Werbung im Artikel Solar und Lithium für Wohnmobile (und in diesem Fall sogar ganz besonders gerne! Warum? Ihr werdet es in den nächsten Minuten erfahren)
Darum gehts:
Nachdem ich vergangenen November die Aufbaubatterie des Pepper „verhunzt“ habe und sie tiefenentladen war, wurde es jetzt dringend Zeit das Mr. Pepper neue Power bekommt. Gestern war es soweit, einmal Solar und Lithium Batterie für Wohnmobile, plus ein ausführlicher Abschnitt eurer Fragen zu diesem Thema, die ich den Profis von Klecamp gestellt habe.
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Hallo ihr Lieben…
nachdem ich ja leider im vergangenen November die normale Aufbaubatterie des Peppers geschrottet habe (bzw. sie war „einfach“ irgendwann tiefenentladen, weil „aus“ eben nicht wirklich „AUUUUUS!!!!“ bedeutet), hieß es jetzt…
NEUE POWER FÜR DEN PEPPER – Solar und Lithium Batterie für Wohnmobile!
Aus diesem Grund bin ich gestern zu „meinen“ Wohnmobil Allround Profis von Klecamp nach Kleve gefahren.
Ich hatte euch ja bereits vor einigen Wochen beschrieben, dass ich dieses ganze Womo Energie/Autarkie Thema gar nicht so einfach finde.
Nach einigen Überlegungen stand letztendlich für mich fest:
Da ich ja eh häufig auf Stell- oder Campingplätzen samt Strom stehe, wollte ich vor allem eines: Nach Möglichkeit so viel Autarkie erreichen, um ganz entspannt auch mal 2-3 Tage ohne Landstrom, Sorgen oder dem 327 Blick auf den Laptop Akku, on Tour gehen.
Denn ich befürchte, allein durch den Campingboom wird der Stellplatz bzw. Campingplatz Krampf in den kommenden Monaten und Jahren immer weiter zunehmen und da finde ich es schon ziemlich entspannend denken zu können „Ok, mir doch egal… dann bleibe ich eben erstmal ohne Stress irgendwo anders 2-3 Tage stehen.“
Naja und man muss eben sagen, mal abgesehen von der Solaranlage ist die Leistungsfähigkeit von Lithium Batterien für Wohnmobile echt gut. Das ist eben aktuell das „Maß der Dinge“, wenn man vom Thema Brennstoffzelle absieht.
Das dieser Wunsch letztendlich durch das Klecamp Team noch 3 mal übertroffen werden würde, wusste ich zu Beginn ja noch nicht. Ebensowenig, dass ich nach 8 Jahren Camper Dasein in den kommenden Monaten ein ganz neues „Energie Gefühl“ entwickeln kann & muss. Aber dazu später mehr.
Mein Job & Kontostand „Masterplan“ zum Thema Solar und Lithium Batterie für das Wohnmobil sah also wie folgt aus:
100Ah Lithium Batterie plus 1 x 110 Watt Solarpanel = Freiheit für 2-3 sommerliche Tage.
Seitdem Mr. Pepper zu IsasWomo gehört, habe ich ja das riesen Glück, dass mir Klecamp das Angebot gemacht hat sich um die „allgemeinen Technik & Wartungsdinge“ des Peppers zu kümmern.
Naja und nachdem dann meine Aufbaubatterie den Geist aufgegeben hat, habe ich mich nach Angeboten umgesehen und das Angebot von Klecamp war einfach super gut. Sowohl ganz praktisch gesehen, als eben auch für den Blog. Dazu kommt noch, dass ich das Klecamp Team schon lange kenne und ich weiß, dass ich mich auf deren Arbeit 100%ig verlassen kann.
Vielleicht bin ich bei diesem Punkt auch immer wieder so kritisch, weil ich durch die Omi so viele schlechte Erfahrungen gesammelt habe, aber ich finde… eine Werkstatt der man absolut vertrauen kann (genau so wie es auch bei der Alarmanlage in der Pfalz war) ist GOLD WERT!!!
Dazu noch ein ganz kleines Detail aus dem Nähkästchen, denn eines steht auch fest, wir sind alles nur Menschen, JEDEM können Fehler passieren und nicht immer funktioniert alles auf anhieb, aber gerade in solchen Situationen zeigt sich, ob auf die Menschen bzw. eine Werkstatt verlass ist!
Nachdem ich vor einigen Wochen ja bereits einen Termin bei Klecamp hatte um das GPS Gerät einbauen zu lassen, lief auch erst alles wunderbar. Aber als ich dann abends auf dem Stellplatz in Kleve stand und das TV einschalten wollte, funktionierte die Sat-Anlage nicht mehr. Wie konnte das sein? Mit der Sat-Anlage hatte der Einbau des GPS Gerätes doch nun gar nichts zu tun, dennoch lief sie seit diesem Termin nicht mehr.
Was habe ich also getan… ich habe 5 Minuten vor Feierabend bei Klecamp angerufen, habe ihnen von dem plötzlichen TV Problem erzählt und dass ich nicht sicher sagen kann, ob das eine mit dem anderen zu tun hat.
Es wäre ein leichtes von Klecamp gewesen zu sagen: „Sorry Isa aber da waren wir gar nicht dran, die Sat-Anlage kann überhaupt nichts mit dem 5 Minuten dauernden GPS Einbau zu tun haben. Tut uns leid und schönen Abend noch.
Kommt, egal ob es miteinander zu tun hatte oder nicht, diese Antwort wäre doch bei 99% der Werkstätten normal gewesen, gerade auch noch 5 Minuten vor Feierabend, wenn zudem ein Technik Trottel, wie ich es nunmal bin, am Hörer hängt.
Aber wie hat Klecamp reagiert? Sie haben sich das Problem angehört, haben gesagt, dass sie nicht glauben, dass das eine etwas mit dem anderen zu tun hat, aber ich solle doch mal:
- Als erstes dieses versuchen, geholfen? Nein!
- Als zweites jenes versuchen, geholfen? Nein!
- Als drittes hier versuchen, geholfen? Nein!
- Als viertes da versuchen, geholfen? Nein!
- Als fünftes dieses versuchen, geholfen? Nein!
- Und als sechstes könnte ich noch Schritt für Schritt an diesem Kabel X, jenes testen und dann zu dem und dem Ergebnis zu kommen, Hat es erstmal geholfen? JA!!! Juhuuu!!! Die Sat-Anlage lief erstmal wieder und alles weitere könnte man dann sehen wenn ich das nächste Mal da bin.
Um es vorweg zu nehmen, als ich jetzt zu Klecamp kam hatten sie das ganze Thema sogar noch auf dem Schirm und haben sich die Sache direkt als zusätzlichen Service angesehen. Resultat, irgendwo ist eine Sicherung raus geflogen und aus diesem Grund lief die Sat Anlage nicht so, wie sie normalerweise laufen sollte.
Ich hoffe dieses ganze Erlebnis beweist euch warum ich die Arbeitsweise von Klecamp (die Werkstatt hat ihren Sitz in der Nähe von Kleve, nördliches NRW, ganz in der Nähe der niederländischen Grenze) so gut finde und diese Werkstatt, samt Reisemobil Verkauf und Vermietung, mit bestem Gewissen empfehlen kann, auch vollkommen abseits vom Blog oder diesem Job als Bloggerin.
Lithium Batterie für das Wohnmobil – Start zur Aktion, neue Power für den Pepper!
Freitag Morgen um 8 Uhr ging es also los.
Pünktlich auf dem Klecamp Hof angekommen ging Mr. Pepper zur „Op“ und für mich begann das große Warten… Knipsen…. Tippen … und social media Geposte.
Nach 2-3 Stunden dachte ich zum ersten Mal „Naaaaa, langsam müssten sie aber doch fertig sein, oooooder?“ So lange kann so ein Einbau von Solar und Lithium Batterie für Wohnmobile doch nicht dauern.
Jetzt im Nachhinein, während des Tippens, fällt mir auf… ich hätte meinen eigenen „Zeitplan“ schon wanken sehen sollen, nachdem mich das Klecamp Team gefragt hat, ob ich nicht deren Leihwagen nutzen möchte. 🙂 Das Angebot ist natürlich super, aber ich hatte direkt „leichtfertig“ abgelehnt, weil ich dachte… die Welt ist eh im Lockdown, wo sollte ich also hinfahren???
Tjaaaaa, aber wie gesagt, leider gab es da einen klitze kleinen Denkfehler meinerseits! 🙂
Die eigentlichen Arbeiten waren natürlich innerhalb weniger Stunden erledigt aaaaaaber da gab es ja noch den Kleber, mit dem die Halterungen der Solarpanels auf dem Dach befestigt werden und den hatte ich so gar nicht auf dem Schirm!
Dabei ist es schon so, dass Klecamp extra einen speziellen Kleber nutzt, der innerhalb von wenigen Stunden aushärtet (sogar bei den aktuellen Temperaturen.) Dieser „2K-Polymer-Super-Kleber“ härtet schneller aus als jeder andere Kleber der bisher im Caravaning Bereich genutzt werden konnte. Nur dadurch ist es mittlerweile überhaupt möglich, das Womo nach ca. 4 Stunden Wartezeit zu bewegen. Gute 4 Stunden… das ist immerhin ca. 80% schneller als früher.
Ohne diesen Spezialkleber wäre es für mich gar nicht möglich gewesen, noch am selben Tag über die Autobahn zurück nach Dortmund zu fahren.
So wurde der Tag bei Klecamp also doch eeeeetwas länger als vorab von mir angenommen 🙂 (ich hätte ja auch einfach mal fragen können).
Dafür war die Überraschung hinterher aber um so größer. 🙂 🙂 🙂
Nachdem ich morgens früh an der Werkstatt ankam, hatte mir das Team schon verraten, dass sie glauuuuuuben, sie hätten im Lager noch ein zweites Solarpanel für mich „gefunden“ 🙂
Als Mr. Pepper dann aber nach den Arbeits- und Trockenstunden wieder vor mir stand, war die Freude RIEEEEESIG!!!! Denn aus dem einen geplanten Solarpanel wurden letztendlich DREI!!! 🙂 Somit hat Mr. Pepper jetzt also satte 330 Watt Solar auf dem Dach.
Aber damit nicht genug, denn dank Klecamp hat Mr. Pepper nochmal ordentlich an „Smartheit“ dazu gewonnen.
Power für den Pepper – das ist neu:
- 3x Qualitativ super duper hochwertige Solarpanels mit „SunPower Zellen“ und jeweils 110 Watt = 330 Watt Solar
- 1x Solar Computer bzw. genau genommen ist es der „smart MPPT Solarregler mit Bluetooth“ von Victron
- 1x 100Ah Klecamp Lithium Batterie für das Wohnmobil im DIN-FORMAT
- 1x den super tollen Batterie Computer „Smartshunt“ von Victron
- Das ganze mit so wenigen optischen Veränderungen wie nur eben möglich, soll heißen, sämtliche Kabel wurden durch die bestehenden Kabelschächte verlegt, sowie der Solar und Batterie Computer „unsichtbar“ installiert
- UND FÜR MICH TECHNIK TROTTELCHEN NOCH EINE ZUSÄTZLICHE ÜBERRASCHUNG… ein „JETZT IST WIRKLICH ALLES AUS“ Schalter 😉
DA BLEIBT MIR NUR EINES ÜBRIG…. EIN RIESENGROßES DANKE SCHÖN!!! 🙂
Solar und Lithium für Wohnmobile Q & A … DAS SAGEN DIE PROFIS!
Soweit zu alledem was Freitag geschehen ist. Aber natürlich ist mir bewusst, dass Klecamp den Einbau so toll hinbekommen hat ist wunderschön zu lesen, ihr würdet aber gerne weitere Informationen erhalten.
Darum habe ich euch ja bereits mehrfach aufgefordert mir eure Fragen zu schicken, denn ihr wisst, ich bin alles andere als der große Technik Profi.
Das Klecamp Team hat sich aber enorm viel Zeit genommen um mir die neue Technik und die vielen Hintergründe genau zu erklären (ich befürchte, teilweise habe ich den lieben Thomas fast zur Verzweiflung gebracht ;-)). Außerdem konnte ich in dieser Zeit auch eure Fragen los werden und hoffe, euch hiermit die wichtigsten Antworten zum Thema „Solar und Lithium Batterie für Wohnmobile“ liefern zu können.
Starte wir also den Fragen, Antworten und Erklärungen Bereich: „Isa weiß Technik“ 🙂
1.LiFePo oder „Die Sache mit der falschen Lithium Ionen Batterie“
Vielleicht habt ihr es bereits bemerkt, ich habe in diesem Artikel bisher immer nur bewusst „Lithium Batterie“ geschrieben. Denn zuvor habe ich immer wieder „Lithium Ionen“ Batterie gesagt, getippt, gepostet… DAS IST ABER FALSCH!!!
Ich habe mich schon eine ganze Weile gefragt warum so viele Camper immer von LiFePo Batterien schreiben, habe allerdings angenommen, dass sei irgendeine Eigenmarke und auch das ist FALSCH!
In Wahrheit ist es so, dass die Lithium Batterien für das Wohnmobil „Lithium Eisen Phosphat“ Batterien sind und die dazu passenden chemischen Elemente sind eben Li für Lithium, Fe für Eisen und Po für Phosphat.. LiFePo Batterien! 🙂
Lithium Ionen Batterien, wie wir sie aus dem Handy oder E-Zigaretten kennen, wären für das Reisemobil viel zu gefährlich, da sie in Verbindung mit Sauerstoff explodieren und brennen wie Zunder. Es gibt üble Videos im Netz von z.B. brennenden E-Zigaretten, man stelle sich vor das passiert durch z.b. einen Unfall im Reisemobil… nicht schön!!!
Die modernen Lithium-Eisen-Phosphat Batterien (LiFePo4), die z.B. auch von Klecamp verbaut werden, sind dagegen die sichersten Batterietypen die es aktuell auf dem Markt gibt.
Also … kluges Camper Wissen 3.0… Lithium Eisen Phosphat Batterien = LiFePo!
2. Welche Vorteile hat eine Lithium Batterie für Wohnmobile, im Gegensatz zu Blei Säure, AGM oder Gel Batterien?
Allein zu dieser Frage gibt es auf vielen Technik affinen Campingblogs meiner Kollegen laaaaange Artikel. Darum hab ich mich für die kurze Variante entschieden.
Vorteil Lithium Batterien für Wohnmobile:
- Vorteil 1, sie können zu 100% genutzt werden. Andere Batterietypen können im Grunde nur zu 35%, 50%, 80% genutzt werden, je nach Batterietyp, bevor sie langsam in den Bereich der Tiefenentladung kommen und Schaden nehmen. Das bedeutet eben auch, mit einer 100 Ah LiFePo Batterie im Vergleich zu einer z.B. 100 Ah Blei-Säure Batterie, bekommt ihr sozusagen doppelte Leistungsmenge, bei identischer Amperestunden, weil ihr die LiFePo Batterie zu 100% nutzen könnt. Macht das Sinn?… Na ihr wisst schon was ich meine.
- Vorteil 2 (hat mit 1 zu tun), durch die Möglichkeit mehr Leistung zu nutzen, bekommt ihr natürlich auch mehr Leistung auf „kleinem Raum.“ Bei den LiFePo Batterien ist es möglich bis zu 1x 180Ah oder sogar 2x100Ah unter dem typischen Ducato Fahrersitz zu verbauen.
- Vorteil 3, die Lithium Batterien sind komplett wartungsfrei.
- Vorteil 4, die Gefahr der Tiefenentladung ist deutlich geringer. Wie gesagt, ihr könnt die Batterie voll nutzen und wenn sie irgendwann bei 0% ist, ladet ihr sie eben wieder auf. Das bedeutet trotzdem NICHT, dass ihr die LiFePo Batterien wochen- und monatelang ohne Ladung irgendwo stehen lassen solltet. Auch wenn es auf vielen Blogs heißt, LiFePo Batterien haben keinerlei Selbstentladung, stimmt das laut Klecamp NICHT. Die reine Batterie, ohne entsprechenden Batteriecomputer, kann sich entladen. Klecamp spricht von ca. 3% im Monat.
- Vorteil 5 sie sind leichter als andere Batterievarianten. Es soll ja Reisemobile geben die ein klitze kleines Problem mit der möglichen Zuladung haben. 😉
- Vorteil 6, LiFePo Batterien können vieeeeeel mehr Ladezyklen vertragen als andere Batterievarianten. Zumal man erst ab ca. 80% von einem kompletten Ladezyklus spricht.
- Vorteil 8, mit 15-20 Jahren versprechen die LiFePo Batterien eine deutlich längere Lebensdauer.
- Vorteil 9, die Lithium Batterien laden schneller wieder auf als alle anderen Varianten. Ich habe es selbst noch nicht getestet, aber man munkelt z.B. dass ca. 15 Minuten Motor laufen lassen samt entsprechendem Ladebooster locker für eine warme Nacht ausreichen. Ob es wirklich so ist, kann ich euch HOFFENTLICH in einigen Wochen genauer sagen.
- Und Vorteil 10, Klecamp gibt euch 5 Jahre Garantie auf die hauseigenen LiFePo Akkus. 🙂
3. Brauchte Mr. Pepper ein neues „Ladegerät“ für die LiFePo Batterie?
Nein! Allerdings ist das alles etwas komplizierter und irgendwann kommen wir in den Bereich der „Glaubensfrage“.
Also… Mr. Pepper hat mittlerweile sozusagen „drei Ladegeräte“. Eines durch den Ladebooster, eines durch die Solaranlage und noch eines welches „vom Band“ für die alte Batterie eingebaut wurde.
Beim Pepper ist es jetzt so, dass zwei dieser drei Ladegräte auf die neue Lithium Batterie ausgelegt sind, nur das „alte“ Ladegerät konnte nicht einfach auf Lithium „umgestellt“ werden.
Klecamp ist allerdings ganz klar der Meinung, dass in meinem Fall dieses dritte Ladegerät echt nicht nötig ist, bzw. der Vorteil, gegenüber den Kosten für dieses neue dritte Ladegerät, so verschwindend gering ist, dass es sich nicht bezahlt machen würde. Wenn aber ein Kunde einen anderen Wunsch hat, bzw. ihm/ ihr der Glaube an dieses 3. Lithium fähige Ladegerät wichtig ist, ist der Einbau natürlich möglich.
In meinem Fall ist es jetzt einfach so, dass dieses dritte Ladegerät komplett außen vor bleibt. Viel wichtiger ist der neue Batterie Computer, der das gesamte Batterie Management übernimmt.
Anders wäre es damals bei der Omi gewesen.
Ein altes Solarsystem, kein Ladebooster… da wäre ein neues Ladegerät sicherlich dringend nötig gewesen. Allerdings bin ich mir gar nicht sicher, ob ein einzelnes Ladegerät ausgereicht hätte. Ich glaube viel eher, dass die Omi zumindest auch einen Ladebooster benötigt hätte, um ausreichend Batteriepower erzeugen zu können.
4. Was hat es mit diesem neuen Batterie Computer (BMV Batterie Monitoring) auf sich?
Alsooooo… als erstes muss ich mal festhalten, das ist nicht irgendein Batterie Computer, sondern Klecamp verbaut das Batterie Monitoring von Victron und damit… „ein echt heißes Teil“ 🙂
Doch bevor ich euch jetzt mehr über den BMV schreibe, noch ganz kurz ein anderes Detail, welches ich aber wichtig finde, weil es die Arbeitsweise von Klecamp nochmal so schön beschreibt.
Dieses kleine blaue Kästchen sollte nach Möglichkeit irgendwo in der Nähe der Batterie installiert werden. Jetzt gibt es anscheinend Werkstätten, die das BMV, dank entsprechender Bohrlöcher im Sitzgestell des Fahrersitzes, einfach direkt mit dem Sitz verbinden.
Dass das nicht wirklich erlaubt ist, oooookay…wird wahrscheinlich niemals auffallen. Aaaaaber man stelle sich mal vor, es kommt zu einem heftigen Auffahrunfall. Wo bricht der Sitz wohl als erstes aus seinem Gestell? Genau, an der dünnsten Stelle, an den Bohrlöchern des BMV’s!
Darum arbeitet Klecamp so, dass sie das Zubehör extra auf einer spezielle Holzplatte befestigen und diese Platte dank Ösen und Kabelbinder mit dem Sitzgestell verbinden. Kein Bohren am Sitz, keine mögliche Gefahr… mehr Aufwand aber deutlich sicherer.
Zurück zum Batterie Computer
Dank der dazugehörigen Victron App arbeitet das Teilchen nicht nur super, es ist auch noch „smart“ zu bedienen.
Vorrangig ist es so, dass das Batterie Monitoring dafür sorgt, dass es meiner Batterie „gut geht“.
Wann gelangt wie viel Leistung zur Batterie? Benötigt die Batterie Ladung oder ist sie voll geladen und es wird keine weitere Energie benötigt? Wie hoch ist die Akku Temperatur? Kann die Batterie überhaupt geladen werden? Und wie sieht es eigentlich mit den Verbrauchern aus? Wie hoch ist der Verbrauch überhaupt, wenn abends die Heizung bollert, das TV läuft und die „Ambiente Beleuchtung“ brennt?
Plus… das tolle ist, der Batteriecomputer zeigt sogar an, wie lange die aktuelle Batteriespannung unter den momentanen Verbrauchern auslangt. Ja und selbst für mich ist es spannend zu sehen, wie groß die Unterschiede sind, wenn man alleine mal auf die unterschiedlichen Beleuchtungsmöglichkeiten achtet.
Oder… wie stark ziehen irgendwelche „versteckten“ Verbraucher an der Batterie, obwohl ich doch der Meinung bin, ich hätte soeben wirklich ALLES ausgeschaltet? 😉
All das regelt ab sofort mein neuer bester kleiner Campingfreund, der Batteriecomputer mit Messshunt und ich kann dank Handy App, ganz entspannt auf die Ergebnisse zugreifen.
Wie wichtig ist denn nun das Thema Temperaturen, bzw. sind die Lithium Batterien tatsächlich so empfindlich? Du hast dir die Frage ja selbst schon im letzten Artikel gestellt.
Stimmt, ja auch ich habe immer wieder gehört und gelesen, Lithium Batterien für Wohnmobile seien viel zu temperaturempfindlich. Doch mittlerweile kann ich sagen… das stimmt nur bedingt.
In den technischen Daten zu meiner LiFePo Batterie steht z.B. folgendes:
Temperaturbereich während der Entladung: -20 bis +65 Grad
Temperaturbereich während der Lagerung: -20 bis +65 Grad
Temperaturbereich während der Ladung: 0 bis +50 Grad
Was bedeutet das also?
Ja, die Temperaturen sind für die Arbeits- bzw. Leistungsfähigkeit der Lithium Batterien wichtig. Laut Klecamp wahrscheinlich sogar DAS Wichtigste, wenn es um den Umgang mit diesem Batterietyp geht.
Aber vorab ist zu sagen, diese Temperaturen müssen natürlich an der Batterie selbst herrschen. Nur weil die Außentemperaturen z.b. -3 Grad anzeigen, bedeutet das ja noch lange nicht, dass es auch im Innenraum des Reisemobils – 3 Grad kalt sind.
Aus diesem Grund ist z.B. auch Temperaturanzeige über die Victron App so praktisch.
Aber… werfen wir nochmal einen Blick auf die Temperaturbereiche.
Die ersten beiden Temperaturzonen -20 – +65 Grad, während der Entladung und zur Lagerung der Batterie, ich sag mal so… diese Temperaturgrenzen werden wir unter dem Sitz, im Innenraum des Reisemobils, wahrscheinlich niemals erreichen.
Bleibt also nur der Temperaturbereich während der Ladung, 0 bis + 50 Grad, deren Grenzen wir VIELLEICHT mal ankratzen könnten.
Aber selbst wenn die Temperatur im inneren des Womos unter 0 Grad fällt, bedeutet das NICHT, dass die Batterie einen Schaden nimmt. Das bedeutet nur, dass die Batterie bei unter 0 Grad nicht weiter aufgeladen wird. Das BMS der Batterie selbst erkennt „huiiiii heute ist es aber frisch“ und stellt die weitere Aufladung ein. Das ist alles!
Allerdings… echte Camper Realität ist das ja nun nicht wirklich. Denn sobald wir unterwegs sind läuft die Heizung und der Innenraum kühlt nicht auf 0 Grad runter.
Also geht es maximal um die Zeiten in denen das Womo irgendwo ungenutzt herumsteht und seien wir mal ehrlich, Tage an denen es so Kalt ist, dass die Temperatur im Reisemobil dauerhaft unter 0 Grad liegt, sind in unseren Breiten doch eher selten.
Ihr seht… ja das Thema LiFePo Batterien und Temperaturen ist ein Thema, allerdings spricht auch nichts gegen die Nutzung von Lithium Batterien in Wohnmobilen.
Das LiFePo Batterien grundsätzlich ab Temperaturen von unter 5 Grad kaputt gehen (so kann man es immer mal wieder im Netz lesen) ist für die Klecamp LiFePo Batterie schlicht FALSCH!
Kommen wir zu den Solarplatten 🙂
Wie viel Solar benötige ich für 3 Tage entspanntes frei stehen mit dem Wohnmobil unter folgenden Bedingungen: Camping im Frühjahr, Sommer, Herbst, halbwegs sonnig, Handy, Laptop usw. laden, abends mal 2-3 Stündchen TV, Licht mit bedacht und wenn es schlecht läuft, auch mal eine Stunde durchheizen?
Tja… was wäre es schön, wenn es darauf einfach so eine feste Antwort gäbe… die gibt es aber leider nicht und auch Klecamp konnte diese Frage nicht einfach so beantworten.
Denn im Campingalltag kommt es auf so viele Details an, auf das eigene Verhalten aber auch auf die äußeren Bedingungen, dass es einfach keine allgemeingültig Antwort gibt.
Beispiel:
Wir haben das Freitag selber live getestet.
Viele neuere Reisemobile haben ja mittlerweile diese hübsche „Ambiente Beleuchtung“, die ich abends im Womo auch wirklich gerne nutze.
Aber allein der Unterschied zwischen Ambiente Beleuchtung und „einfacher Tisch Beleuchtung“ liegt beim Pepper bei fast 30 Watt. (Siehe Bilder)
30 Watt empfinde ich schon als viel, wenn man bedenkt, dass es ja „nur“ um ein paar LED Lampen und Lichtleisten geht. Aber es zeigt ganz schön, dass es eben doch deutliche Unterschiede gibt, je nachdem wie man die „Kleinigkeiten“ regelt.
Wenn ihr es also wirklich genau wissen möchtet, welche Batterie bzw. Panel Größen ihr benötigt, bleibt euch eigentlich nichts anderes übrig als vorab einen Batteriecomputer zu nutzen und über diesen euer ganz persönliches „Reise-Energie- Verhalten“ zu ermitteln.
2. Für welche Solarplatten hast du dich entschieden und warum?
Für mich stand eigentlich von Anfang an fest, ich möchte wieder feste Solarplatten samt Rahmen für das Wohnmobil Dach.
Ähnliche Platten hatte auch schon die Omi auf dem Dach und damit bin ich all die Jahre relativ „gut gefahren“, auch wenn die Platten auf der Omi aus einer viel, viel schlechteren Qualität waren.
Meine GANZ PERSÖNLICHE Meinung… mobile Solarpanels zum aufstellen sind für meine Bedürfnisse quatsch.
Mr. Pepper steht nunmal (leider noch) am Straßenrand wenn ich zuhause bin und auch on Tour hätte ich kein gutes Gefühl dabe,i die Solarplatten irgendwo aufzubauen, wenn ich nicht selber ständig am Womo bin. Mal ganz abgesehenem nervigen aufstellen, verbinden, einräumen usw.
Ich wollte gerne ein festes System welches jederzeit „lädt“ sobald es etwas Tageslicht gibt, ohne irgendwelche anderen Maßnahmen.
Über die vielen neuen „ganz dünnen“ Solarplatte kann ich nicht viel sagen, ich habe nur immer wieder gehört, dass diese bei weitem nicht so stabil seien sollen. Mal ganz abgesehen davon, dass diese Platten komplett auf dem Dach aufgeklebt werden müssen.
Ein HOCH auf jeden Bastler mit dem absoluten Wissen über den perfekten Kleber!
Die gerahmten Platten werden im Gegensatz dazu nur auf kleinen Stützen fixiert, die Punktuell auf dem Dach aufgeklebt werden. So ist ein Wechsel, sollte ein Panel wirklich mal beschädigt werden, kein großes Problem.
Blieb letztendlich noch die Frage nach einem mobilen Panel für die Frontscheibe.
Ja… da wird es mittlerweile sicherlich Panels geben, die eine brauchbare Leistung bringen. Ich habe mir allerdings irgendwann mal so ein Panel für die Frontscheibe der Omi gekauft, das eigentlich nur die Verluste der Startbatterie ausgleichen sollte und das hat mal GAR NICHTS gebracht.
Ich frage mich allerdings bis heute, ob es überhaupt seien kann, dass die Ladung dieser Solarplatte über den Zigarettenanzünder, in der Startbatterie landet. Woher soll die Batterie „wissen“, dass da gerade Ladung für sie ankommt?
Ich bin mir nicht sicher, ob das überhaupt klappen kann… geholfen hat es auf jedenfalls GAR NICHTS!
Für mich stand somit von Beginn an fest, ich möchte wieder die „richtigen“ festen, gerahmten Solarplatten für das Pepper Dach und diese wurden dann auch vom Klecamp Team installiert.
3. Isaaaaaa? Bist du wirklich der Meinung, es ist nötig eine Solaranlage von einer Fachwerkstatt einbauen zu lassen? Es gibt doch mittlerweile komplette „Solar Bastlersets“ online zu kaufen, die letztendlich auch viel, viel günstiger sind.
Hmmmm…meiner Meinung nach kommen hier zwei Themen zusammen.
1.Basteln & schrauben…
Das ICH nicht der super Schrauber bin ist wohl klar aber ich finde es natürlich super, wenn Leute Ahnung haben von dem was sie tun und z.b. selber am Reisemobil herum schrauben können.
Allerdings bin ich auch immer wieder erstaunt, wer sich so alles zutraut an seinem Fahrzeug herum zu basteln und das sogar ggf. bis zur Gasleitung.
Ich glaube letztendlich muss man sich fragen, will ich das so und kann ich ggf, gut mit dem Ergebnis leben? MICH stresst und nervt es tierisch, wenn ich mich nicht richtig auf das Fahrzeug mit allem drum herum verlassen kann!
Keine Frage, bevor mich jetzt 27 böse Kommentare erreichen. Nur weil man solche Arbeiten in einer „Fachwerkstatt“ durchführen lässt, bedeutet das noch lange nicht, dass diese Arbeiten auch wirklich sauber und ordentlich ausgeführt werden. Klar, auch da gibt es Probleme oder gar „schwarze Schafe“.
Aber… ich habe euch zum Beispiel mittlerweile schon drei große Werkstätten hier auf dem Blog genannt, im Norden, im Süden und jetzt eben auch vor allem das Klecamp Team im Westen, auf die ich jeeeeederzeit wieder vertrauen würde/ werde.
Ich bin fest davon überzeugt, es lohnt sich durchaus mal 2, 3 oder auch 4 Monate länger auf ein besonderes Gadget zu sparen und dieses von wirklich guten Leuten einbauen zu lassen, als dauerhaftes Gebastel, das im schlechtesten Fall mit einem ausgebrannten Reisemobil endet.
Ich erinnere nur kurz an den Fall des „Bares für Rares Star“, dessen Reisemobil auf der Autobahn abgebrannt ist, nachdem er (laut Zeitungsbericht) selbständig „mehrere Batterien“ erneuert hat. Was auch immer das bedeutet…
2. Thema – Die Qualität von Solarpanelen
Wusstet ihr, dass es auch bei den Solarpanelen eine Qualitätseinheit gibt? Ich wusste es bis Freitag nicht!
Diese Einheit geht von A+ bis G. Dazu muss man aber sagen, A+ bzw. A Platten sind für uns im Grunde nicht erhältlich (und wären auch VOLLKOMMEN überqualifiziert), A+ bzw. A Solarzellen gelangen maximal in die Industrie, wenn sie überhaupt produziert werden.
Dabei gibt es ganz, ganz viele einzelne Merkmale die in diese Bewertung einfließen, darunter auch optische, die für uns ja nun echt nicht wichtig sind.
Aber, keine Frage, die letztendliche Qualität einer Solarzelle ist natürlich wichtig! Klecamp hat dem Pepper jetzt 3 großartige A- Solarzellen aufs Dach gesetzt, bei denen man allerdings auch sagen muss, im Grunde sind auch die für ein Wohnmobil Dach noch viel zu gut. Die Leistungsfähigkeit von B-C Platten würde sicherlich ausreichen.
Bei den typischen günstigen „China E-Bay“ Solarzellen handelt es sich aber fast immer um die Qualitätsstufe G. Nur das steht natürlich nirgendwo öffentlich geschrieben. Versucht mal an diese Informationen zu kommen… viel Spaß! 🙂
Diese G Zellen werden sozusagen aus dem Abfall der Solarplatten Produktion hergestellt, die Leistungsfähigkeit ist viel geringer, es braucht viel mehr Tageslicht um halbwegs gute Werte zu erzielen, außerdem ist die Produktion meist viel einfacher gehalten.
Das ist u.a. mit ein Grund für die endlosen Camper Diskussionen, wie viel Watt eine Solarplatte erzielen kann sobald der Himmel bedeckt ist? Eine G Qualität sicherlich deutlich weniger als eine A Qualität.
Aber nochmal zurück zur Produktion, denn auch diese ist zum Teil ganz unterschiedlich.
Auf der Omi hatte ich sehr einfache, günstige Platten… ganz, ganz typisch für die Aktion: „Zum Kauf des Womos gibt es noch eine Solarplatte gratis dazu“
Wenn ihr euch diese Platten mal näher anschaut, dann seht ihr innerhalb des Panels viele, kleine Drähte, die jede einzelne Solarzelle miteinander verbinden. Die sehen so ein bisschen aus, wie die Drähte in der Auto Heckscheibe.
ALLEIN DIESE DRÄHTE KÖNNEN DAZU FÜHREN, DASS JEDES PANEL BIS ZU 20% MEHR FLÄCHE BENÖTIGT, UM DIE IDENTISCHE LEISTUNG ZU BRINGEN
20% ich finde das ist schon echt viel!!!
Es ist also kein Wunder, dass so viele Camper sagen, ihr Panel bringt ohne deutliche Sonneneinstrahlung fast keine Leistung und natürlich führen diese offensichtlichen Drähte auf der Oberseite zu einer schlechteren Qualitätsbewertung des Panels.
Wenn ihr euch dazu im Vergleich mal meine neuen Solarpanels genau anschaut, werdet ihr sehen, die Panels haben auf der Oberseite keine Drähte!!!
Bei meinen Panels befinden sich diese Drähte nämlich auf der Unterseits der Solarplatte, man nennt es auch „back-contact Verfahren“.
Dieses Verfahren ist von der Firma SUNPOWER patentiert und darf nur von dieser Firma verwendet werden. Somit hatte ich also ehrlich gesagt Glück (denn all das wusste ich vorab nicht), dass Klecamp eben diese Firma zum Partner hat und deren Solarplatten verbaut.
Denn nur so ist es überhaupt möglich, dass diese Solarplatten eine A- Qualitätsbewertung bekommen
Ganz praktisch bedeutet das für mich, die von Klecamp verbauten Solarpanels haben:
- Mehr Leistung bei geringerer Fläche.
- Durchschnittlich gute Leistung bei Tageslicht. Für mich tatsächlich eine super gute Nachricht, denn meine Panels benötigen eben nicht mehr volle Sonneneinstrahlung um halbwegs brauchbare Werte zu erzielen. Selbst bei den aktuellen Witterungen bekomme ich brauchbare Leistung. (Wieviel genau, werde ich hier in den kommenden Tagen nachtragen, sobald ich mehr Werte gesammelt habe.)
- Weniger Empfindlich… durch die fehlenden Drähte auf der Oberseite und einer spezielle, sehr feste aber „glasklare“ Beschichtung, sind die Platten deutlich weniger empfindlich. Selbst Eiskratzen auf den Platten wäre überhaupt kein Problem mehr. Allerdings erzeugen die Platten sogar etwas Wärme, wodurch Eis alsbald schmelzen soll, wenn es sich über Nacht bildet. Denn, die Platten sind qualitativ so gut, dass sie sogar arbeiten wenn sich z.B. morgens früh eine Eisschicht auf ihnen gebildet hat. Bei einer dichten Schneedecke ist das natürlich etwas anderes, da hat keine Solarplatte dieser Welt eine Chance, aber etwas Eis durch Nachtfrost bedeutet kein Problem.
Fazit… natürlich sind diese sehr günstigen Angebote im Netz verlockend, ob sich diese Einsparungen letztendlich aber wirklich bezahlt machen…. hmmmm, ich bin mir da nicht sicher.
4.Wie erkennst du denn jetzt, wie viel Leistung die Solaranlage liefert? Wurde dazu eine Anzeige eingebaut und wenn ja, wohin?
Damals in der Omi war es so, dass das Kabel zur Anzeige nicht sehr lang war und so wurde das kleine Kästchen fast unten am Boden, seitlich neben / hinter dem Fahrersitz angebracht. Um dort irgendetwas ablesen zu können, musste ich eine olympiareife Kür erturnen. 🙂
Wie gesagt… ganz typisch: „ Das super tolle Solaranlagen Angebot vom Verkäufer zum Kauf des Womos.“ 🙂
Jetzt beim Pepper ist das alles ganz anders. Denn das kleine blaue Kästchen sitzt versteckt unter der Sitzbank, sämtliche Werte kann ich aber wieder über die Victron App ablesen.
Ich nutze jetzt also EINE App und kann über diese sowohl auf den Victron „Solarcomputer“ als auch auf den Victron „Batteriecomputer“ zurück greifen und das schöne ist, beide Apps greifen aufeinander zu.
Easy peasy, ganz entspannt und ohne turnen zu müssen. 🙂
Last but not least… bleibt natürlich noch eine Frage, wie sehen die Preise aus???
Keine Frage, die Solaranlage und vor allem die Lithium Batterie für Wohnmobile sind jetzt nicht gerade ultimative Schnäppchen. Allerdings, und das meine ich wirklich ernst und mit bestem Gewissen, wenn ich mir die Preise für qualitativ hochwertige Produkte dieser Art im Netz anschaue, empfinde ich die Unterschiede zur Fachwerkstatt samt Einbau usw. wie es bei Klecamp der Fall wäre, gar nicht so groß.
Bei Klecamp kostet das ganze:
Die 100Ah LiFePO4 Batterie im DIN-FORMAT + der smart Shunt von Victron + Einbau und allem drum und dran kostet 1449 Euro!!!
Das hochwertige Solarpanel + Solar Computer von Victron + Einbau und allem was dazu gehört kostet bei einem 110 Watt Panel – 799 Euro!!!
Allerdings darf ich euch noch dazu sagen, wenn ihr euch bei Klecamp meldet und ihr euch als IsasWomo Leser zu erkennen gebt, werdet ihr nochmal einen netten Rabatt bekommen. 🙂 Also… lüftet das Geheimnis und gebt euch zu erkennen!!! 🙂 🙂 🙂
Fazit … Solaranlage und Lithium Batterie für Wohnmobile – neue Energie für Mr. Pepper!
Tja ihr Lieben, nach 8 Jahren „Camperkarriere“ beginnt für mich demnächst eine vollkommen andere Art zu reisen und ehrlich gesagt… ich kann es kaum erwarten!!!
# Wann endet endlich dieser ganze Corona Mist??????
Denn um mal wieder ein bisschen aus dem Nähkästchen zu plaudern, der liebe „Klecamp Thomas“ hat mir mal ordentlich ins Gewissen geredet 🙂 😉
Ich kann mich noch sehr gut an folgende Worte erinnern (ok, ok, kein Zitat, sehr verkürzt wiedergeben)
„Lass doch nun endlich mal die Hände vom ständigen Landstrom!!!“ 🙂
JAAAAA!!!! Ich gebe zu, ich bin der typische Camper der irgendwo ankommt, gerne auch schon bei der Runde über den Stellplatz schaut wo der nächste freie Stromanschluss ist, einparken, Kabel raus, Strom sichern… ruhiger werden!!!
Aber… gerade bei der Omi war es nunmal auch immer mal wieder so, dass mir ihr SEHR SYMPATHISCHES EIGENLEBEN (der Womo Gott habe sie selig) Schnippchen geschlagen hat und da war Landstrom nunmal immer die halbe Miete! Mal ganz abgesehen davon, dass mein Laptop nicht mit dem Wandler zurecht kam, von Kaffeemaschine, Ventilator oder kleinem Heizer spreche ich erst gar nicht.
Bisher war es wirklich immer so… konnte ich den Stromanschluss klar machen, hatte ich das Gefühl, alles ist sicher, alles ist safe, die gute Zeit kann kommen und konnte ich wirklich mal keinen Strom ergattern, hat mich das alles schon wieder tierisch genervt!!!
DAS WILL ICH ÄNDERN!!! (Fester Vorsatz!!!)
Und wenn es anfangs einfach so ist, dass ich den Strom immer mal wieder vorübergehend „ausstöpsel.“ Denn letztendlich macht es natürlich extrem viel Sinn, wenn ich mal irgendwann ein Gefühl dafür bekomme, wie lange ich unter den und den Bedingungen problemlos frei stehen kann.
Und ich rechne fest damit, irgendwann hat man dieses „Bauchgefühl“. Das ist sicherlich ähnlich wie bei den Gasflaschen. Da kann ich mittlerweile auch ziemlich sicher sagen… okay, die nächste Nacht wird irgendwann blöd, wenn ich die Heizung nicht ab sofort etwas weiter runter drehe.
Dank des neuen, echt guten Batterie Computers und der passenden Solaranzeige ist es jetzt für mich ganz einfach zu erkennen, dieses oder jenes verbraucht so und so viel Batterieleistung, bei Wetter X kommt aber diese oder jene Leistung wieder rein bzw. wenn der Motor so und so lange läuft, reicht die gewonnene Energie wieder aus… all das ist ja jetzt auf 0,1 Ampere genau zu ermitteln.
Einfacher geht es kaum und ich denke es ist ganz klar, wenn man erstmal ein Gefühl für all diese Möglichkeiten hat und ziemlich sicher weiß, man kann jetzt ohne irgendwelche Sorgen zu haben noch locker flockig und mit allem drum und dran 3 Tage irgendwo herum stehen… macht es die gaaaaanze Reise und vor allem den Campingboom Stellplatz Krampf, deutlich entspannter.
Jetzt heißt es also nur noch… können, dürfen … machen, beobachten und lernen!!!!
Ganz zum Schluss möchte ich mich nochmal HERZLICH bei dem gesamten Klecamp Team bedanken!!! Die Zusammenarbeit mit euch war mal wieder ganz große Klasse!
Die Überraschung, dass aus einem Solarpanel letztendlich drei Panel wurden ist mehr als lieb, mal ganz abgesehen von all den anderen Dingen.
Ich möchte auch nochmal dieses ganze Blog Ding und meine Vergangenheit beiseite schieben… denn ihr habt MAL WIEDER eine großartige Arbeit abgeliefert.
Ihr nutzt bewusst spezielle Kleber damit ich noch am selben Tag fahren kann. Ihr arbeitet mit tollen Partnern zusammen, damit die Qualität der einzelnen Produkte auch wirklich herausragend gut ist! Ihr achtet auf so viele Kleinigkeiten, ich denke da gerade an dieses Brett für das BMV und den Regler. Ihr achtet ja sogar darauf die bestehenden Kabelschächte zu nutzten, damit optisch alles tipp top bleibt.
Euer gesamtes Team ist super freundlich und nicht zu vergessen, ich hätte sogar eines euerer Leihfahrzeuge in der Zwischenzeit nutzen können.
Ich meine, noch mehr geht doch nun wirklich nicht und das alles sogar in diesen schwierigen Zeiten.
Ich habe wirklich nichts zu meckern und das liegt ganz sicher nicht nur an diesem Job, die gesamte Arbeit war mal wieder zu 100% empfehlenswert gut.
Wenn ihr also noch überlegt, ob ihr in eine LiFePo Batterie investieren möchtet, wenn ihr die passende Solaranlage sucht oder auch wegen ganz anderer Dinge auf der Suche nach einer guten Reisemobil Werkstatt in NRW seid, dann kann ich euch das Klecamp Team nur voll und ganz empfehlen.
… und denkt an euren „IsasWomo Leser Rabatt“ 😉
In diesem Sinne… hiermit endet also das Experiment „Isa weiß Technik“ für’s erste.
Bleibt gesund!
Eure
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Dann würdest Du mir ein ganzes Stück weiterhelfen, wenn Du kurz auf das passende Sternchen klickst! DANKE
MEHR VON ISASWOMO – SCHAU DICH UM:
Liebe Isa,
wieder mal ein toller Bericht. Ich finde es gut wenn du in eine Fachwerkstatt gehst, denn: „Der Fachmann machst besser!“
Liebe Grüße
Heinz
Hallo Heinz,
ach in meinem Fall definitiv 🙂 🙂 🙂 Ich wäre ja der Schrecken für jeden Bastler. 🙂
Aber ja, ich hab ja auch geschrieben, ich wunder mich schon häufiger mal, mit welchem Selbstvertrauen der/ die ein oder andere an ihrem Womo herum bastelt. Ich meine… wenn es um neue Polster und Gardienen geht… wunderbar. Aber basteln an der Gasleitung um z.b. mal eben selber die Doucontrol einzubauen… joaaaaa… mutig! Zumindest wenn man eigentlich echt keine Ahnung hat von dem was man da tut.
Aber gut… mich betrifft es nicht und im besten Fall… stehe ich auch nicht gerade neben so einem Womo wenn es dann doch „schwer in die Hose geht“.
Ich wünsche dir ein ganz, ganz schönes Wochenende
Isa
Moin, ich muss sagen du hast einen schönen Bericht über Klecamp geschrieben. Thomas, und auch alle anderen, nehmen sich unglaublich viel Zeit mit uns Ahnungslosen. Aber sie bleiben immer freundlich und erklären es dir auch zum xten Male. Aber immer mit einem Lächeln. Egal mit wem wir uns unterhalten, sobald das Thema Solar aufkommt empfehlen wir immer Klecamp. Sind Anfang Februar wieder dort, die Beratung ging über E -Mail. Und es waren verdammt viele Mails. Werde mich mal mit deiner Seite intensiver beschäftigen. Gute Reiseberichte und Tips sind leider Mangelware. In diesem Sinne, mach weiter so und bleib gesund.
Hey Ralf und vielen DANK!!!
Ich kann das alles was du über Klecamp schreibst nur zu 100% bestätigen und wenn das so ist, dann finde ich es auch total ok so gute Arbeit und viel Geduld zu loben.
Ich wünsche euch viel Spaß während eures Termins und liebe Grüße an Thomas.
DANKE Isa 🙂
Hallo Isa, wir können deinen Eindruck von der Firma KLECAMP nur bestätigen. Wir haben uns dort auch eine Solaranlage montieren lassen und sind super zufrieden. Schon bei normalem Tageslicht haben wir unsere Lifepo4 Batterie jeden Tag voll. Die Beratung und Ausführung bei KLECAMP ist einfach toll. Das du den Thomas genervt haben könntest kann ich nicht glauben. Er ist doch die Ruhe in Person. Liebe Grüße Gisbert
Hi Gisbert,
ach das klingt doch klasse! Schön dass ihr euch bei Klecamp genau so wohl gefühlt habt wie ich. Ich meine es ist ja immer ein bisschen doof, wenn man etwas empfehlt und dann sind die Leute enttäuscht.
Schön, dass es bei euch auch anders war. 🙂
Und Thomas… nee der ist schon echt sehr, sehr lieb…. aber nach der 327. Trottelchen Frage… oder einem vielsagendem Nicken nach dem Motto, ich hab nichts von dem verstanden was du mir da gerade erzählt hast 🙂 🙂 🙂 könnte ich auch verstehen, wenn die beste Geduld nach lässt. 🙂
Ganz liebe Grüße und kommt gut in den Mai
Isa
Guten Tag Isa und herzlichen Glückwunsch zur neuen Anlage. Möge sie lange halten. Ich habe eine ähnliche Energiewirtschaft in meinem Camper und seit dem verlernt nach dem Landstrom zu sehen. Mit meinen Bordmittel (100 Ah LiFePo4 und Solar) stehe ich locker bis zu einer Woche ohne Landstrom. Bin ich mal auf einem SP wo der Strom incl. ist betreibe ich damit meinen Kühlschrank und spare Gas. Das Ladegerät und Solar schalte ich aus, damit der Akku nicht geladen wird. Nach ca. 3 Tagen genügen etwa 100km Fahrt (ohne Booster) um die Batterie nachzuladen. Man muss etwas umdenken aber dann macht es Spaß nicht mehr so auf den Strom achten zu müssen. Ich wünsche Dir (Uns) baldige neue Fahrten durch Europa. Alle scharren schon mit den Hufen.
Hey Peter,
na das klingt doch sehr gut. Ich bin wirklich gespannt, wie sich das ganze auswirkt, wenn wir endlich wieder los dürfen. Ich kann es kaum abwarten!!! 🙂
Aber gut… der Sommer 2025 kommt bestimmt. 😉
Ganz, ganz liebe Grüße
Isa
Hallo Isa ein super ausführlicher Bericht. Danke für deine Mühe damit. Habe die Firma jetzt auf’m Schirm.
Bitte weiter so und bleib gesund.
Axel
Hi Axel,
vielen, vielen Dank. Ja ich hoffe einfach, so ist das ganze Thema auch für Technik Unbegabte wie mich halbwegs zu verstehen 🙂
Ganz liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
Isa
Hi, Isa,
fast hätte ich Isi geschrieben (wie meine Tochter), wir haben auch seit letztem Sommer eine SolarAnlage auf unserem Carado T337. (Eine Büttner BlackLine 2 x 110) aber noch ohne Lithium Batterie, weil unsere (2) Batterien noch super gut funktionieren; sind ja auch, wie das Fahrzeug, erst etwas mehr als zwei Jahre alt. Da würde ich es als (Resourcen-) Verschwendung ansehen, die auch gleich auszutauschen. Die werden also erst ersetzt, wenn sie nicht mehr funktionieren. Wir haben den Einbau auch durch eine Fachfirma machen lassen, sicher ist sicher. Und jetzt das wichtigste: seit August 2020 ist es uns so egal ob es auf Stellplätzen einen Stromanschluss gibt oder nicht. Auch jetzt im Winter, sie lädt und lädt….
Einziges Problem, was wir noch nicht gelöst haben, aber vielleicht hast Du einen Tipp, wir suchen noch nach Möglichkeiten, E-Bike Batterien ohne Landstrom aufzuladen. Das geht ja nur über 220 V, Mmh. da müssen wir uns wohl noch einen Spannungswandler zulegen.
Viele liebe Grüße
Anke
Hi Anke,
auf jeden Fall!!! Das mit den Batterien sehe ich genau wie du, wenn die „alten“ Batterien noch gut sind und total ausreichen, dann muss man nicht wechseln. Ich hatte im Pepper ja nur die eine 70 Ampere Batterie „vom Band“ drin, die war schon sehr klein. Plus kam ja dazu, dass ich die Batterie leider geschrottet habe 🙂 … somit passte das alles jetzt bei mir echt gut.
Wegen der E-Bikes… ja ich denke da bleibt euch nur ein Wechselrichter übrig. Ich habe gerade mal ganz kurz geschaut. Wenn du bei Google „E-Bike Ladegerät USB Anschluss“ eingibst, dann kommen einige Angebote. Vielleicht lohnt es auch auch zu schauen, ob ihr da ein passendes Ladegerät/ passende Stärke für eure Akkus findet.
Wenn ihr allerdings sagt, ihr habt eh immer mal wieder ein Gerät mit „normalem Stecker“, dann läuft alles auf einen Wechselrichter raus. Der fehlt mir aktuell aber auch noch. Ich hab nur so einen kleinen für den Zigarettenanzünder, damit könnte ich während der Fahrt auch mal schnell den Laptop laden, auf etwas längere Sicht, soll es aber doch ein richtig „ordentlicher“ Wechselrichter werden.
Ich wünsche dir ein super schönes Wochenende,
LG Isa 🙂
Hoi Isa ,
danke Dir für den ausführlichen Bericht. Mit 330 Wp brauchst Du im Frühling / Sommer/ Herbst wohl keinen Landstrom mehr . mit Deinen Verbrauchern . Ich habe 220 Wp und das genügt perfekt…Ich habe aber 180 Ah , auch mit dem Victron MPPT…der ist perfekt…Mein Wechselrichter ist mit 1000 Watt etwas overdressed , aber ich bin ein Nespressofan und brauche da halt etwas mehr ….Der ideale Wechselrichter ist etwas über dem benötigten Bedarf (je höher , desto höher sind die Verluste…) Für mich wichtig ist ein richtiger Sinuswechselrichter , da bei den billigen gewisse Geräte nicht funktionieren… Auch hier gilt : wenn Du billig kaufst , kaufst Du zwei Mal….ein tolles 2021 wünscht Dir André
Hey Andre,
jau danke für die Tipps zum Wechselrichter. Da muss ich mich dann mal als nächstes drum kümmern. Im Grunde kann ich mir vieles bei dir abschauen. Wirklich wichtig wäre, dass Laptop usw. darüber laufen, die Apple Geräte spinnen ja gerne mal etwas, wenn da nicht alles tip top ist bzw. oder wenn nicht original Apple Ladekabel o.ä verwendet werden. Früher in der Omi hatte ich einen Wechselrichter der eben nicht rein Sinus war und da gab es immer wieder Probleme. Das muss auf jeden Fall anders werden und wenn dann vielleicht zumindest 1-2 Nespresso Tassen hin und wieder auch ohne Landstrom drin wären, wäre das natürlich perfekt.
Na mal schauen… aber das braucht noch ein paar Wochen denn im Grunde könnte ich gerade allerhand Technik gedöns kaufen… Ich bräuchte dringend ein neues Handy, das neue I Pad Pro ist auch der Wahnsinn… das Womo braucht einen Wechselrichter und heyyyyyyy… eigentlich soll der Pepper ja auch noch großflächig beklebt werden 🙂 🙂 🙂 Du siehst… da sind noch ein paar offene Wünsche 🙂 😉
Ganz liebe Grüße und noch einen schönen Sonntag…
Isa
Sehr interessanter Bericht, vor allem, daß bei meinem Wohnmobil eine neue Solar-Anlage anstand und ich daher nach einem Montagepartner am Niederrhein gesucht habe, Klecamp kam also in die enge Wahl, vor allem mit dem interessanten „Isas-Womo-Blog-Rabatt“. 🙂 Ich hatte dann auch als Elektro-Ingenieur recht genaue Vorstellungen über die Auslegung der neuen Solar-Anlage, wollte mir halt nur für die Montage auf dem Dach einen Profi suchen.
Tja, was soll ich sagen: Die Suche war sehr ernüchternd. Die Angebote von verschiedenen Anbietern hier in der Region, die im Internet sehr aktiv werben, waren im mittleren vierstelligen Euro-Bereich, und das trotz dem ausdrücklichen Wunsch, daß ich alle Arbeiten im Innenraum (Verkabelung, Montage und Einstellung der Solar-Regler etc.) selbst durchführe, der „Isas-Womo-Blog-Rabatt“ wurde nicht weiter erwähnt.
Ich habe mich daher nach ausführlichem Studium von verschiedensten Webseiten dazu entschlossen, das alles selbst zu machen, war zu zweit nicht besonders schwer, zum Glück habe ich eine Halle zur Verfügung und derzeit kann man ja sowieso nicht verreisen. So habe ich eine hochwertige Anlage mit Panels und Top-Reglern aus Deutschland für den halben Preis wie das günstigste Angebot der Profis und bin super zufrieden.
Ich kann nur jedem raten, sich umzuhören und zu vergleichen, die Preisunterschiede waren enorm. Und ich möchte engagierte Do-it-yourself Macher ermutigen, es durchaus zu versuchen, man kann alle Infos und Materialien im Netz bekommen.
Hi Marcel,
erstmal vorweg… HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH zur neuen Solar/ Batterie Anlage, super und wenn du zudem so frieden bist, ist es ja doppelt und dreifach klasse.
Wobei… also jetzt mal ehrlich… wenn ich mich nicht täusche, arbeitest du als Ingenieur im Bereich elektronischer Instandhaltung, Automatisierung usw. das stelle ich mir zumindest so vor, als dass du alleine dadurch schon echt viel Ahnung und Erfahrung von diesem ganzen (ich nenne es mal leichtfertig) „Elektrik Bereich“ hast. Ich könnte das definitiv nicht.
Zum Thema einzelne Komponenten… ja ich verstehe, dass das doof ist, allerdings kenne ich es von keiner einzigen Firma/ Werkstatt irgendwie anders. Kleines Beispiel aus einem ganz anderen Bereich… Ich hatte vor einigen Wochen einen Handwerker hier, der mir bitte eine neue Armatur in der Küche installieren sollte. Da das alles mit dem Durchlauferhitzer nicht so „ganz normal“ ist, hatte ich auch bereits eine entsprechende Armatur gekauft, die mir zudem auch optisch gut gefiel. KEINE CHANCE!!! Entweder ich kaufe das „ganze Ding“ samt Armatur (die natürlich das dreifache kostet) die mir der Handwerker einbaut, oder der Handwerker baut gar nichts ein. Im ersten Moment dachte ich leider noch, ok das ist ein Idiot, dann beauftrage ich lieber jemand anderen, aber nach mehreren Telefonaten war klar… nix gibts! Handwerker nur mit entsprechender Spezial Armatur vom jeweiligen „Handwerker Shop“.
Was will ich damit sagen, das dir eine Werkstatt keine einzelnen Parts der ganzen Installation verkauft, ich befürchte das ist leider vollkommen normal.
Und zum Rabatt… naja… den musst du schon selber ansprechen. Die sagen jetzt nicht zu jedem der Anruft: Hallöchen, möchten sie den IsasWomo Rabatt?“ 😉
All in all… ich finde es auf jeden Fall klasse, dass du die Anlage alleine einbauen konntest und im besten Fall ermöglicht sie dir viele, viele Jahre entspanntes Camping.
Ganz liebe Grüße
Isa
Hallo Isa,
vielen Dank für den wirklich sympatischen und Informativen Beitrag 🙂
Meine Frau und ich planen nächstes Jahr ein WOMO zu bestellen, um unseren Ruhestand in
Südeuropa zu genießen.
Bei meinen Recherchen wurde mir dann klar, das neben einem verstärkten Fahrwerk für mehr Stabilität und Fahrsicherheit und Gastankflaschen für mehr Flexibilität eine gut dimensionierte Solaranlage für mehr Unabhängigkeit nicht fehlen darf 🙂
Da unsere Wahl auf einen Knaus VAN TI gefallen ist, haben wir begonnen nach einem geeigneten Händler Ausschau zu halten.
Da ich mir einen Händler wünsche der mich nach dem Kauf nicht im Regen stehen lässt, was Service , Fachkompetenz und Zuverlässigkeit angeht, musste ich feststellen…hm, das wird nicht leicht.
Deshalb freue ich mich,das ich letzte Woche auf die Firma Klecamp gestoßen bin. Das macht mir wieder Hoffnung, vor allem weil ich auch in Deinem Blog , durch Dich, und all die positiven Bewertungen wieder ein gutes Gefühl bekommen habe .
Schöne Grüße
Gunnar
Hey Gunnar…
klar… natürlich bin ich irgendwie ein bisschen voreingenommen, weil ich die Klecamp Jungs wirklich klasse finde. Aber ich hab mittlerweile soooo viele Leser die Klecamp Kunden wurden und bisher haben wirklich ALLE gesagt, das war super!!! Fachlich wie menschlich!
Darum kann ich mit bestem Gewissen behaupten, dass ich mir echt sicher bin, dass du mit Klecamp einen echt guten Händler hättest.
Das einzige was man sagen muss, auch die Auftragsbücher der Klecamp Jungs sind VOLL, da kann es MAL etwas dauern, bis man einen Termin bekommt. Allerdings glaube ich auch, das hängt auch von der Art des Auftrages ab. Ich weiß, ein Leser hatte akut Probleme mit einer Wasserleitung und hat direkt einen Termin für den Tag danach bekommen.
Geht es aber z.B. um den Einbau einer Solaranlage und die nächste Tour dauert eh noch einige Wochen, dann muss man ggf. auch mal einige Wochen auf seinen Termin warten. Aber das ist alles eine Frage von Absprachen.
Ansonsten kann ich nur sagen, das Klecamp Team macht eine super Arbeit, alles was die bisher an meinen Womos erledigt haben war RICHTIG gut … ich kenne kaum eine andere Womo Werkstatt von der ich sooooo viel gutes höre.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und… VAN TI… sehr schöne Wahl! 😉
Isa
Hi Isa,
habe nun einen Termin abgestimmt für Mitte Februar 2022 und WoMo (Bürstner TD 644, 160ps Automatik, April 2021) wird aufgerüstet:
– 2 * 170watt Solar
– Wechselrichter Victron 1.600Watt
– Lithium 280ah mit Victron Shunt
Autark stehen somit gesichert.
Danke diesen Betrieb so ausführlich zu präsentieren.
Wird dann nach getaner Arbeit berichten.
Gruß, Otto
Hey Otto,
ich bin mir sehr sicher, du wirst bei Klecampo absolut zufrieden sein. Mittlerweile waren so viele Leser schon bei Klecamp und ich habe nur gute Rückmeldungen bekommen, die Jungs machen ihre Arbeit echt super!
Und mir diesem System wirst du ganz sicher viel Freude haben. Ich sehe es ja selbst… es ist soooo schön entspannt, wenn Solar und Batterie laufen und man ganz entspannt auf die Batterie App schauen kann um zu sehen, och… immer noch 80 % obwohl das Wetter mieß war und das TV drei Abende lief… das macht schon Spaß.
Grüß mir die Klecamp Jungs und vorab schonmal eine ganz, ganz schöne Weihnachtszeit.
LG Isa
Hallo Isa,
wird die Jungs von Klecamp von Dir lieb grüßen. System wird dann anschließend für ein paar Tage in der Region West – Östlich getestet. Als nächstes steht die TTT an (Trocken-Trenn-Toilette).
Guten Rutsch und bleib gesund.
☺Liebe Grüße Otto
Hallo,
Ich bin als Camper neu auf der Piste, habe einen Hobby Exklusiv TL 500 Bj. 2011 gebraucht gekauft.
Goldschmitt Fahrwerk, von einer Elektro / Solar Werkstatt aufgerüstet mit 2 Platten Solar 220WP mit Büttner Sinus Wechselrichter PL 1500. damit meine ich kann ich schon mal 3/4 Tage auf der Wiese stehen.
Mein Problem ist folgendes, ich habe ein Saison Kennzeichen 10/ 04 das heißt ich stehe nun bereits
Seit 6 Wochen auf einem Stellplatz, nun ist die Aufbaubatterie leer. Nicht einmal die Treppe fährt raus.
Weshalb haben die Solarplatten nicht geladen?
Was habe ich falsch gemacht, was muß ich machen um im März losfahren zu können.
Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben. Soll ich vielleicht die Batterie abklemmen.
Liebe Grüße und schöne Weihnachten
Hi Schorsch,
also letztendlich gibt es da natürlich unterschiedliche Möglichkeiten.
Hatten die Solarplatten ausreichend Sonne? Stehst du vielleicht unter einem Baum, liegt Laub auf den Platten o.ä.? Also kannst du über deinen Solarcomputer ablesen, wie viel Leistung die Platten erbracht haben?
Die zweite Sache ist, anscheinend zieht irgendwas ja dauerhaft an deiner Batterie. Vielleicht bringt es dir was, wenn du nochmal in das Handbuch des Womos schaust.
Ich habe in meinem Womo im ersten Winter die Batterie auch gecrasht, tiefen entladen und damit war sie auch hin. Zum Glück war es noch die einfache Batterie die vom Band eingebaut wurde.
Bei meinem Pepper ist es nämlich so, wenn man die Hauptsicherung nur ausschaltet, ist zwar das meiste off, aber eben nicht alles. Erst wenn man den Schalter 5-10 Sekunden gedrückt hält, ist wirklich alles, alles, alles ausgeschaltet. Das wusste ich natürlich nicht, erst als ich nochmal ganz genau ins Handbuch geschaut habe, habe ich die Info gefunden.
vielleicht ist das bei deinem Womo ähnlich. Naja und wenn dann eher schlechtes Wetter und Verbraucher zusammen kommen, dann ist die Batterie schon nach einigen Tagen leer (je nach Größe der Batterie), nach 6 Wochen ist sie leider hin.
Vielleicht konnte ich dir damit schonmal etwas weiter helfen.
LG Isa
Sehr schön Dokumentiert. Klasse bericht.
Werde mal bei vorbei fahren und mir ein Angebot einholen.
Vielen Dank
Ich finde, dein Artikel über Solar und Lithium für Wohnmobile ist sehr informativ und spannend! Es ist großartig, wie du deine Erfahrungen und die Informationen, die du von den Profis erhalten hast, teilst, da dies anderen helfen kann, ähnliche Probleme zu lösen. Auch die Möglichkeit, den Inhalt als Podcast zu konsumieren, ist eine clevere Ergänzung für alle, die lieber zuhören. Mach weiter so!