Dänemark… der 5. und letzte Teil meines Tourbuchs, Camping in Dänemark.

 

Nachdem wir einen spannenden Grenzübertritt erlebten, durchs platte Land Dänemarks in Richtung Kopenhagen fuhren, auf dem Weg zurück durch Zufall den schönsten Stellplatz Dänemarks am ADW ansteuerten und die teure Mautbrücke über den “Großen Belt” dank Abnahme des Fahrradträgers etwas günstiger hinter uns ließen,  drehte sich im  4. Teil alles um das Thema Camping in Dänemark entlang der dänischen Ostseeküste, auf nach Skagen und den hohen Norden Dänemarks.

 

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1. Halt in Dänemark ... Haderslev

Adresse: Fjordagervej, 6100 Haderslev, Dänemark

2. Halt in Dänemark - Faaborg

Adresse: Værftsvej, 5600 Faaborg, Dänemark

3. Halt in Dänemark - Skaelskor/ Slagelse

Adresse: Havnevej, 4230 Skælskør, Dänemark

4. Halt - Kopenhagen

Adresse: Svaneknoppen, 2100 København Ø, Dänemark

5. Halt in Dänemark - Schloss in Helsingor

Adresse: Nordhavnsvej 1A, 3000 Helsingør, Dänemark

6. Halt in Dänemark - Hundsted

Adresse: Havnegade 18, 3390 Hundested, Dänemark

7. Halt in Dänemark - Bauernhof am ADW

Adresse: Tølløsevej 294, 4350 Ugerløse, Dänemark

8. Halt in Dänemark - Bogense

Adresse: Bogense Yacht Service ApS

Vestre Havnevey

5400 Bogense , Dänemark

9. Halt in Dänemark - Ebeltoft

Adresse: Ebeltoft Skudehavn, Skudehavn 61, 8400 Ebeltoft, Dänemark

10. Halt in Dänemark - Hadsund

Adresse: Oster Hurup Havn , Havnen 46, Oster Hurup, 9560 Hadsund, Dänemark

11. Halt - Skagen Strand / Leuchtturm/ Kunstmuseum

Adresse: Greenen Kunstmuseum, Fryvei 40, 9990 Skagen, Dänemark

 

12. Halt in Dänemark - Aalbaek Havn

Adresse: Aalbaek Havn, Sondre Havnevej 69, 9982 Aalbaek, Dänemark

13. Halt in Dänemark - Amtoft / Veslos

Adresse: Amtoft Havnecamping, Gardbaekvej 6, Amtoft, 7742 Veslos, Dänemark

14. Halt in Dänemark - Struer Havn

Adresse: Holstebro – Struer Havn, Ved Fjorden 15, 7600 Struer, Dänemark

15, Halt in Dänemark - Ringköbing Havn

Adresse: Ringköbing Havn, Fiskerstraede 59, 6950 Ringköbing, Dänemark

16. Halt in Dänemark - Varde

Adresse: Varde Fritidscenter, Lerpotvej 55, 6800 Varde, Dänemark

Nach dem Waschmaschinen Zoff auf dem Stellplatz in Hadsund hatte ich dennoch eine sehr gute und ruhige Nacht, so dass wir uns am kommenden Morgen auf den Weg nach Skagen machen konnten.

Skagen, DER Leuchtturm und der Punkt an dem Nord- und Ostsee aufeinander treffen, standen von Beginn meiner Tour als Ziel fest, da wollte ich neben Kopenhagen und einigen anderen, kleineren Zielen, unbedingt hin.

Dementsprechend fest hatte ich dieses Ziel in meine Tour eingeplant.

Camping in Dänemark, Tour Stop in Skagen, mein Plan:

Ich wollte den kleinen Stellplatz, der direkt am Strand, neben dem Kustmuseum in Skagen und nur wenige Meter neben dem Leuchtturm Grenen liegt, zumindest für eine Nacht nutzen. Obwohl dieser Stellplatz pro Nacht UNGLAUBLICHE 35 Euro kostet und dafür NICHTS bietet!

Aber gut, ich habe bis dahin noch an einen unglaublich schönen Sonnenuntergang, an eine wunderschöne Leuchtturm Location und ab spätestens 18-19 Uhr, auch an einsame Strände und Dünen gedacht. Außerdem wollte ich morgens, ganz früh, als erste am breiten Strand sitzen und gemeinsam mit Milla einen lecker-schmecker Kaffee samt Meeresbrise genießen.

Dieser Ort in Skagen ist einer DER HOTSPOTS Dänemarks, der Stellplatz am Hafen von Skagen sollte ebenfalls 35 Euro kosten, ein Wechsel hätte also nicht gelohnt und ich wollte mir eine Nacht an diesem sagenumwobenen Ort gönnen! Auch wenn ich die Preise TOTAL Übertrieben finde… aber…. anscheinend gibt es ja genug dumme Leute, die trotzdem an dieser Location übernachten wollen. 😉

 

Leuchturm Skagen, Camping in Dänemark

 

Also machten wir uns auf den Weg nach Skagen und ich sage euch… mit jedem Kilometer den wir dem Strand näher kamen, wurden die Strassen voller und es waren UNMENGEN Camper samt Womo oder Wohnwagen unterwegs.

Kurz bevor ich endlich den Stell und Parkplatz am Leuchtturm / Strand erreicht hatte, stand ich bestimmt 20 Minuten im Stau. Stau gab es in ganz Dänemark keinen auf meiner Tour, aber da oben war die Hölle los. Nachdem es ganz langsam weiterging, konnte ich auch sehen, warum sich der Stau bildete. Kein Scherz… ca. 2 km vor dem Leuchtturm befindet sich ein Campingplatz und es standen bestimmt 20 Wohnmobile und Wohnwagen vor der Schranke, in der Einfahrt und eben auch auf der Strasse und warteten auf Einlass auf den Campingplatz.

Wahnsinn, Wahnsinn, Wahnsinn…. ich bin trotzdem weiter in Richtung des Parkplatzes/ Stellplatzes gefahren, dachte aber natürlich, dass meine Chancen auf einen freien Stellplatz seeeehr gering sind, vor allem weil auch die ganze Straße rechts und links bereits von Wohnmobilen, Wohnwagen und Pkw’s gesäumt waren.

Nach langem Stop and go, zig parkenden, ausparkenden Autos und vielen, vielen Menschen kam ich dann auf dem “Stellplatz” an und siehe da… das Glück war mir wieder holt… es gab noch eine freie Stellplatz Lücke.

 

Aber, leider war alles in Skagen so ganz anders als gewünscht!

 

Also ihr Lieben… dieser “Stellplatz” am Leuchtturm in Skagen liegt in der Mitte eines asphaltierten Parkplatzes, am Rand befinden sich die PKW Parkplätze und in der Mitte befinden sich einige Stellflächen für Wohnmobile.

Gegenüber der Wohnmobile befindet sich dazu auch noch der Busparkplatz.

Man steht also in der Mitte des Getümmels umringt von PKW’s und Bussen.

Zudem sind die Stellflächen zwar relativ lang, aber sehr, sehr schmal… Kuschelcamping der ganz extremen Art ist da oben angesagt…. und das für 35 Euro… langsam kam ich doch ins grübeln und ich konnte verstehen, warum die Massen auf den Campingplatz stürmten. Dieser kostet in der Hauptsaison allerdings um die 55 Euro die Nacht… auch nicht gerade günstig!

Camping in Dänemark ist und bleibt einfach teuer!

 

Nachdem ich aber erstmal in der letzten freien Lücke stand, habe ich meinen Rucksack gepackt, Wasser, Leckerchen und eine kleine Decke für Milla, noch einen Kaffee für meinen to go Becher gekocht und wollte mich dann eigentlich gemeinsam mit Milla auf den Weg zum Strand, Meer und Leuchtturm begeben.

Das Wetter war zwar grau, windig und nicht wirklich schön, aber es hat zumindest gerade mal nicht geregnet. Also habe ich Milla angeleint, die Womo Tür auf gemacht und wollte los… da wirft meine kleine Prinzessin einen Blick nach draußen, sieht das Getümmel, die vielen Leute und PKW’s, zieht den Schwanz ein und dreht sich direkt wieder um, um Sicherheit unter dem Womo Tisch zu suchen!

Na super… läuft würde ich sagen!

Dafür dass ich diesen Halt so lange geplant hatte und von sonnigen Stunden zwischen Dünen und breiten Stränden, gemeinsam mit meiner alten Hundedame geträumt habe….  lief alles ganz, ganz anders!

Pläne sind da um umgeworfen zu werden!

Also habe ich Milla abgeleint, ihr noch einen Hundekeks hingelegt und bin dann allein los marschiert….

Ich war gerade auf halber Strecke zum Leuchtturm, da fing es soooo an zu regnen, samt Hagel, Gewitter und allem drum und dran…. klitsch nass am Leuchtturm an, da hörte es natürlich wieder auf zu regnen und juhuuu, am Leuchtturm gab es auch ein  kleines Cafe.

 

Mit dem Wohnmobil durch Dänemark, Skagen, Nord Dänemark

 

Da sich alle Leute vor dem Regen in Sicherheit gebracht hatte, war es in dem Cafe natürlich rappel voll, die Terrasse war dagegen komplett frei und da es ja aufhörte zu regnen und die Sonne sogar stellenweise heraus kam, suchte ich mir einen Wind geschützten Tisch, machte mich dort schon mal breit und ging dann zum bestellen zurück ins Cafe.

Im Augenwinkel sah ich aber schon, dass mir das gesamte Cafe dabei zusah, wie ich mich an dem Tisch “breit machte”,… warum auch immer.

Was dann folgte war Rosamunde Pilcher und die Adams Family in einem:

Neben einem Milchkaffee und der selbstgemachten Kartoffelsuppe samt hauseigenem Brot, fragte ich die Wirtin auch nach einem Tuch, damit ich den nassen Tisch abputzen konnte.

Die super nette Wirtin gab meine Bitte an ihre Praktikantin weiter, die mir quer über den Tresen., den alten, nassen Spüllappen zu warf.

Hudiiii Wuiiiidiiii sag ich euch, da hat die Praktikanten aber den Anschiss ihres Lebens bekommen.

Das war wohl der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte. Die Wirtin hat die Praktikantin zusammengefaltet… Gut, ich fand die Aktion mir einen alten Spüllappen entgegen zu werfen auch nicht optimal, ich hätte mich aber nie darüber aufgeregt.

Die Wirtin sah das anders…. 🙂 Die hat sich soooo aufgereget, mittlerweile schaute natürlich das gesamte Cafe zu mir.

Ich habe mir dann erstmal den Brotkorb geschnappt, die Wirtin toben lassen und bin zu meinem Tisch getrottet. Ich war noch nicht ganz am Tisch, da kam die Wirtin schon hinter mir her… samt sauberen, trockenem Tuch um Tische und Bänke zu trocknen.

Ich sage euch, die wirklich, wirklich nette Wirtin hat sich erstmal so richtig bei mir ausgekotzt, sie sprach extrem gut deutsch und hatte rede bedarf.

Die Praktikantin wäre eine einzige Katastrophe, es wäre eine Frechheit mir den alten Lappen zu zu werfen, der Teeny wäre unmöglich, lahm und faul, sie käme im Traum nicht mal auf die Idee ihren Hintern raus zu schwingen und die Tische zu putzen…

Hmmmm…. mittlerweile tat mir die Praktikantin ja schon fast ein bisschen leid… ich erinnerte mich an meine Praktikantinnen Zeit zurück und ich sage mal so, “ Sie war stehts bemüht, hat die normalsten Dinge im Umgang mit Patienten aber einfach nicht gecheckt.“ 🙂 Ich erinnerte mich an die Badewanne, die ich für einen Patienten mit irgendwelchen Haut Problemen einlassen sollte. Dann sollte ich den Patienten, samt Rolli, aus seinem Zimmer holen, auf dem Weg noch irgendwelche Unterlagen mit nehmen, irgendwo einreichen und mich dann wieder, samt Patienten, melden.

Soweit… so klar….! War ja eigentlich nicht so schwer… 🙂 Wer konnte denn auch damit rechnen, dass der Patient ewig brauchte bis er, samt Badehose und Bademantel, im Rolli saß, die Unterlagen auch noch nicht fertig waren und die Badewanne (bzw. dieses medizinische Badewannen / Becken Monster) so schnell voll laufen würde??? Es kam wir es kommen musste… kein Scherz …. die Wanne ist übergelaufen, der Raum stand schon an großen Bereichen unter Wasser und da der Boden auch noch schief war, lief das Wasser leider auch ins Mauerwerk.

Zum Glück war ich gut versichert, denn das Thema schlug riesen Wogen, mein Lehrer, die Schule und meine Eltern wurden informiert… der Raum war für Wochen nicht zu gebrauchen und musste renoviert werden.

Ich war nie böse oder faul… aber im Rückblick… naja, mit 14 Jahren mit vielen Gedanken gleichzeitig beschäftigt… denken wir nicht weiter dran 🙂 !

 

Wie auch immer… irgendwann war der Tisch und die Bank trocken, nur die Leute im Cafe, die schauten immer noch weiter zu uns herüber. Ich hatte gerade soweit alles mögliche auf dem Tisch stehen, da habe ich erstmal mit Schwung die kleine Blumenvase umgeschmissen…

Na super… 🙂 … ähmmm könnte ich nochmal das Tuch bekommen???

Nachdem der Tisch dann das 2. mal trocken war, bin ich wieder zurück ins Cafe gegangen, da stand auch schon mein Milchkaffee zum abholen bereit. Hmmmmm…. leider war der Boden noch nass und rutschig vom Regen! 🙂

Und ja…. es geschah genau das was ihr euch denkt. Ich konnte mich noch gerade fangen, aber der Milchkaffee flog im hohen Bogen durch das Cafe. 🙂

SUUUUPER… Unauffällig agieren ist einfach nicht meins!

Könnte ich jetzt vielleicht doch nochmal den alten Spüllappen und das Tuch bekommen???

Haaach, natürlich hatte ich jetzt wieder alle Blicke auf mir, ich glaube die Gäste haben sich köstlich amüsiert.Gemeinsam mit der Praktikantin habe ich dann begonnen den Boden zu säubern! Die nette Wirtin ließ in dieser Zeit direkt den nächsten Milchkaffee durch die Maschine laufen, den ich dann auf kosten des Hauses bekam.

Und diesmal hab ich es sogar geschafft ganz ohne fliegenden Kaffee und stehender Blumenvase den Tisch zu erreichen. Und siehe da,… die Kartoffelsuppe müsste ich auch nicht mehr abholen, diese wurde mir direkt zum Tisch gebracht 🙂 !

Die ganze Aktion hat eine ganze Weile gedauert… so lange, dass es gerade wieder anfing zu fisseln, als ich endlich dazu kam die Suppe zu essen.

MAAAAANNNN… also so langsam hatte ich aber die Schnau… voll!

Ich wollte doch Sommer, Sonne, Sonnenschein, einsame Strände und einen  wunderschönen Leuchtturm im Sonnenuntergang!

Ich wollte keine hektischen Touri Massen, scheiss Wetter, einen panischen Hund und mein Trottelchen Gen hätte gut und gerne auch im geheimen bleiben können!

 

Toll… Skagen…. ganz, ganz super!

 

Dänemarks nördlichster Strand

Juhuu, das ist doch das perfekte Strandwetter!

 

Auf dem Weg zurück zum Wohnmobil bin ich aber doch am Strand entlang gegangen, habe mir den Punkt an dem Nord- und Ostsee zusammentreffen angesehen und habe natürlich auch viele Fotos vom Leuchtturm geschossen.

 

Die Natur da oben ist schon wahnsinnig schön, das Meer stürmisch brausend, das breite Dünen Gelände und der Strand… das ist wirklich, wirklich toll und sehenswert… aaaaber, obwohl ich das Wochenende schon extra an einem anderen Ort verbracht habe, ich also an einem Montag Mittag dort war… es ist und bleibt ein Touri Hotspot und egal wo man hingeht, man ist umringt von anderen Leuten. Es sei denn man sagt sich, egal ob Regen, Sturm und Hagel, ich laufe trotzdem los… dann hat man die Chance im strömenden Regen auch mal einen Ort zu finden, an dem man nicht von anderen Touristen umzingelt ist.

Einmal habe ich mich durch die Dünen geschlagen, bin auf einen großen Felsen “gekrabbelt” und habe von dort einige Fotos geschossen. Ich sage euch, es hat keine Minute gedauert, da kamen die ersten 2 Familien hinter mir her und haben ungeduldig vor dem Felsen gewartet, damit sie auch Bilder von dort oben aufnehmen können.

Es lag sicherlich auch an der Hauptsaison, aber es ist schon verdammt voll dort oben!

 

Mittlerweile war ich immer mehr davon überzeugt, dass es sich nicht lohnen wird, auf diesem Stellplatz stehen zu bleiben. Meine Wetter App sagte stundenlangen Regen voraus… hmmm!

Doch erst nachdem ich zurück zum Parkplatz kam, war ich mir ganz sicher die Nacht nicht am Leuchtturm in Skargen zu verbringen. Denn mittlerweile war ich nicht nur komplett zugeparkt, also sowohl vor mir auf dem Busparkplatz standen weitere Wohnmobile, als auch längs hinter mir standen Wohnmobile, die gesamte Mitte des Parkplatzes stand auch noch unter Wasser… ich stand also super eng an eng, umringt von Wohnmobilen,  in einer riesen Pfütze.

 

So hatte ich mir das nicht vorgestellt und dafür soll ich 35 Euro zahlen??? NEEEE!

 

Also habe ich mir erstmal wieder meine Chucks und Socken ausgezogen, bin barfuß zur Aufbautür gelangt und nichts wie rein ins Womo.

Milla lag immer noch ängstlich unterm Tisch… na super! Die stellt sich aber auch an! Solche Reaktionen bin ich ja von ihr gewöhnt wenn es irgendwo knallt, oder sehr laut ist, aber dass sie mittlerweile schiss vor Menschenmassen hat… das war mir neu! Wobei… sooo groß konnte die Panik dann auch nicht sein, denn der Hundekeks war weg!

 

 

Nachdem ich irgendwann wieder trockene und warme  Füße hatte, suchte ich nach einem passenden Stellplatz in der Umgebung. Alle Plätze die in Skagen selbst liegen habe ich mir direkt “geschenkt”, denn zum einen sind sie total überteuert und dazu war es so voll, dass ich davon ausgehen konnte, dass ich auf keinem der nahen, umliegenden Plätze besser stehen würde, als dort am Strandparkplatz.

Also suchte ich nach einem Platz der etwas weiter entfernt lag und wurde fündig.

 

20 km vor Skagen liegt Aalbaek, ein kleiner unscheinbarer Ort an der Küste samt Stellplatz!

Da wollte ich hin und das auch möglichst zügig, denn mittlerweile war es schon nach 17 Uhr.

 

Wohnmobil und Regenwetter

Das perfekte Camping/ Strand Wetter

 

Damit ich überhaupt wegfahren konnte, musste aber erstmal das Wohnmobil vor ,oder hinter mir, wegfahren… also fing ich an zu hupen… denn beide Wohnmobile waren leer.

Nach guten 10 Minuten kam die italienische Familie ,die hinter mir stand und mich zugeparkt hatte, zurück zum Wohnmobil.

Nach einigem hin und her, dem sperren der Parkplatz Zufahrt (sonst wären wir da nie raus gekommen) und einigem Wenden, konnte ich den Stellplatz endlich verlassen und die italienische Familie freute sich über den frei gewordenen Stellplatz.

 

Nichts wie weg aus diesem Getümmel, Camping in Dänemark in der Hauptsaison… !

 

Nach knapp 45 Minuten kam ich im 20 km entfernten Aalbaek an und siehe da…. ich war in diesem Moment noch ganz allein auf dem Stellplatz.

Kurze Zeit später kam noch eine weitere deutsche Familie an und ich sage euch, da steht man tausendmal besser.

 

Direkt neben dem Stellplatz beginnt der Strand und da am späten Abend, um kurz vor 22 Uhr doch noch einem die Sonne raus kam und Milla plötzlich auch wieder viel besser drauf war, kam ich doch noch zu meinem spaziergang an einsamen Stränden.

Der Strand und die Dünen sind nicht ganz so breit wie in Skargen selbst, aber die Nacht war ruhig und entspannt.

 

Abendidylle auf dem Wohnmobilstellplatz

Abends kam doch noch die Sonne raus, wieeeee schön!

 

Auf unserem abendlichen Spaziergang sah ich mal wieder, dass es in Aalbaek, wie so häufig in Dänemark, 2 Stellplätze gab. Ich stand mitten im Hafen, ganz in der Nähe des Strandes. Auf der anderen Seite des Hafens, vorbei an der Entsorgung, gab es einen weiteren Stellplatz. Dieser lag zwar etwas ab vom Schuss und bis zum Strand musste man ein Stück laufen, dafür konnte man dort sozusagen auf einer Art „asphaltierten Steg“, direkt im Meer stehen.

 

Wie auch immer, ich kann euch nur den Tipp geben, wenn ihr in der Hauptsaison nach Skagen, dem Leuchtturm Grenern und der nördlichsten Spitze Dänemarks fahren möchtet, überlegt euch gut, ob ihr dort wirklich übernachten möchtet. Ich würde immer sagen, schaut euch die Ecke an, der Strand, das Meer und der Leuchtturm sind wunderschön, aber plant so, dass ihr zum Übernachten lieber ein Stück raus fahrt… zumindest in der Hauptsaison!

 

Da ja nun dieser ganze Halt so ganz anders verlief als ich geplant hatte, stand für mich auch fest, dass ich direkt am nächsten Tag weiterfahren werde.

Warum sollte ich weiter in Aalbaek stehen, da war es schön und den Stellplatz samt Strand kann ich euch empfehlen, aber es war einfach nicht das super Tour Highlight, welches ich mir vorgestellt hatte. Darum habe ich morgens meine 7 Sachen gepackt und weiter ging es.

 

Mit Hund in Dänemark, Strand und Hund

So wurde es doch noch ein schöner Tag für Milla… und mich!

 

Von nun an immer gen Süden,  Camping in Dänemark, an der Nordseeküste entlang in Richtung dänisch/ deutsche Grenze.

Camping in Dänemark…Meinen nächsten Halt hatte ich für Amtoft geplant.

Laut Stellplatz App ein super Stellplatz mit allem drum und dran, Wlan und direkt neben dem Stellplatz sollte sogar ein kleiner Supermarkt liegen.

SPITZE… ich musste eh ein paar Dinge einkaufen und nach 2-3 Tagen “nichts tun” musste ich auch unbedingt mal wieder ein bisschen arbeiten… das passte alles perfekt.

Die Fahrt nach Amtoft war klasse, es ging lange an verschiedenen Küsten und Seeufern entlang, bis die Straßen kleiner und kleiner wurden und wir in Amtoft ankamen.

 

Der Stellplatz in Amtoft war eigentlich tatsächlich schön, aber iiiirgendwie auch ein bisschen merkwürdig.

In Amtoft gibt es einen mini Campingplatz, der aber nur Platz für 6,7,8 Dauercamper hat (ich würde zumindest darauf tippen, dass es Dauercamper waren). Dann gibt es viele kleine verschiedene Wiesen, aber da waren weder Stromkästen noch gab es ein Stellplatz Schild.

So einen Stellplatz hatte ich noch nie erlebt und ich war erstmal ratlos wo ich stehen sollte. Ich bin bestimmt 30 Minuten hin und her gefahren, hab an sämtlichen Ecken nach einem Stellplatz gesucht… da war nichts! Zumal auf den Wiesen auch überall große, extra angelegte „Hubbel“ waren, ähnlich einer Buckelpiste beim Skifahren. Wo sollte ich mich da hinstellen?

In dem ganzen Gebiet stand aber auch nur ein anderes Womo weit und breit, und die standen mitten auf einem Picknickplatz… bei nichts war ich mir an diesem Ort sicher, einzig damit dass ich nicht auf dem Picknickplatz stehen wollte, das wusste ich!

Irgendwann kam dann glücklicherweise die Betreiberin der Anlage zurück nach hause und sah mich verzweifelt umher irren. Naja und dann war alles doch eigentlich viel einfacher als gedacht, denn ich konnte mich hinstellen,  wo auch immer ich wollte (bis auf, auf den Picknickplatz). Also suchte ich mir ein kleines Stück Wiese hinter dem Haus (zu Beginn habe ich vermutet dass sei der private Garten des Hauses, war es aber nicht. Dahin kam die Dame mir nach, samt eines ca. 850m langen Stromkabel 😉 und so wurde für jeden Besucher, aus dem Haus heraus, eine eigene Stromleitung gelegt.

Ok… andere Länder, andere Sitten! 🙂

 

Stellplatz Dänemark, Road Trip mit dem Wohnmobil durch Dänemark

So sieht es aus wie ein ganz normaler Stellplatz, vor Ort war es aber nicht so easy.

 

Alles ein bisschen komisch, aber gut… funktionierte ja!

Leider war der angegebene Supermarkt mittlerweile pleite und geschlossen, W-lan gab es gar nicht und leider, leider war auch der gesamte Internet Empfang ganz, ganz schlecht und es gab weit und breit einfach nichts, nichts zum einkaufen, nichts zum besuchen… nichts!

Aber gut… der Stellplatz am Wasser war schön.

 

Doch dann änderte sich meine Situation grundlegend, um es mal auf den Punkt zu bringen… die Kacke begann zu dampfen und das auch noch ordentlich! ;-(

Eigentlich wollte ich Amtoft zum arbeiten nutzen, doch vielleicht habt ihr es ja selber zu spüren bekommen, IsasWomo war plötzlich nicht mehr zu erreichen.

 

Die Seite ist “gecrasht”!

 

Erstmal Ruhe bewahren, vielleicht lagen die Probleme ja nur an meinem schlechten Internet Empfang. Ich habe eine Freundin in Deutschland gebeten zu schauen, ob sie die Seite noch erreichen kann… ähmmm, nee leider nicht!

Ok, das war die Antwort die ich so gar nicht hören wollte! Vielleicht liegt es ja an irgendeinem “Netz” Problem… da ich so gut wie keinen Empfang hatte (was in dieser Situation mehr als bescheiden war) konnte ich eh nichts machen als den Abend, die Nacht abzuwarten und ganz fest die Daumen zu drücken, dass am nächsten Morgen alles wieder ok ist.

Doch leider tat sich auch am nächsten Morgen gar nichts…

Also habe ich einen ehemaligen Schulfreund gefragt, ob er sich die ganze Sache mal ansehen kann. Der hat Informatik studiert… und war schon häufiger mein Retter in der Not.

Ich habe direkt meine 7 Sachen gepackt und bin los getuckert, auf zum Stellplatz in Struer, denn dort sollte es laut Stellplatz Bewertungen ein sehr gutes Wlan Netz geben und da ich mir schon dachte, das wird ein langer Tag mit vielen Nachrichten…. war ein gutes Wlan Netz das wichtigste.

 

Auf dem Weg nach Struer erreichte mich schon eine Nachricht mit der Info, dass Jan glaubt die Probleme seien größer und schwieriger. Wahrscheinlich hat das ganze auch teilweise mit meinem “Internetseiten Anbieter / Hoster” zu tun und er glaubt, das wird sich so schnell nicht regeln lassen. Aber er versucht jetzt erstmal den Anbieter zu erreichen und dann meldet er sich wieder.

 

SO EINE BESCHISSENE SCHEISSE!

 

Bevor ich euch jetzt mit sämtlichen problematischen Details langweile… das ganze in kurz!

Mein Anbieter wollte die Probleme prüfen, Jan konnte irgendwann nichts mehr für mich tun… ich musste auf eine Antwort des Anbieters warten und je nachdem was die sagen, muss ich eine proffessionelle Agentur beauftragen die ALLES durchschaut und vor allem den Anbieter wechselt.

Was auch hieß, dieser Crash wird RICHTIG, RICHTIG teuer,die Agentur macht eine super arbeit, kostet aber eben auch…  ich muss alte Verträge kündigen (die ich natürlich nicht mit an Board hatte) und neue Verträge abschließen!

Doch bis der Anbieter sich nicht gemeldet hat, konnten wir gar nichts tun!

Jan konnte bis dahin die Seite zumindest wieder erreichbar “machen”… zwar in einer ganz einfachen Version und selbst bei dieser Version hat es 27 Sekunden gedauert bis die Seite geladen war, aber sie war erstmal wieder online. So dass Leser die gar nichts davon wussten, vielleicht gar nicht bemerkt haben, was hier hinter den Kulissen vor sich geht.

 

Stress mit der eigenen Homepage, Hosterwechsel

So richtig entspannt konnte ich nicht schauen…

Obwohl wir immer wieder bei meinem Anbieter druck machten, hat es satte 3 Tage gedauert, bis sie mal meinten zu antworten… und natürlich war es nicht deren Schuld!

 

Ok, ok, ok… es ging hier um mein Business… dementsprechend wenig Zeit, Lust und vor allem Ruhe hatte ich, um mir im weiteren Verlauf noch die dänische Nordseeküste an zig verschiedenen Punkten anzusehen.

Ich wollte heim… und das möglichst zügig, um mich komplett um alle Probleme kümmern zu können.

Also, ZACK-ZACK … von nun an war Camping in Dänemark in zügig angesagt!

 

 

Noch ein paar Worte zum Stellplatz in Struer.

 

Camping in Dänemark, ein Road Trip durch Dänemark

Frischer Wind um die Nase… hier im Cafe in Struer

Ein wirklich schöner Stellplatz, mit super modernen Duschen, Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe und einigen Hafen Cafes und Restaurants.

Einzig das Bezahlsystem ist ein bisschen komisch. Egal ob man den Stellplatz bezahlen möchte, oder Strom anschließen, das läuft alles über das Internet. Das System ist aber sehr gut erklärt und nicht schwer zu verstehen, es ist einfach nur ungewohnt.

Da man die Bestätigung über seinen “Kauf” per Mail zugeschickt bekommt, erhält man auch z.B. eine Info, wenn man vor der Abfahrt den Strom wieder abkoppelt…

STOP, Ihre Stromversorgung wurde soeben unterbrochen.

 

Gib dem Stromklau keine Chance 🙂

 

Stellplatz und Cafe in Struer DänemarkSolltet ihr mal nach Struer fahren und schön Kaffeetrinken / Essen gehen wollen, habe ich noch einen Tipp für euch.

Ganz am ende des Hafens (aktuell hinter einer großen Baustelle) versteckt sich noch ein Cafe. Dieses Cafe ist bei Google Maps eingtragen, aber von außen kaum zu erkennen, nein es ist nicht nur kaum zu erkennen… es ist gar nicht zu erkennen!

 

Dabei ist es wirklich schön und besitzt vor allem eine groooooße Terrasse, auf einem riesen Balkon über dem Wasser. Auf dem Bild seht ihr alles weitere,  vom Stellplatz vielleicht 10 Minuten zu Fuß entfernt.

 

Von Struer ging es am nächsten Morgen weiter in Richtung Süden, wie gesagt… von jetzt an musste alles ein bisschen schneller gehen.

Nächster Halt Ringköbing… und da war die Hölle los!

Das war mit Abstand der größte Stellplatz meiner Tour, denn im gesamten Hafengebiet gab es immer wieder Wiesen und Parkplätze für Wohnmobile und fast alles war belegt.

Bezüglich der Seite hatte ich zwar pech, aber das Stellplatz Glück blieb mir holt, denn zum x ten Mal ergatterte ich auf dem “Hauptstellplatz” die letzte frei Lücke … und wieder war es der erste Platz der gesamten Reihe.

Warum ALLE auf diesem Stellplatz Rückwärts eingeparkt habe… ich weiß es nicht, ich wollte mit Blick aufs Wasser stehen, ein Schild zum “richtigen Einparken” habe ich weit und breit nicht gesehen und da ich am Rand stand, habe ich ja auch nicht gestört, es musste ja niemand Tür an Tür stehen, so kam dann dieses Bild zustande:

Camping in Dänemark, Wohnmobilstellplätze in der Hauptsaison

Die Stellplätze in der Hauptsaison werden voller und voller…

 

Ringköbing kann ich euch nur empfehlen, ein klasse Ort, ein Schöner Hafen, eine tolle und zu Fuß erreichbare Innenstadt, ein guter Stellplatz und wie ich von einigen schon erfahren habe, sind diese Womo Massen nicht normal. Normalerweise ist es wohl weit weniger voll als bei mir / auf den Fotos zu sehen.

Und noch ein schneller Tipp… für alle Weingummi und vor allem Schokoladen Liebhaber,,, direkt am Hafen findet ihr ein ganz, ganz schönes Schoki Geschäft… hmmmmm…. ich hab meine Mitbringsel eingekauft und zwei Leute haben mich schon gefragt, ob ich ihnen nicht nochmal die Schoki mitbringen könnte, wenn ich wieder in Dänemark sei 🙂 … eine wirklich sau leckere Angelegenheit.

Wohnmobilstellplatz Ringköbing

Dänemark pur… in Ringköping

Aber auch hier musste/ wollte ich schnell wieder abschied nehmen und nach einer stürmischen Nacht (gut als erstes Womo der Reihe direkt neben dem Wasser war damit zu rechnen, aber es war sooooo gemütlich) bin ich am nächsten Morgen wieder weiter gefahren.

 

Weiter entlang der Küste, Camping in Dänemark in den letzten Zügen…

 

Da ich immer, immer wieder gehört habe, wenn schon Camping in Dänemark, dann sollte ich unbedingt einen Stop in Havide Sande einplanen. Da mir aber jetzt ein bisschen Zeit fehlte, habe ich es bei einem 2-3 Stunden Aufenthalt belassen.

Also ging es von Ringköbing als erstes in Richtung Havide Sande und ich sage euch, wenn ihr durch Dänemark tuckert, plant diese Strecke UNBEDINGT ein!

Denn Havide Sande liegt auf einer ganz, ganz schmalen Landzunge und wenn ihr die einzige Hauptstrasse entlang fahrt, seit ihr rechts und links von Wasser umgeben. So durch Dänemark zu tuckern, das macht schon echt Spaß!!!!

 

Havide Sande Nordseeküste Dänemark

Auf dem Weg nach Havide Sande an der Nordseeküste Dänemarks

 

Havide Sande selbst…. ich fand den Ort und den Strand sehr schön, ich mag diese Touri Orte mit den uuuunzähligen Postkarten und “Gedöns” Läden aber auch! Havide Sande ist ein absoluter Touri Ort, ein sehr, sehr schöner Touri Ort, aber wenn ihr die Abgeschiedenheit sucht, dann ist Havide Sande nicht das Richtige… zumindest nicht in der Hauptsaison, im z.B. November sieht das sicherlich anders aus.

 

Nach 2-3 Stunden in Havide Sande, einer ausgiebigen Strandrunde mit Milla (hier haben ihr die vielen Leute plötzlich wieder überhaupt nichts ausgemacht. Tssssss, so sind sie die alten Prinzessinnen!) und einem Käffchen in der Stadt habe ich mich nochmal hinters Lenkrad geschwungen und wir sind noch ein Stück weiter in den Süden getuckert.

 

Mit Hund am Strand... bei solchen Stränden kein Problem!

„Gassi“ gehen am leeren Strand bei Havide Sande

 

Erst ziemlich spät, nach 19 Uhr kamen wir auf dem Stellplatz in Varde an.

 

Varde… ein schöner Stellplatz für eine ruhige Nacht, zum ausruhen wenn es am nächsten Tag weitergehen soll. Dieser Stellplatz liegt auf einer kleinen Wiese und gehört zu einem Fitnesscenter in welchem auch bezahlt wird.

Es ist wirklich ein schöner kleiner Stellplatz für eine Nacht, der mit 10 Euro für dänische Verhältnisse auch relativ günstig ist… länger würde ich da allerdings nicht bleiben wollen, es ist und bleibt ein einfacher Firmen Stellplatz im Nirgendwo. Für die Durchreise liegt er aber durchaus praktisch.

 

Tja und nach Varde…. nach Varde ging es tatsächlich auf einen Schwung heim!

 

Vorbei war die Zeit im Norden, beendet das Camping in Dänemark. Dieser lange und für meinen Rücken eigentlich viel zu weite Weg bis nach Dortmund war so nicht geplant, aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

Eigentlich hatte ich geplant noch mindesten 1-2 Stopps einzulegen. Dazu hatte ich mir zwar das Navi schon so eingestellt, dass es mich nach Hause führt, wollte dann aber auf dem Weg noch 1-2 gut gelegene Stellplätze anfahren.

Doch es sollte alles anders kommen…

Der Weg bis zur Grenze war ja nun von Varde aus nicht mehr wirklich weit, so dass ich das Thema Camping in Dänemark nun wirklich beenden sollte.

Die deutsche Grenze wurde auch nicht bewacht, so dass ich diesesmal ohne Kontrolle auf deutschen Boden einreisen durfte.

Die dänische Grenze auf der anderen Autobahnseite wurde allerdings wieder kontrolliert und ich sage euch, da bildete sich ein Stau, der war unglaublich. Ich hatte echt Mitleid mit den Leuten die da standen, denn es waren sicher 8-10 km Stau!

Doch ein klitze kleines Schmunzeln konnte ich mir auch nicht verkneifen… wahnsinn, wann gab es das letztemal so einen langen Stau an Europäischen Grenzen, ich habe solche Probleme zumindest ewig nicht erlebt.

Doch mein Schmunzeln sollte schon GANZ, GANZ bald bestraft werden! 😉

Eigentlich dachte ich, ok an einem Sonntag, mitten in den Ferien… da werde ich bestimmt gut durchkommen. Was ich allerdings nicht bedacht hatte war, dass an diesem Wochenende das Kultfestival Wacken zu ende ging und all die Festivalbesucher wollten wie ich, durch den Elbtunnel.

 

Von „Anfang Hamburg“, bis zu dem Punkt an dem ich den Elbtunnel hinter mir hatte, brauchte ich über 3 Stunden!

Eeeeendlich konnte ich so richtig los düsen und wollte die frei Fahrbahn nun auch nutzen… also, keine Pause hinter Hamburg, weiter gehts!

Doch 20 km später stand ich schon wieder im Stau!

Und so ging das in einem durch… auf dem Weg stand ich sicherlich in insgesamt 10 Staus bzw. zäh fließendem Verkehr und immer wenn ich dachte, soooo endlich geht es weiter, jetzt kannst Du mal ein paar Kilometer machen, führte mich dies direkt in den nächsten Stau! Ich bin morgend um kurz nach 9 Uhr in Varde los gefahren und hatte mich schon gewundert, dass ich bei freier Fahrt im LKW Navi Modus, um 17:18 Uhr zuhause sein könnte. Doch insgesamt brauchte ich durch die vielen, vielen Staus doch fast 6 Stunden mehr.

Natürlich habe ich mit Milla immer wieder Pausen eingelegt, aber jedesmal wenn ich dachte, so jetzt fahre ich endlich mal ein Stück, bevor ich dann auf Stellplatz Suche gehe, landete ich im nächsten Stau! Stellenweise tat sich gar nichts, so dass ich diese Zeiten zum Kaffee kochen, essen und Beine vertreten, nutzen konnte.

 

Irgendwann war es dann aber doch so, dass mir mein Kreuz und meine Beine echt anfingen weh zu tun, aber da hatten wir nur noch 60 km vor uns und die wollte ich nun auch noch schaffen! Mittlerweile war ich gedanklich schon so auf mein Bettchen gepolt, dass ich unbedingt nach hause wollte.

 

Tja und so bin ich dann doch vieeeeel länger gefahren als geplant und saß viel länger hinter dem Steuer, als ich mir im vorraus zugetraut hätte.

 

Um Punkt 23 Uhr hab ich die Haustür aufgeschlossen und war nach knapp 6 Wochen und 3800 gefahrenen Kilometern wieder zuhause.

 

Nach RoadTrip zurück zu hause, Dortmund / Ruhrgebiet / NRW

Home, sweet home !

 

Vorbei waren die Zeiten in Dänemark, vorbei die Zeiten von Wind und Wetter… ich war wieder zuhause in meinem wunderschönen Ruhrpott!

 

Wohnmobil, Roadtrip, Camping in Dänemark….

 

Es waren tolle 5,5 Wochen samt ganz vieler Höhen und einigen kleinen Tiefen.

Ein Fazit zu Dänemark, samt vieler Tipps  und meiner ganz persönlichen Meinung zum Thema Camping in Dänemark, schreibe ich euch in einem gesonderten Artikel.

Dieser 5. Teil ist eh schon viel zu lang und ich habe noch einiges zu Dänemark zu sagen, was hier einfach fehl am Platz wäre.

 

Ich bin auf jeden Fall sehr froh, dass ich mir dieses Land persönlich angesehen habe und obwohl es keine Pressereise gab und meine Tour doch etwas anders verlaufen ist, als ich es mir vor 6 Wochen noch gedacht hätte, war es eine tolle Zeit!

 

Wie gesagt, ein Fazit ziehe ich in einem gesonderten Artikel und ich glaube ihr werdet ein bisschen überrascht sein, wie mein Fazit ausfallen wird.

 

Wie lesen uns in wenigen Tagen…

 

Liebe Grüße, der Pott kocht und … bleibt gesund! 🙂

 

Eure

IsasWomo, das Reisemagazin für Alleinreisende

 

ECHT JETZT ?!?!

Ihr habt die anderen Teile meines Tourbuchs verpasst und die vielen, vielen Infos und Stellplatz Tipps zu Dänemark? Ihr habt den Artikel zum Thema Dänemark mit Hund noch nicht gelesen, in dem ich mit vielen Vorurteilen aufräume und trotzdem einen kritischen Blick auf das Thema werfe? Und meine Tour durch Kopenhagen samt aller Stellplatz Tipps und Bus und Bahn Hinweisen habt ihr auch nicht gesehen?

Dann wird es aber Zeit… alle Artikel zum Thema Dänemark auf IsasWomo findet ihr hier:

Vor dem Dänemark Urlaub – Dänemark Infos

Tourstart – Mein Road Trip durch Dänemark Teil 1

Teil 6 – Mein Fazit nach 6 Wochen Dänemark

Umstritten – Dänemark mit Hund

Kopenhagen SPEZIAL – Mit dem Wohnmobil in Kopenhagen

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