Es gibt immer mehr Menschen für die es ein Traum ist, alleine mit dem Wohnmobil verreisen!
So begeistert ich euch immer vom alleine verreisen berichte, so ehrlich möchte ich sein, wenn es um die ersten Tage allein mit dem Wohnmobil on Tour geht. Hätte ich damals mal gewusst, dass es sooo vielen anderen Alleinreisenden genau so geht wie mir, wären mir einige schlaflose Nächte erspart geblieben. Ich war drauf und dran nach den ersten Tagen nach hause zu fahren, das Womo so schnell wie möglich wieder zu verkaufen und zu sagen, das war ein riesen Fehler.
Vor der ersten großen Tour überwiegt die Vorbereitung, die Aufregung steigt “bis zum geht nicht mehr” an und man ist die ganze Zeit beschäftigt. Man malt sich seine erste Tour in den strahlendsten und dunkelsten Farben aus, plant die Route und ist wochenlang mit den Gedanken bei der Sache.
Dann kommt der große Tag, es geht eeeeendlich los… absolut euphorisch kommt man an seinem ersten Etappenziel an, eigentlich hat alles super funktioniert, ok die kleinen Anfänger Fehlerchen schieben wir mal beiseite, man brutschelt sich das erste Abendbrot und fällt dann tot müde ins Bett, weil der Adrenalinspiegel ganz langsam abnimmt.
Dann kommt der nächste Morgen, vielleicht hat sich das Wetter verändert, vielleicht sieht alles aber auch nur so viel trüber aus als am Tag zuvor und plötzlich ist die Zeit zum grübeln da und dann kommen sie … die Ängste und Zweifel!
Alleine mit dem Wohnmobil verreisen. Meine Tipps & Erfahrungen gegen das Tour Start Tief!
Tipp 1 – Alleine mit dem Wohnmobil verreisen & nicht gleich alles an den Nagel hängen!
Ich bin mir sehr sicher, dieser erste Tipp ist der wichtigste von allen!
Ich selbst war auf meiner ersten Womo Tour allein durchs Ausland nur mm davon entfernt zu sagen, so es reicht, ich kehre JETZT um und hänge diesen ganzen „Camping Scheiss“ an den Nagel! Das Wohnmobil schwankte im Sturm, Milla schob nur Panik, ich saß in Frankreich fest und verstand kaum jemanden, das Wetter war riesen Mist, ich bekam langsam schiss vor dem Womo fahren und ich war von Stunde zu Stunde mehr davon überzeugt, ich habe einen riesen Fehler begangen, als ich mir dieses Womo zugelegt habe.
Hätte ich damals schon gewusst, dass dieses “Tour Tief” in den ersten Tagen totaaaal normal ist und es vor allem ganz, ganz vielen solo Campern so geht (wer es nicht glaubt, schau dich im Netz um, ganz gleich ob alleinreisend im Wohnmobil, allein unterwegs als Backpacker oder normaler Hotelgast, dieses Tief haben ganz, ganz viele), hätte ich damit viel besser umgehen können. Dann hätte ich nicht so sehr an mir gezweifelt und wäre mir zumindest sicherer gewesen, diese ersten Tage erstmal halbwegs entspannt hinter mir zu lassen.
Überkommt dich also dieses “Tour Start Tief”, häng nicht gleich alles an den Nagel und Zweifel nicht so sehr an dir! Halte durch, lass diese Zeit hinter dir und dann wird es zu 99,999999999% genau so schön, wie du dir eine solche Tour wünschst!. Denk daran… das ist normal und ging schon tausenden Leuten vor dir so!
Tipp Nr. 2. – Raus mit dir!!!
Es ist total egal wie das Wetter gerade ist, es ist egal ob dir so richtig danach ist und es ist auch egal, wo du gerade bist … GEH VOR DIE TÜR!
Ich kann dich schon verstehen, es ist soooo viel einfacher sich im Womo zu verschanzen, still vor sich hin zu leiden und immer wieder über das eigene Leben zu grübeln! Nur leider hilft dir das KEIN BISSCHEN WEITER!!! Verschanz dich nicht im Wohnmobil und grübel darüber nach, ob du mit dem Kauf des Wohnmobils das Richtige getan hast, ob es furchtbar traurig ist, dass du allein unterwegs bist ooooooder was auch immer…
Entschuldige die klaren Worte aber “memme nicht rum”! Schnapp dir deine Tasche, eine Trinkflasche, den Hund oder was auch immer und geh raus! Egal wo du gerade bist, es gibt IMMER irgendetwas, das du dir ansehen kannst, das du besuchen kannst oder wo du einen Kaffee trinken gehen kannst, also… NICHT EINIGELN… RAUS GEHEN!
Solo Camping Reisestart Tief Tipp 3. – SUCH DIR LEUTE ZUM QUATSCHEN
Vielleicht fällt dir dieser Smalltalk gar nicht schwer, vielleicht bist du aber in solchen Situationen genauso stumm wie ich. EGAL!!! Wenn man möchte, kommt man irgendwie immer mit anderen Campern ins Gespräche. Fragt ob sie Kleingeld für den Strom wechseln können, ob sie einen Flaschenöffner haben, Du hättest Deinen vergessen, oooooh ist das ein süßer Hund, wie als ist er denn? Es ist total egal wie du diese Gespräche beginnst, Hauptsache du redest mal!
Extra Tipp… achte im Ausland einfach auf die Nummernschilder! Meist gibt es noch andere Touristen die gerne, für ein kleines Gespräch in eigener Sprache, offene Ohren haben.
Das einzig wichtige ist, scheu dich nicht! Mir fällt sowas auch wirklich schwer, aber meine Oma hat in solchen Situationen immer das selbe gesagt… Wie wäre es denn anders herum… Wenn man Dich fragen würde ob Du Kleingeld wechseln kannst? Empfindest Du das als schlimm oder nervig? Nein?… ALSO!
Alleine mit dem Wohnmobil verreisen Tipp 4. – Mach dir nicht so’n Kopp!!!
Ich weiß noch, auf meiner ersten großen Tour, kam zu meiner eh schon miesen Stimmung, auch noch hinzu, dass ich mir über alles einen riesen Kopf gemacht habe.
Ich saß abends mit Milla halb unterm Tisch, weil es so gestürmt hat und ich allen ernstes Angst hatte, dass das Womo umkippen könnte. Ich hatte ganz plötzlich Angst zu fahren, urplötzlich dachte ich, ich komme nicht mehr mit dem Womo klar usw. usw.
Dabei waren diese ganzen plötzlichen Bedenken totaaaaal unbegründet. Aber wenn man eh schon über sein Leben und das große ganze herumgrübelt und plötzlich denkt, was man wie, wo und warum,, alles versaut hat, weil man plötzlich so viel Zeit hat genau darüber nachzudenken, dann wird man irgendwann komplett unsicher!
Ein Wohnmobil kippt nicht einfach so bei “Wind” um… auch nicht bei Sturm! Einen Hagelschauer halten die Fenster aus und warum solltest du plötzlich nicht mehr vernünftig fahren können? Bis zu dem jeweiligen Standort hast du es doch auch gut geschafft! Lass dir von deinem Kopf nicht so einen Mist einreden!
Mach dir nicht so viele unbegründete Sorgen, und wenn wirklich mal etwas kaputt geht, dann finden sich auch da Wege! Das sind alles keine Gründe sich solche Sorgen zu machen!
Alleine mit dem Wohnmobil verreisen Tipp 5 – fang an im Womo zu kochen!
Ich weiß, das klingt jetzt für viele nach dem letzten worauf sie Bock hätten, aber es geht um Ablenkung!
Überleg dir was du gerne Essen möchtest, worauf hast du total bock? Dann geh einkaufen, im besten Falle noch auf irgendeinen Markt und dann fang an zu brutscheln. So schlägst du gleich 2 Fliegen mit einer Klatsche… du bist über Stunden abgelenkt und kochst dir dazu auch noch genau das, worauf du gerade Lust hast! Soulfood!
Es geht darum, dass du dich und deinen Kopf an den ersten Tagen ablenkst neue, andere Gedanken sind wichtig, bis es dir insgesamt besser geht und jaaaaa, selbst verbrannte Kartoffeln und überkochendes Wasser lenken ab. Also, Herd an und los geht’s! 😉
Solo Camper on Tour – Tipp 6. – Fahr weiter in Richtung Sonne!
Nichts macht trübe Gedanken trüber, als so richtig schlechtes Wetter! Du kannst die tollste Route geplant haben, macht das Wetter nicht mit, wird deine Stimmung nicht unbedingt besser (und das sage ich aus der Erfahrung nach 10 Tagen heulen in der regnerischen Bretagne). Schau auf deine Wetter App, schmeiß den Motor an und fahr weiter in Richtung des gutes Wetters. Dafür hast du ja ein Wohnmobil, es ist soooo leicht… du musst vielleicht nur etwas deine geplante Route über den Haufen werfen, aber hey… entweder du fährst die geplanten Ziele auf dem Rückweg an, oder du fährst einfach ein anderes mal hin.
Ich musste damals knallhart nochmal 350 km weiter fahren. Ich kam in Honfleure, Frankreich an, die Sonne schien, meine deutschen Nachbarn begrüßten mich herzlich und das gesamte Tief war von dem Moment an wie weggeblasen …
Seit diesem Moment gab es kein weiteres “Starter Tief” mehr und ich bin extreeeem froh, damals nicht alles abgebrochen zu haben.
Solo Camper Tipp 7. – Plane dieses Tief von Anfang an mit ein!!!
Dies ist wahrscheinlich der zweitwichtigste Tipp dieser Reihe. Wenn du zum erstmal alleine mit dem Wohnmobil verreist, NIMM DIR ZEIT!!! Hey, im Normalfall hast du noch viele tolle Jaaaaaahre als Camper vor dir, du musst nicht gleich auf Teufel komm raus ganz Europa in einer Tour erleben. Gib dir doch die Zeit um diese Reiseform richtig kennen zu lernen.
Rechne am besten direkt vor der ersten Tour mit 2-3 schlechten Tagen zu Beginn. Was auch bedeutet, du machst es dir besonders leicht, wenn du dir direkt zu Beginn ein Ziel auswählst, an dem Du einiges sehen und erleben kannst, so dass du nicht ständig ins Grübeln kommst. Wenn das Tief nicht kommen, SUPER, UM SO BESSER! Kommt das Tief aber, musst du dich nicht stressen und hast mehr zu sehen und zu erleben, als wenn du direkt ganz weit abseits stehst.
. Also… gerade für die erste große Tour allein mit dem Wohnmobil unterwegs… lass es ruhig angehen und such dir die ersten <ziele an Orten, an denen es etwas gibt, was dich besonders interessiert!
Letzter und 8. Tipp – lass den Perfektionismus zuhause!!!
Wenn dieses Tour Start Tief wirklich an dir nagt, kommen sicherlich ähnliche Gedanken auf wie bei mir: Komme ich mit dem Fahrzeug klar? War diese Investition richtig? Halte ich den Blicken anderer stand, hoffentlich mache ich nicht direkt alles kaputt, oder was ist, wenn ich das Womo jetzt Schrotte?!
Dieses Gedanken entstehen aber nur, weil du am liebsten automatisch alles perfekt regeln möchtest. Du möchtest perfekt fahren, keine Bodenwelle übersehen, auf dem Stellplatz perfekt handeln und an der Ver- und Entsorgung erst recht, gerade dann, wenn andere Wohnmobile hinter dir auch warten, um Entsorgen zu können.
Vergiss den Gedanken, dass du perfekt sein möchtest… ES WIRD EH NICHT FUNKTIONIEREN!
Außerdem, HALLO DU HAST URLAUB! Da muss man nichts perfekt sein! Und wenn mal ihrgend etwas nicht auf anhieb funktioniert… auch nicht schlimm! Es ist doch keine Schande wenn andere sehen, dass du noch Anfänger bist oder vielleicht sogar mal Hilfe benötigst!
Ich habe zu Beginn meiner “Camper Karriere” sooooo viele Fehler und peinliche Momente erlebt… jaaaaa und ich hab sie lachend überstanden. Mir ist an der Ver- und Entsorgung der Wasserschlauch aus der Hand gerutscht und quer durch den Fahrerraum gespritzt, weil die Frischwasser Öffnung in der Omi auf der Beifahrerseits war, ich bin morgens früh auf einem Stellplatz, auf dem man im Kreis steht, vor den Augen aller aus dem Womo gefallen und habe in Greetsiel beim Rückwärtseinparken, trotz Kamera, den ganzen Zaun mitgenommen.
Natürlich haben alle geschaut und sich alle schlapp gelacht… ich selber irgendwann auch… und es blieb mir manchmal auch nichts anderes übrig als einfach mal nach Hilfe zu fragen.
Also… lass diesen verflixten Perfektionismus außen vor, der setzt dich nur noch mehr unter Druck!
Alleine mit dem Wohnmobil verreisen und das verflixte Tour Start Tief!
Warum schreibe ich dir das alles?
Weil ich es für super wichtig halte, denn wie gesagt… hätte ich mal vor meiner ersten längeren Tour gewusst, dass es vielen anderen genau so ergangene ist, hätte ich wahrscheinlich deutlich weniger Panik geschoben, denn es war wirklich so…. ich war nur noch einen Gedanken davon entfernt, ALLES an den Nagel zu hängen. Wenn ich mir das heute vorstelle und mir vorstelle was danach alles geschehen ist, auch mit diesem Blog...der reine Wahnsinn!
Vielleicht bekomme du dieses Starter Tief ja auch gar nicht! Dann ist es doch super und du kannst gaaaaaanz entspannt und bei bester Stimmung allein unterwegs deine Tour genießen!
Kommt das Tief aber doch, dann zweifel nicht sofort am großen Ganzen!!!
Ich kann dir nicht sicher sagen, warum so viele dieses Tief bekommen… aber es liegt definitiv mit daran, dass dir deine Psyche einen Streich spielen möchte, weil du nach der ganzen Anspannung plötzlich sehr viel Zeit hast zum über dich und dein Leben nachzudenken! Nur weil du dieses anfangs Tief hast, bedeutet das noch lange nicht, dass dir das gesamte Camping Ding nicht liegt! Du siehst es an mir!
Mach dir also nicht zu viele Sorgen und Gedanken, wenn in den ersten 2,3,4 Tagen die Stimmung sinkt… das ging tausenden Leuten die allein unterwegs sind vor dir genau so!
Also…. TSCHAKKA… POPO HOCH UND WEITER MACHEN!
Das wichtigste ist eh…bleib gesund!
Eure
Hat Dir der Artikel gefallen???
Dann würdest Du mir ein ganzes Stück weiterhelfen, wenn Du kurz auf das passende Sternchen klickst! DANKE
MEHR VON ISASWOMO – SCHAU DICH UM:
ES IST DA!!!! MEIN ERSTES EIGENES BUCH IST AUF DEM MARKT!
500 Camping Hacks die Du kennen musst!
500 Tipps, Tricks und Hilfen für Deinen Campingurlaub in Europa!
Ab sofort überall im Handel erhältlich!
Mehr Informationen bekommst Du hier: 500 Camping Hacks, das erste IsasWomo Buch!
Liebe Isar,
diese Gedanken haben mich in der Tat sehr beschäftigt…
Deine Tipps machen mir wieder Mut. Hast du toll geschrieben….
Lieben Gruß von Ingrid
Hallo Ingrid,
vielen, vielen Dank. Koch glaube es ist schon einfach gut zu wissen, dass es auch vielen anderen so geht… man hängt also nicht allein durch.
Nochmal DANKE und liebeeeee Grüße,
Isa
Tja sollte ein/eine Alleinreisende gerne hinter oder vor mir Fahren wollen, Bitte PN an Juergenwunn@hotmail.de
Hi Jürgen,
auch wenn ich glaube, dass Dein Kommentar wenig bringt, hab ich ihn freigeschaltet und wünsche Dir viel, viel Glück bei der Partnersuche.
LG Isa
Liebe Isa! Du bist eine tolle junge Frau, so direkt und herzlich! Ich bin 63, fahre seit 21 Jahren mit meinem Eriba Puck alleine durch die Welt. Anfangs mit Tochter, später mit Enkelin und dazwischen und jetzt alleine. Ich genieße es, kenne aber auch kurze Momente des Zweifels. Es ist erstaunlich, wie oft auf einem Campingplatz eine Frau (mit Mann reisend) auf mich zukommt und mir sagt, wie sehr sie mich bewundert/ beneidet! Die Spontanität des Reisens ist alleine so herrlich unkompliziert! Mach weiter so, herzliche Grüße, Jutta
Hi Jutta,
das ist aber lieb, vielen, vielen Dank! Ja zum Glück werden wir Alleinreisenden auch immer mehr und dennoch gibt es noch sooooooooo viele Mädels da draußen, die eigentlich gerne würden, sich aber dann doch nicht trauen.
Ich finde es auf jeden Fall super, wie lange und viele Du schon unterwegs bist… und nochmal ganz herzlichen Dank! 🙂
Viele Grüße und alles, alles Gute für Deine kommenden Reisen
Isa 😉
Hallo Isa
Spannend. Ich dachte immer, dass es mein Heimweh ist, das mich die ersten Tage „quält“. Wie du schreibst, es lohnt sich absolut durchzubeissen.
Hey Janine,
sorry das mein Kommentar auf sich warten lassen hat, bin gestern heim gefahren und stand allein in und um den Elbtunnel 3 Stunden.
Als ich dann um kurz vor neun zuhause war… bin ich duschen gegangen und ins Bett gefallen…
Dafür aber jetzt!
Ja, es lohnt sich wirklich aaaaabsolut sich durchzubeißen! Es ist schon echt erstaunlich, dass doch sooooo viele Leute dieses Tief zu Beginn haben und danach ist dann aber alles gut!
Ich wünsche Dir auf jeden Fall noch ganz viele tolle Touren und eine schöne Saison 🙂
Liebe Grüße
Isa
Hallo Isa, lange habe ich nach diesen Hilfen/Kommentare gesucht. Bin 71J. und nie alleine unterwegs oder zuhause. Zwei Frauen /Ehen durch Krebs verloren, jetzt allein. Habe mir ein Wohnmobil ( Chausson Twist 02) gekauft und will über Ostern meine erste Tour alleine machen und habe richtig schiss.
Liebe Grüße Reinhard
Hey Reinhard,
ich kann dich total verstehen, aber schiss… ganz ehrlich, schiss brauchst Du nicht zu haben. Ich habe erst gerstern mit jermandem länger geschrieben, die gerade auf ihrer ersten our in Frankreich ist und die mich gestern Morgen ganz früh angeschrieben hat, weil sie sagt… ich könnte alles hinschmeißen und nur durch deinen Artikel gebe ich gerade noch nicht auf.
Sie iistt gerade 2-3 Tage zum erstennmal im Ausland on tour und die erste Gasflasche ist leer, die Nacht war erst kalt und das morgendliche Gaswechseln im Regen hat nicht gerade dazu beigetragen die Laune zu heben. 🙂 ja und jetzt stand sie auch noch vor dem Problem, woher bekommt sie neues Gas, denn annscheinend gehen die Flaschen aufgrund der miesen Temperaturen viel schneller „leer“ als sie geplant hatte.
Lange Rede kurzer Sinn… wir haben den ganzen Tag über immer mal wieder geschrieben, sie hat es aber ganz alleine geschaft, trotz Sprachbarrieren , nicht passenden Gasflaschen, falschen Anschlüssen usw. usw. alles selber zu regeln und saß Abends auf einem richtig netten Campingplatz mit samt neuer französischer Gasflasche und alles war warm und gut 🙂
Und ja… sie war berechtigterweise stolz auf sich.
Was ich sagen möche… es läuft nie immer alles aaaabsolut problemlos und ohnne jede Panne… aber es geht IMMER weiter. Manchmal muss man sich ein bisschen durchkämpfen, aber das gehört mit dazu und dafür ist man dann hinterher um so stolzer, wenn man es geschafft hat, seine Probleme zu regeln.
Also… nieeeeeee schnell aufgeben!!!! Es wird mit jedem Tag schöner und entspannter 🙂 ganz, ganz sicher!
LG Isa 😉
Liebe Isa, vielen Dank für diesen Kraft spenden Artikel!
Grad zurück von der ersten Tour…inklusiv Tief!
Die Elektrik funktioniert nicht richtig, der Campingplatz blöd ausgewählt und der Poo Pudel wirkte auch noch sehr unentspannt….!
Tatsächlich hatte ich den..ich verkauf das Woni wieder Gedanken!
Vielleicht auch weil es ja in der bunten Facebook Welt nur Sonnenscheinbilder und glücklichste Kommentare gibt und auch ich mein Leben als äussert glücklich und gesegnet empfinde.
Aber ich will ja Alles..und werde die Tiefs auch meistern!!
Dankeschön!
Hallo Anne… ich habe zu danken!
Vielen vielen DANK für Deinen ehrlichen Kommentar! Ich kann Dir sagen… mach auf jeden Fall weiter. Ich würde (fast) meine Hand dafür ins Feuer legen, dass beim nächsten Trip schon wieder alles vieeeeel besser aussieht.
Aber ich kann Dich soooooo gut verstehen, ich fühle total mit Dir… aber… ES WIRD NOCH… WIRKLICH! 😉
Halt die Ohren steif und du hast aaaaabsolut recht… regenbilder gibt es bei FB einfach nicht, da herrscht nur Sonnenschein… immer und überall 🙂
Ganz liebe Grüße
Isa
Hallo liebe Isa,
mir geht es schon vor dem Kauf des Womos so, dass ich immer hin und her gerissen bin, zwischen >es gar nicht erwarten könnenwas willst du dir da antun, mutterseelenallein und was wenn dir das dann gar nicht gefällt?< Schön, dass du mich in dem Gedanken es zu wagen bestärkst. Bisher habe ich eigentlich auch immer wieder die Erfahrung gemacht, auch ohne Wohnmobil, besser sich auf den Weg zu machen, als zu Hause zu versauern. Meist ist es eh so, dass man überall mal jemanden zum quatschen findet und wenn nicht, gibt es ja für mich als lang erprobten Single, auch andere Möglichkeiten sich in eine positive Stimmung zu versetzen. Aber schööön, dass es dich und deinen Blog gibt!
Liebe Grüße aus Berlin
Christiane
der Fehlerteufel kaufst überall 😉
>es gar nicht erwarten könnenwas willst du dir da antun, mutterseelenallein und was wenn dir das dann gar nicht gefällt?<
Das Schreibprogrammi macht was es will und ich gebe es jetzt auf korrigieren zu wollen.
Mal sehen ob der Satz jetzt korrekt übermittelt wird.
Hi Christiane,
sorry dass meine Antwort 2 Tage auf sich warten lassen hat… aber „irgendwas war immer“… solche Tage kennst Du ja sicherlich auch.
Und dann… alles gut… ich hab Dich verstanden, auch wenn das Schreibprogramm schon im Osterurlaub war 😉
Du ich glaube, dieses hin und her schwenken vor dem kauf des Womos kennt auch wirklich jeder. Egal ob neues Womo oder älteres Schätzchen… die Teile sind aktuell so teuer,da kann ich schon gut verstehen, wenn man überlegt… was mache ich hier eigentlich, kann ich wirklich allein reisen usw.usw.
Lass Dich nicht abschrecken… ich bin mir sicher, du wirst die Zeit on Tour lieben.
Ich bin mittlerweile fest davon überzeugt, es gibt mehr oder weniger nur 2 typen von Mensch. Entweder man sagt von vorneher, alleine on Tour sein… AUF GAR KEINEN FALL! Ich kann ja schon schlecht zwei Abende hintereinander allein sein, ich brauche am liebsten immer Leute um mich herum.
Oder aber, man spielt mit dem Gedanken und kann sich von vorneherin vorstellen, dass diese Zeit alleine auch wirklich toll sein kann.
Da Du die das aber augenscheinlich vorstellen kannst, also allein zu reisen, bist du ein Typ der gut allein on Tour sein kann. Klar… trotzdem gibt es Höhen und Tiefen und ich will Dir auch gar nicht erzählen, dass immer nur alles super toll und rosa rot ist… nein, natürlich gibt es auch on Tour mal Problemchen oder Tage da hat man einen Durchhänger… aber das gehört mit dazu. Das sind aber wenige ausnahmen, die meiste Zeit ist einfach toll!
Also… grübel nicht soooo viel, du wirst begeistert sein… ganz sicher 🙂
Danke für Deine Kommentare… hab mich sehr gefreut! Ehrlich!
LG Isa
Liebe Isa, schon lange sehe ich in Deinen tollen Block. Er ist gegenüber den Alleinfahrer Foren im Netz sehr lebendig und realitätsnah. Niemand in den Foren schreibt nämlich über das Alleinsein unterwegs. Ich bin nun die 6. Woche on Tour in Südfrankreich und habe diese „Tiefs“…sie kommen immer mal wieder….., auch erlebt. Aber mal ehrlich, das ist die Auseinandersetzung mit sich selbst. Zuhause kann man dem schneller entfliehen. Paare haben Urlaubsstress miteinander…auch nicht toll….Ich bin eine CampingOma (62) mit viel CamperErfahrung, aber Womo-Neuling und Frischling im Alleinreisen. Ich kann alle Mädels nur ermutigen loszufahren und Euch zu zeigen. Versteckt Euch nicht in Euren Womos. Deckt Euch draussen den Tisch wie die anderen auch. Ich denke es gibt mehr Bewunderer bzw. Akzeptanz als Ihr glaubt. Ich bin positiv überrascht, das ich von Mitcampern so angenommen werde. Die wenigen „Unnahbaren“ und „Doofen“ gibt es immer, auch als PaarReisende. Liebe Isa Danke für Deine tollen Berichte. Ich schaue immer wieder gerne rein. Herzlichst Margit
Hi Margit… hier nochmal richtig 🙂
VIELEN DANK für Deinen tollen Kommentar. Ich kann mir gut vorstellen, dass jeder Kommentar der beschreibt, dass dieses „Tief“ total normal ist, wirklich helfen kann. Ich hatte es gerade schonmal in einem Kommentar geschrieben, ich bin mir sicher… hätte ich damals schon gewusst, dass diese Tiefs kommen und GEHEN, dann hätte ich nicht sooooo sehr an mir gezweifelt. Klar, so ein Text kann auch nicht direkt über das Tief hinweg helfen, aber ich glaube es ist immer gut zu wissen, dass es ganz vielen Anderen genau so geht und das es nicht daran liegt, dass einem das gesamte Camping nicht liegt.
Wie Du schon sagst, ja es hat ganz sicher etwas mit der Ausseinandersetzung „mit sich selbst“ zu tun. Plötzlich ist die Zeit da, sich mal wirklich mit sich zu beschäftigen und seinen Weg zu überdenken. Da kann es schnell passieren, dass man „Selbstmitleid“ mit sich hat und auf einmal ist alles mist! Zum Glück ist es aber so, dass diese Gedanken auch wieder gehen… da reicht ein tolles Erlebnis, einige schöne Stunden und plötzlich ist man wieder total froh, alles so gemacht zu haben, wie es ist.
Natürlich freu ich mich sehr über Dein Lob… 🙂 Es ist immer schön zu lesen, dass die Seite gut ankommt und „etwas bringt“. So soll es sein 🙂
VIELEN ,VIELEN DANK und ich hoffe Du hast noch viele wunderschöne Stunden in Frankreich… genies es, hier ist es schon wieder seit Tagen grau, kühl und regnerisch.
Ganz liebe Grüße
Isa
Hey Isa, kannst du bitte meinen Nachnamen entfernen, wusste nicht das der öffentlich wird. Danke Dir. Herzliche Grüße Margit
Hey Margit… ja klar nehme ich raus ! 🙂
Ich kenne diese Tiefs auch. Jedes Mal, wenn ich los fahre ist noch, wie du so schön sagst, das Adrenalin in den Adern…. und dann reicht eine Kleinigkeit und ich fange an am mir, dem Womo, der Route, dem Leben im Allgemeinen zu zweifeln.
Zum Glück stand ich bei meinem ersten Tief schon am Stellplatz in Dänemark an der Fähre nach Norwegen…. Also viel zu weit um mal eben nach Hause zu fahren. Und Stück für Stück hab ich mir meinen Urlaub und mein Womo erkämpft. – Es lohnt sich wirklich das zu überstehen.
Vielen Dank für deine Gedanken, ich hätte mir nicht gedacht, dass das vielen Menschen so geht.
Hey Johanna…
ich habe zu danken! Es ist GENAU SO wie Du es sagst. Was mich ein bisschen erstaunt hat,k durch die verschiedenen Kommentare hab ich gesehen, das es den Jungs oft ganz genau so geht. Ich hab gedacht, das ist bestimmt so typisch Mädchen… Hörmönchen und so, aber weit gefehlt.
Toll ist, dass sich hier mehr oder weniger von Woche zu Woche mehr Kommentare sammeln, ich glaube wenn dieser Artikel wirklich von einigen Startern gelesen wird, kann er echt helfen. Ich bin mir zumindest für meinen Teil sicher, hätte ich damals von diesem Tief gewusst, bzw. dass es vielen anderen genau so ging, hätte ich mir nicht soooo große Sorgen gemacht. Ich hab ja wirklich an ALLEM gezweifelt und dachte, dieses gesamte Camping Ding ist nichts für mich. Wäre ich damals besser informiert gewesen, hätte es das tief nicht „wett gemacht“, aber ich hätte nicht so sehr an allem gezweifelt.
Nun ja… wäre ja toll, wenn dieser Bericht wirklich hilft.
DANKE für Deinen Kommentar und wo immer es auch hin gehen mag… ich wünsche Dir eine super schöne Saison.
LG Isa
Hola Isa
Alles richtig erkannt, und benannt, das spricht für Dich! 🙂
Gute Reise! 🙂
Hi und vielen Dank !
Liebe Grüße aus Winterberg,
Isa
Ein schneller, kurzer Gruß und ein großes Kompliment an Isa und an alle die hier ihre Kommentare hinterließen. Ich lebe mit Frau und Kind im Süden Österreichs, wir bekommen unser Wohnmobil Anfang Juni 2017 und auch ich bin hin- und hergerissen zwischen den Gefühlen „super“ und „oh kacke, was habe ich da gemacht“…. bei mir ist es jedoch so, dass ich das WoMo auch beruflich nutzen will (als Infomobil, um Bürgerinformation anzubieten). Das WoMo ist neu, kostet einen Haufen Geld und hätte ich es nur privat gekauft, hätte ich wohl kein Schikimiki-WoMo gekauft, aber gut….. ich hoffe der berufliche Nutzen stellt sich ein und der private Vorteil (Spaß am WoMo-Urlaub mit Familie und auch mal alleine) kommt auch zum Tragen…. LG aus Österreich!
Hi Gerald,
DANKE für Deinen Kommentar und ich drück Dir die Daumen das sich Dein Womo sowohl beruflich als aber auch privat voll und ganz auszahlt.
Liebe Grüße und nochmal DANKE
Isa
Liebe Isa,
Du hast mich mit Deinem Artikel gerettet!!!
Nach soooo langem Sehnen auf diese Zeit des Reisen und Lebens im Wohnmobil, der vielen Vorbereitung, Wohnung auflösen, Verträge kündigen, verabschieden von Freunden,…kam dann plötzlich nach nur einem Tag im Womo das grosse Tief!!!
Ich zweifelte an ALLEM! Fühlte mich zu doof fürs Womo (hab die erste Nacht vergessen, den Abwassertankhahn zuzumachen und am nöchsten Morgen stand ich in einer Pfütze. Meine Stellplatznachbarn sahen es und mir war es furchtbar peinlich.
Ausserdem gab es plötzlich ganz neue Probleme…wo bekomme ich Wasser, wo kann ich die Klocassette entleeren… Wo parke ich mit so einem grossen Auto? Ich geriet in Stress und überlegte ernsthaft, das Wohnmobil sofort zu verkaufen und wieder in eine Wohnung zu ziehen… Nun sind schon 3 Wochen Womoleben um und dank Deines Artikels und zuliebe meines Sohnes, der ja mitfährt, mach ichs nicht!
Ich bin froh, dass nicht nur ich dieses Tief, sogar mindestens schon zwei, erlebe.
Ich würd mich freuen, wenn es mal irgendwo ein Alleinfahrertreffen gibt, mein Sohn ist zwar dabei aber vom Gefühl her bin ich Alleinfahrer. Ich trage die ganze Verantwortung und würde mich freuen, andere Alleinfahrer zu treffen.
Hi Silke, ach das freut mich aber sehr, also dass mein Artikel Dir helfen konnte, natürlich nicht, dass Dich das Tief auch ereilt hat. Aber glaube mir… es wird von Tag zu Tag besser und sobald es jetzt so richtig warm wird, wirst Du irgendwann vor dem Womo sitzen, schmunzeln und denken, zum Glück habe ich weiter gemacht. Und diese ganzen „Anfängerfehler“ glaub es mir… die hab ich auch erlebt. Angefangen vom Frost Schutz der noch geöffnet war und ich nach 160 Liter Wasser mich immer noch gewundert habe, warum verdammt nochmal der Tank nicht voll wird… bis zum aus dem Womo fallen, weil ich die Trittstufe vergessen habe… ES WAR ALLES DABEI 🙂 Ich glaube das ist auch ganz normal. Also… lass Dich nicht unter kriegen! Und zum Thema Alleinfahrertrefrfen… Wenn Du ein Facebook Profil hast, schau Dich da mal um. Ich weiß, es gibt sogar eine spezielle Gruppe für Alleinfahrer mit Kind und die treffen sich auch ziemlich regelmäßig meine ich. Und ich GLAUBE die Gruppe, die single Camper, das ist auch eine gemischte Gruppe und die Treffen sich mit vielen Kids… Hab ich jetzt gerade am Wochenende erst wieder gehört, die Treffen sollen wohl gut sein und die Kids sind den ganzen Tag als Truppe auf dem Campingplatz unterwegs…
Ich weiß es ja nicht, aber vielleicht ist das ja was für Dich / Euch 🙂
Ganz liebe Grüße und wie gesagt… es wird immer besser, schöner und entspannter ! 100 Prozentig!
LG Isa
Ach, Isa, nun musste ich herzlich lachen über Deine Missgeschicke…hätte da noch eines von vorgestern zu bieten…Ich befülle mit dem Schlauch den Frischwassertank…auf dem Schild stand, 50-80 Liter. Nun gut, bei mir passen 110 Liter rein, also hab ich nicht drauf geachtet, wieviel schon im Tank ist. Auf einmal spritzt mir das Wasser mit Schmackes aus dem Tank voll ins Gesicht und auf die Klamotten… Schiet!!! Ich also, reichlich nass, mit dem noch immer wasserspeihenden Schlauch in der Hand, sehr bemüht, nicht die umstehenden Leute, die grade zum Müll gehen oder ihre Klocassette entleeren, vollzuspritzen, laufe ich zum Wasserhahn. Nach zwei Schrecksekunden musste ich so lachen, auch mein Sohn, der bei der Aktion ebenfalls einiges an Wasser abbekommen hat…
Zu facebook…hab ich nicht. Gibts eine andere Kontaktmöglichkeit?
Alles Liebe!
Silke
Haaach Silke, 🙂 🙂 🙂 SEHT GUT!!!! Könnte ich sein 🙂
Hmmmmm ausserhalb von Facebook kenne ich leider keine gute Gruppe. Es gibt noch die Solistensterne… Keine Ahnung, ich hab allerdings bisher von denen nur schlechtes gehört und auch selber nur negative Erfahrungen gesammelt. Von daher… vielleicht schaust Du dir das einfach mal an, wie gesagt, die gibt es auch außerhalb von Facebook.
Liebe Grüße … ich schmunzel immer noch 🙂 Isa
DANKE dir Isa, endlich jemand der nicht nur schreibt wie gaaanz toll alles Immmmer ist! Werde in ein paar Wochen als Alleinfahrerin erstmalig im Womo unterwegs sein und werde mich sicher das ein und andere Mal dumm anstellen und frage mich natürlich auch was ich an den Abenden machen werde und dass sich Schietwettertage lang hinziehen können. Dann wird es gut sein zu wissen, dass andere auch anfangs Tiefs hatten.
LG, Juli
Hey Juli,
ICH HABE ZU DANKEN!!! Vielen, vielen Dank für Deinen Kommentar! Du sprichst mir sooooooo aus der Seele. Ich finde diese unzähligen Artikel, in denen es immer nur heißt wieeeeeee toll alles ist und dass eigentlich niemals negative Punkte gibt, auch total übertrieben. Und gerade bei uns Bloggern, gibt es kaum mal jemanden der wirklich schreibt, neeee das war Mist!
Alle schreiben eigentlich nur noch von überragenden Erlebnissen, von keiner finanziellen Problemen oder irgendwelchen „Anfeindungen“.
Sicherlich ist es auch so, dass die tollem Momente weit überwiegen… aber die blöden Situationen gibt es eben auch… bei allen!!!
Vielen, vielen Dank für Deinen Kommentar und das Du sagst, dir ist das auch schon aufgefallen!
Ganz liebe Grüße
Isa 🙂
Ich befinde mich übrigens gerade in Kalkar auf einem so was von blödem Campingplatz…. der nächste kritische Artikel ist schon in der mache 😉
Hallo Isa,
ich bin schon lange eine „stille Mitleserin“ auf deiner Seite.seit fast 1,5 Jahren bereite ich jetzt meinen Umstierg aufs womoleben vor. Ich habe Anfang des Jahres meine Wohnung verkauft und nach langer Suche auch ein passendes Womo gefunden das in ca 1-2 Wochen fertig ist.
Das war schon immer ein Traum aber bis auf normales camping mit Zelt oder Van wurde da nix draus, da ich alleine meine 2 Söhne großgezogen habe.
Tja nun sind die Kinde4r groß, ich bin 2 fache Oma und auch der 2. Sohn will jetzt mit seiner freundin zusammenziehen, dazu kommt das ich seit 3 jahren wegen Rheuma und Gehbehinderung in Rente bin und ich mich gefragt habe, was ich mit meinem Leben noch anfangen kann.
So hab ich diesen alten Traum wieder ausgebuddelt
Die letzten Vorbereitungen laufen, es wird gepackt, mein Sohn packt und wenn alles klappt werde ich Anfang July meine wohnung übergeben und starten.(mit meiner katze)
Deine Artikel haben mir schon einiges geholfen und im Moment hab ich so schräge Gedanken wie „was tue ich da eigentlich?“ oder “ bist du eigentlich verrückt“ manchmal freu ich mich tierisch und hab das Gefühl mit allem fertig zu werden was da kommen mag ( als alleinerziehende ist man ja schliesslich geübt in Organisation und katastrophen) und dann wieder weiß ich nicht mal ob ich ein 7 meter Mobil fahren kann und wie das überhaupt alles geht, also ein totales Chaos.
Da tut es gut zu lesen, das es anderen genauso geht und das es auch einige in meinem alter, ich bin 54, gibt, die das noch wagen.
und um den Anfangs-Blues etwas abzumildern, hab ich mich jetzt zum WoMo Konvoi in Walldürn angemeldet, bin gespannt ob es klappt.
Außerdem hab ich eine Website und einen Blog in Arbeit, also ich denke man liest sich demnächst mal wieder.
Dir und allen anderen Gute Fahrt
Martina
Hey Martina,
das klingt doch alles super spannend! Ich bin mir sicher, Du wirst ganz viele tolle Erfahrungen sammeln.
Ich glaube diese Gedanken beschäftigen jeden. Also mir ging es zumindest ganz genau so und ich bin ja noch nichtmal komplett ins Womo gezogen. Trotzdem habe ich immer wieder überlegt ob das der richtige Weg ist, ob es richtig war das Womo zu kaufen und, und, und… Dann gab es aber wieder Tage an denen ich total überzeugt war und dachte, alles super… ich werd noch bescheuert vor Vorfreude.
Und dann ging es irgendwann los und diese Höhen und tiefen blieben erstmal, bis ich sicherer wurde und immer mehr wusste „was ich da eigentlich mache und was ich will“.
So wird es Dir ganz bestimmt auch gehen und irgendwann ist man „so drin“ da kann man sich einen Alltag ohne Womo gar nicht mehr vorstellen.
Ich bin gespannt wie es bei Dir weiter geht, meld dich mal und ganz liebe Grüße
Isa
hallo isa,
leider ist mein WOMO noch nicht fertig, deshalb packe ich zur zeit noch.
Platz und Gewicht sind ja begrenzt und so muss ich genau überlegen was aus meinem Haushalt mit kommt.
Das Leben reduziert sich plötzlich auf ein paar Taschen mit dem notwendigen, das ist sehr spannend 🙂
So viele Dinge die ich immer behalten habe weil man könnte sie ja noch brauchen und ich finde Sachen, von denen ich gar nicht wußte das ich sie noch habe.
Die meisten Schränke sind schon leer, ein paar erinnerungsstücke werd ich bei meinen Söhnen einlagern und irgendwie wenn ich so meine Taschen fürs WOMO ansehe, ist das befreiend, nichts überflüssiges mehr und so:)
Das einzige was mir im Moment etwas Sorgen macht, ist die Tatsache das ich die letzten 4 Jahre bedingt durch meine Krankheit, Krankenhaus und Reha aufenthalte sehr zurückgezogen gelebt habe und ein Leben auf Stell oder Campingplätzen ist ja doch eher öffentlich, ich hoffe es wird kein Kulturschock:)
in diesem Sinne, man liest sich!
Martina
Hey Martina,
Vielleicht könntest Du mildem ausräumen gleich bei mir weiter machen… ich hab das Gefühl meine kleine Bude platzt langsam aus allen nähten, aber wie das immer so ist, einmal gekauft und nie wieder weg geschmissen…. egal ob man es braucht oder nicht 🙂
Zum Thema Kulturschock… hmmmm, natürlich lebt man auf den Stell und Campingplätzen eher öffentlich, aber lass Dich davon am besten nicht beeinflussen. Und wenn Du bock hast bei schönstem Wetter 3 Stunden im Womo zu liegen und zu lesen… ja dann machst Du das halt. Das ist ja genau das was mir so häufig auf den Sack geht, das andere Meinen… Wieeeee fuuuuuurchtbar, die ist ja bei schönem Wetter IM WOMO!!!
TSSSS, drauf geschis…en! Mir wird diese „Öffentlichkeit“ manchmal auch einfach zu viel, da hab ich keinen lust mehr auf Blicke und Nachbarn und quatschen usw. usw und dann ist das mein (und Dein) gutes Recht auch mal ins Womo zu gehen.
Wobe man auch ganz klar sagen kann, spätestens ab Oktober wird es auf den Stellplätzen wieder deutlich ruhiger und dann kommen die Ruhigen Monate bis ca. April und dann wird es wieder voll. Aber gerade im Winter wirst Du sicherlich auch mal auf Plätzen stehen, da gibt es höchstens einen weiteren Nachbarn. Also… es gibt auch ganz ruhige Zeiten 🙂
Wünsche Dir weiterhin viel Spaß bei aussortieren 🙂
Liebe Grüße, Isa
Hey Isa, wohow!
Bisher bin ich mit einem Segelboot Jahr für Jahr 3 Monate allein durch Nord- und Ostsee geschippert. Diese Gedanken sind mir alle sooooo bekannt, es ist also anscheinend egal, ob mit Boot oder Womob. Nun ja, ich möchte wechseln, habe das Boot verkauft und orientiere mich nun in dieser Liga.
Allein unterwegs zu sein, früher hätte ich es mir als geselliger Mensch nie vorstellen können, ist etwas wunderschönes! Man hat die Zeit, Gedanken zu Ende zu denken, kommt mit viel mehr Menschen in Kontakt als wenn man als Paarreisender unterwegs ist. Klar, mir fehlt es aber auch, mich über vieles mit meiner Partnerin auszutauschen. Geholfen hat mir dabei sehr, dass ich jeden Tag einen längeren Bericht geschrieben habe über alles mögliche und so die Gedanken festgehalten habe. Gern stöber ich in den Büchern der vergangenen Jahre.
Allein ist man ja auf der Welt nie und somit freue ich mich auch mal unterwegs Menschen zu treffen die auch allein unterwegs sind. Das habe ich auch mit dem Boot gemacht, haben kurze Wege uns begleitet und mal zusammen gekocht und gequatscht, war auch schön.
Ich bin gespannt, ob mir das mit dem Womob auch gefällt, sonst wird es wieder verkauft.
Man sieht sich?
Bis dann
Seebär Jörn
Hey Jörn,
ja bei den Gedanken ist es wohl wirklich ganz egal ob man nun allein im Womo, auf einem Boot oder sogar im Hotelzimmer sitzt. Wenn die „Depri-Phase“ kommt, dann kommt sie 🙂 . Aktuell bin ich in Südfrankreich und hier zur Abwechslung mal mit einer guten Freundin und ihrem Freund zusammen unterwegs, bzw. irgendwie stehen wir seit tagen auf dem selben Campingplatz und lassen es uns nur gut gehen. Auch das ist mal schön, wobei ich da schon immer gut aufpasse den beiden nicht zu sehr auf den Senkel zu gehen. Ich meine die sind nunmal als Paar hier, da haben sie auch Zeit ohne „Anhängsel“ mehr als verdient. Aber ich glaube das bekommen wir aktuell gut geregelt…. so ist zumindest mein Gefühl. Jeder macht das was er mag und wenn wir zur gleichen Zeit auf das selbe lust haben, gehen wir halt gemeinsam, ansonsten kann auch jeder gut sein eigenes Ding durchziehen.
Ich bin gespannt was Du sagst zum Womo „Alltag“… schreib mir gerne mal, wenn Du ein bisschen on Tour warst. Würde mich mal interessieren wo die großen Unterschiede liegen, auch zum Theme volle Stell oder Campingplätze, „Wohnmobil ist Freiheit pur- oder eher doch nicht“ usw. usw. Ich bin echt gespannt was Du mal sagst.
Ganz lieb Grüße und natürlich hoffe ich, dass Dir der Camper Alltag gefällt.
Isa 🙂
Hallo Isa…
Glückwunsch…….das Du deine schwere Zeit so gut gemeistert hast……
Ich kann deinen Ausführungen nur beipflichten…….kenne die Sittuation auch vom länger allein Segeln im Mittelmeer…….Segelyacht ist verkauft……baue mir einen Unimog aus mit der Vorgabe sehr sehr lange „frei“ zu stehen.
Abreisetermin Ende März 2018……..ja alleine……an Land reisend ist es deutlich einfacher jemandem „auf den Keks“ zu gehen……hihihi
Wollte dir eigentlich nur sagen……das ich deine ehrliche Schreibe interessant finde und würde mich über weitere erlebte Geschichten freuen……..
Wünsche dir…..
Allzeit eine Handbreit Luft unter den Achsen und ein Gesundes und erlebniss reiches Jahr 2018
Grüsse
Heinz
Hallo Heinz,
vielen, vielen Dank. 🙂 Ich bin ja so überhaupt nicht Seefest. Mir wurd schon früher auf dem Weg nach Norderney immer schlecht und die Krönung war die fahrt nach Schweden. Puhhhhh was war mir schlecht, trotz Medikamente, Kaugummi und frischer Luft…. das doofe war, es begann leider schon, als wir noch im Hafenbecken waren … KEIN SCHERZ ! 🙂 Von daher wäre Segeln wohl wohl so gar nichts für mich, aber ich kann mir vorstellen, das der kleine Plausch an Land deutlich einfacher ist. 🙂
Ich wünsche Dir alles gute für den Umbau und dann ganz, ganz viel Spaß wenn es endlich los ehen kann 🙂
Viele Grüße und nochmal DANKE
Isa
Hallo Isa,
ich bin gerade zufällig auf deinen Blog gestoßen, weil ich nach „mit dem Wohnwagen allein die Bretagne“ gesucht habe. Das ist so mein Plan und ich habe Schiss! 😀 Ich hatte die letzten 2 1/2 Jahre auch eine harte Zeit. Ich habe bei weitem nicht das erlebt, was du hinter dir hast, aber es war auch nicht einfach. Nun habe ich mir meinem Wunsch nach einem Wohnwagen erfüllt. Mein Auto hat eine Anhängerkupplung bekommen und ich frage mich „bekomm ich das alles hin“? Alleine im Urlaub war ich schon oft, aber ich bin bisher noch nicht einmal einen Hänger gefahren. Wie soll ich alleine einen Wohnwagen händeln? Ich mache mir Gedanken, zweifel alles an, frage mich ob ich es tatsächlich alleine schaffen kann.
Deine Worte haben mir ein bisschen Mut gemacht. Ich weiß, dass ich mir gleich eine ziemlich lange Tour rausgesucht habe, aber ich werde auch nicht jünger, will unbedingt die Bretagne sehen und „der Sinn des Lebens ist leben“.
Ich werde also versuchen an alles zu denken, werde üben mein Gespann zu händeln und zu rangieren und werde mich – natürlich immer noch mit Zweifeln – ins Abenteuer stürzen. So lange werde ich noch in deinem Blog stöbern und mir Mut holen 🙂
Liebe Grüße
Jennifer
Hi Jennifer,
erstmal HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ich glaube (oder besser gesat, eigentlich weiß ich) Du hast ALLES RICHTIG gemacht!
Ich kann total verstehen, dass Du erstmal schiss hast aber ich denke auch, das ist total normal. Ich kann Dir nur sagen… im grunde ist ALLES viel einfacher als Du denkst, WIRKLICH! 🙂 Ja klar, Missgeschicke werden Dir passieren, ging mir ganz genau so und geht mir bis heute so. Das gehört einfach mit dazu.
Aber davon mal abgesehen… vielleicht hilft Dir das ein bisschen weiter:
Frag Dich mal, was ist das schlimmste was passieren kann?
Ich würde mal behaupten, wenn Du dir vor allem Sorgen machst um das Fahren/ Reisen mit Wowa… Das schlimmste was passieren kann ist, dass Du irgendwo in ein kleines Strässchen rein fährst und plötzlich kommt jemand von vorne und „es geht erstmal nichts mehr“… Tja und dann? DANN IST ES EBEN SO! 🙂 Hey… zu einer solchen Situation gehörewn immer zwei und Du bist diejenige die es deutlich schwerer hat, also muss der Andere einfach mal mitdenken und zurück fahren. 🙂
Ich kann dich wirklich gut verstehen, ich mache mir über all diese Situationen auch gerne einen Kopf, aber eigentlich ist es immer das selbe… Du bist jetzt in der Situation, DU kannst es gerade nicht ändern, also entweder der andere denkt mal ein bisschen mit oder ihr steht da in 3 Stunden noch… Du hast ja alles an Board, der andere soll mal 3 Stunden im Auto hocken 🙂 😉 :-)!
Und zum Thema Campingplätze… EHRLICH… da musst Du dir keine Gedanken machen. Wenn Du da erstmal angekommen bist, bekommst Du IMMER HILFE! Wenn Du Fragen oder Hilfe beim Einparken benötigst, quatsch einfach Deine Nachbarn oder wen auch immer an … die helfen Dir ALLE! Das ist total normal und da musst Du dich auch nicht schämen… da sind eigentlich wirklich alle hilfsbereit und eigentlich kennen auch alle das Problem.
Und bei allem anderen kann ich dir nur sagen, denk einfach immer daran… JEDER von denen um dich herum hat irgendwann mal angefangen… und jeder musste am Anfang erstmal schauen, wie funktioniert was und brauchte vielleicht einen Moment länger. Also… NUR DIE RUHE BRINGT’S.
An sich glaube ich allerdins, dass Du mit der Bretagne ein super Ziel gewählt hast. Da gibt es sooooo viele Camping Angebote, da bist Du bestimmt gut aufgehoben. Und der Weg ist auch gut zu fahren. Da hast Du ja alles selbst in der Hand. Such Dir einen netten LKW und klemm Dich da erstmal hinter… so würde ich es machen. Und wenn Du dir dann sicherer bist und es gerade keine Baustelle gibt, fährst Du einfach von LKW zu LKW und wenn es Dir zu trubelig wird, dann bleibst du eben wieder rechts.
Vielleicht drehst Du die ersten Runden vorher mal bei Dir im Ort, oder Sonntags auf einem großen Supermarkt Parkplatz. Das ist zum „Gefühl“ bekommen echt ganz gut.
Hey… es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, aber du wirst ganz schnell merken… das ist alles viel, viel einfach UND ENTSPANNTER als Du gerade noch glaubst. WIRKLICH, WIRKLICH! 🙂 Ganz zum Schluss noch einen Tipp. Sobald Du in Frankreich von der Autobahn abfährst und in die Orte kommst, siehst du auf der Straße immer mal wieder so ZICKZACK Linien. Die zeichnen in Frankreich die 30er Zonen ein. Die gibt es überall und die sind DICK UND FETT mitten auf der Strasse eingezeichnet, also nicht zu übersehen.
Kurz hinter diesen Zickzack Linien kommen immer so Strassen Hubbel, wie auch bei uns in Deutschland in manchen Wohngebieten, wenn die Autos besonders langsam fahren sollen.
Auf diese Hubbel solltest Du ein Auge haben und vorher deutlich bremsen!!! 🙂 Diese Hubbel haben es fast immer echt in sich. Ich muss mit dem Womo da wirklich aufpassen und fahre da zum Teil so langsam hoch, als müsste ich auf einen ganz hohen Bürgersteig fahren. Also mit 1 km/h oder so 🙂
Bei meiner ersten Frankreich Tour habe ich diese Hubbel noch nicht gekannt und bin da viel zu schnell drüber gefahren… das hat sooooo geknallt, mir gingen direkt sämtliche Schranktüren hinten im Womo auf und alles ist rausgefallen 🙂
Passiert ist nichts… aber ich hatte erstmal ordentlich zu tun um das ganze Womo wieder aufzuräumen:-) Also, vorsicht vor den französischen 30er Zonen und den passenden Zickzack Linien! Die Hubbel haben es in sich!
Ich wünsche Dir auf jeden Fall eine ganz tolle Zeit, wenn das dein Traum ist, wirst Du es lieben!!!! Wenn Du Fragen hast, kannst Du dich natürlich jederzeit melden.
Ganz liebe Grüße
Isa
Hallo Isa……es ist toll zu lesen…..wie intensiv du Leserfragen beantwortest…..macht keiner so wie du….
Toll….Toll….
Das muss doch mal gesagt werden…….
PS….würde unglaublich gerne zu deinem Treffen kommen….bin alleinfahrer mit MOG ab 01.04.18 auf Tour.
Herzlichst Heinz
Hallo Heinz, 🙂
vielen DANK… naja,dafür dauert es manchmal 1-2 Tage bis ich antworte, weil mir manchmal einfach die Zeit fehlt. Aber dann versuche ich es auch halbwegs vernünftig zu antworten 🙂
Ich kenne das ja selber von anderen Seiten, da stellt man vielleicht eine spezielle Frage und bekommt entweder gar keine Antwort, oder es ist so eine 2 Wörter Antwort die einem nichts bringt. Ich finde… jeder der so eine Seite bertreibt kann mit einem Klick die Kommentarfunktion ausschalten… wenn man keine Lust hat Kommentare zu beantworten, dann ist es ein Klick und fertig. Aber wenn es eine Kommentarfunktion gibt, dann auch möglichst vernünftig, oder zuzmindest halbwegs hilfsbereit… finde ich.
Außerdem muss ich auch eherlich sagen… mir macht das ja Spaß und ein nettes Feedback zu bekommen ist ja auch schön 🙂
Also alles REINER Eigennutz ;-)… DANKE … ich bemühe mich das ganze auch bald mal noch Zeitnäher gebacken zu bekommen 😉
Ganz liebe Grüße
Isa
Isa
Genau so Isa
und besser kann man es nicht beschreiben!
Zudem der Stolz den einen überfraut (ja ich schreibe bewusst nicht übermannt) wenn Frau es dann doch zurückblickend irgendwie hinbekommen hat
Klar gibt es Tage da bekommt man sein „Inneres ICH“ schlechter dazu überredet positive Gedanken zu produzieren, jedoch aufgeben ist keine Option.
Freu mich das ich hier gelandet bin, da so vieles einem aus der Seele spricht und ich mich in vielen Kleinigkeiten wieder erkenne.
Ein großes Dankeschön an dich!!!
Hi Pia,
ich habe zu danken und ja es ist genau so wie Du sagst. Und wenn dann hinterher irgendwann dieses gute Gefühl von „YESSS, ich komme klar“ „kommt“, dann hat der reise Virus voll zugeschlagen 🙂
Ganz liebe Grüße
Isa
Liebe Isa,
vielen Dank für diesen „Mutmach-Post“! Ich stehe (noch) nicht mm davor aufzugeben, sondern mm davor, mir mein erstes WoMo zu kaufen. Alleine, als Frau, mit drei Hunden.
Jetzt geht es mir schon besser 🙂
Liebe Grüße,
Anna
Hey Anna,
guuuuter Plan, sehr, sehr guuuuter Plan 🙂 Dann dauert es ja bestimmt gar nicht mehr sooooo lang, bis es zur ersten Tour los gehen kann. Vielleicht „trifft“ Dich dieses Tief ja auch gar nicht und Du fühlst dich von Anfang an sau wohl. Aber sooooollte es anders kommen, weißt Du zumindest schon, dass es ganz vielen so geht und vor allem… dass das nicht bedeutet, dass das alleine on Tour sein nichts für Dich ist. (Wie viele „das“ kann man eigentlich in einen Satz bauen 🙂 ?)
Ich wünsche Dir auf jeden Fall eine ganz tolle Zeit und wenn Du mal Fragen hast, kannst Du dich natürlich gerne melden.
LG Isa 🙂
Hallo Isa,
Super geschrieben – herzlichen Dank dafür.
Ab und an bin ich mit meinem „Postköfferchen“ auch alleine unterwegs. Es hat Vor und Nachteile. Und dann kennt man das eine oder andere was Du beschrieben hast. Es ist auch bei jeder Fahrt etwas anderes. Das eine Mal fühlt man sich im Restaurant alleine unwohl, das andere Mal findet man jeden Platz den man anfährt besch…..eiden obwohl die Plätze eigentlich völlig in Ordnung sind, ein weiteres Mal fühlt man sich beäugt weil man alleine unterwegs ist usw. Vieles ist – nennen wir es mal Einbildung. Aber da muss – man wie Du schon treffend gesagt hast, durch. Und der nachste Tag wird dann garantiert Klasse. Nie die kleinen Schönheiten der Natur, der Städtchen usw. aus den Augen verlieren, neugierig sein und eins habe ich in all den Jahren gelernt: man kann nicht alle Sehenswürdigkeiten auf einer Tour mitnehmen dann verzettelt man sich total. Und wenn was liegenbleibt, man kann ja wiederkommen! Und meine persönliche Meinung zur Perfektion: Man behüte mich vor dem Tag an dem alles perfekt ist – dann wird es langweilig.
Gruß Clemens
Hallo Clemens,
sorry für die späte Antwort, aber aktuell bleibt auch mal das ein oder andere liegen. Tut mir total leid!
Schön, dass Dir der Artikel gefallen hat. Ich glaube mittlwerweile soo ein kleines Tour Start Tief ist fast schon normal… wichtig ist zu wissen, dass das nicht bedeuten muss, dass mal alleine nicht klar kommt oder das das alleine reisen grundsätzlich nichts für einen ist. Nach ein paar Tagen ist es dann meist schon vieeeel einfacher und man fühlt sich besser.
Nochmal vielen, vielen Dank und ich wünsche Dir noch einen gaaaanz schönen Herbst. Der Spruch mit der Perfektion ist übrigens super! 🙂
Isa
Liebe Womoreisende,
mit vie Interesse lese ich eure Fragen,Anworten,Kommentare,da ich selber in ein-zwei Monaten auf Tour gehen werde.
In wenigen Tagen,wird mein Womo wohl ausgeliefert und dann geht es das erste mal mit eigenem Haus auf 4Rädern (Ahorn 590 ) kreuz und quer durch Europa.
Als Alleinreisender mit 69 Jahren,freue ich mich sehr auf das Abenteuer „Reisen im Wohnmobil)
Wie viele andere Reisende habe ich meine Zweifel gehabt,ob ich die richtige Entscheidung für mich getroffen habe und viele male habe ich mich selbst gefragt:“Was mache ich eigendlich für einen Unsinn“.
Inzwischen habe ich meine Wohnung verkauft und eine Mietwohnung von meinem Sohn übernommen…so das ich keine Rücksicht auf „häusliche Pflichten“mehr nehmen muss.
Somit kann ich in Zukunft jederzeit und spontan „Wolle“reisefertig“ machen und für Wochen oder Monate on Tour sein!
Ich freue mich darauf,den Einen oder Anderen zu begenen und vielleicht gehen wir auch mal gemeinsam auf Tour.
Ich wünsche euch gute Reiseerfahrungen und tolle Touren,wo immer ihr auch unterwegs seit.
Bleibt gesund und alles Gute
Wolfgang
Hallo Wolfgang, +
ich wünsche dir eine super schöne Zeit on Tour und ganz, ganz viele tolle Erfahrungen.
Super liebe Grüße
Isa