Darum gehts: Gas Überfälle auf Camper, wie wahrscheinlich sind sie wirklich? Ich habe mich vor ca, 11 Jahren das erste Mal mit dem Wohnmobil Thema beschäftigt und es hat nur Tage gedauert, bis ich vor den Gas Überfällen gewarnt wurde. Doch was ist WIRKLICH an dem Thema dran? Ich wollte es genauer wissen und so begann die wohl aufwändigste Recherche, die ich je für einen Artikel gestartet habe.
Vor über 11 Jahren habe ich zum erstmal ernsthaft damit begonnen, mich mit dem Wunsch nach einem Wohnmobil gedanklich zu beschäftigen und es hat damals wirklich nur Tage gedauert, da wurde ich das erstmal in einem Forum vor den „Gas Überfällen auf Camper“ gewarnt.
Doch können solche „Überfälle“ wirklich möglich sein und wenn ja, was benötigen Diebe für eine solche Aktion? Wie würde das ganze Ablaufen? Woher stammt das Gas? Was kostet ein solches Gas usw. usw. usw.
Ich bin zu 99,9% alleine unterwegs und wollte es genauer wissen. So begann meine Recherche im Netz, beim ADAC, der Polizei, ich habe Anästhesisten befragt und war sogar auf einem Darknet „Marktplatz“ unterwegs.
Gas Überfälle auf Camper… Mythos oder Möglichkeit?
Man liest es immer und immer wieder… seit Jahrzehnten!
Paare, Familien, alleinreisende Camper, ja sogar Camper mit Hund und Hunden, werden morgens in ihren Freizeitfahrzeugen wach, im ersten Moment ist alles wie immer, doch plötzlich bemerken sie, gestern lag doch z.B. der Laptop noch auf dem Tisch und warum steht z.B. die Beifahrertür ein Stückchen auf?
Tja und plötzlich fällt leider der Groschen. Die Wertsachen sind Weg, vielleicht auch Portmonee samt Dokumenten, die Camper wurden in der Nacht beraubt.
Manchesmal haben die Betroffenen zudem morgens Kopfschmerzen oder empfinden leichte Übelkeit und die Geschichten von Gas Überfällen kennt wohl jeder Camper. Somit ist es gar nicht verwunderlich, dass Menschen direkt denken, jetzt ist es uns auch so ergangen, wir wurden durch irgendein Gas betäubt und dann bestohlen. (Und das meine ich GAR NICHT verwerflich, diesen Gedanken zu haben, ist vollkommen verständlich)
Denn wie soll es denn sonst gewesen sein?
Eine fremde Person macht sich am Womo zu schaffen, steigt sogar in das Wohnmobil ein, klaut die Wertsachen und niemand bekommt etwas mit, nicht mal der Hund?
DAS KANN DOCH GAR NICHT MÖGLICH SEIN!!!
Oder?
Ich versuche das ganze Thema mal möglichst objektiv für euch aufzudröseln.
Darum spielen wir „den klassischen“ Gas Überfall auf Camper doch mal durch.
Vorab, das folgende Beispiel muss sich natürlich nicht immer genau so abspielen, aber nach vielen, vielen Erfahrungsberichten ist das folgende Geschehen sozusagen DER Klassiker.
Eine Familie, Mutter, Vater, Kind, samt Golden Retriever, fahren mit ihrem 7,5m langen, Alkhoven Wohnmobil in den Urlaub. Das Fahrzeug ist so aufgebaut, dass die Eltern hinten im Festbett schlafen, das Kind im Alkoven und der Hund z.B. unterm Tisch. Natürlich ist das nur ein Beispiel, wir könnten genau so gut Längsbetten, Querbetten, Hubbetten, ein Paar schläft gemeinsam, ein anderes getrennt, ggf. sogar mit verschlossener Tür, weil ein Partner schnarcht oder, oder, oder, oder.
Die Familie ist auf dem Weg nach Spanien, fährt und fährt und fährt und irgendwann sind alle „Akkus“ leer, also ab auf den nächstbesten französischen Rasthof.
PAUSE und ein paar Stunden Schlaf.
Vielleicht sind alle hungrig und es wird noch kurz gekocht, vielleicht gibt es noch ein Bierchen oder ein kleines Glas Wein, vielleicht vertritt man sich nochmal kurz die Beine oder scrollt einfach müde durchs Netz.
Letztendlich auch beinahe egal, auf jeden Fall sind alle Müde und fallen relativ schnell in die Betten und schlafen schnell ein. Im besten Fall kann ja sogar das Rauschen der Autobahn ganz angenehm sein.
Die klassische Theorie der Gas Überfälle auf Camper
Die „Überfall Theorie“ wäre jetzt folgende.
Eine “Gangster Team” fährt mit einem Van auf den Rastplatz, oder ist bereits seit Stunden vor Ort. Sie müssen auf jeden Fall warten bis es späte Nacht ist, halbwegs dunkel und sämtliche Leute schlafen. Mögliche Videokameras müssen natürlich umgangen werden.
Ein Typ nähert sich leise dem Wohnmobil, dabei muss er ein bis zwei relativ große Flasche Gas tragen. Mit einem Schlauch leitet er das Gas z.B. durch die Zwangsbelüftung oder gar gebohrte kleine Löcher, in das Wohnmobils ein, wodurch die gesamte Familie tief und fest betäubt wird und schläft.
Nach einiger Zeit brechen 1-2 Personen in das Wohnmobil ein, durchsuchen das Womo (die Familie samt Hund schlafen betäubt weiter), schnappen sich dann z.B. den Laptop auf dem Tisch, Portmonee, Handtasche und samt der Beute verlässt das “Gangster Team” den Rastplatz und waren nie mehr gesehen.
Die Familie samt Hund wachen morgens auf, alle fühlen sich ein bisschen „schummrig“ und bemerken, dass die Ka..e am dampfen ist!
So weit, so Krimi!
Natürlich könnte es GENAU SO passiert sein. Doch wie ich schon gesagt habe, habe ich in den vergangenen Wochen ganz viel Zeit investiert um mich über das Thema zu informieren und so sehr ich zu Beginn meiner Womo Karriere noch an die Möglichkeit eines solchen Gas Überfall auf Camper geglaubt habe, so unsicher bin ich mir jetzt!
Es gibt einfach sooooo viele Punkte die nicht recht passen, dass ICH die Möglichkeit der Gas Überfälle auf Camper für sehr unwahrscheinlich halte. Aber macht euch am besten euer eigenes Bild:
Gas Überfälle auf Camper… welches Gas wird genutzt?
Die größte Frage bei dieser Art von Überfällen ist für die Diebe sicherlich, welches Gas wäre das richtige?
Um dieses Thema zu erörtern, habe ich einen Termin mit meinem Schmerztherapeuten, Arzt und Anästhesisten vereinbart und habe mit ihm das Thema Betäubungsgase durchgesprochen,
Ohne jetzt zu tief in den Bereich der Medizin abzutauchen, kann ich folgendes aus dem Gespräch ziehen.
Eine medizinische Vollnarkose wird heutzutage kaum, bis gar nicht mehr, rein durch das Einatmen von Narkosegasen durchgeführt. Wir gehen jetzt für den Wohnmobil Überfall durch Betäubungsgase trotzdem mal davon aus.
Wer jetzt an Lachgas denkt, keine Chance, das wirkt kaum bewusstseinsausschaltend. Chloroform dagegen wäre zumindest stark genug um Personen in einen Tiefschlaf zu legen, ist aber hoch explosiv und riecht extrem unangenehm. Da würde jedes „2. Opfer“ eher durch den Gestank wach werden, als direkt fest einzuschlafen.
Immer wieder das Thema mit dem Geruchssinn…
Stopp und wer jetzt direkt denkt, der Geruchsinn ist im Schlaf doch ausgeschaltet. Ja das stimmt, allerdings nur in den Tiefschlafphasen. Es ist aber ganz normal, dass wir alle innerhalb einer Nacht mal tiefer schlafen, mal träumen und dann auch wieder flacher schlafen oder sogar wach werden. Selbst richtig gute „Schläfer“ werden jede Nacht mal wach, wir wissen nur einfach am nächsten Tag nichts mehr davon.
Würde also bedeuten, Diebe die Chloroform nutzen, müssten auch noch von außen wissen, in welcher Schlafphase wir uns gerade befinden. UNMÖGLICH!
Dann gibt es noch den „Stoff“ Xenon… Xenon ist allerdings wirklich teuer, nur schwer in großen Mengen zu bekommen und es werden weitere technische Geräte benötigt (samt Stromzufuhr) um aus Xenon, ein „Xenon- Gas“ zu erstellen. Das wäre alles vieeeel zu aufwändig für einen schnellen Diebstahl.
Bleiben noch die „echten“ medizinischen Gase Sevofluran und Isofluran, die auch heute noch in der Medizin zum Einsatz kommen.
Aber auch gegen diese Gase spricht einiges, so mein Doc. Denn zum einen riechen diese Gase stechend/übel, so dass wir wieder die Gefahr haben die möglichen Opfer direkt zu wecken.
2. Problem, der Preis!
Diese Gase sind ebenfalls so teuer, da müsste eine Diebesbande mindestens das Womo mit klauen (und bei der Größe bzw. dem Luft Volumen eines Reisemobils, müsste es schon ein Womo im sechsstelligen Bereich sein!!!), damit es kein Minusgeschäft wird.
Hinzu kommt auch noch, auch bei diesen Gasen wird wieder eine Art Verdampfer benötigt, um aus diesen Stoffen ein Gas/ Gasgemisch herzustellen. Sehr viel Aufwand auf einer öffentlichen Raststätte. Abgesehen davon ist die Besorgung dieser Gase in so großen Mengen echt kompliziert, sorry wenn ich das jetzt so klar und deutlich sage, aber zu 99% zu kompliziert, für eine Diebesbande.
Die “medizinischen Gase” können wir also vergessen! Bleiben noch “Gifte”!
An erster Stelle stehen da sicherlich die Gase Kohlenmonoxid bzw. Kohlendioxid, welche viele von uns auch aus den Nachrichten und den tragischen Todesfällen durch schlecht gewartete Gasthermen o.ä. kennen.
Diese Gase sind einfach herzustellen, total billig, geruchlos und machen schnell bewusstlos, weil sie den Transport von Sauerstoff im Blut unterbrechen.
Dr. Sauer, meine Schmerztherapeut sagt, das große Problem an Kohlenmonoxid ist aber folgendes: Dieses Gas ist so gefährlich tödlich, dass niemand es “unter Kontrolle” haben kann. Würden Diebe dieses Gas nutzen, gäbe es jedes Jahr viele, viele Tote und dem ist ja nicht so!
Bleiben noch Aerosol/ Gas Gemische wie das immer wieder durchs Netz spukende Halothan, Fluothane, bzw. Hexengas.
Wer nach diesen Gasen/ Gas Mixen googelt wird schnell zu dem Bericht der Moskauer Geiselnahme gelangen.
Kurze Info dazu: Im Oktober 2002 nahmen Attentäter hunderte Leute in einem Moskauer Theater gefangen. Nachdem diese Geiselnahme schon über 2 Tage andauerte, startete eine russische Sondereinheit einen “Gegenangriff”.
Dazu wurde (wahrscheinlich!) in die Klimaanlage des Theaters ein solches Halothan Aerosol/ Gas Gemisch eingeleitet.
Das große Problem… die Attentäter wurden zwar bewusstlos, aber mit Ihnen starben auch 129 unschuldige Theaterbesucher.
Ihr seht… auch dieses Gas ist unberechenbar!
Isa auf der Spur des Halothan! Gas Überfälle auf Camper
Da das Halothan aber dennoch DAS Gas zu seien scheint, welches immer und immer und immer wieder beim Thema „Gas Überfälle auf Camper“ von super, spezial, wissenden Campern hervorgezaubert wird, wollte ich mehr über dieses Helothan erfahren und habe mich aus diesem Grund tiiiieeeeeeef in die Welt des Internets begeben.
So tief, dass ich auf der Suche nach diesem Gas sogar im Darknet unterwegs war.
Huuuuuu, huuuuu…
Aber ich wollte wissen was hat es mit diesem Gas auf sich und ob Diebesbanden überhaupt die Möglichkeit hätten, an größere Mengen dieses “Gases” zu kommen und siehe da… die Antwort ist JA!
Die genauen Wege werde ich hier ganz sicher und bewusst natürlich nicht angeben, aber es ist durchaus möglich Halothan auf dubiosen, sehr fremdländischen Internetseiten zu bestellen und anonym zu bezahlen.
ABER…. ein Set von 10 kleinen, 2 ml großen Halothan Injektionsampullen mit einer Konzentration von 0,01 % kosten im Darknet schon sage und schreibe aktuell umgerechnet 920 Doller!
Um mit dieser Konzentration ein Wohnmobil zu füllen, bzw. die innen liegenden Personen zu betäuben, würde die ganze Aktion mehrere 10.000 Euro kosten. Wenn das kein Minusgeschäft ist, dann müssen die Diebe aber schon extrem viele, teure Wertsachen klauen. Zudem kommt noch, bis zu 20% des Gases werden erstmal verstoffwechselt, man benötigt also eine sehr hohe Konzentration, damit dieses Gas zur Bewusstlosigkeit führt!
Ob das bei einem Reisemobil mit all seinen Zwangsbelüftungen überhaupt möglich wäre, wage ich sehr zu bezweifeln.
Fazit, Betäubung mit Halothan wäre möglich, ist aber aus finanzieller Sicht und auch aus „Sicherheitsaspekten“ für die “Flutung” eines Wohnmobils/ Wohnwagen ungeeignet.
Gas Überfälle auf Camper, ist das möglich? Das Wohnmobil, der Wohnwagen
Gut, trotz aller Recherche konnte ich kein Gas finden, dass ein Wohnmobil, mit unterschiedlichen Personen, so gleichmäßig fluten kann und nicht unwahrscheinlich teuer ist. Dennoch schauen wir weiter auf das gesamte Thema.
JEDES Wohnmobil, jeder Wohnwagen besitze eine sogenannte “Zwangsbelüftung”. Diese befindet sich z.B. oben im Bereich der Dachfenster, beim Pepper zudem unten in dem Treppenschacht der Aufbautür und diese Belüftung sorgt IMMER für einen gewissen Luftaustausch.
Bedeutet also, selbst wenn man als Camper in der Nacht alle Fenster und Dachhauben verschließt, findet immer Luftaustausch statt.
Doch seien wir ehrlich, selbst auf einem Rasthof schlafen die meisten doch mit einem leicht geöffneten (Dach-) Fenster. Auch durch dieses Fenster, wo auch immer es sich befindet, würde also nochmal Gas entweichen. Wie soll es da bei allen Insassen zu einer ausreichenden Konzentration für eine „satte Betäubung“ kommen???
Und noch ein Punkt, über den man vielleicht mal nachdenken kann.
Ganz praktisch gedacht…
1. Wenn ein Dieb dann letztendlich ins Wohnmobil/ in den Wohnwagen kommt, öffnet er die Tür, wodurch auf einen Schlag viel Gas entwicht.
2. Der Dieb selber will ja nicht bewusstlos werden. Heißt… er müsste auch noch mit Gasmaske o.ä. das Fahrzeug betreten.
Es müsste sich also definitiv um einen Räuber mit Gasmaske handeln, welcher einige Zeit innerhalb des Womos/ Wowas verweilt, bis sich wieder genügend Gas angesammelt hat, damit alle Personen betäubt weiterschlafen.
Hmmmm… alles doch eher unwahrscheinlich, oder? Doch das ist bei weitem nicht alles, darum schauen wir weiter. Und soviel verrate ich bereits heute hier… auch ich wurde mittlerweile „überfallen“.
Gas Überfälle auf Camper, ist das möglich? Die beteiligten Personen
Wenn wir über die Möglichkeit eines Gas Überfalls sprechen, müssen wir natürlich auch die beteiligten Personen unter die Lupe nehmen.
Fangen wir bei der Diebesbande an…
Laut der Gewerkschaft der Polizei, gibt es vorrangig zwei Arten von Diebesbanden. Ein großer Teil stammt wohl tatsächlich aus Osteuropa und reist wirklich bewusst durch die unterschiedlichen Länder. Mittlerweile kommt es aber anscheinend auch immer häufiger vor, dass es sich um „landesinneren Diebesbanden“ handelt. Also ich meine damit, wenn das ganze z.B. in Frankreich geschieht, dann handelt es sich ggf. um Menschen die auch in Frankreich leben.
Da bei so einem möglichen Gas Überfall viele verschiedenen Aufgaben anfallen, müssen im Normalfall mehrere Personen am Werk sein. Ein Fahrer, mindestens eine Person für das Gas und eine Person für den Einbruch und dann soll alles natürlich schnell gehen ohne große Spuren zu hinterlassen.
Nun aber zu den Opfern.
Bei meinem Beispiel handelt es sich ja um eine Familie samt Hund und Alkoven Mobil.
Bedeutet, zwei ausgewachsene Personen (und um es auf die Spitze zu treiben sagen wir auch noch die eine Person wiegt 60 kg und die andere wiegt 110 kg) schlafen im Festbett im hinteren Bereich des Wohnmobils. Ein Kind, mit sagen wir mal 25 kg, schläft im Alkoven und der Hund mit 30 kg schläft auf dem Boden.
Das große Problem, alle Opfer gleichmäßig zu betäuben.
So ein Narkosegas ist häufig schwerer als Sauerstoff, sammelt sich so also erstmal auf dem Boden an.
Das bedeutet also in der Praxis… die Diebe müssen sich so anschleichen, so dass der Hund nichts mitbekommt.
Dann wird das Womo z.B durch die Motorlüftung mit dem Gas geflutet, welches sich erstmal unten absetzt. Das Womo wird weiter und weiter geflutet, bis die Konzentration hoch genug ist, das alle Leute betäubt seien sollen.
Frage… woher sollen die Diebe wissen wie hoch diese Konzentration sein muss???
Abgesehen davon, dass die Menschen ganz unterschiedliche Schlafgewohnheiten haben. Eine Person liegt vielleicht ganz nah an der Außenwand, die nächste auf dem Rücken, wieder andere schlafen auf dem Bauch und nochmal andere ziehen sich die Decke bis zur Nasenspitze.
Vielleicht gibt es auch noch eine Tür oder einen Vorhang zwischen den unterschiedlichen Schlaforten. Wie sollen Diebe sicher sagen können, dass sämtliche Leute safe betäubt sind?
Die richtige Konzentration zu finden ist UNMÖGLICH!!!
Plus, die Konzentration darf natürlich auch nicht zu hoch sein, was mich zu dem nächsten ganz wichtigen Punkt bringt.
Ja dieser nächste Punkt ist wirklich etwas makaber, aber der Gedanke ist nunmal wichtig.
Es handelt sich um Diebe und Diebe sind KEINE Mörder!
So böse und makaber es klingt, aber wir müssen einfach mal festhalten, diesen Banden geht es ja nicht darum seit Jahrzehnten Camper zu ermorden. Es handelt sich um Diebe, die ratz fatz möglichst viele Wertsachen klauen möchten und so dramatisch so ein Diebstahl auch ist, aber es ist ein Diebstahl, kein Mord!
Und bei all diesen Giften, Gasen und Konzentrationen wäre es mit ganz großer Sicherheit so, dass da auch mal was „schief läuft“. Bei wahrscheinlich hunderten bestohlenen Campern innerhalb eines Jahres in ganz Europa, gäbe es sicher jedes Jahr auch irgendwelche Tote. Aber schaut euch selber im Netz um… Nachrichten von toten Paaren oder gar Familien auf Rastplätzen gibt es ZUM GLÜCK so gut wie gar nicht.
Denkt an die Tragödie in der Moskauer Oper. Selbst irgendwelche Sondereinheiten waren nicht in der Lage das Gas bei unterschiedlichen Menschen nur zum Betäuben zu nutzen, aber eine Diebesbande soll genau das können?
Zu diesem Thema vielleicht noch so viel…
Man sagt, die Anästhesie sei eines der schwierigsten und kompliziertesten Fachgebiete im Bereich der Medizin. Wirklich kluge Köpfe studieren über Jahre dieses Fachgebiet, befinden sich dann beim ausüben ihrer Arbeit in einem “sicheren, festen, klar strukturierten Raum” und werden zudem noch von jeder Menge Technik unterstützt, um Menschen in einen sicheren Tiefschlaf zu versetzen.
Ob das eine Diebesbande auf einem Rastplatz so hin bekommen kann???? Äußerst unwahrscheinlich würde ich sagen.
Natürlich wollte ich auch noch wissen was offizielle Stellen zu diesem ewigen Mythos der Gas Überfälle auf Camper sagen. Aus diesem Grund habe ich verschieden Stellen und Organisationen angeschrieben und um eine Stellungnahme gebeten.
Gas Überfälle auf Camper – Das sagen offizielle Stellen:
Wie weiter oben schon gesagt, habe ich mich zu dem Thema auch mit meinem Schmerztherapeuten und Anästhesist Dr. Sauer unterhalten.
Er ist selber Camper, hat eine große Familie und war lange Zeit als fliegender Norarzt mit dem Heli unterwegs. Seiner Meinung nach ist eine gezielte Betäubung mit einem Narkosegas innerhalb eines Wohnmobils bzw. Wohnwagen in dieser Form NICHT MÖGLICH ODER AUS WIRTSCHAFTLICHEN GRÜNDEN FÜR DIE DIEBE VOLLKOMMEN UNINTERESSANT!
Patienten werden vor bzw. während einer Narkose genauestens befragt und überwacht, um ein möglichst sicheres wieder Aufwachen zu gewähren. Zudem werden sie direkt mit speziellen Masken beatmet… nicht einfach so über ein Gas in der “normalen” Atemluft.
Seine ganz klare Meinung, sicheres betäuben über die Raumluft eines Wohnmobils oder Wohnwagens ist UNMÖGLICH!
Das heißt nicht, dass er sagt, die Überfälle haben nicht stattgefunden (ganz wichtig!)! Er glaubt schon das viele Camper überfallen werden, aber eben nicht samt dieser Gas Methode (Dazu gleich mehr)
Ebenso habe ich den ADAC angeschrieben und um eine Stellungnahme zum Thema “Gas Überfälle auf Camper – Ist das möglich?” gebeten und der ADAC hat mir auch geantwortet.
Wie zu erwarten war, ist die Mitteilung des ADAC’s deutlich neutraler gehalten.
Der ADAC warnt ganz einfach vor dem Übernachten auf Rastplätzen, bzw. auf nicht gesicherten Plätzen. Er spricht allgemein von einer wachsenden Zahl ausgeraubter Camper in den vergangenen Jahren. Zum Thema Gas Überfall schreibt der ADAC nur, dass ihm solche Vorfälle bekannt sind, er aber nicht von klaren Beweisen wüsste.
Als letztes habe ich auch die Dortmunder Polizei angeschrieben, die mir den Kontakt zur Gewerkschaft der Polizei und der Presseabteilung ermöglichte.
Die “deutsche” Polizei äußerte sich zu dem Thema folgendermaßen. Kein Zitat sondern meine Worte(!)… Zu Beginn warnt sie natürlich auch vor dem Schlafen an öffentlichen Orten.
Des weiteren steht in der Mail, dass es in den vergangenen Jahren eine Zunahme an Diebstählen an Camper gibt und sie natürlich auch mit die Theorie der Gasüberfälle vertraut ist. Interessant ist aber folgendes, es gibt bisher anscheinend KEINEN einzigen Fall in Deutschland, in dem ein gebrauch von Narkosegas zum Überfall auf Camper tatsächlich bewiesen wurde.
Es gibt vereinzelt Fälle in denen LKW Fahrer mit relativ großer Sicherheit per Gas betäubt und ausgeraubt wurden
Dazu eine Anmerkung von mir
Ja auch ich habe im Netz Fälle gefunden, in denen angenommen wird, dass die LKW Fahrer betäubt wurden. Da muss man aber klar sagen, dass kann ich mir auch viel eher vorstellen. Denn so eine LKW Kabine ist viel, viel kleiner als ein Freizeitfahrzeug. In aller Regel ist nur eine Person im inneren und mit ein bisschen Beobachten, kann man sehr einfach herausfinden, wo und wie der LKW Fahrer auf seiner Matratze liegt.
Somit ist es im Grunde möglich, das Betäubungsgas sehr, sehr, sehr punktuell einzusetzen. Doch selbst bei den LKW-Fahrern konnte ich keinen Artikel finden, der wirklich gesichert ist. Es wird maximal von möglicherweise geschrieben.
Zurück zur Polizei...
Au meine Frage, ob ihnen ein bewiesener Fall bekannt ist, schrieb die Presseabteilung.
Ihnen ist bisher EUROPAWEIT kein Fall bekannt, in dem eine deutsche Camper betäubt wurden und bei denen man später ein Narkosegas sicher bewiesen hätte.
Es gibt natürlich von Diebstahl oder gar Raub betroffene Personen, aber bisher konnte kein Fall von Gas Überfall auf Camper sicher nachgewiesen werden.
…. nicht einer?! In all den Jaaaaahren…..
Tja und nun? Meine Theorien zum Thema Gas Überfälle auf Camper
Ich meine es gibt ja anscheinend schon betroffene Personen. Ich glaube nicht, dass diese “Geschichten” eine reine Erfindung sind. Ich kenne zwar keine betroffenen Personen die so einen Diebstahl erlitten haben persönlich, aber für ein Märchen halte ich diese Vorfälle trotzdem nicht!
Nichts desto trotz gibt es meiner Meinung nach ausreichend “ungelöste Fragen”, die die Theorie eines Gas-Überfalls unwahrscheinlich machen.
Ich meine, jetzt mal ehrlich… die ältesten Infos die ich in diesem Zusammenhang im Netz gefunden habe sind aus 1998… das sind immerhin 19 Jahre. Und in all diesen Jahren soll es keine einzige Person gegeben haben, die schnell genug beim Arzt war, um im Blut etwas nachzuweisen? Und wer jetzt denkt, naja vielleicht sind die Stoffe einfach zu schnell aus dem Körper “herausgespült”, mein Doc sagt ganz klar, viele dieser Betäubungsmittel setzten sich auf die Leber oder Nieren und innerhalb von 24 Stunden sind die meisten Mittel nachzuweisen.
Nichts desto trotz gibt es aber Leute die Nachts bestohlen wurden!
Wie kann so ein Diebstahl ansonsten abgelaufen sein?
Beginnen wir mal mit der einfachsten Möglichkeit, einem ausgesprochen tiefen und gesunden Schlaf. Ich meine, Einbrecher sind auch seit Jahr und Tag in Wohnungen eingebrochen in denen die Leute geschlafen haben. Nach einer langen Fahrt, einem guten Essen und vielleicht noch etwas Alkohol schlafen viele Leute wie ein Stein! Und wenn sie von dem Versuch die Türen aufzubrechen nicht wach geworden sind, dann vielleicht auch nicht wenn sich ein Dieb schnell das Portmonee und die Handtasche schnappt.
Ein anderer Punkt den ich mir durchaus vorstellen kann und der immer wieder diskutiert wird, sind KO Tropfen in irgendeiner Form. Jetzt mal ehrlich, wie schnell wird man abgelent und zack, schon sind die Tropfen im Glas… Abends beim Abendbrot vor dem Womo z.B. So könnte ich mir auch den tief schlafenden Hund erklären. Und wer jetzt denkt, ach quatsch das merkt man doch, dem sage ich NEIN!
Wir kennen alle diese Show-Diebstähle im TV, bei denen ein sehr geübter Typ den Leuten direkt vor der Kamera die z.B. Armbanduhr stiehlt, oder das Portmonee oder, oder, oder und genau so schnell geht das für geübte Leute, den Menschen ein paar Tropfen dieser „K.O. Tropfen“ ins Glas oder den Hundenapf zu träufeln.
Als ich Kind war, wurden meiner Ma und meiner Cousine in Spanien mal die Portmonees geklaut. Aus der Handtasche die am Strand DIREKT zwischen uns auf der Decke lag! Ein Mann hat uns abgelenkt und immer wieder so getan, als wollte er mit mir “spielen und Spaß machen“ . In dem selben Moment hat ein anderer von hinten die Portmonees aus der Tasche geklaut. Wie gesagt, die Tasche lag direkt zwischen uns uns wir haben alle nichts bemerkt! Diese Diebe sind PROFIS… das geht ruck zuck!
Dieser Weg kommt mir definitiv 100 mal möglicher vor, als ein Womo mit Gas zu füllen.
Zumal die Symptome ebenfalls passen. Leute die mit K.O. Tropfen betäubt wurden, klagen später auch häufig über Kopfschmerzen und Übelkeit.
Was kann man tun um KEIN Opfer zu werden?
Das wichtigste, was auf sämtlichen Seiten immer wieder gepredigt wird, weil es immer noch Leute gibt die das nicht kapieren… CAMPT NICHT AUF RASTSTÄTTEN!!!! Nicht im Ausland und auch nicht in Deutschland! Fahrt doch einfach von der Autobahn ab, stellt euch ins nächste Wohngebiete oder meinetwegen auch irgendwo auf einen Feldweg. Diese Banden fahren mit Vorliebe die verschiedenen Rasthöfe ab, die fahren nicht in die “Walachei” um euch zu suchen.
Macht es diesen Banden doch nicht auch noch so einfach, nach dem Motto… mir passiert schon nix, außerdem haben wir ja einen Hund! Mensch Leute… seid nicht naiv… das sind aaaaabsolut professionelle Diebesbanden, die zum Teil von klein auf geübt sind zu stehlen.
Die schalten euren Hund genau so schnell aus wie euch!
Nichts desto trotz muss man sicherlich sagen, ist ein Hund ganz bestimmt ein gewisser Schutz, aber eben kein so großer, wie es oft dargestellt wird.
2 . Punkt… ACHTET AUF EURE GLÄSER,FLASCHEN und Hunde WASSERNÄPFE!
Lasst solche Dinge niemals unbeaufsichtigt stehen, weil euer Kind vielleicht gerade schnell aufs Klo muss, oder ihr noch dabei seid, alle möglichen Lebensmittel für ein abendliches Picknick raus zu stellen, während euer Partner noch am Womo “herum fummelt”. Und trinkt später nicht wieder aus dem Glas, lasst eure Getränke nicht aus dem Auge! Das lernt heutzutage jede 14 jährige Teenager Göre die zum ersten Mal in die Disco geht…. und leider gilt das auch für uns Camper auf nicht gesicherten Plätzen!
3.Punkt… Gaswarngeräte. Ehrlich… ich habe mir so ein Teil, genauer gesagt ein Kohlendioxid Warngerät auch zugelegt… allerdings für zuhause, weil ich mit Gas heize und eine Gastherme in der Wohnung habe. Aber für das Womo… da könnt ihr euer Geld auch in den Gulli werfen.
Zum einen, diese Gaswarngeräte registrieren gar keine “medizinischen Gase” zur Betäubung, sondern in den allermeisten Fällen sind es reine Kohlendioxid Warngeräte. Das oben genannte “Hexengas” würde so ein Gerät gar nicht registrieren.
Verlasst euch also nicht auf so ein Gerät, die sind einfach in 99% aller Fälle nicht ausreichend “funktionstüchtig”… Zumal wir ja festgestellt haben, dass es nicht sehr wahrscheinlich ist, dass ein Womo mit Gas gefüllt wird bzw. die Überfälle so stattfinden.
4 .Punkt… Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen am Womo. Ja, ja ich weiß, auch ein viel diskutiertes Thema und ich denke wir sind uns alle darüber im klaren… einen 100%igen Schutz gibt es nicht. Diese Banden kommen überall rein, wenn sie denn unbedingt wollen.
ABER… ich persönlich bin der Meinung, bei diesen Überfällen geht es auch um Schnelligkeit. Diese Banden haben nicht unbedingt 30 Minuten Zeit, um alle möglichen Sicherheitsmaßnahmen aufzubrechen. Unter diesem Aspekt glaube ich schon, dass sämtliche zusätzlichen Dinge zur Sicherung des Womos/ Wowas ihren Zweck erfüllen können.
Und ich weiß auch, dass viele der Meinung sind, jedes zusätzliche Schloß weckt mehr Interesse bei möglichen Dieben. Das sehe ich wiederum etwas anders. Diese Banden sind nicht doof, die wissen schon wonach sie suchen und das ist Bargeld und teure technische Geräte. Die gibt es so oder so in eigentlich jedem Wohnmobil oder Wohnwagen.
Aber ich habe zu diesem Thema auch an die Polizei eine Frage gestellt und zwar was sie offiziell von diesen nachrüst Möglichkeiten halten und die Antwort war ziemlich deutlich. Die offizielle Meinung ist, dass jedes Teil welches es möglichen Dieben erschwert das Fahrzeug aufzubrechen, positiv ist.
So wie ich es mir schon gedacht habe, geht es den Banden um Schnelligkeit und bevor sie lange an einem Womo herum doktorn, neben sie lieber ein anderes.
Nichts desto trotz sagt die Gewerkschaft der Polizei aber auch, dass es keinen 100%igen Schutz gibt und man sich nicht voll und ganz auf diese Zusatzausstattung verlassen sollte.
Wenn ihr mehr über zusätzliche Sicherungsmaßnahmen erfahren möchtet, hier ein ganzer Artikel mit vielen speziellen Produkten: Link zum Artikel, Sicherheit im Wohnmobil! Oder interessiert ihr euch für eine spezielle Sicherung der Fenster, dann schaut euch unbedingt diesen Artikel samt Video an „Endlich sichere Wohnmobil Fenster“ . Ich habe vergangenes Jahr spezielle Sicherungsprofile für die Womo Fenster bekommen und bin damit bisher sehr zufrieden.
Fazit… Gas Überfälle auf Camper!
Wie schon ganz zu Beginn erwähnt, war ich als Neucamperin auch der Meinung, ok diese Gas Überfälle gibt es. Ich habe für diesen Artikel fast 3 Monate recherchiert, einen Anästhesisten befragt, viele offizielle Stellen angeschrieben, stuuuundenlang das Netz durchsucht und sogar im Darknet war ich unterwegs.
Ein Wohnmobil mit einer so hohen Konzentration an Betäubungsgas zu füllen, damit die Besitzer innen fest schlafen, ist so gut wie unmöglich, zeitaufwändig und zudem noch sehr teuer. Zudem würde ein erhöhtes Risiko bestehen, dass die Opfer zu viel Gas einatmen und sterben. Das sind alles Punkte die nicht zu einer üblichen Diebesbande passen. Abgesehen davon gibt es anscheinend bisher keinen einzigen Fall, in dem nachgewiesen wurde, dass es sich um einen “Gas Überfall” handelt…. nicht einen !
Das alles zusammen genommen spricht für mich ganz, ganz eindeutig gegen die Möglichkeit solcher Gas Überfälle.
Dagegen sind KO Tropfen leicht zu bestellen oder sogar selber herzustellen, billig und die Anwendung ist für geschickte Leute einfach! Zumal man die Opfer so gezielt “ausschalten” kann, sowohl Menschen, als auch Hunde.
Ich kann euch nur nochmal sagen… seid nicht so leichtfertig und übernachtet auf den Rastanlagen! Außerdem ist es dort laut und bei weitem nicht so schön, als abseits der Autobahn! Also fahrt doch lieber ab und genießt euren Urlaub!!!!
Trotz aller Recherche, eine 100%ige Lösung habe ich nicht gefunden, aber ich denke eine 99,9%ige.
Solltet ihr zum Opfer eines solchen Diebeszug werden, fahrt direkt ins Krankenhaus und lasst euch Blut abnehmen… nur so könnte man dem ganzen auf die Spur kommen. Ich hoffe natürlich, dass euch dies niemals geschehen wird und ich denke mit klugem handeln und “obacht” sollte das Risiko deutlich sinken.
Und noch ein letztes Wort… eure Hunde sind toll und eine grandiose Alarmanlage, aber auch die besten Hundeohren können ausgeschaltet werden, also vertraut nicht zu sehr auf euren Hund, sondern viel mehr auf euren gesunden Menschenverstand.
Ich wünsche euch ein tolles Wochenende, eine super schöne, sichere Zeit on Tour und bleibt gesund…
Eure
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MEHR VON ISASWOMO – SCHAU DICH UM:
Hy Isa,
vielen Dank für diesen sehr guten, informativen Artikel und Deine Recherchen! Zwar habe ich noch kein Womo/Camper, aber es ist nur noch eine Frage der Zeit… 🙂
Vor Kurzem habe ich erst so eine Geschichte gelesen, wo eine Familie angeblich mit Gas ausgeraubt wurde. Daraufhin habe ich einen sehr kurzen Google-Ausflug unternommen, weil ich wissen wollte, was dran ist an der Geschichte. Dank Dir brauche ich mich jetzt nicht mehr weiter damit auseinandersetzen und mir keine Sorgen diesbezüglich machen. 🙂 Natürlich ist Vorsicht immer geboten.
Deine Sicherheitstipps für Womos sind auch super, danke!
Viele Grüße Anni
Hey Anni,
hach ja, dieses Gas Thema… es ist aber auch wirklich schwierig, weil sooooo viele Dinge zusammen kommen.
Und ich kann mir auch sehr gut vorstellen, würde ich morgens Aufwachen und wäre bestohlen worden, wäre der Schock groß und ich würde auch denken/ sagen… DAS KANN NICHT NORMAL SEIN, ICH MUSS BETÄUBT EORDEN SEIN!
Das kann ja auch möglich sein, aber eben nicht durch Gas, sondern durch z.B KO Tropfen.Zudem kommt noch, dass das Thema immer wieder durch die Medien geht. Selbst große Zeitschriften haben schon übervorfälle geschrieben… aber (und das steckt neunmal in uns Menschen drin, da will ich mich gar nicht raus nehmen) man überließt die Details schnell.Ich habe mir ja unendlich vieler solcher Artikel durchgelesen und in wirklich allen steht ein kleines Wort, dass aber später ganz wichtig wird. Sowas wie… es wird „angenommen“ , gegebenfall könnte es sich… oder auch „vermutlich“ … es gibt einfach bisher keinen Beweis für Gas. Und diese ganzen Zeitungen übernehmen solche Infos ja auch nur… da fängt ja niemand an für einen 4 Sätze Bericht groß zu recherchieren und darum hält sich das Thema auch seit Jahren immer wieder in allen Köpfen.
Ich denke es ist einfach wichtig sich bewusst darüber zu sein, dass man nicht leichtfertig auf Radthöfen pennt… aber ganz ehrlich, ich verstehe auch nicht, warum das immer wieder gemacht wird.
Ich meine selbst wenn es so spät ist, bzw. der Weg lang ist und man keinen Camping oder Stellplatz Platz bekommt… dann fahre ich doch lieber eben ab, das dauert doch auch keine 5 Minuten und in ein paar Km um die Abfahrten herum, findet sich doch IMMER ein Plätzchen zum schlafen.
Haaaach naja… ich kann mich schon wieder aufregen 😉 …
Ich hoffe einfach, dass ich ein bisschen Licht ins dunkle bringen konnte.
Danke für Deinen Kommentar…
LG Isa
Liebe Isa,
ein wichtiges Thema in Tiefe dargestellt.
Well done, my dear!
Auch ich halte die Narkosegas-Theorie für Unfug.
Eher schon glaube ich an die KO-Tropfen.
Aber mal rein erfahrungspraktisch gedacht: die meisten Männer schnarchen nach ein bis zwei Bier äußerst vernehmlich.
Einem Einbecher wäre es ein Leichtes, die lauten Phasen des Schnarchens zu nutzen, um sich Schritt für Schritt in einem Wohnmobil zu bewegen.
Wenn kein Hund anwesend ist, könnte er sogar die Kaffee-Maschine in aller Ruhe grün anmalen oder das WoMo neu dekorieren.
Das Schnarchen – geschickt ausgenutzt – deckt jede Bewegung.
Großes Thema – einfacher Erklärungsansatz.
Liebe Grüße
Toni
Hey Toni,
ja da geb ich Dir total recht!!!
Ich glaube auch es wird viel zu häufig unterschätzt wie tief man (gerade nach einem anstrengenden Tag oder / und 1-2 Bierchen) schlummert.
Ich denke dann häufig, viele lagen doch schonmsl in ihrem Leben wegen irgendeiner Kleinigkeit im Krankenhaus. Da bekommt doch auch kaum jemand 2,3 mal in der Nacht mit wenn die Nachtschwester am Bett steht.
Das ist nur mal ein Beispiel… und die hat nichtmal vor einen auszurauben.
Natürlich gibt es da Unterschiede, nicht jeder schläft immer so tief, und das soll auch nicht heißen das alle Betroffenen Sturz besoffen waren… aber in so einer richtigen Tiefschlafphase kann schon einiges passieren, das man nicht mitbekommt.
Ich bin da ganz Deiner Meinung… darum kann man auch immer nur wieder sagen, achtet darauf wo ihr pennt… eine Autobahnraststätte ist eben nicht unbedingt das richtige …
Naja… ganz liebe Grüße und DANKE…
Isa
am Gardasee gab es eine ganze Serie von Gasüberfällen in Wohnungen! Wieso soll das in einem Wohnmobil nicht funktionieren?
Hey Armin,
also ich habe jetzt gerade nur mal „auf die Schnelle“ geschaut, aber ich habe zum Thema Gasüberfälle auf Hausbewohner am Gardasee auch keine bestätigten Fälle gefunden. Aber wie gesagt, ich habe nur auf die Schnelle geschaut. Wie auch immer… ich denke im Artikel stehen so einige Fakten, die eine Betäubung durch Gas um ein Wohnmobil auszuräumen, sehr, sehr, sehr, sehr unwahrscheinlich machen. Zumal ein Womo nochmal etwas anderes ist als eine Wohnung bzw. ein Schlafzimmer. Und ich finde es schon sehr erstaunlich das es eine Diebesbande am Gardasee schaffen soll die Leute nur zu betäuben ohne dass ihnen etwas geschieht und das russische Millitär genau das nicht schafft und 200 Menschen bei dem Versuch einen Theaterraum zu betäuben, sterben.
Aber wie gesagt, ein Wohnmobil oder Wohnwagen ist da nochmal etwas anderes.
Liebe Grüße
Isa
Hallo Isa wir fallen zwar nicht unter den Personenkreis der bei dir vorwiegend auf der Seite ist (wir sind Quasi Anfänger seit zwei Jahren und Rentner) aber deine Seite finden wir höchst interessant. Wir haben einige deiner Artikel gelesen und sind angetan über soviel hilfreiche Info als Womo- Anfänger, auch wir fahren ein älteres Schätzchen einen Hymer Alkoven Bj.95 der aber techn. in einem guten Zustand ist. Die Diesel-Debate zur Zeit interessiert mich nicht. Solange Flugzeuge keine Spritsteuer und Kontainerriesen die mit Schweröl fahren unsere Häfen anfahren dürfen, habe ich kein schlechtes Gewissen.
Deine Art zu berichten finde ich gut, immer frei weg wie der Schnabel gewachsen ist ohne zuvor alles in Watte zupacken. Wir werden uns auf deinem Block einklinken und deine spannenden Berichte lesen. Lg. Erwin
Hey Erwin,
🙂 🙂 🙂 VIELEN, VIELEN DANK!!!! Das ist total lieb! Ja, ja… wie mir der Schnabel gewachsen ist. Das führt natürlich auch immer mal wieder zu Problemchen und natürlich gibt es auch Leute die meine Art zu schreiben ganz, ganz furchtbar finden… aber… so ist es halt! 🙂 Ich schreibe auch weiter so wie ich möchte, über Themen die ich interessant finde und auch so wie ich es für ok halte… anders kann ich auch einfach nicht!!! Mir geht dieses „um den heißen Brei herum schreiben“ auf vielen Seiten selber auf den Nerv, da muss ich mich ja nicht noch einklinken. 😉 Außerdem wäre es für mich auch echt super anstrengend, wenn ich jeden Satz dreimal umstellen müsste, um jaaaaaa nicht „zu deutlich“ zu werden. Och nööööööö… dann doch lieber „frei von der Leber weg“ 😉
Nachmal vielen Dank und ganz liebe Grüße
Isa 🙂
Vielen Dank für den tollen Artikel über die Gas- Überfälle! Ich hab schon immer Zweifel gehabt und wir haben uns gefragt, wie das gehen soll. Ansonsten verhalten wir uns auf unseren Reisen genauso, wie du es beschreibst. Keine Raststätten zur Nacht.! Wertsachen, wie Tablet + Geld + Papiere + Smartphone in den Rucksack beim Verlassen des Campers. Bei uns kann jeder sehen, was drin ist, Fenster sind einsehbar. Wir brauchen keinen Fernseher und keine hochwertigen Hifi Geräte, obwohl wir mehrmals im Jahr monatelang unterwegs sind. Die Natur und die Eindrücke sind das Highlight! Wir fahren einen 5,40 m langen Pössel. Kein treures Highfahrzeug! Vielleicht wurde uns deshalb seit 40 Jahren Camperdasein nichts gestohlen! Gruß und immer eine schöne Fahrt!
Hi Sigrid,
vielen Dank für Deinen Kommentar. 🙂 Ich denke auch, man kann schon viel Risiko raus nehmen, wenn man soo ein paar Dinge vermeidet. Ja klar… natürlich kann immer und überall etwas passieren. ich kann auch aus der Haustür gehen und mich trifft ein Dachziegel. Das nennt man wohl allgemeines Lebensrisiko oder so…
Aber wenn man sich on Tour an so ein paar „Regeln“ hält, kann man meiner Meinung nach schon vieeeeeeel umgehen und dazu gehört für mich an aller ersten Stelle, dass man nicht auf Rastplätzen übernachtet.
Ich wünsche Dir / Euch noch viele, viele wunderschöne Touren und ganz viel Spaß, genießt das Reisen! 🙂
LG Isa
Hallo Isa
durch Zufall bin ich auf deine Seite „Gas Überfälle auf Camper – Was ist wirklich dran?“ gestossen. Leider kann ich dir dafür keine 5 Sterne vergeben, es müssten mindestens ein Dutzend sein!
Die Gasgeschichten sind ja schon uralt. Wenn ich mich richtig an meinen Deutschunterricht erinnere, war da ein Brief von Johan Sebastian von und zu Göte an Frau von Zitzewitz („Entschuldigen Sie den langen Brief, ich hatte keinen Zeit einen kurzen zu schreiben“) in dem er schrieb, dass er vom angeheirateten Stiefzwilling der Urgrosmutter mütterlicherseits (oder war es väterlicherseits?) gehört hatte, dass der Onkel von … (na ja, usw).
Wie ich mit meinen Eltern in den 1950-er Jahren mit dem Autozug von Zürich nach Süditalien fuhr wurde mein Vater eindrücklich darauf hingewiesen, ja das Schlüsselloch des Schlafwagenabteils zuzustopfen, den es würden böse Buben Betäubungsgas durch selbiges Loch in das Abteil einblasen und uns dann ausrauben. Die gleiche Geschichte hörte ich dann dreissig Jahre später auch wieder. Wir, wie alle anderen Passagiere, kamen aber immer wohlbehalten am Ziel an.
Hallo Jürgen
und VIELEN DANK 🙂 🙂 🙂
Ja das ganze Thema hält sich standhaft und es kommen jeden Sommer neue Geschichten hinzu. Auch so eine Sache die mir irgendwie immer komisch auffällt, anscheinend sind die „Gas Banden“ nur im Sommer unterwegs… ich habe zumindest noch keinen Nachricht bekommen, das jemand auf dem Weg in den Winterurlaub war und samt Gas überfallen wurde.
Naja… wahrscheinlich dadurch erklärbar, dass das Gas im Winter einfriert… oder die Hände der Diebe an den eiskalten Gasflaschen kleben bleiben… 🙂 🙂 🙂 wer weiß!
Auf jeden Fall halte ich es für ziemlich unwahrscheinlich, dass es wirklich so passiert. Und wenn ich an meinen Überfall im März denke und wie schnell und leise der Typ im Womo stand… ich bin mir sicher, wäre ich nicht durch Zufall noch so lange wach gewesen, hätte ich von dem Einbruch wahrscheinlich wenig mitbekommen. Wenn ich dann noch daran denke, dass ich neben einer relativ lauten Autobahn stehe, müde und kaputt vom fahren bin und es mitten in der Nacht ist… dann kann ich zumindest von mir sagen, dass ich wahrscheinlich so tief schlafen würde, so dass ich gar nichts mitbekomme.
Ich wünsche dir/ euch vorab schonmal ganz schöne Weihnachtstage, nochmal VIELEN DANK und
liebe Grüße
Isa
Monatelange Recherche, und dann die Aussagen, man würde vom Gestank eines Gases aufwachen. Dabei weiß doch jeder, daß man im Schlaf GAR KEINEN Geruch wahrnimmt.
Deswegen gibt auch Rauchmelder, weil man von den beißenden Brandgasen eben auch nicht aufwacht.
Guten Morgen,
ich gehe mal davon aus, dass du nicht Anni sondern mich meinst.
Dir ist aber auch klar, dass man unterschiedliche Schlafphasen hat. Im absoluten Tiefschlaf fällt der Geruchssinn weg, im absoluten Tiefschlaf sind wir aber nur wenige Zeit pro Nacht und in den anderen Schlafphasen ist der Geruchssinn nicht komplett ausgeschaltet.
Darum besteht die Möglichkeit durchaus.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
Isa
Da hast Du aber eine riesige Arbeit gemacht. Dankeschön dafür.
Ich glaube alle routinierten Reisende kennen diese Problematik und haben keine Angst.
Wertvoll ist dieser Beitrag für Womo/Woma Fahrer die nicht soviel mit einem solchen gefährt Unterwegs sind.
Dazu muss man diesen auch mal erklären, das Ihre Reiseroute so geplant werden soll, dass Sie sich vorgängig mögliche Schlafplätze abseits der Autbahnen notieren und diese im Notfall auch anfahren. Die Profis unter uns kennen solche Plätze, oder sind so flexibel das sie praktisch überall eine Schlafmöglichkeit finden ohne ungeliebten Gäste, auch wenn mal die Nacht schneller daher kommt als gedacht.
Nochmals Dankeschön für Deinen Beitrag
Hallo Sonja und Albert,
ja da gebe ich euch absolute recht, das Problem ist immer wieder das „leichtfertige pennen“ auf Rastplätzen. Wobei ich eigentlich auch denke, gerade als „Neu Camper“ bin ich „auf alles vorbereitet“. So ging es mir zumindest… auf meinen ersten Touren habe ich ALLES durchgeplant. Stellplätze, fahr Zeiten , Wege usw.
erst mit der Zeit bin ich da viel „entspannter“ geworden und schlafe trotzdem NIEEEEEEE auf Rasthöfen!
Ich lasse auf diesen Rastplätzen ( die ich durchaus gerne anfahre, rast find ich super und gehört bei mir immer dazu 🙂 )nichtmal das Womo gerne aus den Augen, weil ich immer denke, Diebe wissen genau, dass sich jedemenge Wertsachen dadrin befinden. Darum lasse ich das Womo nach Möglichkeit nie aus den Augen und „Picknicke“ z.B auch immer mit Blick auf das Womo und drehe ihm nicht über längere Zeit den Rücken zu.
Haaaaaach, naja… ich hoffe einfach dieser Artikel bringt ein paar Leute dazu etwas vorsichtiger zu sein… dann hab ich alles erreicht.
Ganz liebe Grüße…
Isa 🙂
Perfekt!
Vielen Dank für deine ausführliche Recherche und die klaren Worte!
Hey Susanne,
vielen, vielen Dank!
Wenn ich durch diesen Artikel nur ein bisschen Licht ins Dunkle bringen könnte, habe ich ja alles erfüllt 🙂
Ganz liebe Grüße,
Isa
Hey Isa,
danke für deine ausführliche Recherche-Arbeit! Tatsächlich ist das einer der Dauerbrenner unter den Campern. Und hat mich in den letzten Wochen, bei den Planungen zu unserem neuen Mobil, auch beschäftigt. Mit dem Ergebnis, dass wir wohl zumindest die vorderen Türen zusätzlich sichern werden. Genau wegen dem erkannten, neuralgischen Thema: Zeit. Wenn es eins gibt, was diese Banden nicht haben, dann ist es Zeit.
So hoffe ich, dass wir alle und immer sicher durch die Landen ziehen können!
Dir eine gute Zeit!
Mario
Hey Mario,
vielen Dank 🙂 ! Ja wie Du schon sagst, Zeit ist ein ganz wichtiges Thema. Die Typen wollen schnell rein, schnell raus und möglichst viel/ wertvolles klauen. Bevor sie da ewig an ein und dem selben Womo herum schrauben, suchen sie sich lieber ein anderes, es sei denn es geht um etwas persönliches… aber davon gehen wir ja im Normalfall nicht aus.
Ich glaube aber auch, der andere Punkt ist die „ungezwungene Urlaubsstimmung“ die viele „unvorsichtig“ werden lassen. Da wird schnell mal in Spanien am Strand geparkt, am Strand geschmaust und währenddessen bleibt das Tablet oder Navi auch gerne mal vorne „im Fenster“ liegen. Nach dem Motto, wir sind ja gleich wieder zurück oder gehen nicht so weit weg.
Das könnte mir auch passieren… gar keine Frage! Aber so Diebe sind halt echt schnell, das geht ruck zuck und schon sind die Wertsachen weg!
Naja, ich hoffe ich konnte ein bisschen „Licht ins dunkle“ bringen. Vielen Dank für Deinen Kommentar und für das neue Womo natürlich alles gute 🙂
LG Isa
Liebe Isa, ich lese schon länger hier mit und freue mich immer über Deine Artikel und Themen. Nach 25 Jahren VW Busse (Eigenausbauten und Westfalia Joker) wurde es bei uns dann im letzten Frühling ein Adria Twin Kasten auf Ducato – Basis. Dein fundierter Artikel über die „Gasangriffe“ hat mich in der Meinung bestärkt, dass da viel dramatisiert wird.. vielen Dank für die unaufgeregte Berichterstattung und Recherche! Ich habe sogareinen Gaswarner im Auto, aber da wir das Ding ganzjährig fahren, gehts mir dabei eher um Gasaustritte aus unseren beiden Bordflachen. Ich finde es super, dass Du Dein Ding machst und Dich da ganz offensichtlich wohlfühlst und auch ein wenig verwirklichen kannst. Meine Lebensgefährtinj und ich sind selbständig und nutzen unsere Adria sowohl für Urlaub als auch als rollendes Büro vor Ort beim Kunden – so haben wir unsere zuhause quasi dabei und sind nicht auf Hotels angewiesen,.. wie in Deinem Fall auch: uns liegt das Herumstromern offensichtlich!
Einen tollen Sommer erstmal mit vielen schönben Erlebnissen wünsche ich Dir – für uns gehts nächste Woche beruflich nach Italien, dann nach Holland und Ende Juli dann mal zum Urlaub in die Nähe von Paris.. alles Liebe und Gruß, Wolfgang
Hey Wolfgang,
vielen,vielen Dank für Deinen Kommentar… wenn man das womoauch beriflich nutzen kann, ist das natürlich spitze! Nicht ist „blöder“ alswenn das Womo immer stehen bleiben muss, Weidmann einfach keine Zeit findet. Ichseh das bei meiner besten Freundin und Mann, die habendes Womo geerbt und bis auf VIEELLEICHT einmal im Jahr 10 Tage, können sie es eigentlich kaum nutzen. Das ist schon schade. Da ist es natürlich toll, wenn man das Womo auch beruflich nutzen kann… und dann noch soooooo schöne Touren verbindet! 🙂
Zum Thema Gas… DANKE! Ja ich glaube der Artikel ist für einige wirklich hilfreich, da hat sich die Arbeit gelohnt 🙂 . Wobei ich natürlich geraden in den sozialen Medien auch einiges an Kritikzu hören bekam. Aber gut… so ist das, bei dem Thema war mir das schon bewusst. Wobei ich ja gar nicht gesagt habe, dass solche Diebstähle nicht schlimm seien… oder nicht vorkommen… nur eben gegen diese Betäubung mit Gas spricht einiges.
Wie auch immer… ich wünsche euch einen ganz tollen Sommer.
Ganz liebe Grüße
ISA
Super Isi,
seit Jahren vertrete ich die Meinung, dass diese Gasüberfälle praktisch unmöglich oder zu teuer sind. Ich habe schon Leute gesprochen, denen das angeblich passiert ist. Egal wie ich es argumentiert habe, sie blieben bei Ihrer Version. Ich vermutete auch immer die ko tropfen für den hund und dann schnell rein u ko tropfen direkt auf jedes Gesicht mit Taschentuch gelegt..
Danke , dass du dieses Thema recherchiert hast! Hoffentlich glauben jetzt weniger diese Märchen vom Gasüberfall!
Hi Jürgen,
VIELEN DANK!
Haaaach ja, in den sozialen Medien konnte ich mir natürlich auch einiges anhören, aber gut… bei dem Thema war mir das schon klar.
Dabei sag ich ja gar nicht, dass diese Duebstähle nicht geschehen oder nur bei absoluten Alkoholleichen!
Natürlich werden die Leute bestohlen… aber eben mit größter Wahrscheinlichkeit nicht durch Gas betäubt.
Ich will deneuten ja auch gar nichts und ich kann Kirschen sehr gut vorstellen, dass man nach so einem Morgen erstmal denkt… DA MUSS GAS MIT IM SPIEL SEIN!
Aber ich hab ja wirklich versucht auf zu dröseln, dass die Wahrscheinlichkeit bei fast Null liegt… und trotzdem gibt es Kritik.
Naja… aber das waren die wenigsten Kommentare. Die meisten fanden den Artikel gut / hilfreich und das ist die Hauptsache
Vielen Dank für deinen Kommentar hier und ich wünsche Dir noch einen gaaaaaanz schönen Sommer 🙂
LG ISA
Hallo.
Das ist mal ein Beitrag der Extraklasse. Ich war schon immer der Meinung, dass es diese GAS-Überfälle nicht gibt bzw. die Wahrscheinlichkeit eher gering ist. Habe den Aufwand das zu recherchieren allerdings gescheut.
Hier kommen die wesentlichen Spezialisten zu Wort. Toll gemacht.
Ich zweifle nicht, dass Womo’s ausgeraubt werden. Auch, wenn die Camper drin sind. Aber nicht mit Gas. Mir ist es bis jetzt (15 Jahre mit Womo unterwegs) nicht passiert. Weder bei An- noch bei Abwesenheit. Hoffe, dass das so bleibt….
Hi Erich,
VIELEN DANK!
Ja, das Thema hat mich selbst interessiert und wenn schon etwas zu dem Thema schreiben, dann auch mit „Hand und Fuß“ … zumindest soweit möglich! 🙂
Wie Du schon sagst, ich hab ja auch mit keinem Wort geschrieben, dass es diese Diebstähle nicht gibt… das wäre ja Quatsch. Natürlich gibt es bestohlene Camper, aber es ist zumindest seeeeeeehr unwahrscheinlich, dass sie mit Gas betäubt wurden.
Und ich denke wenn man das schonmal weiß, kann man sich auch besser schützen und z.B auf Getränke oder den Hundewassernapf achten.
Vieeeeelen Dank für Deinen Kommentar und liebe Grüße
ISA
Hey ISA super deine Recherche !!!
Hochachtung für die Mühe die du dir gemacht hast !!!
Man hört und denkt sehr oft drüber nach , wenn man
Immer mal wieder etwas drüber liest !
Aber von der reinen Logik hast du recht ist es gar nicht möglich !
Nicht desso trotz finde ich einen Gasmelder gar nicht verkehrt ,
Denn wenn man einen richtigen drinnen hat ,
denn da gibt es ja ganz gravierende Unterschiede…..
Schützt der einen sollte das Probrangas undicht sein
Liebe Grüße Gaby
Hey Gaby,
ja da hast Du natürlich recht, so ein Gas Melder kann für solche Zwecke schon gut sein. Er muss nur auch bei Propan/ Butan Gas anschlagen. Die einfachen aus dem Baumarkt schlagen da nicht unbedingt an. Aber wer einen vernünftigen/ passenden kauft, kann damit schon auf jeden Fall etwas „positives@ bewirken. 🙂
Da geb ich Dir also absolut recht!
Vieeeeelen Dank für Dein Lob und liebe Grüße
ISA
endlich mal ein fundierter bericht über ein thema welches ich auch schon immer angezweifelt habe!
es hat schon viele diskusionen gegeben, auch wurde ich als besserwisser und notorischer zweifler hingestellt! übrigens wir sind camper seit über 30 jahren und 11 jahre womo fahrer!
DANKE!!!
Hi Margitta,
VIELEN DANK!
Ich hab es gerade schonmal in einen Kommentar geschrieben, mich hat das Thema interessiert aber ich dachte, wenn ich wirklich etwas zu DIESEM Thema schreibe, dann auch „richtig“ .
Schön zu lesen, dass ich damit anscheinend ein bisschen weiter helfen konnte. Auch wenn ich natürlich gerade auf Facebook auch schon Kritik bekommen habe… aber gut…bei dem Thema war mir das schon klar. 😉
Ganz liebe Grüße und nochmal DANKE!
Isa
Hallo,
Nur als keiner Tipp: Chloroform ist NICHT brennbar, kann somit auch nicht expolsiv sein.
MfG
Liebe Isa,
danke für den informativen Artikel und deine Recherchen.
Jetzt hab ich was, worauf ich verweisen kann, wenn das Thema mal wieder aufkommt ;-).
Herzliche Grüße vom Rhein
Ulli
Hey Ulli,
ich habe zu danken … und wenn Du mal wieder einen Beitrag dazu siehst, kannst Du den Artikel natürlich immer geeeeeeerne weiter geben. 🙂
Vielen Dank und liebe Grüße
ISA
Hi Isa,
Deinen Mai Juni Bericht eben erst bekommen.
Aber besser spät als nie.
Aber jetzt zur Sache, Dein Bericht ist super und hast Dir echt richtig Mühe gemacht.
An das Gas konnte ich noch nie so recht glauben.
Autobahntankstellen meide ich wo es geht, weder tanken ( auch eine Preisfrage ) noch zum rasten.
Das mit den Getränken hatte ich bisher, ganz ehrlich, noch nie in Betracht gezogen.
Ein sehr guter Tipp von Dir.
Liebe Bayrische Grüße
Hans
Hey Hans,
der Newsletter ist auch erst heute raus gegangen, das war also alles richtig so.
Das ist der „Rückblick auf IsasWomo im Mai/Juni“ … 🙂
Und zu dem Artikel, sehr sehr gerne. Hat mich ja auch selber interessiert und wenn schon das Thema, dann aber bitte auch „richtig“ .
An das Thema „Getränke“ kann man sicherlich glauben oder nicht. Mein Doc hat das Thema auf jeden Fall mit ins Spiel gebracht und als ich dann mal mehr darüber nachdachte kommt mir das (gerade in Bezug auf den ach so hellhörigen Wachhund) sehr viel wahrscheinlicher vor als das Gas.
Ich Habenseite WIEDER in verschiedensten afB Gruppen gelesen wie unbesorgt IMMER NOCH, an den Raststätten übernachtet wird… das kann ich einfach nicht kapieren!
Und wenn dann was passiert ist das Geschrei groß… ich versteh das wirklich nicht.
Naja… Danke für Deinen Kommentar und liebe Grüße 🙂
Isa
Hallo Isa,
bin per Zufall auf deine sehr, sehr interessante Seite gestoßen und natürlich jetzt auch gerade den Newsletter bestellt.
Super Recherche und für mich Bestätigung genug, das es Gasüberfälle nicht geben kann.
Hi Paul,
vielen, vielen Dank. Schön das der Artikel bei so vielen Leuten gut ankommt. Vielen Dank auch für den Newsletter ich hoffe ich hab noch ein paar gute Artikel auf Lager 🙂
Liebe Grüße
Isa
Hey, schön recherchiert und ein schöner Versauch die Leute zu beruhigen, aber leider wurde ich 2015 ausgeraubt !! KO tropfen kommen auf keinen Fall in Frage !! ( Also bei uns zumindest. vielleicht sollte mann den Vorgang mit den Opfern absprechen. Wir sind in Berlin gestartet auf die Fähre nach Dänemark und dann auf einen Rastplatz mit Stellplätzen für Camper. Wir haben uns neben 40 andere Camper gestellt und waren am nächsten Morgen ausgeraubt. Wir haben nichts an Nahrung oder Getränken unterwegs gekauft, also KEINE KO TROPFEN.
Da wir zwei Wohnmobile waren mit sieben Personen ( beide ausgeraubt) und Vier Kopfschmerzen hatten, darunter Kinder ist die GAS Variante die Wahrscheinlichste. Im Krankenhaus waren wir nicht, weil was bringt das . Ist ja eh geschehen . So alles zu Schreiben dauert mir zu lange, aber selbst die Polizei in DK glaubt an die GAS Variante !!
Hallo Rene,
Vielen Dank für Deinen Kommenatr und entschuldige die späte Antwort, aber vielleicht hast Du es ja mitbekommen, die gesamte Homepage ist gecrasht, musste dann von einer Agentur gerettet werden und dadurch ist alles ein bisschen drunter und drüber gegangen.
Was ihr da erleben musstet ist natürlich echt der Horror… das braucht kein Mensch.
Was mich bei dem ganzen Thema immer noch wundert/ beschäftigt ist einfach… soweit ich recherchieren konnte ist das Thema seit mindestens 20 Jahren immer wieder in den Medien. Es gibt aber einfach keine Beweise. Es gibt Beweise bei LKWs aber zum Thema Gas Überfälle auf Wohnmobilisten, da gibt es einfach nicht einen wirklich bewiesenen Fall. Bei 20 Jahren in den Medien… ist das nicht schon ein bisschen „komisch“?
Wie auch immer und woran so ein Überfall letztendlich auch lag… fest steht, das benötigt kein Mensch und schon gar, gar, gar, gaaaaar nicht im Urlaub.
Liebe Grüße
Isa
Danke für den objektiven Bericht, der viel Mühe gemacht hat.
Bis zu meiner Pensionierung als Polizeibeamter war ich mit solchen Untersuchungen beschäftigt und möchte meinen kurzen Erfahrungsbericht, geschrieben für ein WoMo Forum, hier anhängen.
Narkosewarngeräte im WoWa und WoMo
Hallo
beim Kauf meines neuen WoWa 2000 haben wir uns u.a. ein Narkosewarngerät eingebaut, da ich von Gasüberfällen in Zeitungen und Foren gelesen habe. Ich habe das Gerät kurz über dem Boden an der Wand der Einzelbetten angebracht, da Gas schwerer ist als Luft und es keinen Sinn hat es in Kopfhöhe anzubringen. Jetzt habe ich alle mir bekannt gewordenen Gasüberfälle angeschaut und, wenn es möglich war, die Umstände genauestens überprüft. Ich habe mich, bei Wissenschaftlern und Polizei erkundigt, wie das genau verläuft und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass in den bekannten Fällen kein nachgewiesenes Gas oder Betäubungsmittel angewendet wurde.
In einem Fall in Spanien standen die Wohnmobilisten vor einer Polizeistation. Als sie in der Früh aufwachten waren sie benommen und stellten fest, dass in der Nacht eingebrochen wurde (keine Aufbruchspuren) und Gegenstände und Geld entwendet worden waren. Sie erklärten, dass sie vermutlich mit Gas betäubt worden seien, da sie sich nicht vorstellen konnten, die Einbrecher im Schlaf nicht zu hören. Die Polizei ermittelte akribisch, da sie es nicht auf sich sitzen lassen wollte, dass es bei einer Polizeistation unsicher sei. Sie ließ sogar Blut von den Insassen abnehmen und untersuchen, denn Rückstände von Gas oder Betäubungsmitteln lassen sich nach so kurzer Zeit noch im Blut nachweisen. Hier wurde nichts gefunden. Die Beamten stellten aber fest, dass die Wohnmobilbesatzung eine sehr lange Fahrzeit hinter sich hatte und spät ankam. Es wurde auch noch 1 Glas Wein/Bier/Schnäpschen von den Erwachsenen getrunken, bevor sie zu Bett gingen. Kinder schlafen sowieso viel tiefer als Erwachsene. Da keinerlei Einbruchspuren oder Spuren einer Einleitung von Betäubungsmittel gefunden werden konnte, ging man davon aus, dass die Türen nicht richtig verriegelt waren und auf diesem Weg, die Einbrecher in das Wohnmobil kamen. Bei langen Fahrten, der Anstrengung, dem Klimawechsel und verbunden mit auch geringen Mengen Alkohol, kommt es zu einem Tiefschlaf, der einen glauben lässt, von einem Gas oder Betäubungsmittel eingeschläfert worden zu sein.
Außerdem, um eine Raum wie einen WoWa oder ein WoMo mit Betäubungsgas zu füllen, bräuchte man schon eine erhebliche Menge, die nicht in eine Spraydose passen.
Ich hatte bis zu meiner Pensionierung als Polizeibeamter, Zugang zu solchen Fällen und habe auch in dieser Richtung Ermittlungen getätigt. Ich habe mir sehr viel Mühe gegeben, aber in keinem der von mir eruierten Fälle konnte Gas oder Betäubungsmittel, durch die Labors, nachgewiesen werden. In München hatten wir eine Sonderkommision gebildet, die sich nur mit diesem Thema befasste, auch die konnten nach umfangreichen Befragungen und Ermittlungen nichts Wahres an den Vorwürfen der angeblichen Gasüberfälle finden. Diese Sau wird fast jedes Jahr zu beginn der Reise Saison durchs Dorf getrieben.
Hallo Isa,
vielen Dank für die aufwendige Recherche und die faire Behandlung von Betroffenen in diesem Chat hier.
Ich wurde vor 3 Wochen auf dem Weg nach Spanien im Schlaf auf der Raststätte Ambrussum Nord zwischen Nimes und Montpellier in Frankreich ausgeraubt und vertrete absolut die Theorie einer Betäubung durch irgendein Narkosemittel oder Gas.
Meine ganze Familie hat so fest geschlafen und wir sind am nächsten Morgen mit Übelkeit und trockenen Rachen aufgewacht. Die Hälfte des Bargeldes, 2 Handys, Fotoapparat und EC Karten waren gestohlen.
Die Diebe haben nur wenige cm neben unseren Köpfen hantiert, die Handtasche und Rucksack praktisch direkt am Kopfende der Betten weggezogen.
Wir haben 20m von der Tankstelle, 50m von der Raststätte direkt unter einer Laterne auf einem offiziellen Parkplatz mit ca. 10 anderen Wohnwagen gestanden und ich hätte niemals gedacht, das hier so etwas passieren könnte.
Natürlich waren wir müde, aber nicht betrunken wie vielen Opfern ja immer wieder nachgesagt wird.
Unsere Wohnwagentür war von Innen verriegelt, alle Fenster waren verschlossen, nur die Dachluken wegen der Wärme geöffnet.
Am Morgen standen wir dann hilflos da und wurden von den Mitarbeitern der Raststätte zur Gendarmerie mit einer schlecht gezeichneter Wegbeschreibung geschickt (Lag schon als Kopie bereit) Dort haben wir den Diebstahl zur Anzeige gebracht.
Ein Einsatz von Gas wurde vom Polizisten sofort abgeschmettert, so dass wir gar nicht auf die Idee gekommen sind diesen wichtigen Fakt in die Anzeige mit aufzunehmen.
Die Polizisten hatten viel Zeit und wir mussten auf einer bereits vorbereitete Karte der Raststätte den Standort unseres Wohnwagens eintragen…..scheint also häufiger dort zu passieren.
Trotz allem hatten wir dann noch einen schönen Urlaub, haben uns aber die ganze Zeit die Frage gestellt, wenn es schon seit 30 Jahren viele ähnliche Vorfälle speziell in dieser Gegend gibt:
Warum werden kaum Täter festgenommen?
Warum denkt jeder Betroffene mit Gas betäubt worden zu sein?
Warum warnen die Autobahnbetreiber nicht vor diesem Einbruch Problem mit Körperverletzung?
Warum wird diese moderne Wegelagerei nicht besser von der französischen Polizei bekämpft?
Wurden in dieser Nacht noch andere Wohnwagen ausgeraubt?
Ich hoffe, dass sich noch andere Diebstahlopfer mit Gasverdacht melden, denn es gilt ja auch in Zukunft die Camping Neulinge vor so einer bösen Erfahrung zu bewahren.
Zum Schluss noch etwas Gutes:
die Diebe haben zum Glück mit dem Reserve Autoschlüssel den Sie in der Handtasche gefunden haben unser Auto aufgeschlossen und alle für Sie nicht verwertbaren Dinge wie Ausweise und andere Karten, Rucksack und leergeräumte Tasche mit Geldbörse auf meinen Fahrersitz gelegt und wieder zugeschlossen. Den Schlüssel legten Sie dann vor die Tür unseres Wohnwagens.
Hi Thomas,
wooow, das ist natürlich wirklich ein „wahnsinns Erlebnis“, im negativen Sinne. Mich erstaunt bei der ganzen Sache wie „dreist“ und selbstsicher diese Diebe vorran gehen. Ich meine den Schlüssel aus der Handtasche zu kramen, das Auto auszuräumen und dann den Schlüssel vor die Wowa Tür zu legen… das ist schon wirklich dreist und spricht von einer absoluten Selbstsicherheit.
Ich meine natürlich ist es „nett“, dass sie eure Papiere usw. da gelassen haben, aber dreist ist es trotzdem im höchsten Maße.
Was ich mich allerdings immer wieder frage und das ist echt nicht böse gemeint und ich weiß ich hab hier gut reden, aber warum schlaft ihr immer noch an Raststätten? Und das geraaaade in Frankreich?
Ich meine es wird jedes Jahr wieder sooooo viel davor gewarnt, ich weiß es wirklich nicht, ich kam noch nie in die Verlegenheit so spät fahren zu müssen, aber ist es wirklich so ein Problem sich vor der Tour einen passenden Camping auszusuchen, der relativ günstig liegt, und den bis 22 Uhr anzufahren. Es würde ja wahrscheinlich sogar so ein Quick Stop Platz reichen, den ihr günstig von 20-9 Uhr belegen könntet, oder?
Wie gesagt, das ist echt nicht böse gemeint, es ist reine Neugierde, weil ich nicht verstehen warum jedes Jahr wieder so viele Leute auf Rastplätzen übernachten, obwohl so davor gewarnt wird.
Egal wie und warum, trotzdem hast Du natürlich recht, dass in Sachen „Sicherheit auf Rasrtplätzen“ durchaus viel, viel mehr getan werden könnte. Mittlerweile gibt es ja einige wenige besonders gesicherte LKW Plätze, aber das sind natürlich viel, viel zu wenige und ich habe solche Plätze bisher auch nur in Deutschland gesehen.
Habt ihr zufällig irgendwelche Tücher mit Äther oder ähnlichem im Wowa gefunden? Das wäre auch noch so eine Theorie, wobei ich dazu keine Beweise oder ähnliches bekommen konnte. Also das den Betroffenen Personen Tücher mit Äther oder ähnlichem vor Mund und Nase gelegt werden. Woooobei ich ganz persönlich denke, dabei würden zu viele Leute wach… das ist aber wie gesagt nur meine Meinung.
Wie auch immer, so ein Erlebnis brauch wirklich kein Mensch… schön dass ihr trotzdem noch einen guten Urlaub hattet und euch allen „nicht mehr“ passiert ist., auch wenn man so ein Erlebnis sicher ein Schock ist und man dies alles andere als gebrauchen kann.
Ganz liebe Grüße
Isa
Hallo Isa,
vielen Dank für Deine netten Wort!
Wir fahren erst seit 4 Jahren mit dem Wohnwagen und wussten auch von Überfällen. Diese Überfälle werden aber durch dieses Schlafgas Thema oft ins lächerliche gezogen, so dass man denkt diese Überfälle sind Märchen.
Leider recherchiert man immer erst wenn was passiert ist und dadurch mit dem Thema konfrontiert wird
Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass ich während des Schlafes auf einer so belebten Raststätte ausgeraubt werden könnte.
Sonst sind wir ja vorsichtig beim Tanken oder Essen gehen, denn da nehmen wir immer unsere Wertsachen mit oder ein Erwachsener bleibt am Wagen.
Leider waren wir durch Stau an diesem Tag auch ungeplant länger unterwegs zu unserem festen Ferienziel. Als Neuling verschätzt man sich auch schnell mit der Zeit und dann sind die offiziellen Plätze in Nähe der Autobahn am Abend schon geschlossen. Dann kommt noch dazu, dass man von den 2 Wochen Urlaub so wenig wie möglich Zeit verlieren möchte.
Wenn man dann die wirklich toll ausgebauten Raststätten anfährt auf denen ja auch die Trucker übernachten, fühlt man sich einfach zu geborgen und sicher.
Ich habe mir aber vorgenommen mit dem Autobahn-und Rastplatzbetreiber in Kontakt zu treten und werde den fragen, welche Maßnahmen in den letzten 30 Jahren getroffen wurden um Ihre Kunden vor diesen Überfällen zu schützen. ( Man zahlt ja schließlich nicht wenig an Mautgebühren wenn man durch Frankreich fährt)
Nächstes Jahr werden wir wohl lieber einen Tag länger unterwegs sein und uns einen schönen Campingplatz als Zwischenstop auswählen.
Hat da jemand einen Tip für uns in Nähe Lyon?
Viele Grüße
Thomas
Hallo Isa, vielen Dank für die sehr ausführlliche Schilderung, was die Gasüberfälle anbelangt.
Ich kann berichten, dass wir dieses Jahr fast ausgeraubt worden wären – wenn meine Frau nicht geistesgegewärtig aus dem SChlaf hochgeschreckt und den mutmaßlichen Einbrecher unerkannt in die Flucht geschrieen hätte.
Die genaueren Umstände: Ja, wir waren sehr unvernünftig und haben alle Warnungen erneut missachtet, als wir auf der Fahrt in den Spanienurlaub auf einem Rastplatz an der A31 in Frankreich vor Dijon (Langres-Perrogney) übenachtet haben. Das machen wir seit 25 Jahren, obwohl wir vor 20 Jahren in Italien auch schon einmal schlechte Erfahrungen gemacht haben – ebenfalls mit Glück im Unglück, als wir rechtzeitig wach wurden und den Einbrecher in die Flucht schlagen konnten, der sich dann seelenruhig von unserem VW-Bus entfernte, weil er genau wusste, dass wir so schnell nicht hinterher kommen würden.
Zurück zu diesem Jahr: Ich hatte immer gespeichert, dass vor Übernachtungen ab Lyon und weiter südlich gewarnt wurde, aber so weit in der Mitte fühlten wir uns sicher. Dass das Auswärtige Amt mittlerweile grundsätzlich vor dem Übernachten auf Rastplätzen in Frankreich warnt, hatten wir nicht gelesen und fühlten uns durch die Massen an übernachtenden WoMos und WoWas auf den Rastplätzen bestätigt. Uns geht es ebenso wie Thomas, dass wir einfach keine Zeit verlieren wollen, um frühzeitig auf einem Campingplatz zu landen, sondern lieber so lange fahren, wie wir können, meist bis zwischen 0 und 1 Uhr. Dieses Mal stellten wir uns zu allem Überfluss zwischen parkende LKW, gleich unter eine Laterne und 20 Meter von einem Toilettenhäuschen entfernt. Nachts klickte es dann an der Tür und meine Frau wurde durch den Schein einer Taschenlampe wach. Als wir aus dem Bett waren, stellten wir fest, dass wir nicht geträumt hatten, sondern die Tür tatsächlich sperrangelweit offen stand – allerdings niemand mehr zu sehen war. Trotzdem einigermaßen in Panik sammelten wir uns, stellten fest, dass uns nichts fehlte und fuhren über die verschlungenen Wege des Rastplatzes Richtung Ausfahrt. dabei kamen wir auch an dem wie üblich gut besuchten WoMo- und WoWa-Stellbereich vorbei und überlegten noch, ob wir jemanden warnen sollten. Es war aber nichts zu sehen und wir wollten hauptsächlich schnell weg. Als wir schließlich wieder auf die Autobahn auffuhren, registrierten wir einen mit Wanblinklicht auf dem Standstreifen stehen Pkw mit belgischen Kennzeichen, dem sich über einen Hügel vom WoMo-/WoWa-Stellplatz ein Mann näherte, um schließlich einzusteigen – das mag der bzw. einer der ungebetenen nächtlichen Besucher gewesen sein, der die potentiellen Opferfahrzeuge ausgekundschaftet oder sich dort bedient hatte und nun in aller Ruhe zum „Fluchtfahrzeug“ zurückkehrte. (Das alles haben wir uns allerdings erst im Nachhinein zusammen gereimt, weil wir uns noch in heller Aufregung befanden – und deshalb in dieser Situation nichts weiter unternommen. Ob es also weitere verschont gebliebene oder womöglich tatsächiche Raubopfer gegeben hat, entzieht sich unserer Kenntnis.)
Da wir sowieso überlegt hatten, die Rückfahrt mal mautfrei zu absolvieren, sind wir auf dem Heimweg mit freunden über die A75 und Clermont-Ferrand gefahren, haben irgendwo in der Auvergne für 16 Euro auf einem kleinen Campinplatz neben der Route National übernachtet und deutlich besser geschlafen. Während des Urlaubes haben wir die ein oder Verriegelungsmöglichkeit entworfen, die das Einsteigen in den Wohnwagen zumindest erschweren wird, und nach dem Urlaub bei Aldi und Nette zwei verschiedene Alamrmelder für die Tür erworben, die wir demnächst dabei haben werden. Vielleicht wirkt ja auch ein bisschen Krach abschreckend!
Hey Michael,
ohhhhh man, was für ein Schrecken. Das ihr da die nächtliche Stätte fluchtartig verlassen habt, das kann ich mir gut vorstellen. Das ist ja nun wirklich ein Schock. Gut das euch zumindest nicht mehr passiert ist, wenn man das so gaben kann. Ein Freund von mir wurde auch mitten in der Nacht wach… der hatte dann allerdings ein Messer am Hals!
Zum Thema übernachten auf Rastplätzen schreibe ich jetzt bewusst nichts… das wir ihr erleben musstet ist schon schlimm genug. Wobei… vielleicht doch noch ein Satz. Ich kann total verstehen, dass ihr lange fahren wollt um möglichst schnell vor Ort zu sein, aber vielleicht ist es dann zumindest besser, wenn ihr wenigstens von der Bahn abfahrt und euch in die Pampa oder ins nächste Wohn/Industrie Gebiet stellt.
Ich danke Dir aber insgesamt sehr für Deinen Kommentar, denn (so schlimm und blöd das auch alles sein mag) aber es zeigt wieder, Gas war da ja sehr sicher nicht im Spiel. Man hat es eben LEIDER mit absolut dreisten Profis zu tun und auch wenn man es kaum glauben kann, aber diese Leute schaffen es anscheimend durchaus in ein Wohnmobil / Wohnwagen zu steigen, ohne dass die meisten Leute von geweckt werden.
Zum Thema zusätzliche Sicherungen… ich glaube wirklich da kann ALLES helfen. Und wenn es das einfach Band ist, welches (bei einem Womo) z.B. Durchs Fahrerhaus gespannt wird. Ich habe mir gegenüber der Aufbautür eine Öse mit 2 Schrauben befestigt und wenn ich wirklich mal irgendwo auf einem Stellplatz stehe, wo ich mir einfach nicht 100% sicher vor komme (wobei ich solche Plätze normalerweise meide) spanne ich eine Kette zwischen Aufbautür und dieser Öse.
Klar, ich weiß auch, dass das nicht den 100%igen Schutz bietet, den gibt es auch nicht, aber wenn mir diese Kette ein besseres Gefühl gibt, mich besser schlafen lässt und es einem möglichen Einbrecher nur minimal erschwert, dann hat sie für mich alles erreicht.
Nochmal vielen Dank für Deinen Kommentar und ich hoffe ihr hattet trotz des Schocks noch einen schönen Urlaub.
Ganz liebe Grüße
Isa
Gute Recherche, Isa… habe ich vor ein paar Jahren mit ähnlichem Ergebnis schon einmal gemacht. Kurz zu mir, ich lebe seit Mai 2015 im Wohnmobil und bin als mobiler Service unterwegs… ich hatte im Sommer ein Erlebnis mit dem Gaswarner: Ich glaube ja nicht so recht an Gasüberfälle, habe aber einen Gaswarner installiert, der vor KO-, CO- und Propangas warnt, weil ich einen Stromerzeuger in einem Staufach betreibe, was ich zwar abgedichtet habe, aber man weiß ja nie… eines Nachts, ich stehe total einsam im Lausitzer Seenland, meldet der Gaswarner… ich sitze sofort im Bett, habe schon den Elektroschocker in der Hand und überlege gerade, ob ich den überhaupt einsetzen kann oder damit komplett in die Luft fliege, als die „Wolke“ aus dem Gang langsam nach oben ins Bett kommt… es war Methan, welches mein im Gang schlafender Hund aus seinen Gedärmen gelassen hatte…
LG Peter
PEEEEETER!!!! 🙂 🙂 🙂
Ja ich glaube bei mir würde so ein Gasmelder auch ständig falsch bimmeln… Also bitte, natürlich nicht wegen mir, Du weist Mädchen pupsen nicht und auf Toilette riecht es nach Rosen!!!! Aber Milla dieses kleine Biest, ich glaube manchmal die verwest innerlich! 😉
Danke für Deinen Kommentar… 🙂 🙂 🙂 Ich sitze gerade beim Bäcker und habe laut gelacht!
Liebe Grüße
Isa
Was für ein grandioser und ganz toller Artikel. Ich dachte erst: Nicht schon wieder „so ein Blog“…
Der ganze Artikel hat für mich Hand und Fuß und mich sogar nicht toll unterhalten.
Mutig, den Artikel in solch einer Länge zu publizieren, da er für Menschen mit kurzen Aufmerksamkeitsspannen nur schwer zu lesen ist ^^.
Vielen, vielen Dank für diese tolle Recherche!
Hey Maik,
vielen Dank und sehr gern geschehen. Ich dachte wenn ich schon einen Artikel zu einem solchen Thema schreibe, dann nur „richtig“. Und wenn es dadurch nur einen gibt, der nicht an einer Raststätte übernachtet, dann hab ich alles richtig gemacht. Denn ich glaube Leute die fest davon überzeugt sind, dass sie mit Gas betäubt wurden, werde ich dadurch nicht umstimmen… aber vielleicht regt der Artikel ja zumindest zum überlegen an.
Nochmal, vielen Dank und liebe Grüße… und sorry für die späte Antwort, aber durch einen Fehler in einem Sicherheitsprogramm für IsasWomo, kam ich selbst nicht mehr auf meine Seite.
Zum Glück hat sich das aber jetzt geklärt.
Also, liebe Grüße
Isa
Hallo Isa
Auch wir sind oft auf reisen mit unserem Wohnmobil.
Zwei erwachsene und zwei Kinder 5 und 7 Jahre jung.
Wir waren immer alleine unterwegs in vielen Ländern auch im Kosovo.
In der Regel wird auf Campingplätzen geschlafen und wenn nötig auch auf der Raststätte aber mit Bewachung der Frau die ja während der Fahrt wieder schlafen kann.
So weit so gut.
Am 14.10.2017 vor einer Woche ist folgendes passiert.
Nach drei Wochen Urlaub in Spanien mit zwei weiteren Familien und ihren Wohnwagen auf der Heimfahrt wurden wir in Frankreich auf einer Raststätte als wir alle geschlafen haben ausgeraubt.
Ein weiterer Camper glaubte auch in der Gruppe sicherer zu sein und parkierte bei uns.
Auch sein Camper wurde aufgebrochen.
Bei mir haben sie die vordere Türe geknackt und nach hinten eingestiegen neben der befestigten Alkovenleiter durch und direkt neben mir den Geldbeutel, Handys IPad und Bankkarten geklaut und wieder bei der Wohnkabinentüre ausgestiegen.
Die Geldbeutel wurden durchsucht und vorne auf dem Beifahrersitz samt Pässen liegen gelassen.
Geweckt wurde Ich durch meine kleine Tochter welche nach mir rufte um zu drinken weil sie wie angeworfen Halsschmerzen hatte.
Während über die 24 h Nr. die Bankkarten gesperrt wurden und wir auf die Polizei warteten, schauten wir vier mal nach ob unsere Kinder noch im Alkoven sind.
Es passierte als wir uns sicher fühlten.
Ich kann mir auch nicht vorstellen das da Gas benutz wurde.
Ich weiss aber das wir alle sehr müde, glücklich und uns sicher glaubten, eine gute Mischung für einen tiefen gesunden Schlaf.
Nun, wir wurden ausgeraubt sind aber alle Gesund und hatten Super Urlaub.
Jetzt wurden noch einige Sicherheitsmassnahmen beim Wohnmobil gemacht und werden in Zukunft besser aufpassen und freuen uns schon jetzt auf unser nächster Trip mit unserem Wohnmobil………..
Danke für Deine geleistete Arbeit für Deinen tollen Bericht mit Grüsse Fam. Doyon
Hey Rene,
Sorry vergangenes Wochenende hatten ich mein Alleinfahrertreffen, da habe ich Deinen Kommentar nur frei gestellt, aber noch nicht beantwortet.
Jetzt aber… aaaaach Du Schande, erstmal ganz gleich wie, aber natürlich ist so ein Diebstahl immer ganz, ganz, ganz doof! Ich hoffe ihr und eure Kids habt euch von dem Schrecken gut erholt.
Leider habe ich durch diesen Artikel schon gehört, dass es mittlerweile in Frankreich sogar “Infozettel” nach einem Diebstahl in verschiedenen Sprachen gibt, weil anscheinend Raststättenbesitzer immer und immer wieder Probleme mit Diebesbanden haben.
Es ist schon wirklich erstaunlich (und das geht mir ja genau so, wenn ich das hier immer wieder lese) das so ein Dieb in ein “volles ,schlafendes Wohnmobil” einsteigen kann, ohne dass jemand etwas davon mitbekommt. Natürlich würde auch ich da erstmal denken, dass ist nicht möglich. Aber durch diesen Artikel haben sich schon Leute “gemeldet” die einen Täter auf frischer Tat erwischt haben.
Wäre es denn bei euch möglich gewesen, euch irgendwas ins Essen / in die Getränke zu tun, oder habt ihr vielleicht Tücher mit Äther (ähnlichen Stoffen) gefunden?
Es ist schon echt erstaunlich, dass es immer wieder Banden gibt, die ein Wohnmobil ausrauben können, es ist nur sehr, sehr, sehr,, sehr, seeeehr unwahrscheinlich, dass man dabei mit Gas betäubt wird.
Ich hoffe ihr seit dann aber doch noch gut zuhause angekommen und habt den Schock alle gut verdaut… und nimm mir das nicht übel, aber vielleicht schlaft ihr beim nächstenmal nicht mehr auf Raststätten. Fahrt von der Autobahn ab und stellt euch irgendwo in die Pampa, Industriegebiet oder Wohnviertel… da steht ihr echt sicherer als auf den Raststätten.
Ganz liebe Grüße, auch an Deiner Familie
Isa
Ein Weltklasse Artikel, den ich mich viel Spannung gelesen habe.
Vielen Dank für die guten Infos und das Interview mit Polizei und Arzt!
Matt
Hey Matt,
vielen, vielen Dank 🙂 das freut mich sehr…
LG Isa
Ich war 1980 alleine auf einem Campingplatz in Cambrils (kurz vor Tarragona) und hab im Auto übernachtet. Am nächsten Morgen standen Dutzende von Campern an der Rezeption, alle mit Kopfschmerzen und übermüdet, die man in der Nacht ausgeraubt hatte. Die Besitzer des Platzes erzählten mir, dass man Lachgas eingesetzt hätte. Da es sich um kleine Zelte gehandelt hatte, war auch nur ein geringer Innenraum vorhanden. Vielleicht war es in diesen Fällen möglich, mit einem eingeleiteten Narkosegas die Leute zu betäuben.
Hallo Helmut,
DAS kann auf jeden Fall möglich sein. Bei den kleinen LKW Kabinen ist es mittlerweile auch sehr wahrscheinlich, dass man die Fahrer mit Gas betäubt, dort hat man allerdings auch schon Bohrungen gefunden, durch die anscheinend ein Schlauch gelegt wurde, über welchen dann Narkosegas eingeleitet wurde.
Ich bin kein Zelt Profi, von daher kann ich nicht sicher sagen, wie das ist mit dem Sauerstoffaustausch durch die Plane, bzw. das Zelt Gewebe.
Aber es ist auf jeden Fall wahrscheinlicher dass es möglich sein könnte. Bei so einem Zelt, weiß man zumindest schonmal wo und wie genau die Leute liegen. Diese dann ziemlich genau mit einem Gas zu betäuben, so dass das Gas am besten direkt in der Nähe des Kopfes einströmt, kann ich mir zumindest vorstellen. So benötigt man natürlich auch deutlich weniger Gas und kann dieses viel zielgerichtet einströmen lassen.
Genau das hat man ja im Wohnmobil/ Wohnwagen nicht… Wie gesagt, ich bin kein Zelt Profi, aber dort könnte ich es mir (wie eben auch bei den LKW Kabinen) vorstellen. Wobei man natürlich gerade bei einem Zelt auch denken würde, gerade da bekommt man es doch sofort mit, wenn jemand in der nähe des Zeltes „herum fummelt“, aber da vertut man sich eben ganz, ganz schnell. Wenn man erst einmal im Tierfschlaf ist, bekommt man soooo wenig mit, das ist schon wahnsinn. Abgesehen davon, dass das Gehirn gerade in lauten Umgebungen eh ganz viel „krach“ herraus filtert. Ich habe irgendwo ein Interview von einem ausgeraubten LKW Fahrer gelesen, der beteuert, dass dieses Bohrloch noch nicht da war als er schlafen ging. Was auch heißt, ein Dieb muss dieses Loch in die Fahrerhauskabine gebohrt haben, als er darin schlief. Das kann man sich doch kaum vorstellen… aber anscheinend gibt es sowas.
Da sieht man mal wieder wie tief und fest wir schlafen.
Vielen lieben Dank für Deinen Kommentar und ganz liebe Grüße
Isa 🙂
Isa
Hey, ich möchte nur sagen, dass die Seite super ist, habs aber erst gelesen nach dem in unser Wohnmobil in der Nacht während wir schliefen eingebrochen wurde (Okt.2017 in Modena) Nach 30jähriger Wohnmobilerfahrung wurden wir leichtsinnig und haben unser neues Wohnmobil,Modell 2018, nicht mehr mit der billigen Variante mit einer Kette zw den Fahrerhaustüren gesichert. Niemals dachten wir an Gas sondern nur daran, dass wir gut geschlafen haben, zum Glück konnte der Dieb keine Beute machen, da wir all unseren Besitz Geld, …. nicht im Fahrerhaus lassen. Uns konnte der Einbrecher das Wohnmobilfahren nicht vermiesen, aber es ist gut wenn man die billigen Sicherheitsmassnahmen aber sehr efektifen anwendet!! Nichts ist absolut aber einfach machen muss man es den Einbrecher auch nicht! Gute Reise euch allen
Hey Gertrud,
da gebe ich Dir absolut recht… keine Sicherheitsmaßnahme ist einen 100%igen Schutz, aber je schwerer es Einbrecher haben, je besser.
Danke für Deinen Kommentar und ganz liebe Grüße
Isa
Hallo.
Gerade durch Zufall (mal wieder) über das Thema gestolpert und irgendwie hier gelandet.
Ich bin überrascht, das diese Mär hierzulande noch immer herumgeistert, obwohl sie von unseren französischen Nachbarn, wo sie ihren Ursprung hat, schon vor über einem Jahrzehnt aufgeklärt wurde. Da das aber scheinbar noch nicht durchgedrungen ist, gebe ich gern eine kurze Zusammenfassung.
Beginnen wir mit einem kleinen Ausflug in die Geschichte: Wie wir allen wissen ist um die 1990er Jahre der Kommunismus im östlichen Teil Europas zusammengebrochen. Wir wissen auch, das dies für viele Menschen in diesen Ländern eine Existenzbedrohende Veränderung ihrer Lebensumstände nach sich zog, weswegen viele ihr Glück & ihre Zukunft nun in Europa zu suchen begannen. Jedoch war dies nicht jedem vergönnt und ein kleiner Teil – wer kann es ihnen verübeln – wurde kriminell.
Es ist eine statistische Tatsache, das sich von Beginn bis Mitte der 90er Jahre die Delikte mit Diebstahl in den meisten Ländern Europas verdoppelt oder gar verdreifacht haben. Die Top 3 waren: Taschendiebstahl, Einbruch und das Aufbrechen von Kraftfahrzeugen.
1994 führten aufgebrochene Fahrzeuge aller Art und aus diesen entwendete Wertgegenstände die Verbrechensstatistik in Frankreich an, was bei den Französischen Versicherungsgesellschaften die Alarmglocken hat läuten lassen und diese mussten sich Angesichts der exorbitanten Kosten etwas einfallen lassen.
Also beschlossen sie 1995, das alle sich im Kfz befindlichen Wertsachen nur dann mitversichert sind, wenn auch der Halter des Kfz sich in diesem befindet. Das sollte sicherstellen, dass die Versicherungsnehmer auf ihre Wertsachen acht geben und im Zweifel diese lieber aus dem Kfz mitnehmen, sollten sie dieses für einen längeren Zeitraum verlassen. Ausgenommen von dieser Regelung waren ausschließlich Fahrzeuge, die einem Erwerb dienten – also Wagen von Handwerkern zum Beispiel.
Nicht ganz ein Jahr später, also 1996, machten die ersten Fälle von „Schlafgasraub“ im größeren Maß die Runde.
Ich denke an dieser Stelle wird dem findigen Leser schon ein Licht aufgegangen sein. 😉
Machen wir einen kleinen Sprung. Anfang der 2000er Jahre wurde ein Pärchen überführt, welches nach eigenen Aussagen eines solchen Raubes zum Opfer fiel. Aufgeflogen waren sie, weil bei der Blutuntersuchung zwar Rückstände eines Gasgemisches nachgewiesen werden konnten, dies aber bei ihrem Hund nicht der Fall war. Der Hund war auch der ausschlaggebende Zweifel an der Echtheit ihrer Geschichte, da sie sich zwar sofort haben Blut abnehmen lassen, dies bei ihrem Hund allerdings anfänglich vehement verweigert hatten, was die Beamten natürlich stutzen ließ.
Der Trick hierbei war, sie hatten kurz an einer Flasche Butan eines kleinen Campingkochers geschnuppert um die Symptome zu zeigen und eine Kleinstmenge an Rückständen, welche sich nicht zweifelsfrei zuordnen lassen, in ihrem Blut zu haben.
An den Hund hatten sie scheinbar aber nicht gedacht.
Sie gaben dann zu Protokoll, das diese Geschichte gängige Praxis bei Campern ist, die Aufgrund Unachtsamkeit oder Fahrlässigkeit ihres Hab & Gut entledigt wurden.
Wir fassen zusammen:
Es geht tatsächlich bei diesen „Überfällen“ ums Geld – allerdings nicht um das der „Räuber“.
Es ist bei fast jeder „tatsächlichen Begebenheit“ immer ein Hund anwesend! (Wo der wohl her kommt 😉 )
Kinder sind die besten Zeugen! Ein Kind neigt dazu, die Wahrheit zu sagen, aber wenn es sich nicht an eine Begebenheit erinnern kann, ist es einfach dies als Beleg für die Echtheit der Geschichte zu verkaufen.
Es wurde noch nie eines der genannten Gase nachgewiesen. (Was es aber sollte, da sich alle dafür in Frage kommenden Gase bis zu 24h im Blut, 72h im Urin und bis zur nächsten Rasur auch in den Haaren nachweisen lassen.)
Eine derartige Tat wurde noch nie von Augenzeugen beobachtet. (Was auf Rast- & Campingplätzen fragwürdig ist)
Der Kostenfaktor übersteigt den Nutzenfaktor mindestens um den Wert ² .
Es kam nie zu einem Todesfall. (Nich mal bei Waldi)
Nur warum hält sich diese Geschichte trotzt aller Zweifel und Belege?
Nun, scheinbar hat es sich zu einem Selbstläufer – einer Urbanen Legende – entwickelt, deren Verbreitung sich wie folgt gliedern lässt:
Zu erst sind da natürlich die „Gläubigen“, die etwas was sie hören, lesen oder sehen glauben, ohne dies zu hinterfragen.
Werden sie dann damit konfrontiert, dass das was sie glauben sich als falsch herausstellt, gehen einige wenige statt in Eigenreflektion und Analyse in Selbstschutz über und verteidigen ihre Ansichten mit aller Vehemenz – und gegen jede Vernunft.
(Verschwörungstheoretiker und religiöse Fanatiker sind da die Königsdisziplin. Weit hergeholter Vergleich, ich weiß, aber die psychologische Grundlage ist die selbe)
Dann haben wir natürlich noch die „Verbreiter“. Die, die diese Geschichte für sich selbst nutzen um einen Schaden oder Verlust reguliert zu bekommen und dafür ist diese Geschichte fast schon das non plus ultra. Natürlich muss man dann auch bei der Story bleiben und diese auch so den Verwandten, Freunden & Bekannten erzählen. Denn wer gibt schon gern zu, aus Blödheit einen Haufen Geld in den Sand gesetzt zu haben? Dann doch lieber eine kleine „Notlüge“ . Und die Menschen glauben dies natürlich – warum sollte Er/Sie schon lügen?…
Zuletzt sind dann noch die „Irritierten“. All jene, die diese und andere Geschichten aufschnappen, ihnen auf den Grund gehen, durch Vernunft zum richtigen Schluss kommen…aber dennoch irritiert bleiben, da ja soooo viele solche oder ähnliche Geschichten erlebt, gehört, gelesen oder gesehen haben.
Fazit: Lasst euch von so was nicht kirre machen. 🙂 Gerade in den Zeiten des Internets (Stichwort FakeNews) treiben sich allerlei unkoschere Gestalten herum, die – aus welchen Gründen auch immer – derlei hanebüchene Sachen verbreiten.
Meine Quelle ist übrigens ein Artikel aus der französischen ‚Le Monde‘, welchen wir 2004 bei unserer Reise durch Europa in Frankreich mit großem Interesse gelesen haben. Wir waren damals selbst mit dem Wohnmobil (Marke Eigenbau) unterwegs und das hat natürlich unsere Aufmerksamkeit geweckt. Allerdings ist das nun schon 13 Jahre her und den genauen Wortlaut kann ich beim besten Willen nicht mehr wiedergeben, aber die Fakten, die ich hier genannt habe, habe ich alle im Kopf behalten.
Wer des französischen mächtig ist und die Geduld besitzt, wird diesen Artikel bestimmt irgendwo im Netz finden. 😉
Wünsche allzeit gute Fahrt! 🙂
Hallo Robert,
woooow… VIELEN DANK für diesen umfangreichen Kommentar. Und ja, Du wirst sicherlich mit allem recht haben. Also zumindest kann ich bestätigen, dass es noch nie einen nachgewiesenen Fall gab, in dem „echte“ Beweise bestätigt haben, dass die Leute durch Gas schlafen gelegen wurden und ausgeraubt wurden. Das dies natürlich auch mit dem Versicherunsschutz zu tun haben kann, darüber habe ich ehrlich gesagt noch nie nachgedacht. Aber ja, das kann natürlich gut sein. Da stelle ich mir die Frage, wie ist es aktuell. Übernehmen Versicherungen den Schaden, wenn man sagt, man wurde bestohlen, weil man durch ein Gasgemisch „schlafen gelegt“ wurde? Auch wenn es für eine solche Theorie keinerlei Beweise gibt? Nein oder?
Ich denke (meine ganz persönliche Meinung) einer der Hauptgründe warum sich das Thema immer noch hält ist, weil sich Betroffene nichts anderes vorstellen können.
Ich meine wer sagt schon, wenn er morgens früh auffwacht und bestohlen wurde, ohhh da haben wir aber fest geschlafen, NIEMAND! Es ist doch ziemlich menschlich, dass man nach einer Ausrede sucht, weil man sich einfach nicht vorstellen kann, dass ein Dieb neben einem im Womo steht bzw. dieses ausräumt, während man einfach nur schläft.
Das klingt ja auch erstmal unwahrscheinlich… aber so ist es nunmal.
Aus den verschiedensten Gründen kann es eben durchaus sein, dass man durch einen tiefen Schlaf nicht mitbekommt, dass man bestohlen wird. Und ich bin der Meinung, dass genau das der Punkt ist, der dieses Thema immer wieder aktuell hält. Bevor es der reine, menschliche, tiefe Schlaf ist, ist es doch besser, man kann so einen echt blöden Vorfall auf ein Gasgemisch schieben.
Und dann kommt noch dazu, dass es solche Geschichten bei den LKW Fahrern auch gibt und es da sogar halbwegs bewiesene Fälle gibt…und zack…. hält sich das Thema immer wieder aktuell.
Ich kann nur immeer, immer, immer wieder sagen… vermeidet es auf den Autobahn Rastplätzen zu schlafen!!! Natürlich gibt es auch abseits der Autobahnen keinen 1000%igen Schutz, aber die Wahrscheinlichkeit Nachts irgendwo „in der Knüste“ oder in einem kleinen Wohngebiet bestohlen zu werden ist eben deutlich geringer als auf der Autobahn. Ich meine es ist ja schon ein Knaller, dass einige französische Rastplätze mittlerweile Info schreiben zum Thema Anzeige/ Anzeige nach Diebstahl, in verschiedenen Sprachen parat liegen haben. Das sieht für mich so aus, als kämen solche Vorfälle dooooch eeeeetwas häufiger vor 😉
Robert, nochmal VIELEN DANK für Deinen informativen Kommentar!
Liebe Grüße
Isa
Hallo Isa.
Nichts zu danken. Nach all den Jahren mit diesem Schreckgespennst belustigt mich das Thema Gasüberfall nur noch,
da 99% der Überfälle auf Camper nach normalen Muster ablaufen und so gut wie immer auch so von Erfolg gekrönt sind.
(Zumindest für die Räuber.) Warum also sollte man überhaupt so einen gigantischen Aufwand betreiben.
Ich denke die meisten, die davon „berichten“, haben zu viele Hollywood Filme gesehen und ich sage solchen Leuten dann immer, wenn das mal in nem Gespräch aufkommt, dass sie doch bitte einfach mal alle dafür nötigen Dinge in die Hand nehmen sollen. Ne 25kg schwere Druckgasflasche, ne Gasmaske, nen Handbohrer, ein Beutel für die Beute, ne Taschenlampe… das kommt einer kompletten Tauermontur gleich und jeder, der sowas schon mal an hatte, wird dir bestätigen das du damit im Notfall keine 20 Meter weit rennen kannst, wenn dich einer erwischt.
Und tatsächlich wäre das bei einer so umfangreichen Aktion sehr wahrscheinlich. Denn wenn wir mal ehrlich sind ist selbst Nachts auf den europäischen Raststätten kein Totentanz.
Da steuern Trucker ihr Nachtlager an oder verlassen selbiges wieder, Da kommen Urlauber vorbei, die schon in aller Herren Frühe aufgebrochen sind, da muss der Pendler/ Nachtarbeiter/ Vertreter mal aufn Pott, Handwerker die auf dem Weg zur Montage sind oder von da wieder zurück kommen… Nein, dann doch lieber am helligten Tage kurz ablenken und der Andere hüpft schnell rein. Das ist tausend mal sicherer, schneller, einfacher. (Denn wer weiß schon, ob die Person, die da gerade in den Camper steigt, auch wirklich dazu gehört? Oder achtet gar darauf? Niemand.)
Bei den Truckern ist das so ne Sache: Tatsächlich gab es – vor allem in Osteuropa – schon diverse solcher Fälle. Allerdings haben auch diese Räuber nicht so einen gigantischen Aufriss betrieben. Da wurde mit dem Lada Nachts neben dem LKW geparkt, ein Schlauch über den Auspuff gestülpt und kurz das Fahrerhaus geflutet. Das geht schnell, der Fahrer ist mindestens benebelt (was ja schon völlig ausreicht) und schwups ist die Porto- und die Bakschischkasse, die man da drüben für die Zöllner und Polizei braucht, weg. Fazit: 5min Arbeit, geringer Aufwand, Ein- bis Dreitausend € gewinn.
Sooo… Das solls nun aber gewesen sein. Ich will dir hier nicht deine Seite zu spammen. 🙂
Wie du schon oft betont hast, sollte jeder einfach ein wenig Vorsicht walten lassen, Nachts die Tür verriegeln und schon sind die ganzen „Gasüberfälle“ 😀 Geschichte.
LG Robert 🙂
Hey Robert,
ja ich gebe Dir mit allem Recht! Der Aufwand wäre tatsächlich extrem groß… zu groß! Aber es ist schon erstaunlich wieeeeee sehr sich das Thema doch immer noch hält.
Ich sage nochmal DANKE und ganz liebe Grüße
Isa
Ich hatte vor 20 Jahre schon mal länger zu diesem Thema recherchiert, da waren gerade die angeblichen Gasüberfälle auf der Tauernautobahn für viele Camper interessant.
Aber auch da bin ich zu keinem befriedigendem Ergebnis gekommen.
Was aber immer wieder vergessen wird, ist die ungenügende Sicherheit die uns Wohnwagen aber leider auch Wohnmobile bieten.
Die Schlösser die im Campingbereich verbaut werden sind einfach nur ein Farce und von jedem etwas versierten „Schlosser“ in Sekundenschnelle zu öffnen.
Und dabei will ich gar nicht von den „Masterschlüsseln“ reden die für fast jedes Campingschloss (incl. der sog. Sicherheitsschlösser) im Netz zu kaufen sind.
Ich habe dazu gerade einen interessante Vortrag gehört, ich muss mal schauen ob ich diesen bekomme und veröffentlichen darf.
Denn wenn Camper gerade einen Tag bei Hitze und Stau hinter sich haben, dann schlafen sie oft so fest, dass sie gar nicht merken wenn vorsichtige Kriminelle in ihr Fahrzeug einsteigen und während sie schlafen das Mobil ausräumen. Und mit einem Masterschlüssel geht dies sehr leise und von außen sieht es so aus, als wäre ich der Besitzer.
Gruß Ena
Hey Ena,
ich bin da absolut Deiner Meinung. Die normalen Schlösser und Fenster sind kein Hindernis für irgendwelche „Einbrecher“ und wie Du schon sagst, so eine lange Fahrt ist auch einfach anstrengend und niemand der auf einem Rastplatz übernachtet, ist gerade mal ein Stündechen gefahren und übernachtet dort, weil es „so schön ist“. Die meisten n utzen ja gerade Rastplätze weil sie so langge fahren wie „eben geht“ und um dann mal eben schnell ein paar Stündchen Schlaf zu bekommen, bevor es weiter geht.
Darum kann ich immer nur wieder sagen… SCHLAFT NICHT AUF RASTHÖFEN!!!! Fahrt lieber eben von der Autobahn runter und stellt euch ins nächste Gewerbegebiet o.ä. Klar da steht man auch nicht so sicher wie auf einem eingezäunten Campingplatz, aber doch schon deutlich, deutlich besser.
Ganz liebe Grüße und DANKE für Deinen Kommentar,
Isa
Sehr geehrter Isa,
erstens vielen dank für Ihre hervorragende Arbeit! Hut ab!
Ich habe alle Berichte von Betrofenen gelesen und habe jetzt ganz deutliche Meinung, dass die alle Überfälle in Frankreich bei Raststätten wurden von den ortlichen Polizisten oder ihren Komplizen ausgeübt!
Dafür spricht, dass das seit mehre Jahren noch keiner Täter gefast wurde.
Die koppupte Polizisten gibt es überal.
Auserdem, wen es seit Jaren bekannt ist, dass die Raststätten raben und überfallen, warum die Besitern nicht gezwungen werden etwas für Sicherheit des Reisenden zu unternehmen?
Antwort ist eindeutig – die sind auch im Gescheft.
Schlisslich wir reisen nicht durch amerikanische Prerien, sondern in dicht besiedelde Europa.
Man kann schon mehr Sicherheit schafen, wenn Polizei das wirklich wollte!
Mit freundlichen Grüßen
Eugen
PS: Entschuldigen Sie mich wegen viele Schreibfehler, ich war sehr aufgeregt.
Hier der korrigierte Text:
Sehr geehrter Isa,
erstens vielen dank für Ihre hervorragende Arbeit! Hut ab!
Ich habe alle Berichte von Betroffenen gelesen und habe jetzt ganz deutliche Meinung, dass die alle Überfälle in Frankreich bei Raststätten wurden von den örtlichen Polizisten oder ihren Komplizen ausgeübt!
Dafür spricht, dass das seit mehre Jahren noch keiner Täter gefasst wurde.
Die korrupte Polizisten gibt es überall.
Außerdem, wen es seit Jahren bekannt ist, dass die Raststätten rauben und überfallen, warum die Besitzern nicht gezwungen werden etwas für Sicherheit des Reisenden zu unternehmen?
Antwort ist eindeutig – die sind auch im Geschäft.
Schließlich wir reisen nicht durch amerikanische Prärien, sondern in dicht besiedelte Europa.
Man kann schon mehr Sicherheit schaffen, wenn Polizei das wirklich wollte!
Mit freundlichen Grüßen
Eugen
Hallo Eugen,
naaaaa ich weiß nicht, von dieser Theorie halte ich eher weniger. Ich glaube viel eher, dass da ganz professionelle Banden am Werk sind, ich glaube allerdings nicht, dass die örtlichen Behörden da ihre Hände mit im Spiel haben.
Ich denke viel eher der Personalmangel lässt es einfach nicht zu, dass mehr kontrolliert wird. Zumal ich auch der Meinung bin, das es nicht unbedingt das Problem der Polizei bzw. der Rasthofbesitzer ist, sondern als aller, aller erstes müssen die Camper vermeiden an solchen Orten zu übernachten.
Natürlich wäre es schön, wenn deutlich mehr dieser Diebstähle aufgelöst würden, aber leider ist es wie in vielen Bereichen… die Behörden haben gar nicht die Zeit und die Personellen Möglichkeiten sich weitgehender mit diesen Vorfällen zu beschäftigen. Leider ist das doch mittlerweile in ganz vielen Bereichen so… egal ob es der Fahraddiebstahl, der Handtaschendiebstahl oder das aufgebrochene Auto bzw. Wohnmobil ist… das in diesen Bereichen Täter ermittelt werden, lässt die aktuelle Personal Stärke doch gar nicht mehr zu. Gerade die Polizei muss sich doch mittlerweile mit sooooo vielen Taten und Tätern beschäftigen, dass sie für langandauernde Ermittlungen einfach keine Zeit haben und schon gar nicht um sich auch mehreren Raststaätten immer wieder auf die Lauer zu legen.
Ich danke Dir für Deinen Kommentar und hey… alles gut, ich habe auch die erste Nachricht schon verstanden 🙂
LG Isa
Hallo Isa,
der Artikel ist ja nicht mehr neu, aber das Thema bleibt weiter in der Köpfen.
Ich bin seit 20 Jahren mit Wohnmobil unterwegs und das Thema kommt immer wieder. Ich kann nur sagen, alles was man dazu wissen sollte (und noch mehr) steht in deinem Artikel. Deiner Schlussfolgerungen kann ich vollständig bestätigten. Wer unsicher ist soll deinen Artikel lesen und die Ratschläge befolgen und es wird schon passen.
Toller Artikel. Ich hab deine Seite übrigens durch das sehr interessante Interview mit Mogli gefunden. RESPEKT!
Ich wünsche dir noch viel gute Zeit.
DiSel
Hi DiSel,
vielen, vielen Dank… ja leider ist es so, dass sich das Thema hält wie Kaugummi. Es war gerade erst jetzt die Tage wieder in einer größeren Facebook Gruppe, da bekam dieses Thema knapp 500 Kommentare und immer wieder gibt es Leute die sagen, kauft euch Gaswarngeräte. Bevor jemand wegen der Angst vor einem Überfall durch Gas so ein Gerät kauft, soll er das Geld stecken lassen und einfach von den beschi..enen Autobahn Raststätten runter fahren, damit wäre schon vieeeeel geholfen. Aber ich versteh auch nicht, warum es jedes Jahr wieder so viele Camper gibt, die genau an diesen Raststätten schlafen, ich meine das Thema ist doch mittlerweile soooo oft besprochen, das ist ja ähnlich wie Hundekacke aufheben und Toilette nicht ins Gebüsch schütten . 🙂
Naja… vielen, vielen Dank für Deinen Kommentar und schön dass Du mal vorbei geschaut hast, DANKE Mogli 😉
LG Isa 🙂
Ich habe es schon mal irgendwo als Kommentar im Forum geschrieben, würden die Diebe mit gas Arbeiten hätte es schon längst tote gegeben. Zum einen weil die Gase meist explosiv sind und zum anderen wegen überdosis, zu überdosis kann ich euch genug erzählen: 1988 hatte ich eine Op, war 7 Jahre alt und wog so ca. 30kg. Durch einen Anästhesisten fehler wurde mir eine Narkose dosis eines Erwachsenen für ca 90 kg verabreicht. In paar Minuten wurde es ziemlich unruhig im Op inkl. Adrenalin spritze usw. so wurde aus einen 20 Minuten Eingriff 3 Stunden. Ich weiss nur noch dass ich bis 3 gezählt habe und erst 3 Tage danach. Dazwischen ist fast alles weg bis auf ein paar kleine Details. Danach musste ich in regelmäßigen Abständen zu Untersuchungen, 1 Jahr lang keine körperlichen Anstrengungen, kein Sport usw.
Wenn ich meine eigene Erfahrung mit den Überfällen vergleiche hätten zumindest die fiffies und waldies von paar kg so ein ziemlich großes Problem…
Zu den Schließzylindern die verbaut sind: wenn man sich die Schlüssel anschaut so sind die nicht viel besser als ein Briefkasten Zylinder, für einen geübten überhaupt kein Problem. Die Diebe benutzen übrigens einen ganz einfachen Trick, kurz angeklopft und schon ist es deutlich wie tief der Schlaf ist. Wird auch für die Wohnungseinbrüche benutzt…
Die Idee mit den Ketten und Gurten ist super, bedenkt aber bitte immer eine notöffnung falls Ihr schnell aus dem camper raus müsst.
Die Raststätten Betreiber sichern nur ihren eigenen kram ab, das ist eine Kosten / Nutzen geschichte. Das einzige was helfen würde ist Zaun und Wachpersonal, welcher Bezahlt werden muss. Ob man diese wieder raus bekommt mit Camper und LKW Fahrern die meist alles dabei haben und nur Sprit, Klo und im besten Fall das Geld für einen Kaffee da lässt…
Also: Narkose gas fällt für mich raus, ko tropfen halte ich für wahrscheinlich bei 2-3 Personen, bei mehr wird es schwierig.
Camper extra absichern, aber bitte mit Notöffnung.
Und sorgt für bisschen umsatz, egal ob auf einen Rastplatz oder Campingplatz damit wir als Kunden interessant werden, nur das wird eine Verbesserung bringen (Restaurants auf den Campingplätzen wären wahrscheinlich alle pleite wenn Sie nur von Camping platz Besuchern leben müssten).
Max, da habe ich nichts mehr zu zu sagen 🙂
LG Isa 🙂
Kacke hab grad einen riesen Text geschrieben wie ein Überfall stattfinden kann. Aber die Seite hat automatisch aktualisiert und Schwups war alles weg.
Also fasse ich mich kurz wie so ein Überfall stattfinden kann.
Diebe parken an einem vielbefahrenen Rastplatz neben einen Womo.
Das Gas für die Attacke haben Sie bereits auf dem Weg zum Rastplatz in die Luft geblasen.
Nämlich die Auspuffgase! Eine Vergiftung durch Kohlenmonoxid ist eine elegante Art um ein Selbstmord zu begehen. Die Sauerstoffzufuhr zu den roten Blutkörperchen wird unterbrochen und man wird als aller erstes in die Ohnmacht fallen und erst viele Minuten später bei weiterer konstanter Vergiftung mit dem Gas sterben. Die Auspuffgase stinken bei modernen Autos fast kaum. Und im Schlaf wird man erst recht nicht merken, dass man gerade Auspuffgase einatmet. Und selbst wenn, man steht an einer viel befahrenen Raststätte, da wird ein leichter Geruch von Abgasen erstmals niemanden verdächtig vorkommen. Doch dann ist es schon viel zu spät und man ist Ohnmächtig und die Diebe können seelenruhig in das Womo einbrechen. Durch den Einbruch strömt wieder Frischluft rein und keines der Opfer kommt zu schaden. Außer heftigen Kopfschmerzen am Morgen. Da wird selbst dem Hund übel.
Die Einbrecher können durch einen Schlauch die Gase einflößen. Ein nebendran stehendes laufendes Fahrzeug wird einem auch nicht verdächtig vorkommen. Es ist ein Rastplatz die Fahrzeuge kommen und fahren wieder ab. Viele machen während den Pausen die Motoren lange Zeit nicht aus (Turbolader nachlaufen lassen usw.) Die Diebe sind Profis und wissen ganz genau wie viel und wie lang sie bei dem jeweiligen Womo die Prozedur mit dem Gas durchführen müssen damit keines der Opfer zu Schaden kommt. Die meisten Opfer wären Kinderlose Pärchen oder Rentner. Es sind erwachsene Menschen bei denen man die richtige Gasmenge berechnen kann, damit die nach dem Überfall nicht sterben.
Meiner Meinung nach ist so ein Überfall durchaus denkbar!
Vor allem weil die Diebe den ganzen Kuchen abkriegen. Was bringt es einem einen leeren Wohnwagen zu überfallen, wenn die Leute das ganze Geld bei dem Gang ins Restaurant mit sich nehmen. Nicht jeder hat eine Rolex Uhr oder ein Mac im Wohnwagen. Die Diebe sind dreiste Hunde, die eher auf Urlaubsgeld aus sind.
Kann durchaus sein, dass es nur eine Versicherungslüge ist, die zu einem gespenstischen Mythos wurde. Aber genau aus diesem Grund würde ich mir erst recht sorgen machen. Denn nicht alle Diebe sind studierte Profis oder Mediziner. Dumme nachahmungs Menschen, auf der Suche nach dem schnellen Geld, könnten durchaus auf die dumme Idee kommen auf diese Weise einen Wohnwagen zu überfallen. Und bei der heutigen kranken Gesellschaft kann ich mir das gut vorstellen.
Hätte ich einen Wohnwagen würde ich mir zur Sicherheit wie eine Art Rauchmelder Sensor Kaufen. Der bei verdächtigen Gasen sofort Alarm schlägt, bevor es zu spät ist. Damit wäre es nicht nur ein Überfallschutz durch Gas, sondern auch eine Sicherheitsmaßnahme bei mitgeführten Gasflaschen, falls es zu austritt von Gas durch eine Leckage kommt.
Hallo „?“
vielen Dank für Deinen Kommentar.
Ich persönlich halte Deine Theorie für sehr, sehr unwahrscheinlich… aber wie immer bei diesem ganzen Thema, kann ich sie auch nicht sicher wiederlegen.
Ich glaube weder das Diebe mit einem laufenden Motor neben einem Wohnmobil oder Wohnwagen halten und ein Rohr verlegen, ich glaube auch nicht, dass man durch die verschiedenen Schlafpositionen ausreichend Sicherheit hätte, dass wirklich alle Insassen schlafen, noch halte ich die Theorie für sicher genung, denn wie gesagt, es sind Diebesbanden keine Mörder.
Woher hast Du denn die Info, dass durchschnittlich vor allem Paare bzw. Renter ausgeraubt werden? Vielleicht kannst Du m ir da mal einen Link schicken, das wäre super lieb. Ich habe bisher eigentlich immer nur von einem bunten Mix aus Familien, Alleinreisenden, Paaren und wer nicht sonst noch alles so on tthe Road ist.
Wie gesagt, ich kann Deie Therorie nicht sicher wiederlegen, aber ich persönlich halte sie eher für unwahrscheinlich.
Ganz liebe Grüße und vielen, vielen Dank für Deine Mühen
Isa 🙂
Hinweis: Chloroform ist nicht hochexplosiv sondern unbrennbar. Diese Verbindungen wie Methylenchlorid, Chloroform und Tetrachlorkohlenstoff sind aufgrund der sterischen Behinderung unbrennbar.
Hallo!
Wir wurden am 7.5.2019 auf einem Campingplatz in Frankreich ausgeraubt.
Mit Uns waren noch 9 Wohnmobile und Carawans betroffen.
Das kuriose an der Sache niemand kann sich an etwas erinnern.
Soviel zum Thema Gas ist nicht möglich.Die Polizei war natürlich danach vor Ort
Hallo Werner,
ohhh man ich hoffe ihr habt das alles gut überstanden und konntet den Urlaub dennoch ein biiiiiisschen genießen. Mich würde mal interessieren, war vielleicht einer von euch beim Doc und hat Blut abnehmen lassen?
Erstmal, ganz liebe Grüße
Isa
Hallo Isa,
nachdem meine Schwester mit Mann und Hund, im Wohnwagen unterwegs an die Atlantikküste, vorgestern auf einem Campingplatz in der Gegend von Limoges, zusammen mit 7 weiteren Womo-Fahrern, einem nächtlichen Raubüberfall zum Opfer gefallen ist, bin ich heute auf deinen super recherchierten Beitrag zum Thema „Gasangriffe auf Womos“ gestoßen. Herzlichen Glückwunsch! Ich habe im Rahmen meiner Ausbildung lange in der Anästhesie gearbeitet und komme zum gleichen Fazit wie Du. Solch dreiste, in aller Seelenruhe durchgeführte Raubüberfälle, sind risikolos eigentlich nur mit k.o.-Tropfen möglich.
Peter
Hallo Peter,
haaaach, das war natürlich alles andere als schön für Deine Schwester und Familie. So ein Mist!!!!! Das braucht kein Mensch!!!!
Leider lese ich aktuell schon das vierte mal von solchen Vorfällen auf Campingplätzen… sehr mysteriös. Also einfach aus dem Grund, dass ich mich direk frage, wie die Leute (die Diebe) das alles auf einem Camping anstellen, wo sie doch jederzeit gesehen werden können, weil auch nachts immer mal irgendwer auf dem Wegg zum Klo ist oder, oder.
Aber wie gesagt, ich lese es jetz schon zum vierten mal in wenigen Wochen.
Vielen Dank für das Kompliment uund ich hoffe Deine Schwester und Familie haben den Schreck gut verdaut.
Ganz liebe Grüße
Isa
Hallo ISA!
Respekt!
Endlich mal jemand der sich wirklich mit diesem Thema beschäftigt hat und der Sache ausführlich auf den Grund gegangen ist.
Ich glaube es gibt keinen einzigen Camper, der diese Schauermärchen nicht schon gehört oder gelesen hat und irgendwie denkt man sich immer, irgend etwas muss doch dran sein an den Geschichten. Auch wenn einem eigentlich schon der Hausverstand sagt das es quatsch ist.
LG aus Österreich
Christian
Hi Christian,
ja das „Märchen“ vom Gasüberfall… gut, letztendlich konnte ich es ja auch nicht 1000 prozentig aufklären, aber es gibt schon sehr, sehr seeeeeeeehr viele gute Gründe, warum das alles in einem Wohnmobil/ Wohnwagen nicht funktionieren kann. Ich kann ja auch total verstehen, dass man sich einfach nicht vorstellen kann, dass ein normaler tiefer Schlaf in Verbindung mit Profis ausreicht. Aber…. diese Leute sind eben absolute Profis, die wissen leider viel, viel, vieeeeeel zu gut, wie es funktioniert.
Vielleicht kann dieser Artikel dazu beitragen, das ganze Thema ein bisschen besser aufzudröseln. Und das aller, aller wichtigste…. SCHLAFT NICHT AUF AUTOBAHN RASTHÖFEN!!!! NIEEEEEMALS!Egal ob unter der Lampe oder zwischen den LKW’S … es ist und bleibt ein Risiko.
Ganz liebe Grüße 😉
Isa
dieser Beitrag ist ja gut gemeint,
aber soooo unvollständig und einäugig und fehlerhaft..
NATÜRLICH kommen die genannten Narkosemittel nicht zum Einsatz.. es soll ja auch Niemand narkotisiert werden.. sondern leicht betäubt.
Es gibt unzählige betäubende Substanzen.
Betäubungsgase werden seit den 70ern sogar offiziell angewendet.
Betäubungsgase bestehen aus ganz anderen Chekikalien,
sind total leicht dosierbar, nicht tödlich, billig herzustellen und man braucht nur kleine Gefäße. Die Wirkstoffe sind zum größten Teil legal beziehbar, genau wie die Wirkstoffe für KO-Tropfen.
Hier ein paar Infos:
http://chemreporter.de/2017/01/05/warum-sind-ko-tropfen-legal-erhaeltlich
Hallo Werner,
vielen Dank für Deinen Kommentar. Den Link werde ich mir mal in aller Ruhe ansehen.
Liebe Grüße
Isa
Danke.
Die eigentliche Frage wäre: „wird sowas oft gemacht?“
das sage ich NEIN, glaub ich nicht..
warum nicht?
weil Profis sich darüber bewußt sind, daß das Verhältnis Beute / Strafe nicht stimmt:
das wird bestraft wie ein bewaffneter Raubüberfall mit Körperverletzung.. dafür sitzt man richtig lange ein.. und wenn Kinder beteiligt sind, besonders lange ..
und das wegen vllt 300 Euro und zwei Handys?? neee..
da klaut man zB besser ein Auto.. das bringt Tausende und wird lasch bestraft.
Aber MÖGLICH sind Gasüberfälle durchaus.
Hallo Isa
Uns ist es tatsächlich passier. Wir wurden vom 29 auf den 30.10.2019 auf einer Französischen Raststätte (A8) überfallen. Aufbautür vom WoMo aufgebrochen, 2 Handtaschen mit Geldbörse, Ausweis, EC und Kreditkarte sowie etwa 1500.- € wurden uns geraubt. Wir sind heute noch sehr verwundert darüber dass wir weder das Aufbrechen des Schlosses noch den Diebstahl mitbekommen haben. Meine Frau hört normalerweise jede Kleinigkeit! Links und rechts sowie auch hinter uns waren wir mit LKWs zugeparkt. Links neben dem LKW war noch ein Wohnmobil mit Französischen Kennzeichen geparkt, dieses wurde nicht aufgebrochen.
Meine Frau klagte über Kopfschmerzen am nächsten morgen. Ich hatte einfach nur gut geschlafen. Wir sind an diesem Tag nur etwa 450 km gefahren hatten keinen Alkohol getrunken!
Ich kann mir nicht vorstellen mit Gas betäubt worden zu sein. KO tropfen könnten uns nur durch den Besuch beim Raststätten MC Donald Verabreicht worden sein. Das würde bedeuten, das Personal des MC müsste mithelfen!
Aber ich kann mir auch nicht vorstellen dass es ganz ohne Betäubung möglich ist, das Türschloss aufzubohren, die Tür zu öffnen, ins WoMo zu gehen die Taschen neben dem Bett zu nehmen und unbemerkt wieder zu gehen uns sogar die Tür wieder hinter sich zu schließen!
Mit freundlichen Grüßen.
Erwin
Hallo Isa,
starker Beitrag !
Ich selbst bin seit vielen Jahren mit dem WoMo unterwegs und suche mir meine Schlafplätze entsprechend aus .
Niemals auf Rasthöfen, Parkplätzen an der Autobahn, Supermarkt-Parkplatz etc.
Bitte fahrt von der Autobahn ab in das nächste Dorf … meinetwegen übernachtet auf dem Parkplatz eines Friedhofes.
Zum Thema Gasüberfälle möchte ich folgendes bestätigen :
Ich selbst arbeite bei einem WoMo-Händler und übergebe die verschiedenen Freizeitfahrzeuge an die Kunden.
Sehr oft werde ich auf dieses Thema angesprochen.
Das hat mich dazu bewegt, bei einem Anästhesisten unseres Klinikums,
der auch von mir ein Wohnmobil bekommen hat, nachzufragen.
Ich bekam ganz genau diese Antwort : Es ist nicht möglich ein Campingfahrzeug mit irgend einem Gas zu fluten !
Die Gauner bräuchten einen Tankwagen um mehrere Fahrzeuge in einer Nacht zu überfallen !
Mein Tipp : baut Euch an die vorderen Türen Sicherheitsschlösser ein, welche abschließbar sind.
Ebenso gibt es einfache Sicherungen für die Aufbautüre.
Und … genießt Euren Urlaub und lasst Euch nicht verrückt machen.
Isa, dir noch herzlichen Glückwunsch zu Deinem neuen „Mister-Pepper“ – das ist momentan mein lieblings WoMo.
( ich arbeite bei einem w…berg händler )
Hi Manfred,
erstmal… vielen, vielen Dank!!! 🙂
Ja, ich sehe das alles sehr, sehr ähnlich! Die größte Gefahr geht nicht von „welchem Gas auch immer“ aus, die größte Gefahr ist ein schlechter Schlafplatz! Aber aus der tiefe meines Herzens gesprochen… ich verstehe auch wirklich nicht, warum es immer noch so viele Camper gibt, die auf Rasthöfen o.ä. übernachten ??? Ich selbst reise jetzt seit 7 Jahren durch die Gegend und seit 7 Jahren lese ich immer wieder dass genau davor gewarnt wird. Liebe Camper… SCHLAFT NICHT AUF RASTHÖFEN, SUPERMARKT PARKPLÄTZEN o.ä und ihr geht dem größten Gefahrenpotenzial schonmal aus dem Weg!
NATÜRLICH kann auch überall anders etwas passieren… und wenn es doof läuft, geht man über den Bürgersteig und wird von einem Dachziegel erschlagen, aber dieses schlafen auf Rasthöfen usw. das birgt nunmal Gefahr!
Und ja, alles andere sehe ich ähnlich bzw. habe ähnliches erfahren…. klar, kein Mensch dieser Welt kann zu 100 Prozent ausschließen, das Überfälle dank Gas auf Camper komplett ausgeschlossen sind, aber ich habe es ja wirklich so gut wie möglich versucht und würde sagen, zu 99,9% hat sich dabei herausgestellt, das ist nicht möglich!!! Und erst recht nicht, wenn man bedenk, dass es dabei noch keine Toten gab! Mal ganz abgesehen vom Kosten/ Nützen Faktor!
Es gibt tolle Möglichkeiten um das Fahrzeug insgesamt sicherer zu machen, aber dieses Gas Thema … das ist echt eine Sache für sich und würden die Leute einfach mal alle von der Autobahn abfahren und irgendwo anders stehen, würde das Thema vielleicht irgendwann auch wirklich mal abnehmen.
Das bedeutet nicht, dass man nicht bestohlen wird, nein… das passiert natürlich immer, immer wieder… LEIDER! Nur eben nicht durch den Einsatz von Gas.
Vielen, vielen Dank für Deinen Kommentar und zu Mister Pepper… ja, ich bin damit aktuell auch echt gerne unterwegs. Allerdings ist es ja nicht mein Womo, sondern das Fahrzeug von Weinsberg, welches ich dann auch in ein paar Wochen wieder abliefern muss. Im besten Fall gibt es bis dahin endlich bessere Nachrichten von der Versicherung und ich kann irgendwann auch mal auf die Suche nach einem eigenen Womo gehen.
Liebe Grüße
Isa 🙂
Leider stimmt es nicht, dass man im Schlaf von Chloroformgeruch sicher aufwachen würde. Der Mensch ist nämlich im Tiefschlaf nicht in der der Lage zu riechen: https://www.presseportal.de/pm/52678/581751
Hallo Isa,
ich bin völlig begeistert von diesem Artikel, er ist mit Abstand der beste, den ich zu dem Thema gefunden habe. Ein großes Kompliment an Dich und Deine Mühen bei der Recherche dafür. Das Thema ist bei uns gerade vor unserer Abfahrt und dem Beginn unserer großen Auszeit mit dem Wohnmobil brandaktuell, nicht zuletzt auch wegen Panikmache durch Wohnmobilhändler, die uns gerne noch Zubehör verkaufen wollten.
Vielen Dank für diesen tollen Artikel, ich konnte Deine Ausführungen und Theorien sehr gut nachvollziehen und sie haben mir extrem bei der Entscheidung über die Anschaffung eines Gasalarms geholfen. Wir werden definitiv davon absehen und dafür mehr auf Einbruchalarm setzen.
Liebe Grüße und allzeit gute Fahrt und Reise! 😀
Daniel
Hallo zusammen, wir waren gestern bei einem holländischen Womo Händler und haben die selbe Frage gestellt. Seine Antwort war klar und deutlich. Man kann auf einem Rastplatz darauf warten das die Bude leergefegt wird. Selbst die Armbanduhr wurde am Handgelenk geklaut.
Die Diebe nutzen dazu „Startpilot“ ein Starthilfespray für Motoren. Das Gas kostet 4,95€
Hallo Isa!
Fantastisch umfangreicher Artikel, Du hättest ein Buch dazu schreiben können! Freilich gibt es im Netz auch noch andere, gute Berichte. Die Kommentare sind natürlich auch wichtig, da sie noch Etliches ergänzend beisteuern. In Summe aber bleibt leider auch hier ein Fragezeichen, statt ein Ausrufezeichen. Angst statt Entspannung. Verunsicherung statt Versicherung. Leider, wobei vermutlich eher das Gegenteil Deine Absicht gewesen ist.
Ich fand bislang (österreichische) Autobahn-Rastplätze immer recht gut gesichert. Wenn man da in Nähe der Station (wo WCs, Automaten, Info-Displays etc. sind) parkt, sollte eigentlich nichts passieren können. Da ist viel Licht, da fahren viele Fahrzeuge vorbei. Da sind auch laufend Leute (natürlich auch inkl. Gesindel) unterwegs. Videoüberwachung gibt´s auch – wozu wäre die wohl auch da? Wurde jemals bei irgendwelchen Überfallgeschichten so ein Video ausgewertet? Warum ausnahmslos nie?
Einziger Nachteil war immer das Gesindel rundherum, da muss man halt sowieso eine gewisse Härte haben, wie auch in allen Nicht-KFZ-Situationen (Stadtleben, etc.).
Doch aber bin ich jetzt etwas verunsichert, weil ja auch hier SO SEHR davor gewarnt wird, auf den ASFINAG Rastplätzen zu übernachten. Wenngleich dies die LKW Fahrer beruflich sogar müssen und natürlich auch laufend tun, und zwar eben nicht nur einer, sondern täglich hunderte. Also was jetzt – ist was dran an den Überfällen, oder müssen wir alle ewig Angst haben? Alles nur Versicherungsbetrug oder belustigende, ewige Angstmache? Trickreiche, hochspezialisierte Mafia-Banden, teilweise mit verdeckten Komplizen (LKW-Fahrern, Campingplatz-Wärtern, Polizisten, McDonalds-Angestellten, etc.) zusammenarbeitend, die den Trick heraus haben?
Scheinbar sind in allen (KFZ-)Fällen die Leute immer in der Nacht auf Raststätten oder Campingplätzen im Tiefschlaf (hervorgerufen durch was auch immer – Gas, Chemie, K.O. Tropfen, Gute-Nacht-Bier, oder einfach großem Schlafbedarf) übefallen worden. Keine Zeugen, keine Video-Beweise, keine Täter oder Banden die jemals dingfest gemacht wurden und Methoden gestanden hätten. Und all das immer wiederkehrend. Viele Berichte, ein paar Sicherungsvorschläge und Gaswarngeräte sind das Resultat bis heute. Mehr nicht. Vielleicht gibt es zu wenig Fälle, dass man diesen nicht weiter nachgeht. Weltweit natürlich, egal ob USA, Australien, Schweden,… . Tja, da wären große Länder dabei, die was zu berichten hätten. Würde man sich die Mühe machen dort zu recherchieren.
So in Summe gibt das ein sehr seltsames, unvollständiges und verschwommenes Bild ab. Vielleicht ist in Wahrheit von allem etwas dabei. Vielleicht aber auch nichts davon („Onkel Fritz erzählt…“). Was also sagt der Hausverstand? Billa??
Man könnte daher auch nächtens fahren, und tagsüber auf Rastplätzen schlafen. Da Rastplätze i.d.R. sehr laut sind ist man sowieso totmüde wenn man sich da schlafen legt. Da bräuchte es keine Betäubung mehr. Aber tagsüber ist ja noch nie jemand überfallen worden. Der Nachteil allerdings: besagte Lautstärke, sowie die Hitze – also wenig erholsame Variante, aber die billigste und vermutlich nicht die unsicherste.
In´s nächste Dorf abzufahren ist eine reine Notlösung, da gesetzlich strafbar.
Für Österreich hier nachzulesen:
https://www.oesterreich.gv.at/themen/freizeit_und_strassenverkehr/campen.html
Freilich muss man schon Pech haben am Friedhof am nächsten Morgen erwischt worden zu sein, aber es gibt auch dieses finanzielle Risiko. Ausgeraubt von der Polizei könnte es dann heißen… 😉
Bleiben also für Budget-Fahrer nur noch die Bauernhöfe – einfach einen rechtzeitig anfahren oder besser vorab anrufen und verhandeln. Jetzt gibt´s auch in Österreich einen Typen, der mit einer kopierten Idee Geld scheffelt und die Bauern abzockt: bauernleben.at Das unnötige (umweltschädigende) Buch (Download PDF hätte genügt) gibt´s erst im September, ist aber überflüssig. Mit den meisten Bauern wird man reden können, und für 20 Euro oder von mir aus 30 Euro eine Nacht parken dürfen. Für einmal kurz in der Frühe Kuhstall ausmisten ist´s vielleicht sogar gratis. Gummistiefel also nicht vergessen. So stelle ich mir das jedenfalls vor. Wir werden es sehen.
Oder eben die Campingplätze, aber die dürften ja keine Alternative sein, da es ja in allen Berichten auch gerade auf diesen (sowie den besagten, SEHR, SEHR GEFÄHRLICHEN Autobahnrastplätzen) zu Überfällen kam! Fingierten oder auch nicht.
Vor diesen Autobahn-Rastplätzen wird übrigens nicht erst seit 1980 oder so gewarnt, wie der Vertrete der Versicherungs-Betrug-Theorie geschrieben hatte. Bereits meine Eltern warnten mich schon in den Siebzigerjahren davor. Böse Typen dort und so. Bloß nicht zu lange dort rummachen. Da war schon viel schlimmes passiert (Vergewaltigungen, Morde, etc.) – war auch in den Zeitungen damals zu lesen. Freilich die heutigen Raststationen sehen mittlerweile ein bisschen anders aus…
Mein *** FAZIT *** – und man muss sich dazu letztendlich zwangsläufig durchringen, denn man will schließlich jetzt aber mal abfahren, ready or not:
*1* Fahrzeug eventuell gegen Einbruch sichern (Türen mit Ketten und Schloss zusammenspannen, notfalls mit vorhandenem Spanngurt – besser als nichts), eventuell Glasbruch-Sensoren (und wenn´s nur Atrappen sind), ein Gaswarner-Sticker zur Abschreckung – ist halt alles ein (nicht nur finanzieller) Aufwand und leider unpraktisch in der Anwendung, könnte aber für Sicherheitsgefühl sorgen
*2* Reiseversicherung, mal sehen was der ÖAMTC Schutzbrief da leisten kann
*3* Nächtigen am Tag gratis auf Autobahnraststätten (lowest budget) oder auf Bauernhöfen (low budget). Camping kostet dann schon (in Summe) mehr und Bedarf wohl gewisser Fahrzeugsicherung (mid budget). Mal sehen, was sich in der Praxis jetzt bewährt.
Schöne Grüße aus Österreich & garantiert viel Spaß beim Campen!
Friendship
Danke für Deine Arbeit.
Eine Sache ist aber sehr wichtig und wird hier meines Erachtens absolut falsch dargestellt: Im Tiefschlaf riecht man nichts und wacht deshalb auch nicht von diversen Gasen auf. Damit ist eigentlich der gesamte Artikel fragwürdig.
Wenn ich mich irre, korrigiere mich bitte.
Hallo Uwe,
vielen Dank für deinen Kommentar.
Es ist aber auch so, dass wir während einer ganz normalen Nacht nur in den wenigsten Minuten im absoluten Tiefschlaf sind.
Außerdem denke ich, ist der Tiefschlaf Aspekt ein einziger von ungefähr 8,10,12 unterschiedlichen Themen, Möglichkeiten und Bedingungen.
Warum der Artikel damit fragwürdig ist… kann ich nicht wirklich nachvollziehen.
Liebe Grüße und einen schönen 2 Advent,
Isa
Hallo Isa,
nachträglich noch ein gutes, glückliches und gesundes neues Jahr!
Da hast Du dir aber sehr viel Mühe gegeben, mit den ausführlichen Recherchen, Danke!
Ich bin meistens allein unterwegs und hab mir oft schon Gedanken über so einen Gasüberfall gemacht, ein Bekannter von mir hat mir erzählt er wäre in Frankreich auf diese Art ausgeraubt worden!
Aber Du hast mir diese Angst genommen, wenn man es nicht darauf ankommen lässt, und bisschen vorsichtig walten lässt, dürfte sowas nicht passieren!
LG. Sepp
Hallo Isa,
schöner Artikel. Von allen Seiten ein Problem beleuchtet, deren Fragen auch mich immer wieder beschäftigen und in Vorbereitung auf ein Leben in einem Wohnmobil (ab 2022) noch relevanter sind. Du hast mit deinen Interviews und Faktencheck mir viele Fragen beantwortet und eins ist sicher – Gaswarner Adieu.
Toller Artikel – es war jetzt der Zweite den ich auf Deiner Seite gelesen habe – aber da werden noch weitere folgen.
In mir hast Du einen neuen Fan gefunden (leider schon zu alt für einen fanboy) 😉
Wer weiß wo man sich mal sieht.
Liebe Grüße
Stefan
Hallo Isa
Danke für deinen wirklich toll recherchierten Bericht und die vielen Hintergründe. Ich habe mich selber von Anfang an für das Thema interessiert, immer wieder selber recherchiert und im Netz nach Beweisen gesucht, um den Besserwisser zu zeigen, das gibt es doch. Ich war der festen Überzeugung, dass bei der Vielzahl angeblicher Gas Überfälle etwas Wahres dran sein muss.
Dabei habe ich festgestellt, dass der größte Teil der Behauptungen immer nur von Hörensagen oder aus dritter Hand stammt. In den wenigen Fällen, wo angeblich Beteiligte selber davon berichten, kam es immer wieder zu den gleichen äußeren Umständen.
Dazu gleich mehr…
Auch ich habe aufgrund einer OP, bei der die Weisheitszähne gezogen wurden unter Vollnarkose, die Möglichkeit genutzt mich über die Möglichkeiten von Betäubungen zu informieren und später auch noch einen befreundeten sehr guten Arzt zu dem Thema befragt. Alle Antworten sind ähnlich ausgefallen, wie es auch in deinem Bericht der Fall war.
Durch lange Jahre die ich in dem Bereich Security gearbeitet habe, habe ich auch sehr guten Kontakt zu sehr vielen Polizisten und habe einige davon auf das Thema angesetzt und gebeten Dienststellen und Kollegen zu befragen, gerne auch außerhalb von Deutschland, im europäischen Raum, soweit möglich.
Dabei kam raus, dass durch aus einige Gas Überfälle in Akten auftauchen, aber es nicht einen einzigen medizinisch wirklich bestätigten Fall gibt.
Selbst bei LKW Fahrern tauchen immer wieder Zweifel auf, Widersprüche und andere logische Erklärungen, die wesentlich wahrscheinlicher sind. Auch in diesen Fällen tauchen immer wieder die gleichen äußeren Umstände auf. Auf die ich gleich noch mal ein eingehe…
D.h. auch bei meiner Recherche im Netz, Rückmeldung von befreundeten Polizisten und Ärzten bin ich zu dem gleichen Schluss gekommen, wie auch du in deinem Bericht. Dazu muss ich sagen dass ich deinen Bericht zu diesem Zeitpunkt noch nicht kannte und meine Recherche schon früher stattgefunden hat.
Auch ich bin der festen Überzeugung, das es Gas Überfälle gar nicht geben kann, sonst wären in den letzten Jahren, Jahrzehnten bewiesen Fälle aufgetaucht, da sich sogar Sonderkommission der Polizei mit dem Thema beschäftigt haben. Diese haben selbst über Grenzen hinweg sich mit Kollegen aus anderen Ländern ausgetauscht und nicht einen nachgewiesenen Fall gefunden.
Jetzt möchte ich zu den Gemeinsamkeiten kommen, die in den Fällen, in denen ja nichts anderes möglich war außer Gas, seltsamerweise immer zusammen getroffen sind:
1. In fast allen Fällen hatten die Leute einen sehr langen Tag hinter sich, sind sehr früh losgefahren und haben erst sehr spät eine Rast eingelegt. Bei den Urlaubsfahrern und ganz besonders auch bei den LKWfahrern (bei denen sich das beruflich erklärt). D.h. der Körper war erschöpft und brauchte dringend Schlaf.
2. In dem Fällen, wenn Hunde mit an Bord waren, können diese Tiere während der Fahrt natürlich nicht zwischendurch in ihre Tiefschlafphase fallen. Anders als wir Menschen schlafen diese Tiere aber mehrmals am Tag immer wieder für mehrere Minuten fest ein. Das ist während einer Fahrt im Fahrzeug durch die Geräusche und Bewegungen aber gar nicht richtig möglich. Somit sind sogar die Hunde richtig müde und schlafen fester, als sonst der Fall wäre.
3. Das gleiche gilt natürlich für Kinder und Erwachsene, die selbst wenn sie während der Fahrt versucht haben zu schlafen, keinen wirklich erholsamen Schlaf bekommen haben, aus ähnlichen Gründen.
Bei den Fahrern, egal ob Wohnmobil oder Lkw kommt natürlich die hohe Konzentration während des Fahrens dazu, was den Körper und den Kopf zusätzlich ermüdet.
4. Damit ergibt sich ein wesentlich stärkere Ermüdungszustand als es in der heimischen Umgebung, Hotel, Campingplatz oder anderen Übernachtungsmöglichkeiten der Fall ist.
5. Eine weitere Gemeinsamkeit fast aller Fälle betrifft die Umgebung, in denen die Überfälle stattgefunden haben. Fast immer sind es sehr belebte Plätze, Rastplätze, Tankstellen oder Orte an denen selbst nachts noch eine gewisse Aktivität herrscht, bei entsprechender Geräuschkulisse.
Dafür empfehle ich sich mal mit dem Thema Selective Wahrnehmung, in diesem Fall das selektive hören zu beschäftigen. Ich bin selber auf das Thema gestoßen, durch persönliche jahrelange Festival Erfahrung.
Dabei ist mir aufgefallen, dass ich selbst dann auf Festivals gut schlafen konnte, obwohl ich viele Jahre teilgenommen habe ohne auch nur ein Tropfen Alkohol zu genießen. Bei Freunden habe ich immer gesagt, ich kann in jeder Lage überall schlafen, ich bin Festival erprobt. Dabei hatte das ausschließlich mit der Gewöhnung an den hohen Geräuschpegel zu tun.
Nachdem ich mich durch das Thema Gas Überfälle wieder mit dem Thema beschäftigt habe, bin ich über folgendes Phänomen gestolpert.
Leute die an der Autobahn wohnen, in lauten Stadtteilen, in der Nähe von Flughäfen, aber auch auf lauten Campingplätzen, Hotels in City Nähe, beim Zelten auf dem Campingplatz und so weiter, haben vielleicht beim einschlafen teilweise noch Probleme, werden nachts durch die Geräusche aber sogst wie nicht mehr geweckt.
Und genau das gleiche findet auch nachts bei der Rast im Fahrzeug statt. Der Körper ist stark übermüdet und auch der Kopf sehnt sich nach Pause. Ein Glas Wein hilft sicher beim einschlafen, muss aber nicht wirklich sein.
Denn wenn man es erst mal geschafft hat einzuschlafen, hat sich das Gehör schon an die Umgebungsgeräusche gewöhnt und diese werden ausgeblendet. Dadurch ist man eine hohe Geräuschkulisse gewohnt und kann trotzdem tief und fest schlafen.
Dadurch wird selbst das aufbrechen einer Tür (und das ist an einem wohnmobil, egal ob die Aufbau Tür oder die Fahrer/Beifahrer wirklich schnell und leise möglich) nachts nicht mehr wahrgenommen. Und das gilt für die Erwachsenen, Kinder und sogar die völlig erschöpften Hunde.
Natürlich kann ein Glas Wein den Dieben das Spiel erleichtern und auch KO Tropfen werden sicher immer wieder gern und häufig aufgrund der niedrigen Kosten und der leichten Verabreichung eingesetzt.
Dabei können sogar Tropfen in leere Gläser oder Becher geträufelt werden und man ist sich danach sicher, dass keiner an das gefüllte Gefäß kam und es daher nicht möglich war. Und für die Hunde braucht man nur ein paar beträufelte Leckerlis in Fahrzeug Nähe auf den Boden fallen lassen.
Diebe Kundschaften ihre Umgebung vorher meist ausgiebig aus und suchen sich die geeigneten Opfer aus. So sind sogar mehrere Überfälle am gleichen Ort und in der gleichen Nacht möglich. Dazu kann man sich gerne mal mit der Wirkungsweise von KO Tropfen beschäftigen, über die es auch viele nachgewiesene Fälle gibt. Besonders gerne im Bereich Diskotheken eingesetzt, um dadurch Frauen gefügig zu machen, selbst wenn von diesen kein Alkohol konsumiert wurde.
Zum Thema Kopfschmerzen, Übelkeit oder Unwohlsein am nächsten Morgen. Natürlich ist selbst bei einem tiefen Schlaf, der hohe Geräuschpegel Stress für den Körper, worauf dieser am nächsten Morgen mit Erschöpfungszustand oder auch Kopfschmerzen reagieren kann.
Meistens wurde aufgrund der langen Fahrt den Tag über aber auch zu wenig getrunken, so dass selbst bei einer Flüssigkeitsaufnahme am Abend, der Körper dehydriert und schon bei einer leichten Dehydrierung macht sich das durch Kopfschmerzen und teilweise auch Übelkeit bemerkbar. Ein trockener Mund gehört dann natürlich dazu.
In den meisten fällen konnte die Polizei aber auch feststellen, dass trotzdem Alkohol konsumiert wurde, besonders im Bereich der LKW-Fahrer ist das ein beliebtes Mittel um abends besser einzuschlafen. Darum ist in vielen Polizeiberichten auch aufgeführt, dass eine Alkoholaufnahme am Abend nicht ausgeschlossen werden kann.
Aber wie gerade ausgeführt ist das gar nicht nötig. Die mit Sicherheit beste Erklärung für das Phänomen, dass man nichts hört, ist das selektive hören und für die Kopfschmerzen am nächsten Tag, die Dehydrierung des Körpers und der nicht sehr erholsame Schlaf, aufgrund der lauten Umgebung.
Also noch mal zusammen gefasst:
Laute Umgebung sorgt für selektives hören und dadurch werden von Mensch und Tier Geräusche nicht mehr so leicht wahrgenommen.
Der Erschöpfungszustand durch die lange Fahrt und die zu geringe Flüssigkeitsaufnahme sorgt für zusätzlichen Stress im Körper und zum Dehydrierung, welches auch Kopfschmerzen, trockenen Mund und Unwohlsein am nächsten Tag erklärt.
Für Gas Überfälle gibt es keinen einzigen medizinisch belegt im Fall und das Todesfallrisiko ist so groß, das mindestens ein paar davon schon zu beklagen wären. Sehr groß ist aber die Wahrscheinlichkeit von KO Tropfen, die kostengünstig und leicht anwendbar sind und deren Einsatz auch unbemerkt stattfinden kann.
Sollte ich mich doch irren und es einen beschissenen Fall geben, kann man das ganz leicht beweisen durch Angabe des Aktenzeichens und der Dienststelle bei der das Ganze aufgenommen und nachgewiesen wurde. Doch spätestens dort endet die Argumentation selbst von Leuten die angeblich selber Opfer wurden. Stattdessen gibt es Gründe warum das Ganze nicht dokumentiert wurde.
Natürlich gibt es einen guten Grund warum dieses Märchen aufrecht gehalten wird, denn die Zubehörbranche verdient gutes Geld mit vielen sinnvollen, aber ebend auch überflüssigen Artikeln die ein vor sowas schützen sollen.
Gas im Fahrzeug ist fast immer vorhanden und gerade bei der Verbrennung können giftige Gase entstehen, die auch gefährlich bis tödlich sind. Sich davor zu schützen macht absolut Sinn und daher ist auch ein Warnung davor und ein Rauchmelder unter der Decke absolut berechtigt und sinnvoll.
Aber Narkose Gas?
Ich hoffe ich konnte noch mal einen anderen Blick auf die Dinge geben und deine Recherche vielleicht noch ein wenig ergänzen.
Sichert euer Fahrzeug gegen Aufbrüche und macht es Dieben so schwer wie möglich und sie werden sich ein anderes Fahrzeug suchen. Aber macht euch keine Panik und genießt unser tolles Hobby.
Hi Stephan,
woooow… vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar… das ist ja fast ein eigenständiger Artikel! Wahnsinn! Vielen Dank für deine Mühen.
Und JA!!!! Ich kann das alles eigütlich nur voll und ganz bekräftigen.
Ich meine wir dürfen nicht vergessen, in den allermeisten Fällen haben wir es nunmal mit echten Profis zu tun!!! Die wissen sehr genau, wie sie in die Fahrzeuge kommen. Ich hab es mittlerweile ja selber erlebt, ich wurde ja letzten März „bestohlen“, da stand ja jemand plötzlich mitten in der Nacht im Wohnmobil (allerdings auf einem zig fach ausgezeichneten Stellplatz mitten in Deutschland) und ich bin mir sehr, sehr sicher… währe ich nicht durch Zufall noch halb wach gewesen, weil ich einfach an diesem Tag schlecht einschlafen konnte, ich hätte von dem Typen NICHTS mitbekommen, trotz Hund!
Selbst so war es ja schon so, dass ich erstmal Sekunden brauchte, nachdem der Typ weg war, bis ich kapiert habe… da stand gerade wirklich jemand! Ich habe das nicht geträumt.
So und wenn ich mir dann vorstelle, ich stehe an einer lauten Autobahn, bin müde vom langen Fahren, bin vielleicht schon vorher 1-2 mal halb wach geworden, weil irgendwer draußen ganz normal am Womo vorbei lief und dann kommt endlich der Moment in dem ich tief und fest trotz sämtlicher Geräuschkulisse schlafe… dann braucht es kein Narkosegas um nichts weiter mitzubekommen.
Und ja… ich kann sogar verstehen, dass man morgens wach wird und denkt… das kann doch gar nicht sein!!! Da muss mich doch jemand betäubt haben… ja, kann ich sogar echt nachvollziehen. Ich denke da muss man kein Psychologe sein um zu verstehen… auch für zukünftige Reisen ist es natürlich viel einfacher mit dem Gedanken zu leben… ich bin vollkommen „schuldlos“, wären wir nicht so fies betäubt worden, würde es niemals jemand schaffen in unser Womo/ Wowa einzusteigen.
Denn ganz klar… sich darüber glasklar bewusst zu sein, wir MÜSSEN nunmal schlafen und ggf. kann es jederzeit wieder sein, dass hier Nachts jemand unbemerkt ins Womo kommt. Das ist kein schöner Gedanke!
Mir ging es z.B. in den ersten Nächten nach dem Einbruch/ Überfall so, dass ich alles daran gesetzt habe, dass die Sat Schüssel auf dem Dach offen stehen blieb. Denn mein kleines, verrücktes Köpfchen hat direkt den Schluss gezogen… die Typen haben damals mitbekommen, dass irgendwann die Sat Schüssel eingeklappt ist, damit war das für sie das Zeichen, die pennt jetzt gleich und 30 Minuten später standen sie im Womo.
Darum war es für mich in den ersten Nächten danach super wichtig, dass die Sat Schüssel aufgeklappt war… denn dieses kleine Detail hat mir Sicherheit gegeben. Und genau so könnte ich es mir auch bei diesen „Gas Gerüchten“ vorstellen. Denn damit liegt die „Schuld“ (und eigentlich wissen wir alle, kein Opfer hat echte Schuld) eindeutig bei dem Narkosegas und nicht am eigenen tiefen Schlaf.
Letztendlich sehe ich es ganz genau so wie du…
Meiner Meinung nach gibt es die Narkose Gas überfalle auf Camper nicht. Man kann aber sicherlich einiges dazu beitragen, dass man nicht ausgeraubt wird.
Keine Übernachtungen an Rasthöfen!!!! Mit ein paar Details die Sicherheit des Womos/ Wowa erhöhen und ganz wichtig… das gesamte Thema auch dauerhaft ernst nehmen. Denn mein eigener Fall zeigt natürlich ganz schön… es kann einen überall treffen. ABER… ich war auch nicht ganz schuldlos!!! Denn ich habe mich auf diesem Stellplatz so ultra sicher gefühlt, dass ich wirklich jede Kleinigkeit habe schleifen lassen.
Meine Handtasche lag gut sichtbar den ganzen Tag und Abend auf dem Beifahrersitz. Von draußen war überhaupt nicht zu sehen, dass ich einen Hund an Bord hatte. Ich saß den ganzen Abend im hell erleuchteten Womo, samt Laptop, Tablet, Handy und Kamera auf dem Tisch die jeder sehen konnte, der von außen ins Womo geschaut hat.
Dazu habe ich z.B. gar nicht daran gedacht, die Fahrerhaustüren nochmal von innen zu sichern, dabei liegt der Spanngurt griffbereit unter dem Armaturenbrett usw. usw. … Ich bin also sehr, sehr, sehr leichtfertig und dämlich mit dem ganzen Thema umgegangen, weil in all den Jahren nichts passiert ist und ich mir absolut keine Gedanken gemacht habe… auf dem Stellplatz ist es ja sicher!!!
Ich glaube das eigene Verhalten kann schon sehr dazu beitragen, dass man sicher und problemlos reist und letztendlich braucht es kein teures Narkosegas und viele, viele Mühen um ein Wohnmobil oder einen Wohnwagen zu knacken und die Wertsachen zu stehlen.
Ganz liebe Grüße und komm gut in die Woche
Isa
Herzlichen Dank Isa für diesen detaillierten und gut recherchierten Artikel. Als Anfänger ist uns das auch passiert. Wir haben auf einem Rastplatz übernachtet und am Morgen festgestellt, wir hatten „Besuch“ diese Nacht. Ich wusste, Gas war nicht im Spiel, weil ich lange nicht einschlafen konnte und nachts oft aufgewacht bin, trotzdem habe ich nichts wahrgenommen. Deshalb bin ich überzeugt, dass die meisten Menschen den Schlaf unterschätzen. Man blendet die Geräusche um sich herum aus, um sich zu entspannen und in den Schlaf zu sinken. Leise Geräusche am oder im eigenen Wagen werden nicht realisiert, sondern einfach als aus der Nähe stammend wahrgenommen, wenn überhaupt.
Im weiteren hat mein Mann sich auch bei einem Narkosearzt über Gas erkundigt. Dieser hat im Prinzip die gleiche Aussage gemacht wie deiner. Er sagte, die Diebe müssten mit einem Gas-Tank-LKW vorfahren, um genügend Gas zu haben, um das Womo zu füllen.
Seit dem Einbruch damals übernachten wir nicht mehr auf Rastplätzen sondern fahren ab.
Hallo,
interessanter Beitrag, leider teilweise trotzdem mit Fehlinformationen.
Man wird von schlechten Geruch nicht wach. Es geht nicht, deswegen verschlafen manche Menschen ganze Hausbrände.
Siehe: https://www.abendblatt.de/ratgeber/wissen/article107977430/Warum-werden-wir-durch-intensive-Gerueche-nicht-wach-durch-Geraeusche-aber-schon.html
Aber der Behauptung war ich raus.
Liebe Isa,
obwohl ich deinen Blog und deine Insta-Beiträge schon lange verfolge, habe ich diesen Beitrag bisher übersehen. Hmmmm…vielleicht hat mich jemand betäubt? 😉
Ein wunderbarer Artikel und auch die teilweise ausführlichen Kommentare habe ich mit Freuden gelesen.
Manche Geschichten sind halt Selbstläufer und werden, wie bei der „Stillen Post“, mit jeder Erzählung besser.
Ich kann dir nur Recht geben:
– nie, nie, niemals an Raststätten übernachten
– Wertsachen am besten mitnehmen und ansonsten nicht wie im Schaufenster
liegenlassen
Als wir noch unseren Opi (ein Eura, Bj. 1999) hatten, hatten wir vorn im Fahrerhaus immer diesen Knackerschreck, Schränke offen und sonst keine Verstärkungen oder besondere Schlösser, da wir Bedenken hatten, dass die Schlösser zwar robuster sind, die Scharniere und Aufhängungen der Aufbautür jedoch nicht und dass ein Schaden an der Aufbautür ungleich teurer kommen würde. Aber das ist Geschichte!
Jetzt fahren wir einen Bulli mit Dachzelt, aber für mich persönlich hat die Freiheit und Wendigkeit ob der Beliebtheit von Bullis bei Dieben einen schalen Beigeschmack, sodass ich am liebsten auf Campingplätzen stehe und die so aussuche, dass man Bus oder Fahrrad nutzen kann. Die Welt wird nicht sicherer – das war sie nie – und wenn ich an meinen schönen Bulli in irgendeiner südeuropäischen Stadt am Straßenrand denke, wird mir flau. Wir haben zwar eine Vollkasko, wie mein Mann immer sagt, aber wer kann denn den Ärger im Urlaub brauchen? Fahrzeug weg und nur das Hemd, das man am Leibe trägt, ist über? Da wünscht man sich aj fast eine Ladung Lachgas….
Fazit: Auch wir glauben nicht an die Gas-Geschichten. Toller Beitrag und vielen Dank für die Recherche!
Hi Angela,
das ist aber lieb, vielen, vielen Dank für deinen Kommentar.
Und ja… ich kann es natürlich auch nicht zu 100% klären, aber zu 99,9% ist es so, dass diese ganzen Gas Geschichten nicht möglich/ sinnvoll/ praktikabel sind.
Nochmals vielen Dank und GANZ LIEBE GRÜSSE
Isa
Liebe Isa,
das hast du fantastsich erklärt und ich hoffe dieser Mythos ist damit wiederlegt 😉
Vielen Dank dafür!
Hey Pascal,
sehr gerne doch und jaaaaa… vielleicht legt sich das Mysterium Gas Überfall irgendwann man… bisher klammert es sich ja standhaft in der Camperwelt fest. 🙂
LG Isa
Hallo, ich hätte ähnlich gedacht, bis letztes Wochenende, da sind wir auf einer Raststätte in Frankreich überfallen und ausgeraubt worden.
Ich habe einen leichten Schlaf und habe es rascheln hören, war aber nicht in der Lage aufzustehen. Das Gas wurde wohl von hinten durchs Fenster ins Wohnmobil eingeleitet, direkt auf meine Frau. Wir waren bis morgens gegen 9 spediert und hatten tierische Kopfschmerzen. Meine Frau hat sich bis zum Nachmittag laufend übergeben und wir konnten erst nachmittags gegen 4 Uhr weiterfahren. Was auffällig war, waren schwarze Aschespuren im Wohnmobil. Die französische Polizei zweifelt die Betäubung durch Gas in keiner Weise an.
Hi Klaus,
ohhhh man das ist natürlich wirklich kein schönes Erlebnis. Ich hoffe mittlerweile geht es euch allen wieder gut? Ich frage mal ganz vorsichtig… Wart ihr denn beim Arzt wenn es euch so dreckig ging? Wenn es da mal irgendwelche Blutproben gäbe, das wäre natürlich suuuuuuuuper interessant. Habt ihr aber waaaaaahrscheinlich nicht, ooooooooder? Und die französische Polizei hat dazu auch nichts gesagt? Also zum Thema Arzt/ Bluttest usw.
Ich hoffe auf jeden Fall sehr, dass es euch mittlerweile wieder besser geht und nicht sooooo viel geklaut oder gar beschädigt wurde.
Fühlt euch gedrückt,
Isa
Vielen Dank für den ausführlichen und recherchierten Beitrag. Ich lasse gerade meinen niegelnagelneuen caddy zu auf den ich sehnsüchtig 1 ½ Jahre warten musste. Ich freue mich sehr mit meinem vierbeinigen Knödel nun endlich auf Tour gehen zu können und solche >>fundierten Informationen sind mir Gold wert. Newsletter bestellt und Seite abgespeichert. weiter so! Danke !
Hallo Falk und erstmal, Frohe Weihnachten
Vielen, vielen lieben Dank für das Kompliment und euch beiden wünsche ich ganz, ganz viele tolle Erlebnisse, gemütliche Nächte und spannende Hunderunden 🙂
Kommt immer wieder gesund zuhause an.
Ganz liebe Grüße
Isa
Sehr gut recherchierter Artikel….
Freunde von mir wurden vor etwa 10 Tagen auf einem Rastplatz!!! in der Nähe von Aix-en-Provence im Wohnwagen ausgeraubt. Sie haben nichts bemerkt!!!
Fazit : niemals in Frankreich auf Rastplätzen übernachten, insbesondere nicht in Südfrankreich.
Notfalls von der Autobahn abfahren, und im nächsten Ort vor der Gendarmerie parken. Schlimmstenfalls wacht man morgens zwischen Marktständen , so ist es uns mal ergangen. War aber auch kein Problem.
Hi Klaus,
vielen Dank. 🙂
Ja ich glaube man kann schon auch selber einiges dafür tun, dass einem so etwas nicht passiert.
Mittlerweile wurde ich ja selbst „Überfallen“… naja das klingt so dramatisch, sagen wir… ich hatte nächtlichen Besuch. Mitten auf einem Top Stellplatz in einer Deutschen Stadt.
Und nein… kein Gas, kein irgendwas… einfach Profis!
Wäre ich nicht DURCH ZUFALL um 2:30 Uhr nachts noch wach gewesen, hätte ich von der ganzen Aktion 100%ig GAR NICHTS mitbekommen. Die haben von außen mit einem Tablet o.ä. den Code der Zentralverriegelung ausgelesen, haben die Türen über Funk geöffnet und HALLÖCHEN!
Dazu kam aber GLASKLAR, DASS ICH MICH TAGSÜBER AUCH EXTREM BESCHEUERT VERHALTEN HABE!!! Ich hatte so gar nicht das Gefühl, dass mir da auf diesem Platz irgendetwas passieren könnte und genau so dumm habe ich mich auch verhalten.
Ich hatte den ganzen Tag die dicke Handtasche auf dem Beifahrersitz und saß abends bei voller Beleuchtung, gut sichtbar, mit Tablet, Laptop, Handys und Kamera am Tisch. LEICHTSINNIG & DUMM!!!!
Mittlerweile habe ich in eine ordentliche Alarmanlage investiert, die wechselt z.B ständig zwischen 40.000 Funknummern, jetzt kann sowas nicht mehr so einfach passieren. Nur mit Gas o.ä. hatte das ganze gar nichts zu tun.
Ganz, ganz liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
Isa
Hallo Isa,
auch von mir ein herzliches Dankeschön für den sauber recherchierten Artikel. Ich bin Zahnarzt, habe oft mit Anästhesisten zu tun und kann die medizinisch-naturwissenschaftlichen Aspekte zu 100% bestätigen. Ich selbst halte die Narkosegas-Überfälle für völlig ausgeschlossen.
Ein kleiner Fehler ist mir aufgefallen: Hohe Kohlendioxid Konzentrationen (CO2) im WoMo sind sicher ungesund und könnten theoretisch auch zum Tod führen. Ich kenne aber keinen einzigen Fall, bei dem das passiert ist, denn die Zwangslüftung verhindert das effektiv. Ganz anders jedoch KohlenMONOxid (CO)!!! In jedem Fahrzeug mit einer Verbrennerheizung (Diesel, Gas) kann es bei einem Defekt der Heizung zu einer Kohlenmonoxid-Vergiftung kommen, die sehr schnell zum Tode führt. CO setzt sich nämlich an die roten Blutkörperchen, geht dort stundenlang nicht weg und verhindert den Austausch von CO2 und O2. Genauere Infos dazu auf Wikipedia unter Kohlenmonoxidintoxikation. Deshalb ist es definitiv sehr sinnvoll, sich einen CO-Warner an passender Stelle ins WoMo zu montieren. CO stellt eine realistische Gefahr dar, im Gegensatz zu den anderen Gasen.
Hi Andreas,
danke für den Hinweis, ich check das nochmal, kann aber tatsächlich gut möglich sein, dass ich mich mit Dioxid und Monoxid vertan habe.
Ganz liebe Grüße und DANKE
Isa
Hallo allerseits, Ich bin Schlosser und arbeite viel mit CO2 (schweißen). Nur mal so eine Berechnung meinerseits das ich Gas auch für unwahrscheinlich halte. Nehme ich eine 10 L CO2 Flasche die mit 200 Bar gefüllt ist, erhalte ich 2000 Liter Co wenn ich sie in ein Womo einleite. Aber : ohne Druckminderer macht das ein Höllenlärm. Nehme ich ein Druckminderer und stelle ihn auf 20 L min. ein, dann dauert die einleitung
100 Min. Das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Einen CO Warner sollte man eh haben alleine wegen Feuer.
Gruß an alle
4 Erwachsene, (Mann Frau Kinder 15/18) 2(ZWEI) Hunde
Zuhause -> Hunde wachen auf und schlagen an wenn wenn Nachbars Katze nachts am Zaun vorbeiläuft.
Mann wacht auf wenn Hunde im Schlaf wimmern. Frau hat extrem leichten Schlaf
Wohnmobil (Oldtimer) ein Raum
Hunde schlafen vor der Beifahrertüre.
Fahrzeug ist laut. Blechtüren.
Fahrer und Beifahrer Türen Schlösser versucht aufzubrechen. Erfolglos jedoch mechanisch total zerstört.
Kippfenster aufgebrochen (nicht eingeschlagen sondern Kunststoff Hebel gebrochen.
Scheibe quietscht beim öffnen. Wurde geöffnet
Handschuhfach aus klapperplastik, geöffnet und ausgeraubt.(leider Brieftasche weg)
Rastplatz Frankreich parken unter hellster Laterne
Schlaflos da nebenan immer wieder lkws die Motoren laufe lasse (Klima???)
Trotzdem KEIN TON MITBEKOMMEN. Nein auch die Hunde waren KO
Tatsächlich morgens Kopfweh, pelzige Zunge und Mund
Wie geht das ohne Bewusstseinseinschränkende Mittel?
Hi Kurt… und wieder war niemand beim Doc und hat sich mal checken lassen? Obwohl die Symptome so heftig waren?
Liebe Grüße
Isa
Hi Isa,
sehr schöner und gut recherchierter Beitrag über einen der berühmtesten Campermythen
Im Fazit (bzw. in dem schwarzen Block) hast du allerdings bei deinem Gaswarner Kohlendioxyd (CO2) mit Kohlenmonoxyd (CO) verwechselt. Im Camper und im Bereich Heizungen und Kaminöfen verwendet man CO-Warner, weil Kohlenmonoxyd bei der unvollständigen Verbrennung erzeugt wird. CO2 atmest du aus, das ist zwar auch nicht gesund aber nur halb so gefährlich.
Auch ich bin morgens schon an einem Schlafplatz mit höllischen Kopfschmerzen aufgewacht. Und die Räuber haben es tatsächlich fertiggebracht, das Auto wieder abzuschließen. Und sie haben nur zwei leere Rotweinflaschen hinterlassen, alle Wertsachen waren noch da. Seltsame Begebenheit
Liebe Grüße!
Hi Thom,
ach das kann sehr gut sein, dass ich mich da doch noch vertan habe. Ich schau nochmal drauf und korrigiere. Danke für den Hinweis.
LG Isa