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Camping, Bilder, Emotionen! Das IsasWomo Jahr 2022 – 1

Camping, Bilder, Emotionen 2022

Darum gehts: Camping, Bilder, Emotionen… jaaaaa ich weiß, sehr kreativer Titel 😉 Es ist wieder soweit, die Zeit zwischen den Jahren ist da und damit natürlich auch wieder der IsasWomo Jahresrückblick. An Traditionen sollte man schließlich festhalten 🙂

 

Camping, Bilder, Emotionen… das IsasWomo Camping Jahr 2022

 

Hey ihr Lieben,

ich sitze gerade zuhause in Dortmund, Heiligabend und der 1. Weihnachtsfeiertag liegen ganz familiär und voller Verwandtschaft hinter mir. Zeit für Jogginghose, Kerzenschein, Santa Claus im TV und 2-8 Weihnachtsbecher voll Kaffee. Nur den Kuchen habe ich vergessen… böser Fehler! 🙂

Und weil ich diesen Tag so fanatisch gemütlich finde, bevor es in wenigen Tagen schon wieder on Tour geht, nutze ich doch die Zeit um mich ein bisschen an das vergangene Jahr zurück zu erinnern.

Was war das bitte schon wieder für ein Jahr?

Ich möchte gerade meine herrliche, besinnlich gemütliche Stimmung nicht verlieren, aber wenn ich es dramatisch ausdrücken wollte, könnte ich mir allmählich auch die Frage stellen, ob unser Alltag eigentlich nur noch von Bedenken, Sorgen und Angst bestimmt werden soll?

Da ich meine gute Stimmung aber nicht verlieren möchte, starten wir doch lieber direkt mit dem Jahresrückblick. Wie immer versuche ich euch innerhalb des Jahresrückblicks Infos und Erlebnisse zu beschreiben, euch aber auch einen großen Einblick in meine persönliche IsasWomo Blogger Welt zu geben. Samt der ehrlichen Höhen und Tiefen, die es auch in diesem Jahr wieder gegeben hat.

 

Camping, Bilder, Emotionen… Mein IsasWomo Jahr 2022

 

Wintercamping im Allgäu

Teilweise war es zwar echt frisch, aber mit warmen Klamotten konnte man gut einige Stunden vor dem Womo sitzen.

 

Januar 2022

Ich weiß es noch als sei es gestern gewesen, mein Neujahrsmorgen in Blaichach im Allgäu begann verdammt grau, nass und matschig. 🙂

Da fahre ich extra über Silvester ins Allgäu, mit der Hoffnung auf viel Eis,Schnee und kalten Temperaturen doch leider war es so, wie eigentlich in jedem Wintercamping Jahr … es war schlicht viel zu warm für Eis und Schnee. Doch das sollte sich ändern.

Januar 2022 bedeutete aber auch, Corona hatte uns alle noch ziemlich fest im Griff und so musste die CMT Stuttgart, die große Camping und Reisemesse die immer im Januar stattfindet, erneut ausfallen. Rein auf den Blog und meinen Job bezogen, war diese Absage mal wieder eine mittelschwere Katastrophe. Aber nichts ist so schlecht als wenn es nicht auch etwas gutes hätte, denn so wurde ich zum ersten mal in meinem Leben zum „kurzfristigen Dauercamper“.

In Blaichach begann es in den kommenden Tagen zu schneien und weil es soooooo schön und gemütlich war, blieben Mr. Pepper und ich einfach stehen… satte 3,5 Wochen insgesamt.

 

Das Dach vom Schnee zu befreien gehört einfach mit dazu, auch wenn einem während des Knipsen ein Windstoß die halbe Fuhre Schnee ins Gesicht weht.

 

Februar 2022

Tja und dann kam der Februar und damit der Krieg nach Europa.

Ich weiß noch wie ich in den Tagen zuvor gefühlt endlose Diskussionen mit meinem Freund geführt habe, weil ich fest der Meinung war, das könne der Putin nicht tun. Tja wie man sich täuschen kann.

Solch furchtbare Nachrichten wurden natürlich auch in den sozialen Medien extrem stark „genutzt“ . Gefühlt jeder 5. „Content Creator“ warb für irgendeine Spendenaktion, jeder 3. nahm an der weltweiten Aktion „während des Krieges posten wir nur noch schwarze Bilder“ teil und ich kassierte den ersten ordentlichen Shitstorm des Jahres. Nicht gerade wenige Leute beschwerten sich bei mir sehr, sehr deutlich, weil ich weiter gepostet habe wie zuvor.  Erstaunlicherweise sind es immer wieder vorrangig Leute, die mir bis dato wahrscheinlich nie gefolgt sind oder merklich in Erscheinung traten.

Ich erkläre es aber auch gerne hier nochmal, warum ich eben NICHT an all diesen „Anti-Kriegs-Aktionen“ teilgenommen habe.

Ich will gar nicht sagen, dass IsasWomo grundsätzlich unpolitisch o.ä. ist, dafür geht mir manches viel zu sehr auf den Zeiger, aber noch ist es ja immerhin so, dass mir der Blog und alles weitere ganz alleine gehört und damit MEINE Meinung, Leben, Alltag widerspiegelt.

Aber erstens… wir befanden uns im Februar immer noch in den „harten“ Corona Zeiten, schlechte Nachrichten gab es mehr als genug.

Zweitens finde ich es absolut lächerlich und fast schon zum fremd schämen, tagelang dick und fett rein schwarze Screenshots zu posten um so an der Aktion „keine anderen News bis der Krieg vorbei ist“ teilzunehmen, sich dann noch über mich aufzuregen, nur um wenige Tage später selber mit dem „daily Business“ weiter zu machen. So leid es mir tut, aber da finde ICH es viel, viel fragwürdiger wenn man einfach mal so auf irgendeine Aktion aufspringt, nur um „dabei zu sein“.

 

Stellplatz an der Stellplatz an der Doppelschleuse letztes Wochenende… MITTEN IM FEBRUAR!!!

 

Mitte Februar ging es für Mr. Pepper und mich schon wieder los, nach Eis und Schnee rief die Nordseeküste und ich war erstaunt, wie voll es da oben im Norden schon wurde. Spätestens am Karneval Wochenende war der gesamte Stellplatz an der Doppelschleuse in Bremerhaven proppen voll. Aber… ich habe ihn noch gesehen kurz bevor er abgesackt ist, der wunderschöne Leuchtturm im eiskalten Sonnenuntergang.

 

Da stand er noch… der mittlerweile abgesackte Leuchtturm von Bremerhaven

 

März 2022

Ab dem 1. März ging es wieder überall so richtig rund…für viele Camper, Stell- und Campingplätze begann der SAISONSTART!

Laut meines Handys ging es für mich genau am 15.03 wieder zurück nach Hause. In den vergangenen 4 Wochen war ich einmal von der Emden bis Stralsund und der Mecklenburgischen Seenplatte unterwegs. Schön war es, zumal wir einen sehr milden Februar/ März hatten und ich viele Stunden Sonne in den unterschiedlichen Cafés tanken konnte 🙂

Einziges echtes Problem… die Spritpreise zogen fast täglich mehr an. Einen Liter Diesel für unter 1,90 Euro zu bekommen wurde schon fast zum super Schnäppchen und wie wir wissen, das war noch nicht das Ende der Fahnenstange.

 

Isa lernt Knipsen

 

April 2022

Langsam wurden die massiven Preissteigerungen für mich zu einem echten Problem. Denn zum einen hatte ich bereits mehrere Termine und Kooperationen abgesprochen, aber allmählich passten meine Angebote selbst mit vier Augen zudrücken nicht mehr. Auf der anderen Seite hatten wir diese Angebote aber so abgesprochen und die wenigsten Kooperationspartner finden es super, wenn man ihnen plötzlich schreibt, sorry… aber wenn es so läuft, zahle ich leider drauf.

Das Ende vom Lied, nach den knaller Corona Zeiten habe ich einige Kunden verloren, einige zeigten Verständnis und bei zwei, drei die mir aber ganz besonders wichtig sind, habe ich drauf gezahlt. Was soll ich tun… manchmal lässt es sich nicht ändern.

Es gab aber auch noch etwas echt schönes im April, denn ich durfte an einem Foto Workshop teilnehmen und habe endlich mal ein bisschen Fotografieren gelernt. Ob es wirklich was gebracht hat? Also zumindest habt ihr mir einige male geschrieben, dass ihr der Meinung seid, meine Bilder hätten sich verbessert und ich kann sagen, mir sind zumindest einige Faustregeln im Kopf geblieben und ich greife tatsächlich deutlich häufiger zur Kamera (wenn ich sie nicht den ganzen Tag mit mir herum schleppen muss, an Tagen an denen ich sehr viel unterwegs bin, greife ich dann doch schnell zum Handy)

Zu Markus habe ich aber bis heute regelmäßig Kontakt und sein Kurs hat mir ganz ehrlich super viel Spaß bereitet.

 

Einmal Oslo und zurück

 

Mai 2022

Im Mai stand die erste Auslandstour 2022 an, wenn auch nur kurz und anders als üblich.

Denn ich erhielt in den Wochen zuvor eine Einladung zum ersten „Blogger meets Industrie“ Workshop, samt einer Schiffstour nach Norwegen.

Also erst ein paar Tage Passau und dann Mitte des Monats hoch in den Norden, auf nach Kiel. Die Stellplatz Suche wurde allerdings zum echten Problem. Die  reservierten Hafenplätze waren längst belegt und der Stellplatz liegt total weit vom Hafen entfernt. Doch manchmal soll Google ja weiter helfen und tatsächlich. Über Google fand ich eine private Garagenzufahrt, die als Stellplatz „vermietet“ wurde. Es hätte sogar Strom gegeben, den brauchte ich aber nicht.

Der „Platz“ lag jetzt auch nicht gerade direkt neben dem Hafen, aber zumindest näher als der Stellplatz. Gut so! 🙂

Und so ging es dann also morgens früh mit gepackter Tasche per Taxi zum Schiff. Da ich ja so gar nicht Seefest bin, hatte ich mich vorab noch mit allerhand natürlichen und chemischen Mittelchen ausgestattet, was auch noch hilfreich werden sollte.

Auf dem Schiff angekommen ging es auch schon direkt los, die Kabinen bezogen wir erst später gegen Mittag.

Fazit… die Reise nach Oslo war echt schön und Norwegen ist und bleibt einfach grandios… allerdings auch echt „Kosten intensiv“ sobald man sich irgendetwas „gönnen möchte“. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber ich meine der Milchkaffee im Mung Museum hat sowas um die 9 Euro umgerechnet gekostet.

Auf dem Rückweg begann es ORDENTLICH zu schaukeln, so dass es einigen anderen Workshop Teilnehmern richtig mies ging und mehre Leute froh waren, dass meine „Schiffsapotheke“ gut gefüllt war. Mein Tipp und ich habe NICHTS mit der Firma zu tun, aber diese Armbänder von SeaBand, die irgendeinen Akkupressurpunkt gegen Übelkeit drücken sollen, sind der HAMMER! Echt gut! Ich habe mittlerweile eine weitere Packung gekauft und habe sie meist mit im Rucksack, weil mir ja ansonsten bei jeder Bahnfahrt, Busfahrt und ganz schlimm Auto-Beifahrer-Fahrt nach wenigen Minuten zum brechen schlecht wird.  Ich weiß nicht wie und warum, aber diese Bänder helfen super und sie haben halt keinerlei Nebenwirkungen.

Fazit zum Workshop… jooooa! Also erstmal finde ich es super, dass es diese Möglichkeit gibt, dass ich eingeladen wurde und es somit endlich mal Kontakte zwischen Industrie und Bloggern gibt bzw. wir uns etwas annähern und diese enormen Mauern abgebaut werden. Das war schon alles wirklich gut und es war sicherlich auch mal super zu erfahren, wie andere Kollegen so arbeiten.

 

Norwegen ist schon echt toll und vom Schiff aus sind die vielen Schären besonders beeindruckend

 

So ein bisschen „problematisch“ war eher, dass sich Themen und Arbeitsweisen zwischen ich sag mal den Van & Vans Ausbau Bloggern und den klassischen Reisemobil/ Wohnwagen Bloggern schon deutlich unterscheiden. Die Zielgruppen sind andere und auch die möglichen Kooperationspartner sind natürlich andere. Ich weiß nicht wirklich wie man das verbessern könnte, im Grunde ginge es nur über zwei unterschiedliche „Truppen“, wobei der Kontakt zu den „Anderen“ ja auch ganz spannend seien kann.

Keine Ahnung… aber da merke ich einfach immer wieder, dass nicht nur die Hürden zur Industrie groß sind sondern auch die Ansprüche und Themen der „Content Creator“ untereinander, was wiederum den Weg zur Industrie nicht unbedingt erleichtert.

 

Camping, Bilder, Emotionen 2022! Hier geht es direkt weiter mit dem 2. Teil meines Jahresrückblicks

Der Sommer 2022… die CIVD Pressereise, der Flug nach Barcelona, die Testfahrten mit dem Mercedes Pepper und dem Knaus MAN und das super Chaos in Griechenland. Die ganze Geschichte zu meinem Sommer 2023… hier gehts weiter!

Also bis gleich

Es gibt noch so viel mehr!

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