Camping nach Corona, der Lockdown hat ein Ende, die Vorsichtsmaßnahmen und Reglementierungen werden immer weiter zurück geschraubt, endlich wieder Zeit für eine Wohnmobil Reise.
Ich hatte dir ja schon erzählt wie die ersten 10 Tage mit Corona on Tour verlaufen sind und dass die aktuellen Regelungen echt total unterschiedlich sind. Nicht nur von Bundesland zu Bundesland, sondern auch innerhalb eines jeden Bundeslandes, macht jeder Platz aktuell so ein bisschen sein eigenes Ding.
Camping nach Corona Lockdown Teil 2
Im ersten Teil dieser Frühsommer Camping nach Corona Tour durch Deutschland, bin ich zuletzt in Fulda gelandet und was von da an geschehen ist, das erzähle ich dir hier:
Fulda ist eine wirklich schöne Stadt, auch mit den Corona Bestimmungen!
Ich hatte Fulda als festes Ziel nie so recht auf dem Schirm, von daher war es eher Zufall, dass ich den Stellplatz in Fulda angefahren bin. Mittlerweile bin ich mir aber sicher, Fulda werde ich sicherlich nicht zum letzten Mal besucht haben.
Die Stadt ist schnuckelig mit viel Kopfsteinpflaster, Cafés und kleinen Geschäften, es gibt ein wunderschönes Stadtschloss mit Schlosspark, natürlich den großen Dom und der Stellplatz hat insgesamt eher ein bisschen Parkplatzfeeling, kostet aber nur 6 Euro, der Supermarkt liegt gegenüber, er hat Strom, eine Ver- und Entsorgung und damit alles, was ich von einem Stellplatz benötige.
Weil ich in Fulda wirklich gut stand und alles in erreichbarere Nähe war, habe ich beschlossen… ich bleibe eine komplette Woche in Fulda stehen und umgehe so den Stellplatzkampf an Pfingsten.
Gesagt, getan, gepostet und Besuch bekommen!
Und schau an… es kam ein Besuch nach dem anderen an den kommenden Tagen. Ich habe so das Gefühl, Camping nach Corona ist aktuell für ganz viele Camper ein „musst have“.
Ganz, ganz ehrlich gesagt, das mit dem Leserbesuch on Tour ist für mich häufig ein extrem zweiseitiges Schwert. NEIN ich muss es anders sagen, für mich ist das ganze Thema insgesamt nicht mehr so einfach, entspannt und „nett“, wie es für viele andere Camper ist.
Einerseits finde ich es natürlich toll, wenn Leute sagen, wir haben gelesen Isa steht in Fulda, die wollten wir schon immer mal kennen lernen, da fahren wir jetzt mal hin. Ein bisschen quatschen, vielleicht auch einen Kaffee, einen Milchshake oder ein Bier trinken gehen… alles super, immer gerne, immer schön 🙂
Zumal ich es ja schon mehr oder weniger von Beginn an so mache, dass ich niemals zu irgendwelchen Lesern nach hause fahre. Warum und wieso? Das würde hier jetzt jeden Rahmen sprengen, nur so viel, ich mache es nicht. Von daher finde ich solche Stellplatz oder Campingplatz Besuche und spontane Treffen total ok, nett, habe ich gerne!
… alles wunderbar & wirklich schön!
Aber ich sagte ja schon… das ganze ist immer häufiger ein zweischneidiges Schwert. Denn wenn ich unterwegs bin, dann bin ich ja oftmals etwas anders unterwegs als viele „ganz normale Freizeit Camper“. Neben dem wunderschönen „unterwegs sein“ und reisen, ist das alles auch immer wieder Arbeit, ein ganz normaler Job, wie wir ihn alle haben oder ausüben, oder anders gesagt, für mich ist so eine Tour ja nicht nur reine Freizeitgestaltung, ich muss eben auch an den Laptop oder habe den ein oder andere Termin, manchmal auch kurzfristig.
In Fulda war es z.B. so, dass mich insgesamt 5 Womos besucht haben. Ein Blogger Kollege den ich schon lange kennen, ein Buch Autoren Paar bei denen es schlicht Zufall war und 3 Leser-Paare. Mit einem Paar saß ich abends noch zusammen, wir haben gequatscht und alles war entspannt. Wir haben ein Glas zusammen getrunken, uns unterhalten und alles war wunderbar entspannt.
Überraschung, Pfingsten mit Milla & Isa…
Die zwei anderen Paare sind allerdings ganz bewusst nach Fulda gefahren, um gemeinsam mit mir die Pfingsttage zu verbringen. Nicht falsch verstehen, damit habe ich noch gar kein Problem, es wird erst dann schwierig, wenn ich vorab nichts von dieser Camping nach Corona Pfingsttour zu Isa wusste und alle Personen gerne ein gewisses „Tagesprogramm“ gemeinsam mit Milla und mir erleben möchten. Ich stand also jetzt direkt vor mehreren Problemen. Milla ist nicht mehr in der Lage mit anderen Hunden lange Spaziergänge zu erleben und ich hatte mir die Pfingsttage auch arbeitstechnisch anders eingeplant. 10 Uhr Dombesuch, 13 Uhr Stadtbesichtigung, danach ein Eis und abends essen gehen… das klingt klasse, aber wie gesagt, nur weil ich unterwegs bin, bedeutet das für mich nicht, dass ich frei habe. Das ist überhaupt nicht böse gemeint und das bedeutet auch nicht, dass ich nichts mit anderen Leuten zu tun haben möchte, es ist nur einfach nicht alles immer so möglich. Denn eines steht für mich ganz eindeutig fest… ich habe zu lange gekämpft um an ein paar Aufträge zu kommen, Arbeit, schreiben „Job“ geht auch unterwegs für mich erstmal vor und bei Millachen… gut, da muss ich dann vielleicht auch einfach so hart sein und sagen, ich weiß am besten, was dieser Hund noch kann und verträgt.
Das ist nicht fair, denn so bin ich nicht!
Ich finde es nicht fair, wenn es letztendlich heißt, ich sei asozial, eingebildet, vollkommen übertrieben zickig o.ä., nur weil ich sage, ich kann dieses Tagesprogramm (von dem ich ja gar nichts wusste, es war ja ein ganz spontaner Besuch) nicht mitmachen, ich kann nicht 2 Stunden mit den Hunden wandern gehen, den ganzen Tag mit mit vollkommen fremden Menschen verbringen und gleichzeitig meine Arbeit liegen lassen. Das geht einfach nicht… und das ist wirklich nicht böseartig, asozial oder komplett eingebildet gemeint!!!
Du kannst es dir sicher schon vorstellen, leider gab es mit beiden Paaren letztendlich ganz schön Zoff, weil ich den Erwartungen an mich einfach nicht gerecht werden konnte.
Es läuft leider immer wieder auf drei „Blogger Problemchen“ zurück, aber die haben zumindest nichts mit Corona zu tun, juhuuu!
„1. Problem“ :
Ich bin alleine unterwegs und da bekommt man sicherlich auch schnell den Eindruck, ach die Isa ist da so alleine, die fahren wir jetzt einfach mal spontan besuchen, damit sie nicht so „einsam und gelangweilt“ ist. Ich kann wirklich verstehen, dass dieser Eindruck entstehen könnte, aber ich fühle mich im gründe nie einsam und gelangweilt, bin ich wirklich sehr, sehr, sehr selten.
„2. Problem“ :
In ganz vielen Fällen kennst du mich, Milla, meinen Alltag deutlich besser als ich dich. Für dich bin ich „die Isa, die mit Milla unterwegs ist und gerade Mister Pepper nutzt“, die im Ruhrpott lebt, die Kaffee liebt, die gerne blogged, die auch mal deutlich Klartext schreibt, die alleine unterwegs ist, die eine Geschichte hat und es liebt im Café zu sitzen. Für mich bist du aber in den allermeisten Fällen total fremd. Klar, das kann man ändern, aber das braucht auch ein bisschen Zeit. Wie verhält du dich denn komplett fremden Personen gegenüber? Ist es direkt so, dass du mit ganz fremden Menschen z.B. die kompletten Pfingsttage verbringst, oder einfach mal bei ihnen zuhause vorfährst und abends auf deren Couch sitzt? Oder ist es nicht eher so, dass man einfach etwas Zeit benötigt, sich kennenlernen muss, sich „beschnuppern“ muss, wenn man total fremde Menschen kennenlernt?
„3.Problem“ :
Für viele Camper ist die Zeit unterwegs reine Freizeit, Urlaub, der Job ist zuhause und on Tour genießt man das Leben abseits von Geld verdienen und Arbeitszeiten. Naja und dann gibt es eben noch ein paar Camper wie mich, die ihre Arbeit überall erledigen können, Hauptsache sie haben Internet und einen Laptop. Natürlich bin auch ich mal einen ganzen Tag unterwegs und der Laptop bleibt geschlossen.
Aber selbst dann habe ich im Café das Handy in der Hand und poste etwas, schreibe Nachrichten und Kommentare, oder ich saß die Tage zuvor dafür besonders lange am Laptop oder ich weiß, ok… heute Vormittag, Mittag bin ich unterwegs, dann nutze ich eben noch den Abend für die Arbeit. In meinem Fall verbindet sich eben Freizeit und Arbeit im und am Wohnmobil und das auch über z.B. Pfingsten, wenn es gerade nötig ist.
Die Tage in Fulda waren also insgesamt schön, aber auch nicht ganz unkompliziert und dabei war Camping nach Corona mal gar kein Thema! Erstaunlich, dass das noch möglich ist 😉
Von Fulda aus bin ich dann weiter gefahren ins bayrische Kitzingen und da ist leider mal wieder etwas geschehen.
Mister Peppers Pollersucht! 🙁
Da ich den Kühlschrank nicht fest verschlossen habe bevor ich los gefahren bin, ist mir die Kühlschranktür, während ich auf die Autobahn aufgefahren bin, aufgeflogen! Also… nächster Halt, Rastplatz!
Dort habe ich schnell geparkt, habe flux den halben Kühlschrank wieder eingeräumt und dann viel mir auch noch ein, dass ich in der Garage eigentlich Millas Kutsche anders verstauen wollte, weshalb ich dann doch ein paar Minuten länger auf dem Rastplatz stand und in der Garage gekramt habe.
In dieser Zeit ist direkt vor mir ein LKW angekommen und hat, aufgrund der nicht allzu großen Lücke, relativ nah, direkt vor mir eingeparkt.
Alles gut, eigentlich alles kein Problem, komplett eingeparkt hatte er mich nicht!
Um ausparken zu können, musste ich ganz einschlagen und etwas zurück setzten, um dann an der Ecke des LKW’s vorbei zu kommen. Wie gesagt, eigentlich alles kein Problem. Doch an diesem super sonnigen Tag, spiegelte der Bildschirm der Rückfahrkamera unheimlich, so dass ich nur ganz schlecht erkennen konnte, was auf dem Bildschirm zu sehen war. Davon abgesehen hatte ich den Poller am Rand des Rastplatz Gehwegs, an dem ein Mülleimer hing, vorab gar nicht registriert!
Tja und so passierte was passieren musste… das Heck des Peppers „schwenkte aus“ und ich touchierte den Poller. Zwar war ich ganz langsam, aber es reichte aus, um einen deutlich sichtbaren (und hörbaren) Riss in der Stoßstange zu provozieren.
VERDAMMT! Camping nach Corona und jetzt auch noch die Poller Sucht!
Ei, jei, jei…. bei dem eigenen Wohnmobil ist so etwas schon ärgerlich, aber Mister Pepper gehört mir ja nicht, sondern Weinsberg!
Es blieb mir also nichts anderes übrig als direkt, mit ganz viel schlechtem Gewissen, zu beichten was geschehen ist!!! Eines stand in diesem Fall zumindest Zweifelsfall fest… ich hatte Schuld und niemand sonst!
Damit niemand sagen konnte ich habe „Fahrerflucht“ begangen, habe ich natürlich die Polizei informiert, man weiß ja nie wer später irgendwas meint. Wobei es an dem Poller tatsächlich keinerlei Schaden gab, also gar, gar, gar, gar nichts!!! Es dauerte keine 10 Minuten, da fuhr der Streifenwagen auch schon auf den Rastplatz, die haben sich das alles angesehen, haben festgestellt, dass an dem Poller keinerlei Schaden ist, haben meine Daten aufgenommen und mir eine schöne Weiterfahrt gewünscht.
Blieb noch der Anruf bei Weinsberg! 🙁
Also habe ich ganz schnell bei Weinsberg angerufen (dann hatte ich es hinter mir) doch zum Glück, nahm es das Weinsberg Team locker auf. Aussage: Mach dir keinen Kopf, wer so viel unterwegs ist, kann auch mal etwas übersehen. Solange es „nur“ die Stoßstange ist und nicht noch mehr beschädigt wurde, hält sich das ganze ja in Grenzen. Wir schicken dir den Versicherungsbogen zu und dann schauen wir mal, wie wir das regeln können. Wo biste denn gerade?
Glücklicherweise ist das ganze ja schon in Bayern geschehen, ich war also zumindest nicht suuuuper weit von Jandelsbrunn entfernt und vielleicht könnte man den Schaden ja direkt im Werk reparieren. Das Weinsberg Team wollte sich mal erkundigen und wir würden dann irgendwann nochmal telefonieren.
Puhhhh das war also schonmal geschafft!!! Naja…und wenn man das ganze dann vielleicht noch im Werk reparieren könnte, wäre das sicherlich auch nicht schlecht für mich.
Haaaaaach…. alles eine unangenehmen Sache, aber gut….sowas kann leider passieren.
Jetzt aber weiter nach Kitzingen, die Camping nach Corona Tour sollte ja weiter gehen.
In Kitzingen war ich schon vor vielen Jahren, fand es damals schon super schön und auch jetzt, war Kitzingen einfach nur klasse! Ich mag den Stellplatz, der sich so lang am Main entlang zieht und das Städtchen hat ein kleines bisschen „Zucker Charme“.
Gerade bei schönem Wetter ist Kitzingen besonders toll, weil man so wunderbar ,auf den Mainwiesen, vor dem Womo sitzen kann. Der Stellplatz kostet 9 Euro mit allem drum und dran (ich glaube allerdings es gibt keine Duschen und Stellplatz Brötchen gibt es immer von Mittwoch bis Sonntag, diese sehen aber nach typischen Aufbackwaren aus)
Nachdem ich noch am selben Tag den Bogen für die Versicherung ausgefüllt habe und den gesamten Tag vor dem Womo in der Sonne am Laptop verbracht habe, klingelte am nächsten Morgen mein Handy… Weinsberg!
Isaaaaaaa…. wir haben mal mit der Werkstatt gesprochen. Eine neue Stoßstange wäre auch vorrätig, wenn du nächsten Montag in Jandelsbrunn sein könntest, könnten wir dir hier die Stoßstange direkt wechseln.
Ja klar schaffe ich das, gar keine Frage 🙂 und mal schauen, wie Knaus Tabbert bzw. Weinsberg das Corona Camping Thema im Werk angeht.
Von dem Moment stand also auch fest, ich bleibe nicht über das gesamte Wochenende in Kitzingen stehen, sondern fahre Freitag schonmal nach Passau.
Erstmal hatten Milla und ich aber noch 2 schöne Tage in Kitzingen, auch wenn das Wetter ab Donnerstag schon deutlich schlechter wurde. Was ich allerdings echt erstaunlich fand, selbst an den Tagen nach Pfingsten, mitten in der Woche, war der Stellplatz seeeeehr gut besucht. Es gab immer noch einige freie Plätze, aber meinen Erfahrungen nach, war es schon echt voll, für eher mittelmäßige Tage mitten in der Woche.
Klappe die 324… Passau, Jandelsbrunn, Weinsberg wir kommen mal wieder!
Freitag bin ich also mal wieder in Richtung Passau getuckert und habe das Wochenende bei meinem Freund verbracht. Im vorbeifahren habe ich noch 2-3 Stellplätze Passaus gesehen und auch hier war es mal wieder sehr voll. Der kleine Stellplatz mit Strom direkt in der Stadt war Freitag Nachmittag komplett belegt und der größere Stellplatz an der Donau, ohne irgendeinen Service, war bis auf ganz wenige Lücken ebenfalls voll.
Und das… obwohl ein komplett verregnetes Wochenende vorhergesagt wurde und es ja doch noch einige Menschen gibt, die das ganze Thema Camping nach Corona mit Sorge betrachten. .
Den gesamten Samstag haben wir dann in Regensburg verbracht. Leider hat Regensburg keinen echten Stellplatz, der ausgezeichnete Parkplatz ist meist von Autos belegt. Aber man kann ganz gut in der nähe der Uni parken und so zumindest die tolle Stadt besichtigen.
Am Montag ging es dann für Mister Pepper zur „plastik“schen OP in Corona Zeiten!
Jandelsbrunn ist ca. 45 Minuten Autofahrt von Passau entfernt und liegt ganz nah am ADW. 😉 Ich sag mal so… ganz viel Grün und ein hübsches Werk in der Mitte, aber vieeeel mehr, hat Jandelsbrunn dann auch nicht zu bieten.
Nachdem ich also am Werk ankam, mich brav angemeldet habe und samt Temperaturmessung und Maske das Werksgelände betreten durfte, ging dann auch alles ruck zuck. Mister Peppers Schlüssel ging an die Werkstatt und damit begann die OP! 😉
Doch auch vor Ort war mal wieder das gesamte Weinsberg Team echt nett und mein Rempeln sorgte für kein bisschen Stress oder blöde Sprüche, passiert ist passiert und ich hatte so das Gefühl, dass alle Beteiligten erst gar nicht vor hatten, die gute Stimmung zwischen Weinsberg und mir „anzukratzen“.
Auch wenn ich mich wiederhole, aber ich kann nichts anderes sagen als… DANKE Weinsberg!
Liebenswerter Weise konnte mich jemand auch noch passend zum Feierabend mit dem Auto zurück nach Passau bringen, so dass mir sogar die hohen Taxi Kosten erspart geblieben sind.
Bereits am Dienstag Nachmittag klingelte mein Handy und ich bekam die Info, dass ich Mister Pepper gesund und munter am nächsten Tag abholen könnte. Juhuuuuuu… das ging ja super schnell!
Mittwoch Morgen hatte ich erneut das Glück, dass mich jemand aus dem Weinsberg Team mit nach Jandelsbrunn nehmen konnte. Wie gesagt, Jandelsbrunn liegt nochmal ein ganzes Stück hinter Passau und da ist es natürlich schon klasse, wenn ich mir die 60-70 Euro Taxi Kosten sparen kann.
Am Werk angekommen habe ich auch erfahren, bei Mister Pepper wurde nicht nur das Popöchen repariert bzw. ausgetauscht,, er hat auch neue wunderschöne, runde, grau schwarze Sommerschühchen bekommen und die Werkstatt hat direkt noch sämtliche Flüssigkeiten (Öl, AdBlue, Wischwasser usw.) aufgefüllt.
So ist also alles wieder frisch, der Camping & Corona Sommer kann kommen. Noch habe ich ihn ja gute 2 Monate sicher. 🙂
Tjaaaa…. nur leider ist das Leben ja eine Achterbahnfahrt und es ist wirklich so….nach jedem Hoch kommt auch eine rasante Abfahrt!
Eigentlich hatte ich ja geplant noch einige Tage weiter durch Süddeutschland zu tingeln, doch das musste ich jetzt erstmal hinten anstellen. Denn leider klingelte in der Nacht mein Handy und ich bekam die Nachricht, dass wir einen Trauerfall in der Verwandtschaft haben.
Jetzt werde ich erstmal zuhause gebraucht, darum bin ich Donnerstag auch direkt in einem Rutsch durch zurück nach Dortmund gefahren. Jetzt stehen erstmal ganz andere Themen an, bevor es wieder los geht.
Ein paar letzte Worte zum Thema Camping nach Corona Lockdown…
Ich bin wirklich sehr erstaunt, wie unterschiedlich das ganze Thema in den vergangenen Wochen gehandhabt wird, man kann noch nicht einmal sagen, dass z.B. in Bayern grundsätzlich alles viel strenger ist. So sind im „laschen“ NRW z.B. Plexiglaswände in den Taxis verbaut, in Bayern trägt man maximal Mundschutz.
Es ist also fast unmöglich irgendetwas allgemeines zu den Regelungen zum Thema Camping nach Corona Lockdown zu sagen. Wenn ich mir allerdings anschaue, wie jetzt alles voran geht, im Ausland gibt es zum Teil schon fast gar keine besonderen Regelungen mehr, der Sänger Nico Santos hat in NRW bereits ein erstes Konzert gefeiert, Thüringen setzt die Kontaktbeschränkungen aus, einige Bundesländer wollen die Maskenpflicht reduzieren und auch die Bars werden wieder mit Abstandsregelungen geöffnet.
Wenn ich mir all das so ansehe und gleichzeitig erfahre, dass wir schon Tage mit unter 200 Neuinfektionen in Deutschland hatten, dann gehe ich einfach mal davon aus, dass wir auf einem sehr guten Weg sind. Mit aller berechtigten Vorsicht, ich für meinen Teil hoffe sehr, dass wir alle jetzt auch zügig zurück in einen ganz normalen Alltag kommen, denn für mich (ganz persönlich) ist mittlerweile die ein oder andere Regelung nicht mehr ganz verständlich. Ganz gleich ob es um das Thema Camping nach Corona geht, oder die Corona Bestimmungen allgemein.
So viele unterschiedliche Corona Lockerungen und dennoch kein Anstieg?
Denke ich z.B. an die deutsch-niederländische Grenzregion, dann finde ich es schon irgendwie nicht ganz verständlich, dass in dem einen Land z.B. keine Maskenpflicht mehr herrscht (außer ÖPNV), in dem anderen aber schon und man ganz selbstverständlich von einem Land ins andere tingeln kann, wer will auch täglich und immer wieder und sich dennoch an den Infektionszahlen so gar nichts ändert.
Ich wünsche mir einfach, dass dieses ganze Thema jetzt nach und nach deutlich in den Hintergrundtritt und wir in allen Formen des Lebens wieder in die Normalität zurückkehren. Zumindest in der Tagesschau war es an einem der vergangenen Abende bereits so, dass das Thema Corona erst an 3. Position lief.
Drücken wir uns alle die Daumen, dass wir einen super schönen und zieeeeemlich normalen Spätsommer erleben dürfen, Camping nach Corona ganz schnell Realität wird und sich die vielen Sorgen einiger Unternehmen und Mitmenschen nicht bestätigen.
In diesem Sinne… bleibt gesund!
Eure
Hat Dir der Artikel gefallen???
Dann würdest Du mir ein ganzes Stück weiterhelfen, wenn Du kurz auf das passende Sternchen klickst! DANKE
MEHR VON ISASWOMO – SCHAU DICH UM:
Hallo Isa . Gut geschrieben und auch wenn Du vielleicht einige „ Leser“ verprellt hast , aber mal sich anmelden und fragen ob Du Zeit hast , ist doch nicht Zuviel verlangt. . Frage von mir : kannst Du den M . Pepper evtl günstig erwerben ? Ist ja nicht mehr neu und auch gebraucht. Vielleicht bekommst Du einen guten Preis gemacht und Du kennst den Wagen schon . Unfall hat er auch schon hihihiji. Gruß und immer eine Gute Fahrt wünscht Dir Walter
Hi Walter,
was mit dem Pepper passiert ist noch die große Frage. Zu Beginn hatte ich mit Weinsberg mal über das Thema gesprochen, da war es aber auf jeden Fall so, dass sie zwar einen guten Preis gemacht haben, aber der war immer noch deutlich über meinem Budget.
Ich denke in den kommenden Wochen wird es diesbezüglich nochmal ein Gespräch geben. Die große Frage wird halt sein, ob Weinsberg dauerhaft mit mir arbeiten möchte, bzw. sie denken dass sie davon profitieren, wenn ich langfristig mit einem Pepper unterwegs bin, oder ob sie darauf gut verzichten können. Aktuell ist es nunmal so… die ganze Branche verkauft die Fahrzeuge wie geschnitten Brot… die brauchen keine „Werbung“… die schwierige Frage ist, wie weit Weinsberg in die Zukunft schaut.
Naja… in ein paar Wochen weiß ich sicherlich mehr.
Ganz liebe Grüße 🙂
Isa
Hey, hallo Isa!
Ich finde die Reaktion dieser Leute auch völlig unpassend! Was würden die denn sagen, wenn du bei denen vor der Haustür ständest oder gar bei der Arbeit und mit ihnen einen Ausflug machen willst? Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Danke auch für deine Infos zum CC (Corona Camping).
Diese unterschiedlichen Vorgehensweisen der einzelnen Bundesländer empfinde ich als einzige Katastrophe.
Unser Urlaub beginnt Anfang Juli und wenn nichts dazwischenkommt, steuert unser Womo ins Ausland.
Gute Reise weiterhin!
Hallo Angela,
ja manchmal ist es echt nicht so ganz einfach. Zumal ich dann auch immer mal wieder das Gefühl bekomme, es ist ganz egal was ich versuche, ich kann es den Leuten eh nicht mehr recht machen. Ich meine wenn ich dann sage, setzt euch doch dazu, holt euch eben eure Stühle und dann setzt euch zu uns und dann wird eine Fleppe gezogen und am nächsten Tag heißt es, ich hätte mir keine Zeit genommen, weil mir die Leute „beruflich“ nicht wichtig genug wären. Dann ist das einfach nicht fair! Ich kann ich ja nicht teilen und wenn ich den einen gesagt habe, ich kann jetzt gerade noch nicht so lange, aber ich komme heute Abend, wenn ihr wieder aus der Stadt zurück seid, nochmal bei euch rum, dann können wir noch quatschen. Und 2 Stunden später kommen andere Leser vorbei, die dann ein komplette Programm als Überraschung ausgearbeitet haben, an dem ich aber so gar nicht teilnehmen kann, dann kann ich doch abends nicht mehr sagen, als setzt euch doch dazu.
Naja… wie gesagt, manchmal nicht so ganz einfach…. aber es gibt ja auch viele sehr, sehr nette Leute. 🙂
Ganz liebe Grüße
Isa
Hallo Isa!
Lese hier so unauffällig seit ca. 2 Jahren mit und hab Spaß dabei!
Also Du wunderst dich über solcher Art „lieben“ Besuch???
Ja was schreibst denn auch so sympathisch und interessant?
Da will man dich doch einfach kennenlernen
Aber im ernst: da fragt man sich schon ob solche Leute einfach nur unverschämt oder schlecht erzogen sind oder aber unter Schrumpfhirn leiden….
Wenn Du mir mal über’n Weg laufen würdest, würd ich vielleicht auch anmerken das ich deinen Blog kenn, den gut find und dir noch ’nen schönen Tag wünschen! Das wär’s aber auch. Fremde Leute so zu belästigen… hammerhart dummdreist, aber zu erwarten.
Alles Gute dir noch + weiter so!!!
VG Franz
Hallo Franz,
und vielen, vielen Dank für deinen Kommentar. 🙂 🙂 🙂
Jaaaaa… manchmal ist es wirklich nicht so ganz einfach. Ich meine, ganz, ganz ehrlich… ich habe doch gar nichts gegen „Besuch“… gegen ein Hallo, gegen ein… och das ist doch Isa, oder gegen ein gemeinsames Bier am Abend, weil man gerade so entspannt quatscht. Ist doch alles super… alles WUNDERBAR!!! Und ganz ehrlich… ich finde es irgendwie ja auch wirklich lieb, wenn da Leute sind, die mich in ihre Pläne komplett einbezogen haben, von der Stdtbesichtigung bis zum Schloss Rundgang… ehrlich… ich muss dann zwar kurz schmunzeln, aber im Grunde finde ich es ja wirklich erstaunlich, dass sich total fremde Menschen solche Gedanken machen und mich da irgendwie einplanen.
Nur… es ist doch auch ganz normal im Leben… wenn man jemanden für etwas einplant, von dem derjenige aber nichts weiß, dann kann es eben auch passieren, dass der andere sagen muss, gut geplant, aber ich kann leider nicht.
Keine Ahnung, aber das ist doch eine Situation, die man 1000 mal im Leben hat… deshalb kann man doch eigentlich nicht so sauer sein.
Naja… wie gesagt, manchmal ist es nicht so ganz einfach und je nach tagesform, kratzt mich so etwas mal mehr und mal weniger. 🙂
Ganz liebe Grüße und wenn wir mal auf dem selben Platz stehen, dann möchte ich aber definitiv ein HALLO ISA hören 😉 😉 🙂
Isa
Das ist aber ein bezauberndes Wohnmobil! Damit wird man bei Campingtrips auf jeden Fall seine Freude haben. Herzlichen Dank für diesen übersichtlichen Testbericht! Hat sogar Spaß gemacht zu lesen. Ich bin aber auch im Camping-Feeling haha.
LG
Frank
Hi Frank,
ich habe zu danken 🙂 Und jaaaaaa, Mister Pepper ist absolut bezaubern mit seinem neuen, gesunden Hinterteil 🙂
Ganz, ganz liebe Grüße und DANKE 🙂
Isa
Moin moin Isa,
hab gerade Deinen Artikel gelesen und finde vor allem den Bericht von Deinem Malheur interessant; das kann doch jedem passieren wir sind ja auch nicht alle zu jeder Zeit mit dem großen Auto unterwegs und dann schon mal gefordert wenn es nicht ganz so geht wie wir geplant haben. Du hast aber gar nichts dazu ausgesagt was denn so ein „Hinterteil“ kostet?
Auch wenn es die Versicherung ausgleicht wäre das ja mal interessant. Super finde ich ja wie flexibel und freundlich Du beim Hersteller behandelt wurdest. Das muss einem ja wirklich etwas wert sein. Made in Germany. Weiterhin schöne Touren mit dem PEPPER von Weinsberg.
Hi Manuel,
erstmal vielen Dank und bitte entschuldige die späte Antwort, aber durch eine Pressereise die letzten Tage waren die Tage lang und voll, da blieben einige Kommentare leider auf der Strecke.
Die Sache damals war ja vor allem „blöd“ weil ich damals den Pepper ja nur als Pressefahrzeug nutzen durfte und somit jeder Rempeln und Kratzer an Knaus bzw, Weinsberg ging.
Das ist letztendlich auch der Grund warum ich gar nicht sagen kann was das alles gekostet hat, denn der ganze Schaden lief über Weinsberg. Es war ja so, dass ich dann direkt nach Jandelsbrunn zum Werk gefahren bin und die Mechaniker im Werk die Stoßstange gewechselt haben. Darum DENKE ich. waren die Kosten für Weinsberg auch nicht so hoch, weil sie direkt alles im Werk überarbeitet haben.
Da hatte ich also einfach Glück, dass Weinsberg als Fahrzeugbesitzer so lieb war, das alles über das Werk zu regeln/ reparieren, so dass das ganze nicht auf meine Kosten ging. Das ist auch der Grund, warum ich dir gar nicht sagen kann, was das in einer normalen Werkstatt gekostet hätte.
Ganz liebe Grüße und noch einen schönen Sonntag
Isa 🙂