Kreuz und quer durch Deutschlands Osten, ein Leserartikel!
Diesmal habe ich nicht selber für euch in die Tasten gehauen, es gibt mal wiieder einen Gastartikel!
ABER STOPP!!! Klickt nicht direkt weg, denn es ist kein Gastartikel von einem anderen Blogger und es geht hierbei auch nicht um Werbung!!!
Thomas, der Autor dieses Artikels, verfolgt IsasWomo schon etwas länger, war gerade selber kreuz und quer in Deutschlands Osten on Tour und überraschte mich am Wochenende mit einem kompletten Reiseartikel. Da er selber sonst nie schreibt, ich den Artikel aber gut und informativ fand, dachte ich mir… warum nicht?!?!
Ja, Thomas reist anders als ich, ja Thomas achtet auf ganz, ganz andere Dinge und ja, ja, ja… genau so unterschiedlich sind auch unsere Schreibstile, aber… das muss ja keinesfalls bedeutet, dass der Artikel schlechter ist. Wahrscheinlich sogar eher ganz im Gegenteil 😉
Also… wenn ihr Lust habt auf eine Tour durch die Ex-DDR bzw. durch den Osten Deutschlands, dann holt euch doch noch ein paar Tipps!
Viel Spaß uuuuuund los gehts!
Kreuz und quer durch Deutschlands Osten
Am zweiten Mai begann unsere Tour. Wir starteten gegen Spätnachmittag und erreichten Selb wo wir frei stehend übernachteten.
Unser Plan war am Südrand des Erzgebirges auf deutschem Boden bis Waltersdorf im Löbauer Gebirge zu fahren. Auf keinen Fall wollten wir die Grenze zur Tschechei überschreiten, da wir mehrfach von dem chaotischen und undurchschaubaren Mautsystem gewarnt wurden.
So führte uns das Navigationsgerät von Selb über Bad Elster nach Plauen. Von dort über die Autobahn nach Stollberg, weiter über Annaberg-Buchholz, Richtung Seiffen, Pirna, Soland nach Waltersdorf. Die wenigen KM zwischen Selb und Bad Elster entpuppten sich dabei als reine Schlagloch-Odyssee, sowohl auf deutscher als auch tschechischer Seite. Wir waren deshalb froh, dass unser Navi den Weg über Plauen vorschlug.
Annaberg-Buchholz, eine historische Erzgebirgsstadt überrasche mit einer Silhouette, welche von einer dominierenden St. Anna-Kirche überragt wurde. Diese Stadt war eine der reichsten Städte im 15. Jahrhundert, zeitweise hatte diese auch ein Münzrecht.
Bereits im 16. Jahrhundert ging der Bergbau zurück und die Bevölkerung wandte sich dem Klöppeln und Posamentieren zu. In und um Seiffen dominiert das sogenannte Reifendrehhandwerk. Bei dieser Technik des Drechselns wird eine entsprechend dicke Holzscheibe aufgespannt. Der Dreher formt nun das Modell aus dem Holz in Form eines Reifens. Anschließend wird der fertige Reifen in viele Einzelteile gespalten und die entsprechende Figur kommt zum Vorschein. Danach bemalen flinke Hände die Figuren.
Über schmale, kurvenreiche und stark bewaldete Straßen ging es nun Richtung Pirna.
Übergangslos wechselt die Landschaft vom Erzgebirge zum Elbsandsteingebirge. Auf der Anhöhe, kurz vor Pirna, begrüßten uns die ersten Rebstöcke des sächsischen Weinbaugebietes. Ab Soland entdeckten wir vereinzelt die ersten Umgebindehäuser. Ein Baustil, der uns am nächsten Tag noch mehr beschäftigen sollte.
Unser Tagesziel rückte rasch näher und wir erreichten den ruhig und idyllisch gelegenen Stellplatz in Waltersdorf bei der Familie Sell. Von dort aus radelten wir zum nahegelegenen Quirle-Häusl. Ein wunderbares und mit viel Liebe renoviertes Fachwerkhaus mit guter Küche. Ganz in der Nähe entspring auch die Spree. Dieser Fluss sollte uns mehr oder weniger bis Potsdam begleiten.
Der nächste Tag begann verregnet und so sollte es auch die nächsten Tage bleiben.
Unbeeindruckt davon, brechen wir nach Großwaltersdorf auf. Dort besuchen wir eine Frotteemanufaktur. Anschließend geht es weiter nach Ober- und Niedercunnersdorf. Hier finden wir eine Unzahl von Umgebindehäusern.
Dieser Baustil entstand über einen sehr langen Zeitraum. Von den eingewanderten Sorben/Wenden stammte die Holzblockbauweise. Später kam von ebenfalls eingewanderten Franken die Ziegelbauweise hinzu. Sodas hier eine Verschmelzung von zwei Baustielen zu sehen ist. Praktisch an dieser Bauweise ist, dass das Untergeschoss komplett entfernt werden kann ohne das der obere Teil ebenfalls abgebaut werden muss.
Kreuz und quer durch Deutschlands Osten – unser Weg führt uns weiter nach Bautzen.
Eine wunderbare Stadt, mit einem sorbisch/wendischen Museum im Schloss, einer herrlichen Altstadt und dem Bautzener Senflanden. In letzterem decken wir uns mit leckeren Senfsorten ein, welche wir zuhause nicht erhalten.
Danach geht es über die Bundesstasse Richtung Dresden. Unterwegs kehren wir ein und können den geselligen Teil einer Jugendweihe miterleben. In Dresden steuern wir den Campingplatz Mockritz an.
Auf diesem ruhig gelegenen Platz werden wir die nächsten zwei Tage bleiben.
Am nächsten Tag fahren wir mit dem Bus in die Innenstadt und wechseln dort in den Bus für die große Stadtrundfahrt. Auf dieser etwa 2,5 stündigen Tour bekommt man alle wichtigen Sehenswürdigkeiten Dresdens zu sehen. Jeder kann dabei die Tour, entsprechend seinem Interesse, unterbrechen und später fortsetzen.
Doch weil wir schon mal da sind und unser Tagesticket ausnutzen wollen fahren wir noch ein Stück weiter nach Pillnitz.
Das ursprüngliche Rittergut erhielt August der Starke durch Erbschaft. Zunächst übergab er die Anlage seiner Mätresse Anna Constanta von Cosel. Als diese später in Ungnade fiel und das Schloss verlassen musste, wurde es zu einem Lustschloss für August.
Heute erstrahlt die Anlage, an der Elbe gelegen, mit seinem herrlichen Park. Das Gebäude, bzw. die Gebäudeteile werden dabei vielschichtig genutzt.
Kreuz und quer durch Deutschlands Osten – Moritzburg
Am nächsten Morgen beginnt unsere Weiterfahrt Richtung Moritzburg.
Dort angekommen, umrunden wir das Wasserschloss und sehen aus der Ferne die wunderschön gestriegelten Pferde des sächsischen Staatsgutes. Das Schloss wurde unter den Wettinern angelegt. August der Starke ließ es umbauen und den Park anlegen.
Auch dieses Schlösschen wurde von August als Lustschloss genutzt. Die von August angeregte bauliche Veränderung erlebte er nur noch teilweise, da er vor deren Vollendung verstarb. Weitere Veränderungen wurden von seinen Nachfolgern geplant, aber nicht oder nur teilweise umgesetzt.
Erst nach der Wende setzte sich die sächsische Landesregierung für die Rekonstruktion ein. Diese ist bis dato noch nicht abgeschlossen. Wer auf der Mitte der Ostseite des Schlosses steht, hat einen freien Blick auf das nahe Fasanenschlösschen. Dort befanden sich früher die Schlossküche und weitere Wirtschaftsgebäude.
Heute findet man dort eine Gastronomie.
Unsere Weiterfahrt sollte nun nach Bad Muskau führen. Doch wir entschieden uns um und fuhren gleich in den Spreewald.
Bad Muskau:
Hermann Graf von Pückler, wurde 1785 auf Schloss Branitz geboren. Er übernahm von seinem Vater die Standesherrschaft Muskau. 1822 wurde er mit den Fürstentitel bedacht. Bereits 1815 rief er die Muskauer Bevölkerung auf, für den geplanten Park, ihm Ländereien zu übereignen. In der Zeit zwischen 1815 bis 1845 reiste er in Welt umher und sammelte Anregungen für seine Parkvisionen. Desweiteren betätigte er sich als Schriftsteller und Frauenverehrer.
Da seine Parkideen die finanziellen Mittel überstiegen ließ er sich sogar von seiner Frau scheiden um eine weitere Geldgeberin zu ehelichen. Leider ging diese „Ménage à trois” nicht auf und er musste Muskau verkaufen. Pückler kehrte an seine Geburtsstätte nach Schloss Branitz, nahe Cottbus, zurück. Dort ließ er im Umfeld des Schloßes seine Parkideen entstehen.
Als diese soweit abgeschlossen waren, wurde der Pyramiedenbereich begonnen. Diese wurde die spätere Ruhestätte Pücklers. Da seine Ehe kinderlos war, setzte ein verwandter Nachfahre sein Werk fort. Fürst Pückler gilt als einer der bedeutendsten Landschaftsarchitekten und wird oftmals in einem Atemzug mit Lenné genannt.
Weitere sehenswerte Hotspots in dieser Region ist das Besucherbergwerk F 60, der EuroSpeedway Lausitz und die Senftenberger Seenlandschaft. Letztere entsteht langsam seit der Wende. Der ehemalige Tagebergbau wird dabei nach und nach geflutet und dabei entstehen zahlreiche Ausflugs- und Naherholungsgebiete.
Mit dem Ort Burg tauchten wir in den Spreewald ein.
Diese wunderschöne Streusiedlung mit ihren Fliesen lässt einen sofort in den Tiefenentspannungsmodus fallen.
Empfehlenswert und auch sehenswert ist der Bismarkturm, die Weidenburg und dem nahen Kräutergarten. Wer möchte, kann hier am Hafen mit den Kähnen ablegen und die Fliese erobern. Immer wieder wird man überrascht von den Aus- und Einblicken die diese Perspektive bietet.
Unser Weg führt uns weiter zum nahe gelegenen Ort Leipe, wo wir einen privaten Stellplatz anfahren. Dieser Ort, in Mitten des Spreewaldes, wurde erst etwa 1960 mit einer Straßenanbindung beglückt. Deshalb, und das sieht man auch heute noch, haben die Anwesen ihr Gesicht der Spree oder den Fliesen zugewandt. Dort wo die Straße verläuft ist auch meist die unattraktive Seite.
Auch hier dominiert die Streusiedlung und durch den Ort verläuft der Gurkenradweg.
Wer allerding glaubt – auch wenn er am gefühlten Ende der Welt angekommen ist – verhungern zu müssen, der irrt. Die zahlreichen Gaststätten haben noch jeden überleben lassen. Am nächsten Tag ist uns Wotan gnädig. Es ist etwas frisch aber es regnet nicht, und so können wir getrost unsere Bootstour um Leipe starten.
Mit dem Rad geht es zum Hafen, wo wir dann eine ca. 1,5 Std. Kahnfahrt um den Ort Leipe erleben.
Wer etwas über die Kultur der Sorben erfahren möchte, kann sich noch in der Heimatstube fortbilden. Sollte dies nicht genügen, so empfiehlt sich Lehde bei Lübbenau mit seinem Spreewaldmuseumsdorf.
Lübbenau umgehen wir, da dieser Ort nach unserer Auffassung zu touristisch geworden ist.
Unser nächstes Ziel ist Potsdam welches wir nach ca. 2 Std. Fahrzeit erreichen.
Der angesteuerte Campingplatz Sanssouci ist ein Premium CP, welcher diese Auszeichnung verdient.
Am nächsten Tag bringt uns ein Shuttle-Bus zum Bahnhof von Potsdam.
Dort steigen wir in den Doppeldeckerbus und werden von da an von Hotspot zu Hotspot gefahren. Unsere ortskundige Stadtführerin reduziert die Informationen auf das wesentliche und trotzdem sind wir am Ende „erschlagen von den Informationen“.
Halt zum Beine vertreten haben wir am Neuen Palais, Schloss Sanssouci und Schloss Cecilienhof. Nach 2 ½ Std. kommen wir wieder am Bahnhof an, wo wir die Tram nehmen um zum Campingplatz zu gelangen. Tags darauf fahren wir weiter. Unser Ziel ist heute der Stellplatz in Lütow. Da es immer wieder zu starken Regenfällen kommt, verzichten wir auf einen Stadtbummel in Neustrelitz.
Über Neubrandenburg und Anklam kommen wir auf die Insel Usedom.
Die Fahrt verläuft zügig, trotz genügender Halte. Und über den Peenestrom sind die Klappbrücken unten. Im Ort Usedom machen wir Halt am „De Spinndönz“, wo meine Begleitung ganz auf ihre Kosten kommt. Wolle, Ideen und vieles mehr.
Als nächstes fahren wir zum Wasserschloss Mellenthin.
Die mittlerweile fast abgeschlossene Restaurierung lädt zum bleiben ein. Wir machen einen Rundgang durch die Anlage mit Hotel, Restaurant, Kaffeerösterei, Shop und Kellergewölbe. Ab jetzt sind es noch ca. eine ¾ Std. bis zum Stellplatz in Lütow auf der Halbinsel Gnitz. Dort angekommen, umfängt uns eine himmlische Ruhe. Bei einem Spaziergang entdecken wir zwischen dem Schilf das Achterwasser und in der Ferne Ueckermünde.
Nach einer himmlisch ruhigen Nacht brechen wir am nächsten Morgen auf. Die Hinweise Richtung Peenemünde ignorieren wir. Unser Weg führt erneut über den Peenestrom Richtung Wolgast. Von dort aus Richtung Greifswald und weiter nach Stahlbrode. Dort nehmen wir die Fähre nach Glewitz. Bei der knapp 30 Minütige Überfahrt hat man einen Blick auf den Greifswalder Bodden und die Werftanlagen von Stralsund. Letztere lassen die Rügenbrücke in den Hintergrund treten.
Wir verlassen die Fähre in Glewitz.
Über Garz und Bergen fahren wir Richtung Prora und Mukran. An beiden Orten sind wir von der Gigantomanie der Geschichte beeindruckt.
Doch unser Weg führt weiter über Altenkirch nach Kap Arkona.
In Putgarten lassen wir unseren Camper stehen und nehmen die Bimmelbahn. Klar, die Besucherströme wollen organisiert sein. Aber 8 € Parkplatzgebühr und 4 € Bahn sind auch nicht schlecht.
Schon als wir die Fähre in Glewitz verließen hatten wir den Duft von blühendem Raps in der Nase. Die leuchtenden Felder welche einen fast blenden prägen die Landschaft. Und je näher wir nach Kap Arkona kommen umso leuchtender wird dieses Gelb. Wir genießen das Farbenspiel und gehen am Kap spazieren.
Bei der Rückfahrt legen wir noch einen Halt in Putgarten ein, um die vielen kleinen Läden in der Feldscheune zu besuchen. Wir setzen unseren Weg fort und fahren zurück nach Altenkirch. Dort biegen wir Richtung Wiek ab und nehmen die Wittower Fähre um nach Schaprode zu gelangen. Auf dem Campingplatz in Schaprode haben wir einen freien Blick nach Hiddensee. Dem Hafen vorgelagert ist die Insel Öhe und das Udarser Wiek sowie der Schaproder Bodden.
Wir genießen die herrlichen Sonnenstrahlen und beschließen den Tag mit einem leckeren Fischgericht zu beenden. Dies wird uns fast schon garantiert, da der Seniorchef selbst Fischer war. Für weniger geübte Fischesser gibt es dort auch einen Hornhecht. Ein Fisch mit grünlichen Gräten.
Es ist Sonntag und Muttertag.
Doch die Touristenströme halten uns von Hiddensee ab. Deshalb fahren wir weiter Richtung Halbinsel Ummanz. Die auf der Westseite von Rügen gelegene Insel bietet Natur pur. Doch langsam erwacht auch dieser Teil Rügens aus seinem „Dornröschenschlaf“. Lag doch dieser Teil der Insel lange Zeit im Schatten der Ostseite Rügens mit seinen mondänen Bädern.
Wir besuchen Waase, Suhrendorf und Wusse. Schauen bei der Ummanz-Töpferei und bei Bauer Kliewe vorbei. Machen einen Abstecker nach Klein Kubitz von wo aus wir die Insel Richtung Stralsund verlassen. Über die Rügenbrücke fahren wir an Stralsund vorbei. Die Backsteingotik und das Ozeaneum grüßen von weitem. Wir nehmen die Bundesstraße 105 und verlassen diese Richtung Barth. An Zingst vorbei gelangen wir nach Prerow, wo wir bei Meißner´s Sonnencamp unsere Reifen abkühlen lassen.
Das Camp liegt inmitten eines Kiefernwaldes. Die Anfahrt gestaltet sich etwas abenteuerlich. Doch im Schritttempo erreichen wir das Ziel. Unmittelbar an den Campingplatz schließt der Strand an. Der kurze Weg über die Dünen wird mit einem freien Ausblick auf die Ostsee belohnt. Und der feine Sand lädt zum Sonnenbaden ein.
Der nächste Tag gehört dem Darß. Wir sehen viele Häuser mit den bekannten Darßer Türen. Besuchen Ahrenshoop mit seiner Künstlerkolonie und den zahlreichen Galerien. Born mit Gut Darß und der Fischerkirche. Leider ist das Forst- und Jagdtmuseum an diesem Tag geschlossen.
Den Tag beschließen wir am Strand.
Leicht windig aber bei herrlichem Sonnenschein.
Am nächsten Tag beginnen wir mit der Rückfahrt. Schweren Herzens verabschieden wir uns vom Darß. Über Dierhagen geht es Richtung Rostock.
Auf der Autobahn fahren wir an Güstrow, mit seine schönen Altstadt, dem Schloss und seinem Ernst-Barlach-Museum, vorbei. Auch die Theodor-Fontane-Stadt Neuruppin mit all seinen in diesem Jahr stattfindenden Veranstaltungen ignorieren wir.
Vorbei auch an der Lutherstadt Wittenberg, mit seiner schönen Altstadt, dem Luther- und Melanchthon-Museum. Unser Zwischenziel ist der Campingplatz Naumburg.
Von dort aus geht es dann über Nürnberg, Donauwörth Richtung Heimat.
Anhang:
- Camping auf dem Bauernhof Lauscheblick, Saalendorf 5, 02799 Waltersdorf www.sell-hof.de
- Campingplatz Mockritz, Boderitzer Str. 30, 01217 Dresden-Mockritz www.camping-dresden.de
- Stellplatz Reusenstübchen, Fr. Buchan, Leipener Dorfstr. 1, 03222 Lübbenau www.reusenstube.de
- Campingplatz Sanssauci, An der Pirschheide 41, 14471 Potsdam www.camping-potsdam.de
- Stellplatz Köster´s Hof, Zum Möwenort 12, 17440 Lütow www.koesters-hof.de
- Camping am Schaproder Bodden, Lange Str. 24, 18569 Schaprode www.camping-schaprode.de
- Meißner´s Sonnencamp GmbH, Villenstr. 3, 18375 Prerow www.meissners-sonnencamp.de
- Camping Blütengrund, Blütengrund 6, 06618 Naumburg www.camping-naumburg.de
Kreuz und quer durch Deutschlands Osten
Lieber Thomas, vielen vielen Dank für diese schöne Überraschung, ich denke das war mal eine nette Abwechlung. Vielen, vielen Dank für Deine Mühen und auch für die Fotos, die ich für diesen Artikel nutzen durfte!
Ihr Lieben, ich war ja mittlerweile auch schon einige Male im Osten der Republik unerwegs und kann nur bestätigen, die Region ist wirklich schön! Uuuuuund, mal abgesehen von den großen, beliebten Städten, findet ihr hier immer noch irgendwo ein freies Plätzchen, bei der aktuellen Stellplaz Situation kein ganz unwichtiges Thema.
Rund um kann ich euch nur sagen…. besucht den Osten!
Weitere Artikel zum Thema Ostedeutschland verlinke ich euch unten, bzw. das passende Menü findet ihr auch hier: Tourbuch – Ostdeutschland auf IsasWomo.
Bleibt gesund, eure
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MEHR VON ISASWOMO – SCHAU DICH UM:
Hallo Isa, ich bin Dresdener und möchte auf einen Fehler hinweisen: das dritte Bild ist mit „Schloss Bautzen“ beschriftet. In Wirklichkeit ist das aber der Dresdener Zwinger im Innenhof. Gruß Peter
Hi Peter, ahhhh ok… da es ein Gastartikel ist, kann ich dazu gar nichts so richtig sagen. Aber ich vertraue Dir da total und schreib die Bildbeschreibung um.
Vielen, vielen Dank 🙂 und liebe Grüße
Isa 😉
Ja, der Osten Deutschlands ist sicher eine Reise wert, und wir waren in den vergangenen 2 Jahren auch mehrmals dort an verschiedenen Stellen.
ABER: die wunderschönen Inseln Rügen und Usedom sind für Womofahrer, die sich nur einen Tag dort aufhalten, nicht empfehlenswert. Denn es gibt zwar jede Menge Parkplätze, die in der Nebensaison (September 2019) aber nur zu bestenfalls 1/4 ( auch am WE) gefüllt waren, die aber allesamt ausschließlich für PKW zugelassen sind durch entsprechende Beschilderung. D.h., als Womofahrer kann man lange, lange suchen, bis man einen Platz (kein Stellplatz für Übernachtung, die gibt es natürlich auch) für einige wenige Stunden findet. Wir waren daher gezwungen, auf Usedom in eine Wohnsiedlung, etwa 2,5 km vom Hauptstrand entfernt, auszuweichen und uns auf einen schmalen Randstreifen vor die Wohnbebauung zu stellen. Das machen wir normalerweise nicht!
Ich habe ja Verständnis dafür, dass die Kommunen in der Hauptsaison, also Juli und August, die PKW-Parkplätze wirklich nur für PKW zugänglich machen, aber in der Nebensaison wäre es doch sehr nett, wenn auch wir Wohnmobilisten nicht das Gefühl hätten, vollkommen unerwünscht zu sein. Schließlich würden ja auch wir die Parkgebühren gerne zahlen, wenn wir dafür ein Plätzchen gewährt bekämen. Nicht jeder oder jede kann ein Fahrrad nutzen, um die 2 bis 3 km zum Strand zu bewältigen. Für mich z.B. wäre dies zu Fuß unmöglich.
Hi Renate,
da sagst Du was! Mir ging es auf Rügen sehr ähnlich. Eigentlich stand ich auf einem Stellplatz, wollte aber bevor ich die Insel verlasse, Vormttags nochmal diesen rieeeeeeesen DDR Gebäudekomplex ansehen (ich komme gerade doch nicht auf den Namen) und es war mit Womo schlichtweg unmöglich, nah an dieses riesen Teil zu kommen. Ich konnte da niergends mal eben für 2 Stunden parken, so dass auch Milla die Streckken schafft… es war unmöglich!
Von daher gebe ich Dir da schon recht. Also auf den Stellplätzen ist alles gut, aber wenn man die insel mit dem Womo besuchen möchte, wird es echt schwierig, weil es keine Parkplätze ohne Verbote gibt.
Ganz liebe Grüße
Isa