Thema heute: Camperhunde, ihre Akzeptanz sinkt drastisch! In Teilen liegt dies ganz sicher am schlechteren Ende der Leine, ich bekomme allerdings auch immer häufiger das Gefühl, die Anzahl der „Campingplatz Sherlocks“, die nicht in der Lage sind freundlich mit Mitcampern zu reden, nimmt von Jahr zu Jahr weiter zu!
Es wird dringend Zeit mit DIR über dieses Thema zu sprechen.
Außerdem… die ganze Geschichte warum Milla, Mister Pepper und ich vor wenigen Wochen in Nordwijk / Holland zum aller ersten mal fast vom Platz geflogen wären.
Hinweis… ich wurde in den vergangenen Wochen mehrfach von Lesern gebeten meine Reichweite für dieses Thema zu nutzen. Diesen Wünschen komme ich gerne nach, zumal ich ebenfalls der Meinung bin, wir steuern von Jahr zu Jahr auf ein größeres Problem zum Thema Camperhunde zu.
Camping mit Hund ist für mich die schönste, beste und entspannteste Reiseform um die Urlaubszeit gemeinsam mit seinem Hund verbringen zu können.
Denn für mich steht eindeutig fest, wenn ich mich dazu entschließe einen Hund bei mir aufzunehmen, dann bin ich von diesem Moment an auch für diesen Hund verantwortlich und das gilt für die ganzen 365 Tage im Jahr. Der Hund gehört an wunderschönen Sommertagen genau so an meine Seite, wie an Silvester, an Tagen an denen ich krank bin, in Zeiten in denen der Hund krank ist und mir zum 4. mal in die gerade frisch geputzt Wohnung käckelt und natürlich auch im Urlaub!!!
Ich merke allerdings seit geraumer Zeit auch, die Akzeptanz gegenüber Hunden/ Camperhunden sinkt drastisch und genau darüber möchte ich heute gerne mal mit dir sprechen… ganz gleich ob du Hundemensch bist, oder mit Hunden so gar nichts anfangen kannst.
Camperhunde im Jahr 2020

In den letzten 8 Jahren hat sich doch einiges verändert. Die Ansprüche an Hundehalter sind nicht gerade geringer geworden.
Wie gesagt, das Campen mit Hund ist für mich eine großartige Form mit Hund zu verreisen und ich kann diese Reiseform jedem Hundebesitzer nur empfehlen.
Wenn du allerdings glaubst, dass das Campen mit Hund aus purem Abenteuer und Freiheit besteht, dann liegst du damit so falsch, wie mit der lila Kuh.
Gerade beim campen mit Hund auf Stell- und Campingplätzen, gibt es sooooo viele klare Regeln, aber auch „möchtegern Verhaltensmaßnahmen“ die dir deine Mitcamper auferlegen, dagegen sind die Regeln des Kurparks von Versailles ein Witz!
Eines steht beim campen auf Stell- und Campingplätzen nunmal von Anfang an und in Stein gemeißelt fest, hier treffen sich viele Menschen auf einem relativ kleinen Raum und ob du das möchtest oder nicht, unsere Camperhunde stehen ganz am Ende der Campingplatz Hierarchie.
Es gibt also jede menge Regeln, viele davon halte ich sogar für absolut sinnvoll und da gibt es auch keine Kompromisse. Du MUSST dich verdammt nochmal an diese Regeln halten, wenn du nicht möchtest, dass dein (und mein) Camperhund bald gar nicht mehr akzeptiert wird.
Die Top 3 der Camperhunde Regeln
- LEINENPFLICHT!!!
- „Kottüten“
- Ruhe
Wenn sich JEDER Camper ganz fest und ohne Kompromisse an diese 3 Regeln halten würde, dann hätten sich ganz viel Probleme von vornherein erledigt!
Es ist nunmal so… auf 99,9999 % aller Stell- und Campingplätze herrscht Leinenpflicht!!! Da kann dein Hund DEINER Meinung nach noch so lieb, nett, ruhig auf seinem Platz bleiben, die Leute die eh schon nicht gut auf Hunde zu sprechen sind, sehen deinen Hund ohne Leine und schon sink die Akzeptanz. Alles nach dem Motto, schon wieeeeeeder so ein Camper samt Camperhund, der sich nicht an die Regeln halten kann.
Es gibt aber noch einen ganz anderen Punkt, der für eine Leine spricht und das sind
Hundebegegnungen auf dem Platz.
Meine Milla ist steinalt, sie springt nicht mehr so leicht auf, sie schläft ganz viel und wenn sie Lust auf Hundekontakt hat, dann aber nur noch auf Hunde, die ebenfalls ruhiger/ langsamer sind.
Ich selbst liebe Milla, habe aber durchaus schiss vor fremden Hunden.
Das alles bedeutet also… nein, weder mein Hund noch ich, möchten dass dein Hund einfach im „Schweinsgalopp“ angerannt kommt. Und nein, wenn Milla und ich gerade ruhig vor dem Womo sitzen/ liegen, dann ist es auch nicht schön oder gar witzig, wenn wir von deinem Hund bedrängt werden, mal ganz abgesehen davon, dass ein Sprung deines Hundes, auf den Rücken meines Hundes, vielleicht schon ausreichen würde, um uns in ganz große Schwierigkeiten zu bringen.
Halt doch bitte deinen Hund unter Kontrolle und wenn es wirklich so ist, dass sich zwei Hunde gut verstehen, dann geh doch vor den Camping- bzw. Stellplatz und lass die Hunde da gemeinsam spielen.
Ganz ehrlich… auch wenn ich deinem Hund den Spaß absolut gönne, aber ein hinter dem Ball her sprintender Hund, der quer über den Platz jagt und vorbei an den anderen Campern düst, das ist echt Mist! Ein Aufreger für alle, die eh etwas gegen unsere Camperhunde haben aber auch echt nicht fair, gegenüber all den Hunden, die in diesem Moment ruhig und angeleint am Womo sitzen.
Wenn dein Hund und du Lust haben auf Spaß und toben… macht das doch BITTEEEE außerhalb des Platzes.

Hundezäune werden immer beliebter. Wenn der Camperhund aber mit einem „Hoppsa“ vor dem Zaun steht, oder sich elegant unter dem Zaun durch schiebt, sorgt das nicht gerade für große Freude! Weder bei den Leuten, die Hunde frei ihren Urlaub genießen möchten noch bei anderen Hundehaltern, die ihren Hund unter Kontrolle haben.
Camperhunde hinter Zäunen
Ich weiß, diese kleinen Zäune werden bei vielen Campern mit Hund immer beliebter, für andere Camper sind aber alleine die Zäune ein Dorn im Auge. Das Problem ist, wenn man es mal ganz, ganz, ganz genau nimmt, dann müsste dein Hund auch hinter dem Zaun an einer Leine sein, wenn in den Campingplatz Regelungen Leinenpflicht eingetragen ist.
Mir ist aber natürlich auch klar, du nutzt ja extra diesen Zaun, weil es irgendein Problem mit der Leine gibt.
Wenn du aber einen solchen Zaun nutzt, dann BITTE, BITTE, BITTE achte trotzdem auf deinen Hund!!! Erst im letzten Sommer wurde wieder ein Hund tot gebissen, weil ein anderer Camperhund mit einem Sprung über den Zaun gehopst ist und seinen „Rivalen“ aus dem Weg geräumt hat.
Übrigens, zu denken die Hunde regeln das schon unter sich ist absolut richtig, allerdings nur dann, wenn du auch mit einer natürlichen Auslese leben kannst… ICH KANN DAS NICHT!!!
Was hatte dieser schreckliche Vorfall mal wieder für alle Camperhunde zu folge?!? Seit dieser Saison sind, auf dem in Österreich liegenden Campingplatz, sämtliche Camperhunde verboten!
Zum 2. Punkt Kottüten komme ich später noch, denn da gibt es durchaus mehr zu zu sagen als das übliche, heb den Mist auf! Wobei jedem Hundehalter klar sein sollte, hebt den Mist auf!!!
Also weiter mit Punkt 3…. RUHE!
Unsere Hunde sind nunmal Hunde und bis auf diese „komischen“ China Hunde, können auch alle Hunde bellen. Wenn du aber mal ehrlich zu dir und deinem Camperhund bist, dann weißt du recht schnell, ob dein Hund eher zu den Kläffern gehört oder ein entspannter Genosse ist.
Wenn dem so ist, dass dein Hund sehr mitteilungsbedürftig ist, dann musst du eben deinen Hintern bewegen und etwas dagegen unternehmen. Das meine ich nicht abfällig, denn ich weiß, Milla gehört auch gerne mal zu dieser Kategorie Hunden, aber vielleicht ist bei uns der kleine Unterschied, dass ich so ehrlich bin dieses auch zu sagen.
Milla, die kläffende Prinzessin!
Für mich bedeutet das, ich sehe schon bei der Platzwahl zu, dass wir (wenn seeeben möglich) etwas abseits der Hauptwege und HotSpots stehen.
Ich lasse TV oder Radio an, wenn Milla mal alleine bleiben muss, weil sie dann insgesamt deutlich ruhiger ist und nicht jedes Wort das draußen gesprochen wird mitbekommt.
Und wenn mal irgendwer zum Womo kommt und wir gerade drinnen sind, dann gehe ICH sofort raus und schließe die Tür hinter mir, damit Milla runter fährt und aufhört zu bellen … mal ganz abgesehen davon, dass ich echt lange mit Milla geübt habe, nicht ständig auf jedes Detail mit bellen zu reagieren.

Nicht jeder Mensch hat Lust auf Hundeküsse, was ja auch TOTAL verständlich ist und trotzdem muss nicht jeder Camperhund zum persönlichen Feinbild werden.
Die Camperhunde und DU… ich meine dich lieber Mitcamper, der für Vierbeiner nicht besonders viel übrig hat.
Wahrscheinlich ticken wir Menschen einfach so, dass uns negative Dinge viel länger und deutlicher im Sinn bleiben, als die normalen und positiven Erlebnisse.
Mein Freund hat mir z.B. schon 3 oder 4 mal erzählt, dass vor Wochen im Park, auf der Wiese, auf der sie gerne Fussball zocken ein Hundehaufen lag. Das ist nicht ok und mich nervt jeder Halter, der den Mist seines Hundes nicht aufhebt. Gibt es schöneres als mit der Hand in der Tüte, in den Haufen zu greifen… JAAAAAA, GIBT ES!!! Aber das gehört im Jahre 2020 eben mit dazu wenn man einen Hund halten möchte… so ist es nunmal!!! Die Zeiten verändern sich…
Dass die Jungs da aber seit bestimmt 2 oder 3 Jahren immer wieder Fussball zocken und bis dahin nicht ein Halter das Geschäft seines Hundes liegen lassen hat… das geht vollkommen unter.
Klar, jetzt kann man sagen, aber das ist ja auch normal und gehört sich so… jaaaaa, es gehört sich so! Genau so wie es sich gehört keinen Müll in die Gegend zu werfen, bei Rot an der Ampel stehen zu bleiben oder … nicht alle Avocados im Supermarkt an zu drücken. Naja… wie gut das alles immer funktioniert, wissen wir alle.
Wenn ich mir aber überlege, wie Gehwege, Laternenpfähle oder öffentliche Wiesen noch vor 10, 15 oder 20 Jahren aussahen… kommt, dann müssen wir auch mal ganz klar sagen, dass sich da in bezug auf Hundekaki sehr, sehr viel verändert hat.
Was will ich dir damit sagen… die aller, aller, aller meisten Hundebesitzer achten schon auf ganz, ganz vieles um ja nicht negativ aufzufallen!!! Nur bleibt das Verhalten der „Idioten“ eben deutlich länger im Kopf.
Gedanken von Hundebesitzern 2020
Du glaubst wahrscheinlich gar nicht, was ich mir alles für Gedanken mache, um irgendwie mit meiner alten Milla klar zu kommen, dem Hund gerecht zu werden, den alten Hund auch Hund sein zu lassen und trotzdem nicht negativ aufzufallen.
Nur ganz kleine Beispiele … ich sehe zu, dass ich den Hund auch hier zuhause bis zu Stellen/ Büschen trage, damit sie nicht auf den Bordstein pinkelt, ich schaue wo sie im absolut öffentlichen Raum (ich meine also natürlich keine Vorgärten o.ä) ihr großes Geschäft macht, nicht weil ich es nicht weg machen würde, nein… nur damit nicht irgendwer wieder wild an die Fenster klopft, wenn der Hunde die mit Büschen bewachsene Baumscheibe 6 Meter vom Haus entfernt zum kacken nutzt, wie gesagt, vom Kaki liegen lassen ist gar keine Rede!
Ich mache mir Gedanken wie ich das beim campen hinbekomme, im besten Fall stehen wir irgendwo ganz am Anfang/ Ende oder neben einem Ausgang, weil… lange Strecken laufen ist nicht möglich und lange Strecken laufen ohne vorher Pipi zu machen, ist absolut unmöglich geworden.
Wenn Milla mal wieder Dünnpfiff hat, dann laufe ich auch noch mitten in der Nacht mit dem Eimer Wasser zur Wiese, um das dünnflüssige Kacki von der Wiese, um den Baumscheiben, zu entfernen. Nicht weil diese Flächen irgendwem privat gehören, oder von irgendwem genutzt werden… nein, einfach aus dem Grund der Öffentlichkeit keinen weiteren Grund zu geben sich über Hunde aufzuregen. Denn am besten wäre es natürlich so, dass süße Hunde unser aller Leben (von weitem oder nahen) bereichern, aber ansonsten bitte unsichtbar sind.
Ich sehe auf Stell- und Campingplätzen ja sogar zu, dass Millas Kutsche auf dem nassen Rasen keine „Fahrrinnen“ hinterlässt, damit der Rasen keinen Schaden trägt.
Ich kann dir also mit reinstem Gewissen schwören, ich mache mir echt viele Gedanken, wie ich mit der alten Milla klar komme, ohne aufzufallen und wenn es mir Durchschnittstyp so geht… dann kannst du davon ausgehen, den allermeisten Hundemenschen und Camperhunden geht es ähnlich.
Von den idiotischen Hundebesitzern die sich an gar nicht halten, von denen gibt es doch mittlerweile wirklich wenige. Wenn ich mir überlege dass ca. in jedem 3. Womo ein Hund sitzt, dann sind die Idioten in der absoluten Minderheit, sie bleiben nur leider deutlich länger in den Köpfen, als die 20 anderen Camper von deren Hunden man nichts mitbekommt.
Und trotzdem sinkt die Akzeptanz gewaltig??!!??
Darum spreche ich dich dieses Mal auch ganz direkt an, denn meinst du nicht, dass die ein oder andere Reaktion vielleicht echt ein bisschen übertrieben ist???
Ich meine wir machen uns Gedanken, wir bezahlen natürlich auch auf den meisten Campingplätze eine extra Hundegebühr, oftmals bekommen wir als „Gegenleistung“ für diese Gebühr nichts… aber das ist alles total ok bzw. jeder hat die Möglichkeit den Platz zu wählen, den er möchte.
Aber mittlerweile muss ich schon sagen, Leben und leben lassen, wäre wirklich häufiger angesagt! Ja, auf einem Campingplatz/ Stellplatz begegnen sich nunmal unterschiedliche Menschen. Ja, Hunde stehen ganz unten in der Camping Hierarchie und trotzdem bedeutet das ja noch lange nicht, dass gerade DU dich zum Hunde Sherlock des Platzes auszeichnen musst, vor allem dann, wenn dich das ganze eigentlich absolut nicht betrifft. ODER???

Sie war steht’s bemüht, ist anscheinend nicht nur im Zeugnis unzureichend, auch unter den Campingplatz Sherlocks hat jeder abfärbende Gartenzwerg bessere Chancen auf Verständnis.
Warum Milla und ich im Juli 2020 fast vom Campingplatz geflogen wären…
Kleines Beispiel… Milla, Mister Pepper und ich wären während unserer Holland Tour ja fast vom Campingplatz in Nordwijk geflogen… das war ganz, ganz knapp!
Was war geschehen…. Seit Freitagnacht hatte es durchgehend geregnet und ich meine nicht fisseln, sonder Eimer! Dennoch war ich samt Kutsche Samstag Vormittag noch mit Milla unterwegs, wir kamen dann gegen Mittag zum Womo zurück und am späten Nachmittag wurde die alte Dame unruhig, die Blase drückte.
Es half ja alles nichts, auch wenn es gerade so stark regnete, dass ich vom Podcast im Womo fast nichts hörte, musste Milla mal raus. Also Jacke an, Milla auf den Arm und nichts wie los!
Wie gesagt… ich gebe mir echt Mühe nicht unangenehm mit Milla aufzufallen und gerade bei diesem „der Hund macht Pipi auf der Campingplatzwiese/ eigenen Parzelle, drehen viele Camper ja mittlerweile schon komplett am Rad. (Und das finde ich persönlich echt übertrieben, aber ich versuche ja dennoch mich anzupassen, ganz gleich was ich über diesen Punkt denke!)
Also Milla auf den Arm und nicht wie los durch den Regen in Richtung Campingplatz Ausgang, der aber in diesem Fall weit entfernt lag, da der Platz gut gefüllt war. Milla wurde von Meter zu Meter unruhiger und mir war klar… wir schaffen es nicht bis draußen. Ich schaffe es nicht die schwere Milla in einem durch zu tragen, sie pinkelt mir jeden Moment auf die Jacke und wenn ich sie jetzt absetzte, gehts sofort los!
Dann gab es aber so ungefähr auf halben Weg zwischen Ausgang und der großen Campingplatzwiese die Ver- und Entsorgung und um die Ver- und Entsorgung herum, also außerhalb der eigentlichen Entsorgungsanlage, sozusagen als sehr breite Umrandung, gab es verschiedene Büsche, Bäume usw. Also ein breites U-förmiges Gebüsch, welches um die Entsorgung gewuchert ist.
Das war mein Plan! Ich bin also mit Milla auf dem Arm durch den ströööööhmenden Regen gelaufen, wir haben den Bereich der Entsorgung noch gerade sauber erreicht, ich habe Milla direkt vor den Büschen und Bäumen auf den Boden gesetzt, Milla ist noch 3-4 Schritte in die Büsche rein gelaufen und hat dann dort, zwischen den Büschen, Pipi gemacht.
Millas Blase war voll, es hat also einen längeren Moment gedauert und ich spürte schon die vielen Blicke aus den Wowa Vorzelten.
Petze, Petze ging in Laden, wollte ein Stück Petze haben, Petzte’s Petze gab es nicht, Petze Petze ärgert sich… oder mich!
Plötzlich kam dann ein Herr aus einem dieser Vorzelte (welches allerdings von der Stelle an der wir standen bestimmt nochmal 200 Meter entfernt war. Ich habe es gezählt, diese Camper campten 5 Parzellen von der Entsorgung entfernt, auf der komplett gegenüberliegenden Seite des ganzen Campingbereiches)
Der Herr kam also aus seinem Vorzelt, stürmte OHNE EIN WORT ZU SAGEN an mir vorbei, schaute mich aber BITTERBÖSE an und ging dann durch den strömenden Regen weiter. Mir war klar, der fand das jetzt nicht gut, dass Milla da im Starkregen zwischen die Büsche gepinkelt hat, ich dachte aber, der ist auf dem Weg zu den Toiletten.
Augenblicke später war Milla fertig und wir machten uns zügig zurück auf den Weg zum Womo, die Leine hatte ich natürlich dabei.
Wir waren gerade 3 Plätze von unserem Platz entfernt, da hörte ich schon den Campingplatzbetreiber und diesen Mann von hinten durch den Regen rufen.
Lange rede kurzer Sinn, dieser freundliche Mitcamper hat sich direkt über mich beim Betreiber beschwert und die beiden sind abgegangen wie Schmitz Katze auf Speed, dagegen ist das HB Männchen ein Ruhepol!
Der Betreiber hat mich halb auf deutsch und halb auf holländisch zusammengefaltet, das war echt krass… gleichzeitig wurde er dann auch noch von dem freundlichen Campingnachbarn angestachelt und weil die beiden so abgingen, öffneten sich direkt die verschiedenen Vorzelte um uns herum und alle schauten zu.
Es ging den beiden Herren tatsächlich darum, dass Milla jetzt im strömenden Regen, zwischen die Büsche, weit abseits von sämtlichen Campern und Parzellen Pipi gemacht hat.
Mir ist schon klar, wenn ich das hier schreibe wird es Leute geben die denken, RICHTIG SO!!!
Ich sage dir aus vollem Herzen, ich empfand die ganze Aktion als MAXIMAL übertrieben.
Ich habe mir für alle gut sichtbar Gedanken gemacht und meinen Hund auf gar keinen Fall irgendwo pinkeln lassen, wo andere Camper gerade stehen.
Es regnete in STRÖHMEN!!!
Jeder der Milla auch nur 10 Sekunden sieht, sieht auch, dass es ein steinaltes Tier ist und gleichzeitig war sie natürlich direkt an der Leine, nachdem ich sie auf den Boden gesetzt habe.
Zumal in diesem speziellen Fall auch noch dazu kam, auch wenn mir der Betreiber während seines Ausrasters immer wieder was von Platzordnung gesagt hat, habe ich mir diese natürlich genau angeschaut und da steht nur, Leinenpflicht und das Kot aufzulesen sei!
Aber das beste war noch, auf diesem Campingplatz gab es unter anderem auch Gänse, Hühner und ganz viele süße Küken, die sich auf dem ganzen Platz austoben durften. Dass die natürlich ALLES vollscheißen, das war leider kein Thema!
Aber gut … alles ok… was mich an der ganzen Sache aber tatsächlich extrem genervt hat, WARUM spricht mich dieser freundliche Campingnachbar, der seine Dauerparzelle 1 Wiese weiter und ca. 12 Plätze entfernt von uns hatte, nicht einfach mal eben persönlich an???
Er düst wie ein wildgewordene „Rehlein“ an mir vorbei, spielt die ganz große Petzt, um mich dann zu zweit „fertig“ zu machen. Sorry, aber der hatte auch eine verdammt kleine Nase, wenn ihr wisst was ich meine.
Wäre es nicht schon so spät gewesen und wollte ich nicht am nächsten Tag eh fahren, ich hätte den Platz direkt verlassen!!!
Wie gesagt, mir ist schon klar, dass es jetzt Leute gibt die denken, super ist doch richtig so!!! Ich empfand die ganze Aktion aber als EXTREEEEEM übertrieben und da sind wir eben beim Thema, manchmal wäre LEBEN UND LEBEN LASSEN einfach nett und wenn es mal ein Problem gibt, dass einen selbst auch wirklich betrifft, dann REDET doch mit den Menschen!!!!
Vielleicht gibt es ja Erklärungen für das eine oder andere, vielleicht ist es den Leuten auch gar nicht bewusst und wenn man mit den Menschen erstmal halbwegs freundlich spricht und sie nicht gleich doof von der Seite anpammt, dann hilft das meist.
Hätte mich diese Petzt einfach mal persönlich angesprochen, dann hätte ich letztendlich wahrscheinlich trotzdem gedacht, dass ich das super übertrieben von ihm finde, aber ich hätte ihm erklären können, dass ich weiß, dass es Camper gibt die das alles stört, ich mir dazu Gedanken gemacht habe, mein Hund aber 20 ist, es Regent wie aus Eimern und aus diesem Grund, habe ich es meinem Camperhund erlaubt, in die Büsche zu pinkeln. Aber da er mich ja anscheinend genau beobachtet, hat er ja auch gesehen, dass wir die letzten Tage immer samt Kutsche außerhalb des Platzes unterwegs waren.

Regeln sind ok, aber mit ein bisschen mehr reden und leben und leben lassen, wäre vieles sooooo viel einfacher.
Camperhunde … Camping zwischen Regeln, Akzeptanz und es einfach mal gut sein lassen
Fazit… es ist leider so, immer mehr Camperhunde leiden unter immer weniger Akzeptanz!
In manchen Fällen liegt dies mit großer Sicherheit auch an den Hundehaltern und JA, es gibt leider auch immer noch Hundehalter die sich an keine Regeln halten können.
Aber wenn wir dauerhaft entspannt mit unseren Camperhunden touren möchten, dann BITTE, BITTE, BITTE zeig dich doch weeeeenigstens „steht’s bemüht“!
Außerdem wäre eines vielleicht noch ganz wichtig… lerne deinen Hund kennen und betrachte ihn nicht nur aus der Sicht DEINES Herzens! Da können Hundeschulen helfen!
Denn leider höre ich auch heute noch viel zu häufig den Satz, ooooooch das hat er ja noch niiiieeeee gemacht. Naja und ich bin wirklich keine super Hundefachfrau, eher der typische Martin Ritter Fan, aber wenn selbst ich hin sehe, den Hund sehe, diesen schon 5 mal vorher dabei entdecke, wie er ALLES macht aber niemals nach seinem Frauchen schaut, dann ist es kein Wunder wenn ich diesen Hund plötzlich in meinem Wohnmobil habe und er sich Millas Kauknochen kaut, bevor das alte Köpfchen überhaupt kapiert, was da gerade los ist.
Zum Glück ist in dieser Situation rein gar nichts passiert, was an Millas Alter liegt, allerdings bin ich mir sehr sicher, viele andere Camperhunde empfänden es als gar nicht witzig, wenn plötzlich ein fremder „Genosse“ im eigenen reich auftaucht und auch noch das Leckeren klaut! Das hätte ganz böse enden können und wäre nicht passiert, wenn die Familie vor wenigen Tagen im Sauerland einfach mal ihren Hund an die lange Schleppleine bindet.
Das sind 3 Handgriffe (Leine hervorholen, Leine z.B. in den Felgen befestigen, Hund ankuppeln und schon ist die Welt der Camperhunde rosarot!
Im übrigen… vor allem hier bei mir zuhause muss ich mal betonen, dass es in den seltensten Fällen die mittelalten oder jüngeren Hundehalter sind, die z.B. Kaki liegen lassen… es tut mir echt leid und ich meine das alles andere als Respektlos, aber hier sind es vor allem die älteren Damen, die sich nicht mehr bücken möchten.
Ein ganz anderes Thema sind natürlich noch die wild campenden Camperhunde bzw. die ersten Wege und Grünflächen außerhalb des Platzes. Auch in diesen Bereichen gilt das, was überall gilt… mein Gott, wenn dein Hund nicht gerade extreme Flitzekacke hat, ist das Kaki aufsammeln doch auch kein riesen Akt… zumindest kein Akt für den es sich lohnt, dass die ganze Hundewelt immer weniger Zuspruch erfährt.
Andererseits denke ich aber auch, Mensch… lass doch die Kirche im Dorf!!!
Weder du, noch ich, sind die auserwählten Campingplatz Sherlock’s und Camping lebt doch auch von vielen unterschiedlichen Menschen, Eindrücken und Erlebnissen einer kurzen Gemeinschaft, die viel mehr voneinander mitbekommt, als z.B. im Hotelurlaub.
Naja und ganz ehrlich… ich zähle mich ja auch zu den ultimativen Spießern und ich sagen gerne, JA ich stehe auf Regeln, an denen man sich durch sein Leben hangeln kann.
Aber wenn selbst ich sage, ALTER FALTER langsam ist es aber mal gut, dann will das schon was heißen. Ich persönlich sehe so gar kein Problem darin, wenn ein Hund auf eine Wiese pinkelt. Auf fremde Parzellen pinkeln, oder gar das Bein an Rädern oder Markisenstangen heben, geht gar nicht. Aber wenn es rein nach mir ginge, hätte Milla auch problemlos direkt auf die Wiese „meiner“ Parzelle pinkeln können.
Aber nein… wie gesagt ich bemühe mich, selbst zu Themen welche ich ganz anders sehe, allein aus dem Grund um nicht negativ aufzufallen … aber irgendwann ist ein Punkt erreicht…
LEBEN UND LEBEN LASSEN!!!
In diesem Sinne … WAU und bleibt gesund
Eure
Hat Dir der Artikel gefallen???
Dann würdest Du mir ein ganzes Stück weiterhelfen, wenn Du kurz auf das passende Sternchen klickst! DANKE
MEHR VON ISASWOMO – SCHAU DICH UM:
Huhu Isa, ich kann leider nicht auf FB kommentieren, wie gewohnt gesperrt! 🙂 Jedenfalls hast du das – wie gewohnt – auf den Punkt gebracht. Als Camper bin ich da entspannt, wenn morgens der dänische Nachbarhund im Auto steht, sag ich „Ich kann kein dänisch, Hund, hier ist ne Scheibe Fleischwurst, nu ab nach Hause“. Als Anwohner – du weisst, das mein Einkaufsweg über einen Stellplatz führt – ist das anders… Gegenüber ist ein Basketball-Feld und eine Wiese, da sitzen oft Mütter mit kleinen Kindern rum, die dann spielen. Ist schattig und in der Oberstadt gut erreichbar. Für viele Touristen scheint das ein Hundeklo zu sein.. Ist ums Eck und fix gemacht… Davor hängt sogar ein Kotbeutelspender, ich muss aber trotzdem regelmässig Menschen beschimpfen. Gleich daneben ist ein Wanderweg mit Wald, und wenn der Hund dort zwischen zwei Fichten kackt, wird da niemand verlangen, das man mit ner Mülltüte in den Wald krabbelt… Das andere ist eine ätzende Bequemlichkeit und Selbstherrlichkeit. Und – weil es menschlich ist – werden alle Hundehalter über einen Kamm geschoren. Und es sind die Menschen, nicht die Hunde.
Hi Dirk… was ist denn da schon wieder los auf FB? Meine Freundin Doreen, die von She is on the Road again, ist mittlerweile seit 3 Monaten gesperrt, weil damals irgendwer ihr Konto gehackt hat und sie kommt nicht mehr in ihr Profil oder die FB Blog Seite. Das ist eine Katastrophe… ehrlich, ich würde am Rad drehen. Ich habe dich auf jeden Fall nicht blockiert oder gesperrt oder so…
Und ja… diese „Wiesen“ sind natürlich echt immer wieder ein Problem, weil es immer noch Leute gibt die meinen, auf dem Gehweg räum ich es weg, auf der Wiese aber „stört“ es ja keinen. Wobei ich im allgemeinen behaupten würde, auch da hat sich in den letzten Jahren einiges in den Köpfen verändert. Zum einen gibt es doch auch immer mehr Hundebesitzer die den Mist ÜBERALL wegräumen, zum anderen fällt jedes falsche Verhalten aber auch immer stärker auf.
Ich war ja gerade in Gouda und da war es so, dass immer wieder 1-2 Hunde da frei herum liefen, ihr Geschäft gemacht haben, überall herumschnupperten und kein Besitzer war weit und breit zu sehen. Das war schon irgendwann nervig, weil mir der eine Hund auch echt nicht so ganz geheuer war. Irgendwann habe ich dann allerdings gesehen, die Hunde kamen gar nicht aus einem Womo, die gehörten zu den Häusern/ Gärten neben dem Stellplatz.
Was will ich damit sagen… es gibt einfach überall Leute die sich nur sehr schwer an irgendwelche Regeln halten können, sowohl unter den Campern, aber auch unter Anwohnern oder, oder, oder…
Aber da sieht man es wieder ganz schön… diese zwei Hunde bleiben im Kopf, ob da in den Reihenhäusern aber nicht vielleicht noch zig andere Hunde leben, die „verantwortungsvolle“ Hundebesitzer sind… ich kann es nicht sagen, denn der Rest ist mir nicht aufgefallen.
Ganz liebe Grüße
Isa
Hallo Isa,
Wir sind auch Camper mit vierbeiniger Begleitung, wir haben festgestellt das die kleinen Hunde besser toleriert werden auf den Plätzen als große Hunde, wir haben einen Doggen.Ridgeback Mix und werden immer wieder angesprochen, dabei liegt der gute den ganzen Tag gelassen am Womo und guckt sich die ständig kläffenden und nervenden Tretthupen an und wenn er dann mal bellt, weil mal wieder eine ohne Leine sich unserem Womo nähert, sind wir direkt die bösen, großer schwarzer Hund mit immer stehenden Kamm ( Hundeführer ohne Ahnung). An der Felge festmachen nutzt nix, Tip von mir Womo Felge schonen und einen Dog Sitter kaufen, stellst du das Womo mit dem Reifen drauf hält sogar unseren Kleinen (50Kg) stand. Liebe Grüße Petra
Hi Petra,
Milla gehört ja auch eher zu den kleineren oder mittelgroßen Hunden und ja, obwohl ich auch einen eher kleinen Hund habe, kann ich bestätigen was du schreibst. Wenn es jetzt nicht gerade irgendwelche Leute sind die sich wirklich an nichts halten können und ihren vierbeinigen Riesen samt Tennisball zig mal über den ganzen Platz „scheuchen“, dann sind es wahrscheinlich wirklich sehr häufig die Camper mit kleineren Hunden, die ihre Tiere nicht an die Leine hängen.
Das ist mir aber auch schon früher in den Hundekursen aufgefallen, irgendwie gibt es bei einigen immer noch die herrschende Meinung, Erziehung und Leinenpflicht ist bei den kleinen Hunden ja nicht so wichtig. Die „tun ja nichts“, die machen nur kleines Häufchen und ansonsten ist alles andere „egal“. Ja, natürlich ist es so, dass man ein größeres Problem hat, wenn ein 50 Kilo Hund wie wild an der Leine zieht, als ein 5 Kilo Hund… aber erziehung und ein gewisser gehorsam ist eben für alle wichtig, vom Mini Pinscher bis zur Dogge.
Und ja… ich kenne auch keine hyperaktive, kläffende Dogge… kläffende kleine aber um so mehr. Aber wie gesagt, ich will gar nichts grundsätzlich gegen kleine Hunde oder kläffende kleine Hunde sagen, Milla kann da auch schnell aufdrehen… ABER, DANN LIEGT ES EBEN AN MIR DAS ZU ÄNDERN!!! Ich kann nicht meinen Hund alles und jeden ständig ankläffen lassen. Es sei denn, irgendjemand der da echt nichts zu suchen hat, kommt zum Womo… das sich Milla da meldet finde ich vollkommen ok, aber auch dann muss ich zusehen, dass schnell wieder Ruhe einkehrt.
Und zum Dog Sitter… jau ich kenne das Teil und ja, das macht auf jeden Fall Sinn, sobald der Hund etwas mehr Kraft hat. Das mit den Felgen war für mich auch eher als Beispiel gedacht, weil ich immer mal wieder lese/ höre, ja aber wir stehen ja auf Asphalt oder so, darum konnten wir den Hund so schnell nicht anleinen 🙂 … Ausreden gibt es viele 😉
Es ist und bleibt halt eben blöd, dass wenige negative Leute mal wieder den Ruf aller gefährden. Denn ich bin mir sicher… würde man mal auf einem großen Stellplatz nach einem Campingwochenende fragen, wie viele Hundebesitzer sind Ihnen negativ im Gedächtnis geblieben. Dann stellt sich hinterher raus, da war vielleicht ein Hundehalter oder zwei Hundehalter/ Hunde die irgendwie auffällig waren, insgesamt waren aber wahrscheinlich 20 Hunde auf dem Platz.
Ganz liebe Grüße
Isa
😀 😀 😀 Jetzt bin ich neugierig, wie sieht denn eine „Ridgedogge“ aus???? Den Gesichtsausdruck stelle ich mir nu Richtung „Guten Morgen, einmal Gassi und Frühstück bitte, ich muss dringend chillen..“ vor.. Also so ne Art kurzmähniges Pony??? Also ich kenne beide Rassen separat auch in „unfreundlich“, das hatten aber immer Menschen zu verantworten, ein grosser, schwarzer Hund mit ner verrückten Frisur hat – auch wenn er ausnahmsweise mal kurz bellt – nix mit „böse“ zu tun…
Das Foto von euch beiden ist wunderschön!
🙂 vielen, vielen Dank…ja mit einer Hand voller Leckerlies, lässt sich Milla ganz gut locken 🙂
LG Isa 🙂
Hallo Isa, ich habe mir deinen Artikel durchgelesen und kann dich verstehen. Aber auch deinen Mitcamper.
Für dich war es eine absolute Notsituation, in der eine Lösung her musste, um eine größere Sauerei zu verhindern.
Für den anderen Camper aber (er war Dauercamper, ja?) kann ich nachvollziehen, dass er schon viele Erlebnisse wie deines mitbekommen hat. Will sagen: so mancher Hundebesitzer kommt mal in Situationen, wo schnell ein Pischiplatz her muss und viele denken dann so wie du. Stille Ecke, in der Nähe der VE, da stinkt es ja sowieso, der Weg zum Ausgang ist zu weit und schon strullert der Hund da ins Gebüsch. Wenn der Camper mit dem roten Kopf also vor dir schon 10x toleriert hat, sich dann 5x geärgert hat, dann 2x mit dem Platzbetreiber gesprochen hat, ja dann ist eben auch seine Zündschnur der Toleranz kürzer! Das hat mit dir persönlich gar nichts zu tun, es hat einfach nur sehr wahrscheinlich Situationen zuvor gegeben, die zu seinen Ungunsten ausgegangen sind und er einfach nicht mehr bereit ist, für das teure Geld für seinen Jahresplatz neben dem Hundeklo zu wohnen.
Es ist, wie du selbst schreibst. In der Folge zu deinem Erlebnis wird der Platzbetreiber überdenken, ob Hunde auf dem Platz wirklich so eine gute Wahl sind. Und ein weiterer Platz wird zum Hundeverbotsplatz…
Ich persönlich würde die Entwicklung erstmal positiv sehen! Wenn es einfach nicht mehr zwischen Hundebesitzern und Nicht-Hundebesitzern nicht mehr funktioniert, ist vielleicht die gegenseitige Toleranz am Ende. Steigt also das Angebot an hundefreien Plätzen, werden Camper mit ablehnender Haltung zum Hund eher diese aufsuchen. Gleichzeitig steigt vielleicht auch das Angebot der Plätze, wo eben Hunde ausdrücklich gerne gesehen sind. Weil auch Hundebesitzer ja einen gewissen Markt haben. Wer dann auf einen solchen Platz fährt, weiß vorher, worauf er sich einlässt. Das nimmt Raum für Beschwerden und Stress untereinander.
Ich würde es mir tatsächlich wünschen.
Im Moment muss ich sagen, sind die Plätze mit Hundeverbot rar gesät! Gäbe es mehr, würde ich persönlich öfter einen Platz ohne Hunde aufsuchen. Auch, wenn mein Sohn Hunde über alles liebt und so gerne einen hätte.
Hätte ich aber die Gewissheit, dass es mangels Hunde gar nicht erst zu einer Konfrontation kommt, hätte ich im Vorfeld schon deutlich entspanntere Ferien.
Hey Björn,
sorry ich hab es ja schon auf Facebook kurz geschrieben, ich lag die letzten Tage flach… da habe ich die Kommentare nur schnell freigeschaltet, aber selber nichts geschrieben.
Wie gesagt, ich bin definitiv auch ein Freund von Plätzen, die eine spezielle Ausrichtung haben. Ich finde das gerade bei Campingplätzen echt gut, so weiß jeder von Anfang an woran er dran ist und es gibt keine „bösen Überraschungen“ nachdem man erstmal den Platz bezahlt hat, bzw. auch nicht mehr gut kostenfrei „raus kommt“. Und ich bin mir auch sicher, es gäbe immer noch ausreichend Varianten für alle belange/ wünsche. Gerade der Bereich Camper mit Hund bzw. Camper die am liebsten ohne Hunde ihren Urlaub verbringen möchten ist jeweils so groß und lässt so viele Kassen klingeln, da sehe ich (mal abgesehen vom allgemeinen Campingboom) keine größeren Probleme.
Naja und letztendlich ist es ja nunmal so… hat eine Region keinen passenden Platz, so wie heute z.B. schon am Chiemsee, an dem es nur einen einzigen Platz mit Hundeerlaubnis gibt, naja… dann muss ich, die nunbmal einen Hund dabei hat, da aktuell nicht hin fahren. Zumal ich ja schon davon ausgehen kann, wenn es nur einen einzigen Platz gibt, dann ist auch das restliche Seeufer nicht unbedingt extrem Hundeentspannt. Also… alles klar… fahre ich doch lieber von Anfang an ein anderes Ziel an.
Naja und mit dem Rest… ich weiß, es lohnt sich nicht darüber zu „streiten“ und wahrscheinlich sehe ich das alles eben auch aus meiner einzig wahren Sichtweise 🙂 … aber ich finde es bis heute MAXIMAL übertrieben. Vielleicht, ganz, ganz vielleicht könnte ich noch irgendwie damit klar kommen, wenn dieser Typ irgendwie den Rand seiner Parzelle direkt daneben hätte. Aber… weder gab es da überhaupt eine Parzelle in der Nähe und sein Platz war eine Wiese und 5 Plätze entfernt… nee, ehrlich… da kann ich nicht sagen, das könnte ihn irgendwie betreffen. 🙂 Kann ich nicht 🙂 🙂 🙂
LG und nochmal sorry für die späte Antwort
Isa
In vielen Punkten sprichst du genau das aus, was ich denke. Vor allem das mit der Leine ist auch außerhalb der Campingplätze ein echtes Ärgernis, weil ja meist gerade nicht die Hunde frei laufen, die aufs Wort folgen und beim Frauchen/Herrchen bleiben.
Was pinkeln auf dem Stellplatz angeht, sehe ich das allerdings anders. Die Stelle in der Nähe der Haustür, wo unser Hund im Garten immer abends noch schnell das Geschäft verrichtet, ehe er dann bis zum nächsten Tag aushalten muss, riecht doch etwas anders als der restliche Garten. Da möchte ich nicht mein Zelt oder auch meinen Esstisch hinstellen müssen. Wenn also ständig Leute ihren Hund auf der Parzelle machen lassen, werden bestimmte Bereiche sicher auch „überdüngt“, weil ja andere Bereiche wegen der bevorzugten Parkposition der meisten Nutzer weniger beansprucht werden. Wir versuchen es deshalb zu verhindern, dass unser Hund auf der Parzelle oder am direkten Weg nach draußen hinmacht. Gelingt natürlich nicht immer, aber selbst damit reduziert sich die „Belastung“ der Hauptflächen, wenn es zumindest meist vermieden wird.
Hi Kurt,
sorry ich lag mal wieder ein paar Tage flach, darum hat mein Kommentar auf sich warten lassen.
Das mit der Leine usw. usw. sehen wir ja ähnlich und ich bin ein grooooooßer Freund von, Leute, lernt eure Hunde „lesen“. Wenn ihr diesbezüglich mal mehr Verständnis erlangt, würde so vieles so viel klarer. Und ich bin wirklich alles andere als ein Hundeprofi… ich würde sagen, ich habe ein gutes, mittleres Hundewissen, sehe aber bei anderen Hunden schon von weitem oft so viel mehr, als der eigene Besitzer.
Zum Thema Pipi machen… naja, also wenn es jetzt nur um mich und meine ganz, ganz persönliche Meinung geht, dann ist mir das alles mittlerweile zu übertrieben. Da geht „die Welt“ mal wieder vollkommen konträr zu meinem persönlichen Empfinden.
Pipi am Autoreifen, direkt am Hauseingang, in fremden Vorgärten oder, oder… kann ich alles noch irgendwie verstehen, aber Pipi auf einer großen Wiese… naja, egal. Vielleicht bin ich da auch echt schon zu alt oder so… keine Ahnung. Mir fehlt da wohl echt ein bisschen neues denken… die jungen Muttis werden dafür gefeiert, wenn ihre Kinder keine Windels mehr tragen aus Umweltschutzgründen und man die Kleinen in „Vorhaltetechnik“ jederzeit überall sämtliche Geschäfte machen lässt und gleichzeitig ist Hunde Pipi aber nicht ok. Egal wie gesagt, mir fehlt da sicherlich das „neue denken“.
Aber ich bin ja bereit mich anzupassen, auch wenn ich selber komplett anderer Meinung bin, nur um mich eben anzupassen. 🙂 Aber zwei Männer als mörder HB Männchen weil ein alter Hund im ströhmenden regen zwischen Büsche weit abseits jeder Parzelle pipi macht und jeder zudem auch noch gesehen hat, die Besitzerin war ja bemüht den Hund eben NICHT auf die Campingplatz Wiese pinkeln zu lassen… ehrlich, das ist dann selbst mir eine Spur zu krass oder „verständnislos“ . Aber gut… vielleicht sehe ich dasd alles auch viel zu sehr aus Sicht des Hundefreundes.
Ganz, ganz liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Isa
Hallo Isa! Ich wohne ca. 150 km von den Niederlanden entfernt bin aber genau aus dem Hunde-Grund schon seit Jahren nicht mehr da hin gefahren. Wir hatte ähnliche Camping-Erlebnisse. Wäre mir einer so blöd gekommen hätte ich meinen Kram gepackt. Sollen die Holländer ihre Küste allein behalten, mich sehen sie wahrscheinlich lange dort nicht mehr. Im Rest Europas klappt es fast problemlos wenn sich Hund und Mensch respektvoll benehmen aber in NL stört mich schon das jeder zweite Platz keine Hunde mag. Hunde muss man ja nicht lieben, aber viele haben ein Problem zu ihrer natürlichen Umwelt und dazu gehören nun mal auch Tiere.
Ich gehe in meiner Wohnsiedlung Abends fast immer die gleiche Runde mit dem Hund und bin den ersten Jahren immer „angepampt“ worden. Meinen Hinweis das auf meiner Runde kaum jemand vor Sch…. treten könnte wenn ich die Haufen nicht immer wegräumen würde, hat dann Wirkung gezeigt. Wir wohnen ländlich. Wenn ich mal nicht die letzten Schmierspuren meiner Hündin aus dem Gras bekam wurde gemault. Aber wenn die Pferde des benachbarten Gestüts „10 kg ohne Knochen“ mitten auf der Straße ablassen heißt es : wir sind nun mal auf dem Land !! Ich grinse dann meist zurück und denke mir meinen Teil.
Übrigens: Nicht hundegeschulte Menschen denken immer wenn eine Hundedame Pippi macht, macht sie einen Haufen. Sie wissen nicht das die Hundedamen sich wie die Menschen zum pinkeln hinsetzen und nur die Rüden heben das Bein. Ich habe das schon einigen erklärt, die dann einsichtig waren, da sie das nicht wussten.
Hi Peter,
jaaaaa… das mit dem „hinsetzten“ bei Hundemädels, sorgte bei mir auch schon ganz oft zu Diskussionen. Ich weiß nicht wie oft ich schon ganz böse angemacht wurde, „wollen sie die Scheisse ihres Hundes nicht mal weg machen?“ und ich dreh mich nur um und sage… schauen sie mal, hier sind unzählige Tüten, hier sind meistens sogar noch irgendwelche Feuchttücher um ja ALLES weg zu machen… aber so ein bisschen Hunde Pipi, eherlich… das ist dann doch noch erlaubt. Aber meinst du, irgendwer würde dann sagen… ohhh tut mir leid, ist nicht mein Tag, war nicht so gemeint! Nein… die motzen weiter und weiter und weiter… gerne dann auch mit, ja aber sie räumen die Scheisse ihres Hundes ja nie weg!!! Man, man, man… da kann man dann sagen was ,man will, hilft eh nix!
Ich habe mittlerweile aber auch so das Gefühl, ganz gleich ob bei mir zuhause oder unterwegs, es gibt wahnsinnig viele Menschen die zu nichts und niemanden ihren Mund aufbekommen, aber wenn sie dann einen Hundebesitzer sehen, dann meinen sie… JETZT KANN ICH LOS DONNERN!!!
Erst gestern wieder wurde ich hier zu hause von einem alten Vati angemacht, weil Milla im Bereich einer öffentlichen Baumscheibe, also diese Grünflächen rund um Bäume am Strassenrand, gekackt hat… während ich schon samt Tüte in der Hand bereit stand. Ehrlich… mich nervt das mittlerweile soooo oft!
Macht der Hund im Bereich der Baumscheiben, ist es nicht richtig! Macht der Hund am Rand des Gehwegs, ist es nicht richtig. Macht der Hund zwischen irgendwelchen Büschen, ist es nicht richtig und gleichzeitig meint hier in der Stadt aber jeder 2. er müssen um diese öffentlichen Baumschaiebn kleine Zäune ziehen um dort was auch immer zu pflanzen, gleichzeitig sehen Balkone, Gärten und Vorgärten aber aus wie Bodendecker Friedhöfe!
Und ich spreche ja überhaupt nicht davon die Kacke da liegen zu lassen… nein KEINESFALLS, wie gesagt, sollte ich wirklich mal nicht alles sauber weg bekommen, laufe ich sogar samt Schüssel und Wasser draußen rum und beseitige möööööögliche Spuren. Aber erstmal wird gemotzt und gemeckert… das ist schon der Wahnsinn!
Und ja… das mit Holland kam mir ehrlich gesagt auch so vor, wobei es mir vorher nie so sehr aufgefallen ist. Aber jetzt, Hund mit an den Strand… konnten man vergessen, ok! Aber was mir dann echt aufgefallen ist… es gab im Grunde kein einziges Geschäft, vor dem mal ein Hunde Wassernapf stand. Klar… das ist auch kein muss, aber man sieht es ja schon relativ häufig, gerade im Sommer vor den Restaurants und Cafes. Jetzt in Holland hab ich es wirklich fast nie gesehen.
Da kamen mir die Niederländer auch nicht wirklich Hunde freundlich vor… aber vielleicht ändert sich das auch je nach Hauptsaison/ Nebensaison?
LG Isa 🙂
Hallo Isa, danke für Deinen Kommentar. Ich möchte noch was dazu schreiben. Mir kommt es immer mehr so vor als ob wir Deutschen einfach zu intolerant oder egoistisch anderen Einflüssen gegenüber sind. Wir brauchen nur einen Anlass und schon wird gemeckert. Regeln sollten von allen(!) Seiten befolgt werden. Auf Stell- oder Campingplätzen wird sich über alles mögliche aufgeregt: Hunde (will man Wildtiere verbannen?), Kinderlärm, fehlender Satempfang, WLAN, Parzellen zu klein, Toiletten nicht ausreichend (wir haben eine eigene an Bord), V/E unpassend usw. usw.- Hauptsache man kann sich aufregen. Sind wir in EU unterwegs nehmen wir vieles in Kauf: In Polen die schlechten Straßen, in Skandinavien Hirsche, Schafe und Ziegen vor der Tür, in der Schweiz die „lustig“ bimmelnden Kühe, überall die nervenden Ordnungshüter, aber im eigenen Land meckern wir über alles !! Wenn sich jeder mehr um sich selbst kümmert und nicht so viel auf die Anderen schauen würde, gäbe es weniger Stress im Leben.
Deine Hundserlebnisse lesen sich ja wirklich gerade zum Ende hin durchwachsen..
Mit Hund würde ich wohl noch dezidierter wildcampieren, als ich es sowieso schon tue…
So dicht an dicht menschelt es halt einfach
Hallo Isa,
wir haben seit 35 Jahren immer 2 Leonberger und fahren seit 30 Jahren erst mit Wowa, seit 20 Jahren mit Womo in Urlaub, insbesondere in südliche Länder. Außer schlechten Erfahrungen in Sardinien, wo trotz immens teurer Hundegebühr und kostenpflichtigem Hundestrand (34 € pro Tag!!!) die Hunde nicht sehr willkommen waren, haben wie eigentlich meist gute Erfahrungen gemacht. In Kroatien musste sogar ein Meckerfritze den Platz verlassen, weil er sich über unsere Hunde beschwert hat. Meistens ist es so, dass die halbe Mannschaft der Rezeption aus dem Gebäude kommt und erst mal unsere Hunde begrüsst, wenn sie dort vom letzten oder früheren Jahren bekannt sind.
Ich kann nur raten, sich im Vorfeld über Internetseiten zu erkundigen und Mitcamper bitten, auf diesen Seiten ihre Erfahrungen mit Hund (z.B. Auslaufmöglichkeiten) zu berichten, dann läuft es viel entspannter.
Liebe Grüße an alle Mitcamper mit Hund
Peter (Leomobil)
Hey Peter,
das klingt auf jeden Fall super sympathisch… also die Begrüßung meine ich. 🙂
Ich finde… ja klar, es gibt leider immer noch viel zu viele Hundebesitzer die zu wenig Verantwortung für ihren Hund übernehmen. Die gibt es beim Campen, die gibt es in jeder Nachbarschaft und man sieht es auch immer wieder an den Hinterlassenschaften auf den Gehwegen.
Aber… ich bin auch davon überzeugt, es gibt viel, viel mehr Hundebesitzer die sich wirklich bemühen sämtliche Regeln einzuhalten und alles dafür tun, dass der Hund eben nicht neg. auffällt und manchmal muss man vielleicht auch einfach die Kirche im Dorf lassen und sagen… der, die, das stört nun wirklich nicht. Aber das fällt anscheinend so einigen Leuten nicht so leicht. 😉
Ganz, ganz liebe Grüße
Isa
Hallo Isa,
in den letzten 2 Corona-Jahren ist uns aufgefallen, dass immer mehr Menschen mit dem Wohnmobil unterwegs sind, die eine völlige falsche Erwartung und Einstellung bezüglich dieser Urlaubsform haben. Dazu gehört dann leider auch die Intoleranz gegenüber anderen Mitcampern und deren Kindern und Hunden. Ich kann nur hoffen, dass sich das nach Corona wieder einpendelt und die entsprechenden Leute wieder in ihr all Inclusive Hotel reisen und die Wohnmobile verkaufen.
Früher – und wir campen schon seit den 70er Jahren – brauchte niemand einen Mover für seinen Wohnwagen, kaum irgendwo angekommen standen die Nachbarn parat und wuchteten mit vereinten Kräften den Wohnwagen auf seinen Platz. Heute kannst Du Dich irgendwo festfahren und alle rundherum zücken höchstens ihr Handy, um zu filmen wie Du Dich verzweifelt abmühst.
Im letzten Urlaub sprach uns jemand an, ob ich ihm einen Beutel Chemie für seine Toilette verkaufen würde, als ich „nein“ sagte schaute er blöd. Er konnte gar nicht glauben, dass ich ihm das Beutelchen natürlich ohne Geld schenken wollte.
Das zeigt nur, das da einiges in die falsche Richtung läuft.
Liebe grüße
Peter vom Leomobil
Hey Peter,
ja ich habe leider das Gefühl, die „Fronten“ verhärten sich da aktuell immer stärker und ICH glaube, es gibt auch auf allen Seiten „Schuldige“ nur darf man eben nicht alle über einen Kamm scheren und mit kommt es so vor, dass nicht gerade wenige Camper diesbezüglich am Rad drehen.
Die einen fühlen sich von jedem noch so lieb spielenden Kind gestört, die anderen möchten aufgrund ihres Kleinkindes, dass der halbe Platz bitte ab 18 Uhr still ist. Die nächsten stehen schon mürrisch vor dem Fahrzeug wenn ein Hund nur vorbei läuft und am Gras schnuppert und wieder andere versteht überhaupt nicht, dass es nicht für alle schön ist, wenn ihr Hund mit 50 km/h auf einen zugerannt kommt. Rücksichtnahme… die ist auf allen Seiten mittlerweile kaum noch zu finden und das wird zu einem immer größer werdenden Problem.
Plus… ich habe auch immer mehr das Gefühl, vieles wird nicht einfach mal nett und freundlich untereinander geklärt, sondern wegen jedem Scheiss rennt jeder sofort zum Platzwart. Ehrlich… ich glaube ich wäre der schlechteste Platzwart der Welt, weil ich die Leute ständig mit schrägem Blick anschauen würde. 🙂
Ich bin sehr gespannt was in den kommenden Monaten/ Jahren geschieht, aber ich glaube wenn WIR Camper nicht langsam mal begreifen, dass wir ALLE an einem Strand ziehen müssen, wird unser Ansehen nicht besser und das macht alles nicht einfacher.
Isa 🙂
Hallo Isa,
ich bin zufällig auf deine Seite gestoßen und fand es mega interessant zu lesen was Dir widerfahren ist. Ich finde es von dir großartig, dass du versuchst die Regeln so gut zu befolgen wie es nur geht. Und dass du für die Regeln, die gelten, Verständnis hast find ich auch klasse! Ich muss dir recht geben, in solch einer Situation hätte jeder so gehandelt wie du! Meiner Meinung nach wurde einfach nur übertrieben. Das es so stark geregnet hat, konnten sie wenigstens noch berücksichtigen. Zumal hast Du sogar noch deinen Hund getragen..weil er nicht mehr konnte. Ich wollte die Tage mit einer Freundin und ihrem Hund Campen gehen und fand deinen Beitrag passend zum Thema. Er ist zwar noch junger und verspieltet aber jetzt weiß ich, dass es ziemlich streng werden kann..
Hey Aylin…
ja das Campen mit Hund ist wunderschön, super klasse, großartig… aber teilweise auch echt nicht ganz einfach. Man steht schon vielerorts verdammt unter kontrolle. Was sicherlich auch daran liegt, dass sich der ein oder andere Hundehalter eben nicht gut benimmt, aber irgendwie müssen wir ja nun alle miteinander auskommen und ich finde… teilweise wird schon ganz schön übertrieben.
Wie gesagt, ich will da absolut nichts schön reden, ja es gibt leider viel zu viele Hundebesitzer die nichts anderes sehen als sich und den Hund. Aber es gibt eben auch ganz, ganz, gaaaanz viele die wirklich versuchen sich so gut es geht an Regeln zu halten und diese Situation war meiner Meinung nach echt übertrieben 🙂
Ganz liebe Grüße und euch hoffentlich vieeeel spaß
Isa
hallo isa.
vielen dank für deine viele infos und berichte. da wir auch mit hund(en) reisen, können wir da viel draus nehmen.
bisher hatten wir noch nicht so die negativen erfahrungen mit den menschen oder artgenossen.
ich schaue hier gern bald wieder vorbei.
grüße
Hi Micha,
dann drücke ich euch einfach ganz fest die Daumen, dass es so bleibt und euch diese Erfahrungen erspart bleiben. Ich meine da kann man ja ganz gut drauf verzichten 🙂
Ganz, ganz liebe Grüße und komm gut in die Woche
Isa
Moin Isa zufällig die Seite entdeckt, mein Herz ging auf,die Omi und Mila.Das ist lange her.
Wie und was Du schreibst, das Herz auf der Zunge mit Nachdruck.Das ist die :alte Isa.
Wir haben 2023 und sind Hundecamper geworden.Die kleine Baffi hat uns im Tierheim
ausgesucht.In unserem Minicamper hat die Lüdde ihren Platz.Jedes Jahr rauf zur Nordsee,
schmeckst Du Salz auf der Zunge.Für uns der beste Campingplatz Sahlenburg Fink.Hunde-
Strand, überall Kaka Tütchen,große Hundewiese da dürfen die Fellnasen frei laufen,sonst
Nur angeleint.Alles ist auf Hund eingestellt.Die kleine geht mit uns Wattlaufen und bekommt
Im Fisch Restaurant wo sie ohne Probleme mit rein darf,eine Kieler Sprotte..Am Strand können
die Wattigen Hunde ,wir auch,gewaschen werden. Über einen an Büsche,Bäume,Gras pinkeln den Hund wird kein Wort verloren. Natürlich gibt’s dort Urlauber,Touristen die sich über jeden
Furz aufregen,die werden schnell über deren Nichtigkeit aufgeklärt.
Fahr mal wieder nach Greetsiel Krabbenpuhlen
Grüße Petra Kalle Baffi
Ich habe auch einen Hund. Leinenpflicht, Kot-Tüten und Ruhe machen für mich auf jeden Fall Sinn auf dem Platz. Vielleicht kann man den Stellplatz einfach einzäunen. Ich gehe auch mal davon aus das die Vermietung für Wohnmobile noch einige Regeln hat. Regeln machen bedingt Sinn, sind aber nötig.
Hallo Isa. Ich bin Camper seid Jahren. Es hat sich so verändert. Ich mag Hunde. Das Problem sind die Besitzer. Es kann nicht sein, dass die Hunde und das sind oft 3 pro Parzelle, permanent bellen. Ebenfalls ist es so, dass wenn ein Hund seinem naturell folgt und an deine Hecke pinkelt, jeder folgende das selbe tut. Bitt sei ehrlich, das magst du auch nicht. Irgendwann stinkt es und du möchtest ja barfuss die Freiheit geniessen. Also nicht die Hunde, nein die an der anderen Seite der leine sind das Problem. Also bitte liebe Hundebesitzer, ein bisschen Rücksicht gegenüber der nicht Hundbesitzer.
Hallöchen… ja ich gebe dir recht, das sind alles keine Dinge die so seien müssen. Ich glaube das große Problem (wie aktuell bei sooooo vielen Themen) ist fehlende Rücksichtnahme VON ALLEN SEITEN!
Hundebesitzer sollten bedenken, so sehr sie ihre Tiere lieben und so wunderschön es ist einen Hund an seiner Seite zu haben, aber dass die Hunde nunmal in aller Regel auf Stell- & Campingplätzen am Ende der „Wichtigkeitsrangfolge“ stehen und JEDER Nachbar ein gewisses „Recht“ auf ungestörte Zeit hat.
Andererseits denke ich aber auch ganz klar, alle müssen irgendwie die Kirche im Dorf lassen. Spielt ein Hund morgens um 7 umangeleint ewig unter meinem Fenster mit seinem Quietsche… bekomme ich auch eher einen Kriese! Aber bellt ein Hund wirklich andauernd und ständig? Oder bellt er vielleicht zweimal/ dreimal am Tag kurz und das war es? Und liegt es an dem Hund? Oder liegt es vielleicht daran, dass man den Nachbarn schon dreimal gesagt hat, bitte lasst den Hund einfach liegen und beachtet ihn gar nicht… und trotzdem hängt immer wieder ein Kind halb unterm Womo, um den Hund zu streicheln?
Ich glaube diese ganze „Mixtur“ ist riesengroß und es gibt Hunderttausende Geschichten, Gründe, Begegnungen usw. zwischen Camper und Hund.
Letztendlich ist nur eines klar… aktuell sind die Plätze in aller Regel relativ voll und da funktioniert die Camperwelt nur mit Rücksichtnahme.
Denke ich
Ganz, ganz liebe Grüße
Isa 🙂
Spannend. Wir sind viel mit Camper oder Zelt in Italien unterwegs, und dort ist die Akzeptanz gegenüber Hunden eigentlich sehr gut und wir hatten nie Probleme, einen Platz zu finden bei dem Hunde willkommen sind. Natürlich sollte man Rücksicht nehmen und natürlich ist die Leine Pflicht – auch wenn sich bei weitem nicht jeder dran hält. Aber wir versuchen rücksichtsvoll zu sein (und unsere beiden Begleiter sind auch wirklich gut erzogen und kläffen nicht alles und jeden an) – das wird durchaus gesehen und richtig eingeordnet. Generell scheint aber Italien tier- und kinderfreundlicher zu sein als viele anderen Länder, vielleicht hatten wir deshalb bislang so gut wie keine schlechten Erfahrungen?