke geschlichen. Er ist die gesamte Nacht durch gefahren und kam dementsprechend erst kurze Zeit vorher auf P1 an. Wir haben uns dann überschwänglich begrüßt, Nadja ist duschen gegangen und wir standen bei mir am Womo und haben gequatscht. 

In dem Moment kommt ein Mann, ich bin mir sicher ein Aussteller/ Verkäufer in „unsere“ Stellplatz Reihe gelaufen und „begrüßte“ Haggi und mich mit den Worten „Stinkt ihr oder seid ihr einfach scheiße, oder warum sind in dieser Reihe noch Plätze frei?“

 

Was soll denn so ein Spruch? Und nein… er hat nicht gelacht o.ä.!

Haggi und ich schauen uns an, ich bekomme schon leicht Puls, antworte ihm aber ganz gelassen „nee, das hoffe ich doch nicht. Außerdem ist ja erst Donnerstagmorgen, die meisten Creator und Presseleute reisen ja erst heute an. Die Ordner sehen ja immer zu, dass sie einerseits Aussteller, andererseits Presse, Journalisten bzw. Creator zusammen stellen..“

Daraufhin mustert uns dieser Typ Sekunden lang von oben bis unten (ich immer noch im Schlafshirt) und sagt ganz übel spöttisch, „aber ihr wollt mir jetzt nicht erzählen, dass IHR zum arbeiten hier seid?“

Ich schau ihn an, rolle mit den Augen und sage „na zum Glück müssen wir uns ja nicht rechtfertigen“. Daraufhin läuft dieser Typ zum Heck des Womos, schaut auf mein Kennzeichen und sagt „Dortmunder Käseblatt oder was?“ und ich antworte nur mit „ja, ja“

( Zur Info, ja es ist tatsächlich so, in einem kleinen Teil des rieeeesengroßen Caravan Center stehen eben nur Aussteller und in einer Ecke davon dann auch vermehrt Creator und Journalisten usw., das machen die Ordner seit Jahren von sich aus so, da es in diesem kleinen Areal u.a. Stromsäulen gibt (viele Leute stehen da die gesamte Messe über samt Aufbau/ Abbau, darum Strom und auch ein spezieller Shuttle-Busse fährt von diesem Bereich aus nur für Aussteller und „Creator/ Journalisten“  früh Morgens zum Gelände, damit „wir“ schon viel früher als die ersten Besucher auf das Messegelände kommen)

 

Es ging weiter….

Der Typ ging dann weg, nur um 2 Minuten später wieder auf uns los zu stürmen, um sich dann massiv bei uns zu beschweren, dass zwei Reihen weiter ein Bereich mit Flatterband abgesperrt wurde. Das Reservieren ist hier nicht erlaubt! Ich darf stehen wo ich will usw. usw. Zum einen hatten wir damit gar nichts zu tun, zum anderen hat dieser abgesperrte Bereich jedes Jahr seine Gründe, denn da parken u.a. nachts die Abschlepper usw.  

Wir haben ihn nur angeschaut und haben gar nichts gesagt. Er ging erneut weg.

5 Minuten später und ihr müsst bedenken, da ist ja überall viel los, die Ordner weisen hier jemanden ein, da steht jemand mit seinem riesen Liner im Weg, dort koppelt ein Camper seinen Wohnwagen ab, daneben gehen Leute zu den Sanitärgebäuden usw. usw. usw. Da höre ich, wie dieser  „Oger“ lautstark mit den Ordnern diskutiert, die ihm deutlich sagen, er soll weiter fahren und er es aber natürlich trotzdem nicht tut. Dann fährt er ganz bewusst bei uns in die Reihe, so als gäbe es nach dem ganzen Sermos keine anderen freien Plätze, dabei gab es uuuunzählige frei Lücken, bleibt dann 3,4,5 Minuten mit laufendem Motor direkt neben meiner geöffneten Aufbautür stehen, Haggi war mittlerweile verschwunden, nur um dann mit zig mal hin und her fahren auf dem schmalen Weg zu wenden und 2-3 Reihen weiter zu fahren. 

WAS ZUM TEUFEL??? Und das war an dem Donnerstag VOR der Messe!!! IDIOT! 

 

Freitag, Preview Day, der Caravan Salon begann… und es ging los!

 

Freitagmorgen, 6:02 Uhr, das erstes Flugzeug donnerte über den Stellplatz und damit war ich auch direkt hellwach. Duschen, anziehen und noch einen ruhigen Kaffee auf dem Womo-Treppchen trinken, bevor es mit einem der ersten Shuttle-Busse zum Messegelände ging. Soviel nehme ich mal kurz vorweg, ich bin während dieser Messe Strecken gerannt, Forrest Gump währe stop auf mich (dazu gleich mehr). Aber was mich nach 8,9,10 Tagen echt fertig gemacht hat, waren die täglichen 3,2,1 Stunde zu wenig Schlaf. Ich habe mal wieder gemerkt, ein bisschen zu wenig Schlaf macht mich fertig! Und wenn der erste laute Flieger um 6:02 Uhr startet, dann bin ich wach! 🙂

 

Die erste Pressekonferenz begann (glaube ich) um 8:30 Uhr. 

Tja und schon vom ersten Moment an … ach naja. 🙂 🙂 🙂

Geplant hatte ich z.B. so ein erstes kurzes Video a la „die aller, aller erste Messeluft schnuppern“. Ich steige in den Shuttlebus ein, komme auf dem Messegelände an, die Sonne steigt gerade über die ersten flachen Dächer der Messehallen und es gibt aller erste Bilder vom Freigelände 2024. So war zumindest mein Plan… aber dann funkte mir die Realität dazwischen. 🙂 Tagelang Sonne satt, ich steige in den Shuttle-Bus ein und es beginnt wie doof zu regnen. Keine Sonne, maximal grauer Himmel und alles auf dem Freigelände tropft nur so vor sich hin. Hmmmm ein herrliches erstes Bild, wie wunder, wunder… schön! 🙂 🙂 🙂

 

22,6 Kilometer, ein Halbmarathon pro Tag – 10 Tage auf dem Caravan Salon 2024

 

Letztendlich lief für mich alles ganz gut, allerdings gab es auch noch keine Messe, die ich als so anstrengend empfunden habe. Nach 9 Tagen habe ich mal auf meine Smartwatch bzw. den Schritt- und Kilometerzähler geschaut und danach wusste ich auch, warum ich so üblen Muskelkater in den Beinen hatte. 

Ich meine klar, die Dinger sind nicht super, super genau, aber selbst wenn es durchschnittlich nur grobe 22 Kilometer waren, dann war es immerhin über 10 Tage hinweg mehr als ein täglicher Halbmarathon. Wenn ich dann, bei einem solchen Pensum, am vorletzten Messetag, um 17 Uhr, von einem klimatisierten Bürohengst Sprüche wie diesen gedrückt bekomme: „ Oh Isa, du siehst aber fertig aus, nächstes Mal ein bisschen mehr Fitnessstudio vor der Messe?!“…

Ui, ui, ui … dann muss ich schwer aufpassen, meine gute Laune zu behalten. 😉

 

Mein Caravan Salon in Düsseldorf in Kilometern

Mein Caravan Salon in Düsseldorf in Kilometern

 

Und natürlich, nicht immer klappt alles vollkommen problemlos. 

Einen Vortrag habe ich verpasst, weil niemandem aufgefallen ist (mir auch nicht), dass ich bis 12:30 Uhr auf der StarterWelt Bühne stehe, aber schon um 12:30 Uhr, in einem ganz anderen Messebereich, auf einer ganz anderen Bühne starten sollte. Ich hatte alle Anfangszeiten im Blick, habe aber nicht registriert, dass der Vormittag in der StarterWelt so lange gehen würde. Naja, ein Mensch, zwei Orte, selber Zeitpunkt… das hat natürlich nicht funktioniert. 

Aber davon ab würde ich sagen, lief alles ganz gut bzw. an den 2-3 kleinere Problemchen traf mich keine direkte Schuld. 

 

Caravan Salon 2024, die Anreise lief viel besser als gedacht…

 

und auch das Thema mit der Anreise lief im allgemeinen deutlich, deutlich besser als wir alle gedacht hätten. Gut, keine Frage, natürlich gab es Camper die sich online tierisch aufgeregt haben, weil sie entweder vor 19 Uhr angereist sind und 10 Euro extra zahlen mussten, oder 30 Minuten im Anreisest standen. Aber wisst ihr was…. EGAL! 🙂

Denn da sage ich einfach ganz, ganz hart… reist mal einige Stunden eher oder später in ein Hotel an/ von einem Campingplatz ab, dann kostet das extra! Und die 19 Uhr anreise stand gefühlt überall. Da finde ich die 10 Euro Extragebühr sogar sehr fair. Und auch ganz ehrlich… am Caravan Center fahren täglich tausende Camper an und ab, wenn die Anreise dann mal 30 Minuten dauert, dann muss man sich eben mal über den Trouble der da herrscht bewusst werden.

Ach so und eines noch…

Wenn dann noch hinzu kommt, dass es auf der Uferstrasse bzw. auf der Autobahn, zwei schwere Unfälle gibt, so dass die Autobahn gesperrt werden muss und der gesamte Autobahnverkehr über das Caravan Center abgeleitet werden musste, dann ist das einfach nur Pech. Aber da trägt weder Goldbeck noch die Messe Schuld.

 

Aber eine TOP INFO an alle Camper und Caravan Salon Besucher, die sich dieses Jahr bereits aufgeregt haben…

 

Ich muss ehrlich sagen, trotz Bundesligaspiel, zwei schweren Unfällen und dem Länderspiel Deutschland – Ungarn(?), lief die Anreise morgens wie abends überwiegend zufriedenstellend, soweit ich gesehen und gehört habe.

2025 können wir uns aber alle darauf freuen, dass es zur Messelaufzeit die riesengroßen Ed Sheeran SPEZIAL Konzerte über satte 3 Tage am Stadion/ Messegelände geben wird. DAS wird sowohl in Bezug auf die Anreise, als auch in Bezug auf das Thema freie/abgesperrte Parkplätze, ein riesen Knaller. Freut euch heute schon drauf. (Hier bräuchte ich jetzt das Emoji mit dem Heiligenschein 🙂 ) 

 

Caravan Salon 2024, meine ganz persönlichen Highlights

 

Ich denke, glaube, hoffe, jeder Camper der sich ein kleines bisschen für die Branche interessiert, hat mittlerweile mitbekommen, der Boom ist vorbei und vielen Herstellern/Händlern geht teilweise „ganz schön die Muffe“. 

Absolut kein Wunder, die absolut überwiegende Mehrheit der Händlerhöfe steht noch voller Fahrzeuge aus dem Modelljahr 2023/2024, während bereits die neuen Modelle auf den Markt drängen. Naja und wer kauft schon ein „altes Modell“… das muss sich finanziell sehr lohnen, dabei haben ja gerade diese „alten Modelle“ den Händler bereits einiges gekostet und müssten eigentlich deutlich teurer als „normal“ verkauft werden.

Gleichzeitig ist die Auftragslage aber bei den Herstellern so gering. Kein Wunder, wenn die Höfe voll stehen, bestellen die Händler natürlich nur die Anzahl an Fahrzeugen, die sie unbedingt bestellen müssen, um weiterhin Adria, Dethelffs, Frankia, Hymer, Knaus, Rapido, Weinsberg oder, oder Händler bleiben zu können. Tja und wenn MASSIV viele Aufträge fehlen, kommt leider schnell die Frage auf… lassen die Hersteller die Bänder weiter laufen, produzieren sie also vor, obwohl die Fahrzeuge nicht bestellt wurden? Bei all den Kosten die dadurch entstehen, ist das in der Regel der Anfang vom Ende.

 Wenn ich mich nicht täusche, begann so z.B. auch die Knaus Insolvenz von ca. 2008. 

 

Also bleibt nur eines… keine Aufträge, keine Produktion, keine Arbeit!

Und genau das ist aktuell der Fall! Große Hersteller wie Dethleffs oder Knaus gehen bereits in die Kurzarbeit (3 Tage Woche), sämtliche Überstunden MÜSSEN abgefeiert werden (was leider auch bedeutet, bei einer 3 Tage Woche und teilweise 200-300 angesammelten Überstunden, sind viele Abteilungen über Woooochen kaum noch zu erreichen, weil schlicht fast niemand mehr im Büro sitzt) und gleichzeitig wurden einzelne Budgets (z.B. im Marketingbereich) bereits um 30 – 50% gesenkt. 

 

Keine Frage… in der Branche gehts aktuell ganz schön ab. 

Mehr zu diesem Thema findet ihr auch im letzten Artikel hier auf IsasWomo.

 

Dennoch finde es schön ganz schön fies, was so mancher Kollege veröffentlicht hat. Wenn ich z.B. lese, dass es keinerlei Neuheiten gab, DANN STIMMT DAS SO NICHT!

 

Drum in aller Kürze, das waren meine großen und kleinen Highlights.

 

Zum Thema Reisemobile gab es für mich drei neue Fahrzeuge die ich ziemlich cool fand. 

 

Caravan Salon meine Camping Highlights 2024/ 2025

Der PluVan by Nissan. Ich verlinke euch noch den passenden Instagram Post, denn da ist ein Video samt Interview zu sehen.

 

 

Erstens, der Nissan PlugVan. 

Ein Nissan Van, in welchen man unterschiedliche Module nutzen kann. Ganz klar, bei der ganzen Sache geht es nicht um den ganz großen Camper.

Es geht vor allem um Selbständige und Firmen, die z.B. einen Werkstattwagen als  Firmenfahrzeug benötigen und diesen Wagen zwischendurch, dank der Module, auch als echt netten Campervan nutzen. Tja und da diese Module komplett mobile bleiben und zu keiner Zeit fest mit der Karosserie verbunden werden müssen, funktioniert es anscheinend auch steuerlich… Thema Absetzten, Firmenfahrzeug usw. Ein Video samt Interview über den PlugVan findet ihr auf dem Caravan Salon Instagram Kanal.

(In den steuerlichen Details kenne ich mich aber viel zu schlecht aus)  

 

 

Zweitens, der Sherpa von Greenlander 4×4

Ein wirklich schönes Expeditionsmobil auf 7,5 T. Ich PERSÖNLICH finde die Bimobil Fahrzeuge ja immer eindrucksvoll, allerdings erinnert mich der Innenausbau jedesmal an den Werkunterricht. Keine Rundungen, alle Kanten im 90 Grad Winkel, sicher & stabil für die Weltreise. Das war im Sherpa komplett anders, sowohl innen wie auch außen hat mir das Expeditionsmobil extrem gut gefallen. 

Außerdem besteht es nicht mehr aus GFK, sondern aus einer Art „Naturfaser Verbundstoffen“, die so extrem leicht und stabil sind,  dass der 7,5 T Truck eine Zuladung von 3 Tonnen besitzt. 

Naja und hinzu kommt noch, keine Frage… 250.000 Euro sind unglaublich viel Geld. Aber wenn ich sehe was ein Bimobil Truck kostet oder dass die kleinen Campervans für deutlich über 100.000 Euro verkauft werden, finde ich den Preis IM VERGLEICH zumindest nicht komplett absurd. 

Dazu noch eine kleine Anekdote… 

Irgendwann während der Messe stand ich noch an einem anderen Stand mit einem Expeditionsfahrzeug. Vor mir steht ein rieeeeesen Trümmer von „Wohnmobil“, der GEFÜHLT 5 Meter hoch wirkt. Camping im Monstertruck 🙂

Ich quatsche mit dem Aussteller und frage ihn irgendwann, ach ja cool und wieviel Zuladung hat das Fahrzeug? Darauf antwortet der Aussteller relativ stolz und selbstsicher, ja also im fahrbereiten Zustand, so wie er hier steht, hat der Kunde noch 300 Kg frei. 

Ich schau ihn an und sage… ähhmmm du vertust dich gerade, du meinst 3 Tonnen? 

Er, nee, nee im Fahrbereiten Zustand sind es noch 300 Kilo, bei 7,5t zulässigem Gesamtgewicht.  Als er dann bemerkte, dass ich ein wenig fassungslos bin, meinte er direkt… ach naja, die Leute können ja ansonsten noch ein bisschen Wasser ablassen usw. usw. 

Sorry aber jetzt mal Klartext…

… da kaufen sich Menschen ein EXPEDITIONSMOBIL für über 600.000 Euro. In dem Teil stand kein Quad oder, oder, oder… und dann haben die Camper gerade mal 300 Kilo Zuladung frei und sollen ggf. noch ein bisschen Wasser ablassen? Also entschuldigt, aber da könnte man doch fast von Kunden Nap sprechen, oder? Ich hoffe sehr, dass das zukünftigen Käufern vorab bewusst ist.

 

 

Drittens… der Laika Kosmo L105 

Haaaach ja, auch wenn ich kein riesen Fan von Hubbetten bin, ich würde wohl doch immer auf ein Alkoven Modell gehen, aber die Hecksitzgrupp im „kleinen“ Laika, samt dem neu entwickelten „Einzelbetten Hubbett in U-Form“, gefällt mir schon echt gut. 

Dazu eine nette Küche und ein brauchbares Bad, JA(!) den Laika finde ich gut. 

Ich habe allerdings direkt gedacht, die drehbaren Fahrerhaussitze sind relativ unnötig. Zumal ja so viele Menschen am Steuer immer etwas „schlecht“ sitzen, da die Drehkonsole einige Zentimeter Platz an Höhe/Tiefe kostet. Aber gut, wenn diese Sitze jetzt drehbar sind, würde ich mir auf jeden Fall einen kleinen klappbaren Tisch an die Möbelwand schrauben. So hätten Paare/ Familien z.B. einen weiteren Arbeitsplatz.  

 

Hmmmm :-) diesen kleinen

Hmmmm 🙂 diesen kleinen „Luft-Baldachin“ mag ich sehr.

 

Camping Neuheiten 2025 … und sonst so? 

Ach es gab schon einige Dinge die ich richtig, richtig gut oder witzig fand, auch wenn ich sie aktuell nicht benötige. Also erstmal vorweg, ich fand zum einen, dass es mittlerweile super viele Anbieter von ganz, ganz kleinen Wohnwagen gibt. Zum anderen gab es sehr viele kleine Campervan Manufakturen, die ganz tolle Ideen haben, aber deren Vans auch ein Schweine Geld kosten. Ich meine wenn da so ein kleiner VW Bulli vor einem steht, der zwischen 120.000 und 230.000 Euro kostet…. und das gefühlt an jedem Stand, puhhhhhhhhhhh! Woher nehmen so viele Leute, so viel Geld? Oder viel wichtiger, was mache ich falsch???

Super fand ich z.B. das riesige neue Dachzelt von Gentletent. Was da auf einem Autodach steht, ein Dachzelt in dem 5 Leute pennen könnten, ist schon krass und soll sogar auf einem Kleinwagen genutzt werden können. 

Noch besser fand ich allerdings den neuen Faltcaravan von Opus Camper. Der Mix aus Zelt und Wohnwagen gleicht eher einem Mobilheim samt Tropendach und Aufenthaltsraum. Das man dieses Dach vom großen Mittelbereich wirklich komplett öffnen kann, so dass nur noch ein durch Fliegengitter geschützter „Innenraum“ besteht, stelle ich mir bei perfektem Wetter (nicht zu heiß, nicht zu kalt und trocken) schon sehr, sehr cool.  Allerdings, wenn ich richtig gesehen habe, kostet der „Luft-Faltcaravan“ auch über 34.000 Euro. Viel Geld für einen Mix aus Zelt und Wohnwagen/ Anhäger. 

Etteloit – der Urin Zerstäuber! Solltet ihr noch nichts von dem Teil gehört haben, es geht um folgendes. Es handelt sich um ein zusätzliches Gadget für Trocken-Trenn-Toiletten.  Das Kästchen enthält mehrere Filter / Ionen Gedöns, das den Urin in sämtliche Bestandteile zersetzt, so dass nur noch Wasser übrig bleibt. Dieses Wasser wird letztendlich durch eine extra Öffnung im Unterbodens, als Wolke unter das Fahrzeug gesprüht/zerstäubt. Was hat man davon? Kein Pipitank entsorgen und dadurch noch mehr Autarkie.

 

Ein viel diskutiertes Teilchen, der Etteloit Urin Zerstäuber für die Trocken-Trenn-Toilette.

Ein viel diskutiertes Teilchen, der Etteloit Urin Zerstäuber für die Trocken-Trenn-Toilette.

 

Meine PERSÖNLICHE Meinung zu dem Teil…

Ja es ist mal wieder ein komplett neues Gadget, das bei so einigen Campern geradezu für Euphorie sorgte. Hmmm… also zum einen müssen die Filter einmal wöchentlich mit Essig gereinigt werden. Wenn ich mir vorstelle, was dann gerade im Essig schwimmt, hach naja. Aber gut, das ist ja nur so ein persönliches Ding.  Was ich aber wirklich kritisch sehe… einerseits muss man den Urintank nicht mehr leeren, aber wohin mit dem schmutzigen wöchentlichen Essigwasser?

Dann kommt aktuell vor allem noch hinzu… der Kasten kostet satte 950 Euro und der Aussteller hat selber zu mir gesagt, da man ja ein ordentliches Loch durch den Unterboden bohren muss, das letztendlich an den Rändern sehr gut abgedichtet werden sollte und man gleichzeitig genügend Platz und die perfekte Stelle für den Kasten im Bad haben muss, ist die richtige Installation nicht ganz easy.

Bisher gibt es aber keinerlei Zusammenarbeit mit Werkstätten ö.ä.,  die den Zerstäuber fachgerecht einbauen können. Davon ab wird sich keine Werkstatt dieser Welt darum reißen, einen fremd gekauften Artikel zu verbauen und darauf Garantie geben zu müssen. Baut man das Teil aber selber ein und vermasselt es, ist die „bastel Geräte Garantie“ des Zerstäuber Herstellers ganz schnell erloschen und wenn es richtig doof läuft, hat man sich damit auch noch einen Teil des Unterbodens oder gar Doppelbodens geschrottet.

Naja und last but not least, wir stellen uns mal vor, das Teil wird ein super Verkaufsschlager und ihr müsst wissen, da steigt alle 30 oder 60 Minuten (ich weiß es leider nicht mehr genau) eine ECHTE, GROSSE & SICHTBARE WOLKE unter dem Fahrzeug auf. Man kann den Zerstäuber auch nicht nach oben legen, sonst wäre die Zerstäuben des Wassers nicht fein genug und es würde ständig regnen. So also stellen wir uns vor, das Dinge legt alle 30 oder 60 Minuten los… möchtet ihr wirklich in eurer eigenen Wolke vor dem Womo sitzen? NEIN! Also wird versucht, dass die Wolke zur anderen Womo Seite zerstäubt/ schwebt. SUPER IDEE! Damit sitzt ihr dann, je nachdem wie eng der Stellplatz ist, in meiner Pipi Wolke! Träumchen!

 

FUN FACT am Rande der Messe & wirklich so geschehen…

die Aussteller der Etteloit (Toilette verkehrt herum) standen auch im Caravan Center und haben das Kästchen natürlich bereits an ihrem Fahrzeug verbaut. 

Mitte der Woche, Alarm, Sirenen und ein ganzer Löschtrupp der Feuerwehr fuhr ins Caravan Center. 🙂 🙂 🙂 Was war geschehen?  Während die Aussteller auf der Messe standen, kamen tagsüber neue P! Nachbarn in der Reihe an. Die sahen irgendwann die Wolke und dachten sofort, das Reisemobil brennt und bei bis zu 3500 Fahrzeugen dicht an dicht, haben die neuen Nachbarn nicht lange gefackelt (im wahrsten Sinne des Wortes) und die Feuerwehr gerufen. 🙂 🙂 🙂 Naja und wenn die Feuerwehr hört, brennendes Reisemobil im Caravan Center während des Caravan Salon, dann kommt da nicht nur ein Fahrzeug, dann kommt direkt der ganz, ganz große Trupp.

Ich wette, sollte das Teil wirklich die Runde machen, dann werden wir in Zukunft von einigen ähnlichen Geschichten hören. Was mir leider erst später einfiel, ich hätte noch fragen sollen, ob und wie das alles an richtig kalten Wintertagen funktioniert, ich könnte mir einige Problemchen einreden. 😉

 

LIEBS… das Mini-Vorzelt 

das ganz kleine „Luftvorzelt“ für die Aufbautür von Dometic (Portico Air Tour 180S) Ich benötige kein echtes Vorzelt, das würde ich eh nie nutzen. Aber ich sitze ja sooooo gerne in der Aufbautür, auf dem Treppchen und das im Sommer wie im Winter. Hach da muss ich schon sagen, dieses ganz kleine Luftzelt bzw. dieser ganz kleine „Regenschutz“ für die Aufbautür, ohhhhh ja, der geht mir nicht aus dem Kopf. 

Braucht man das Teil dringend? NEIN!!! Absolut nicht! 

Finde ich 280 Euro relativ teuer? Joaaaa!

Habe ich eine passende Kederleiste? Keine Ahnung, vielleicht an der Markise???

Finde ich es aber trotzdem sooooo süß? JA! 🙂

 

Tja und dann war da ja noch meine Suche nach einem neuen mobilen „irgendwas“.

 

Mein schönes Klapp-E-Bike ist ja leider Schrott! 🙁  Mein ganz großes Problem ist LEIDER folgendes… durch meine Erkrankung ist mein linkes Bein ja so gut wie taub und relativ kraftlos. Dadurch „trampel“ ich auf Rädern immer nur mit einem Bein. Optisch behaupte ich, sieht man es an guten Tagen kaum. Aber das Doofe ist halt, dadurch dass ich den gesamten Rahmen immer nur einseitig belaste, verzieht er sich langfristig. Und das Ende vom Lied ist aktuell, der Rahmen, das Kettenblatt, die Bremsen usw. meines Klapp-E-Bikes sind mittlerweile so schief, dass man das Rad nicht mehr retten kann. 

Ich glaube allerdings, es bringt mir wenig, wenn ich jetzt wieder auf ein Klapprad setze, auch das wird sich wahrscheinlich innerhalb weniger Jahre komplett verziehen. 

Bei einem richtig großen, guten, fetten E-Bike wird es wahrscheinlich deutlich länger gut gehen, aber die richtig guten E-Bikes sind unglaublich teuer. Ohne E werde ich aber insgesamt nicht mehr genügend Kraft zum „trampeln“ haben. Das war vor ein paar Jahren noch anders, aber an solchen Dingen merke ich halt… es wird nicht besser. Also neuer Plan… E-Scooter. Da muss ich nicht trampeln und wäre on Tour zumindest halbwegs Mobil.

 

Aber ich habe mich auf der Messe umgeschaut… puhhhh… hmmm alles nicht so einfach. 

Es gab einen Scooter mit so einer Art kleiner Transportplattform, da könnte man auch mal eine Einkaufstasche o.ä. drauf stellen. Diese Plattform ist sogar so groß/ stabil, dass auf sie ein voller Bierkasten passt. Allerdings fand ich den Test-Scooter an sich ziemlich „instabil“ oder bereits ausgenudelt. Allein der Lenker hat jedesmal ein paar Millimeter vor und zurück gewackelt, dazu super kleine Mini-Räder… neeeeee, das war nicht meins. Dagegen wirkt das Teil von Scuddy wie ein Monstertruck, allerdings finde ich diesen Sitz schwierig und außerdem kosten die Scuddys auch richtig, richtig viel Geld. 2600-3000 Euro, das ist mir für einen „Scooter“ (wenn auch in einer besonderen Variante) echt zu viel. 

Ich muss mich nochmal umschauen… ich glaube schon, dass ein Scooter grundsätzlich ganz gut „zu meinen Beinen“ passt. Aber ich hätte dann eben auch gerne einen stabilen, mit halbwegs großen Reifen und sollte das Teil sogar ein bisschen gefedert sein, wäre das für meinen Rücken ganz sicher nicht schlecht. Na mal schauen… kommt Zeit, kommt Rat. Aber ohne Rad, Scooter o.ä. mit dem Womo unterwegs zu sein, ist halt langfristig echt blöd. 

Solltet ihr einen Tipp für einen tollen, günstigen Scooter haben mit halbwegs großen Reifen, und einem grandiosen Akku … gerne her damit. 🙂

 

Die etwas anderen Highlights… 

Ich möchte mal meinen Hut vor den Geländeplanern / Dekorateuren ziehen, denn vieles von dem, was sooooo lange bemängelt wurde, fand ich dieses Jahr extrem gelungen.  Im Foodbereich gab es deutlich mehr Sitzplätze und teilweise sogar richtig nette Lounge Möbel. Die StarterWelt im Freigelände hat mir optisch extrem gut gefallen, ja auch wenn man sie noch etwas deutlicher hätte „ausweisen“ können.

Dann gab es an unterschiedlichen Orten auf dem Gelände immer wieder die großen Messelogos samt „LED Lichtern“… ein super schöner Hingucker und wie gesagt, auch die Gestaltung des Caravan Centers hat mir dieses Jahr sehr, sehr gut gefallen. Davon ab gab es ja sozusagen mindestens drei „interne Party-Veranstaltungen“. Den Creator Abend im Caravan Center, die Ausstellerparty im Freigelände und das Blogger Frühstück. Alle drei Veranstaltungen waren super, aber die Ausstellerparty war der Wahnsinn. Live-Bands, Bühne, ziiiiiiiiig Food und Getränke Buden und das für einen Ticketpreis von (ich glaube) 22 Euro… es war großartig! Mal ganz davon abgesehen, dass es natürlich auch für alle Aussteller toll ist, wenn sie mal alle gemeinsam ohne Kunden quatschen und feiern können.

DANKE für diese sehr, sehr abwechslungsreichen und schönen Stunden. 

 

Mein Caravan Salon 2024

Nach 10 Messetagen mit 255.000 Besuchern endete der Caravan Salon am 08.09.24 um 18 Uhr. Wie immer mit dem großen Abhupen um Punkte 18 Uhr und jeder Menge Gänsepelle bei mir.  Über die 10 Tage hinweg bin ich immerhin auf 31 Posts und Videos gekommen. Somit ist die Anzahl von 3-4 Posts pro Tag knapp erreicht, obwohl es an zwei Tagen ein paar Fehlerchen in den Absprachen gab. Den Punkt muss ich aber im Feedback Gespräch nochmal ansprechen, damit allen klar ist, dass 2-4 Posts aufgrund falscher Absprachen nicht gelaufen sind. So dass mich da wenig Schuld trifft.

Letztendlich muss ich sagen, sind es genau diese Dinge, die mich während der Laufzeit auch am ehesten nerven können. Natürlich gibt es immer mal wieder Themen/ Nachrichten bei denen ich mir denke… ach Leutchen, echt jetzt? Aber das ist ja wirklich nichts schlimmes bzw. nichts, worüber ich mich ärgere o.ä..  Aber wenn ich z.B. schon lange vor der Messe mit Ausstellern Termine vereinbare, teilweise auch echt früh, weil die Aussteller einfach immer super viel zu tun haben sobald die Besucher auf das Gelände sind. Und wenn ich dann z.B. gleich zweimal morgens früh mit Sack und Pack und Kameras um 8:30 Uhr am Stand des Ausstellers stehe, nachdem wir schriftliche Termine vereinbart haben und ich werde an beiden Tagen stehen gelassen…. weil die Aussteller auch beim zweiten Mal lieber länger haiaaa machen, hmmmmm…. dann kann ich mich schon ärgern.

 

Jaaaaa... die Augen wurden von Tag zu Tag kleiner :-)

Jaaaaa… die Augen wurden von Tag zu Tag kleiner 🙂

 

Wenn mir Infos fehlen, kann ich damit ganz schlecht umgehen. 

Infos und Termine sind eh so ein Thema für sich, über das ich mich wirklich ärgern kann. Wenn ich Dinge nicht erfahre, weil man mich vergessen hat zu informieren oder mich in diesen ganzen Prozess vorab nicht einbindet und dann stellt sich aber heraus, dass sie mich/ meine Arbeit/ meinen Zeitplan direkt betreffen oder ich hinterher viel Zeit investieren muss, um eine Aktion zu retten, von der ich aber vorab gar nichts wusste… dann sind das Situationen in denen ich echt schnell gefrustet bin.

Ich weiß, das hängt sicherlich stark damit zusammen, dass ich gewisse Dinge auch ganz besonders gut machen möchte, dabei wäre viel mehr „LMA Gelassenheit“, der deutlich leichtere Weg. Aber das Fällt mir echt schwer. Beispiel, damit ihr euch ein bisschen was darunter vorstellen könnt… wenn mir vor Monaten gesagt wird, an Tag X und an Tag Y erscheinen 2-4 Posts zum Thema XXX, aber da musst du dich nicht weiter drum kümmern, das läuft an Tag X über Person Timm und an Tag Y über Person Struppi.

Und dann ändert sich über die Wochen und Monate hinweg ALLES, aber niemand sagt mir was und ich sitze auf der Messe und warte an den beiden Tagen auf die Posts, die aber gar nicht erscheinen und dadurch fehlt plötzlich Content, den ich eigentlich schnellstmöglich aufholen müsste, grrrrrrrrrrrr….. ATMEN. 🙂

Naja aber vielleicht ist das auch einfach alles so und ich muss mich dringend mal runter fahren und viel, viel mehr „ist mir egal“ Gefühl entwickeln.

Aktuell sieht es so aus, als könnte ich ab Mitte der Woche nochmal los tuckern, Frankreich hat mich schon sooooo lange nicht mehr gesehen. 🙂 Vielleicht ist das ja ein super Zeitpunkt um mich in „ist mir egal“ zu üben. 😉 Ich werde es euch verraten 🙂

Bis dahin bleibt alle gesund,

eure

IsasWomo, das Reisemagazin für Alleinreisende

 

 

 

 

 

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Mies & außerdem finde ich Isa doof!Steht bemüht & aber Isa finde ich trotzdem doof!Ganz nett & aber wer ist eigentlich Isa?Klasse Artikel, gut gemacht Isa!Super Isa, die nächste Tour kann kommen! (47 votes, average: 4,98 out of 5)

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