Auch wenn das Camping Auto, Fahrzeug, Reisemobil Rad nicht neu erfunden werden kann, so gab es auf der CMT 2019 doch immerhin die ein oder andere „Weltpremiere“. Eine der ganz großen Neuigkeiten… die Markteinführung des ersten echten E-Wohnmobils, Iridium!
Ich, Isa- the Technik-special Agent herself- war bei der Iridium Pressekonferenz und habe mir das Fahrzeug mal genauer angesehen.
Infos, News und Fakten – Das Iridium E-Wohnmobil
Wer steckt hinter dem ersten E-Wohnmobil?
Hinter dem Iridium steckt eine Zusammenarbeit zweier Unternehmen. Zum einen der Wohnmobilhändler WOF mit Sitz in Weilheim unter Teck und zum anderen das Unternehmen EFA’S als starker „Technik Partner“ mit Sitz in Stuttgart.
Wof ist einer dieser Wohnmobilhändler „Giganten“, der vor allem die Fahrzeugmarke BELA in Deutschland vertritt und auf vielen großenb Reise& Camping Messen einen eigenen Stand hat. Vom Unternehmen EFAS habt ihr in der Vergangenheit vielleicht schon selbst gelesen, denn sie sind dafür zuständig, dass es bereits die ersten E-Omnibusse gibt, bzw. einige UPS Paketboten mit E-Fahrzeugen eure Päkchen ausliefern.
Dank der Zusammenarbeit eines Wohnmobilhändlers wie WOF und einem starken Technik Partner wie EFA’S, sehen die Vorraussetzungen für ein gelungenes erstes E-Wohnmobil meiner Meinung nach gar nicht schlecht aus!
Iridium – Das erste E-Wohnmobil
Grundsätzlich handelt es sich bei dem Iridium um ein „ganz normales“, weißes, teilintegriertes Wohnmobil. Wäre das Fahrzeug hier auf der Messe nicht besonders gekennzeichnet, würde man es von außen nicht als E-Wohnmobil erkennen.
Dabei wird es das E-Wohnmobil zukünftig in zwei verschiedenen Baureihen geben. Zum einen in einer „Luxus“ Variante bei welcher der Innenausbau von Maurer stammt (Maurer baut z.B. auch Starliner aus) und individuell gestaltet wird und zum anderen in einer Baureihe die 1 zu 1 dem BELA Basis Modell P69 entspricht.
Iridium Fakten:
Länge: 6,95m
Breite: 2,32m
Höhe: 2,95m
Doch bereits beim Gewicht wird der Unterschied zu einem normalen Reisemobil wie dem Bela P69 deutlich, denn das Gesamtgewicht des Iridiums liegt bei Baureihe 1 bzw. 2 bei 4200kg/ 4000kg. Somit fällt der Gedanke an ein 3,5t E-Womo schonmal flach.
Thema Technik
Das erste echte E-Wohnmobil wurde mit einer 106 kWh starken Battterie versorgt, was bedeutet… nach offiziellen Angaben schafft das „Reisemobil“ eine Distanz von 300 km.
Dabei war die große Frage natürlich, wie viel Zeit benötigt die Batterie für einen kompletten Ladezyklus. Dieses ist stark davon abhängig mit wieviel Power eine passende „Steckdose“ ausgestattet ist. Positiv ist sicherlich, dass das Iridium Wohnmobil mit beiden läufigen Steckerformen aufgeladen werden kann. Also sowohl mit einem Typ 2 Stecker, als auch mit den neueren CCS Schnelllade Steckern.
Nichts desto trotz blieb die Frage nach dem Dauer eines Ladezyklus und da wären wir bei:
- ca. 30 Stunden, wenn man das Fahrzeug an einen normalen, 3,6 kW Haushaltsstecker anschließt
- bei ca. 5-6 Stunden an öffentlichen Ladestationen mit 11 bzw. 22 kW
- und bei ca. 2,5 Stunden an einer öffenlichen Schnelladestation mit 50 kW
Aktuell verfügt das E-Wohnmobil noch nicht über eine typische Bremsenergie-Rückgewinnnung. Aktuell ist es wohl noch so, dass die Energie durch das Bremsen wirklich erst dann gewonnen wird, wenn man auch richtig auf die Bremse tritt, eine Rückgewinnung im z.B. zähfließenden Verkehr ist somit nicht möglich.
Mein persönlicher Eindruck vom ersten E-Wohnmobil
Haaach, wie soll ich es am besten schreiben? Also… wir müssen nicht darüber streiten, dass es auf jeden Fall sehr positiv ist, dass es mittlerweile eine Unternehmenskooperation gibt, die sich über den Breich der E-Wohnmobile Gedanken macht. Ich meine egal wie schwachsinnig das ganze Thema auch sein mag, aber das Diesel Fahrverbot wird uns alle zu reisenden Geiseln machen, aus diesem Grund MUSS sich zu der ganzen Thematik etwas tun und Veränderungen eingeleitet werden.
Aus diesem Grund… HUT AB FÜR DIESEN ERSTEN ECHTEN VERSUCH!!!
Nichts desto trotz harpert es (meiner Meinung nach) bei dem Iridium aktuell noch an allen Ecken und Enden. Gerade wenn ich an die übliche Camper Praxis denke, sehe ich momentan noch riesen Probleme im Iridium Konzept.
Fangen wir mal direkt mit der Reichweite an. Ja, 300 Kilometer sind erstmal sicherlich nicht so schlecht, aber 300 km bedeuten eben auch… ich käme nichtmal von Dortmund in einem Rutsch an die Nordseeküste. Zudem müssen wir natürlich auch sagen, diese 300 km von denen alle sprechen sind unter optimalen „Labor“ -Bedingungen entstanden. Soweit ich weiß gilt z.B. für diese Reichweitenmessung eine Durchschnittgeschwindigkeit von 65 km/h. Fahrt mal mit dem Womo 100 km/h bei Gegenwind…. dann geht die Batterie aber ganz zügig zuneige. Somit stelle ich die angegebene Reichweite mal in DICKE Fragezeichen!
Das zweite groooooße Problem sehe ich bei dem Thema „aufladen“. Auch wenn die Iridium Veratwortlichen auf der Pressekonferenz anderer Meinung waren, so gehen meine Erfahrungen ganz klar dahin, dass Reisemobilisten auch gerne mal eine etwas längere Strecke fahren möchten, es sind eben nicht immer nur die Kurzurlaube im Bereich von 150 km.
Das hieße also, um die Batterien wieder voll aufzuladen, müsste man im aller günstigsten schnellade Fall bei sagen wir mal 200-250 km eine gut 2,5 Stündige Pause einlegen.
Nehmen wir nur mal die Strecke Dortmund – Calais (Frankreich) von 455 km. Diese Strecke ist mit einem normalen Reisemobil wirklich gut in einem Schwung (meinetwegen auch mit einer ordentlichen Pause) zu schaffen. Mit einem Iridium E-Wohnmobil würde dies aber wahrscheinlich ohne Laborbedingungen bedeutet, dass man midensten 1,5 Batterie Aufladungen Pause einplanen müsste, wenn man mit vollen Batterien von zuhause aus startete. Was dann eben auch bedeuten würde… man müsste im aller, aller besten Fall mit knapp 4 Stunden Pause rechnen. Bei einer Strecke von 455 Kilometern ist das schon echt viel, denke ich.
Nehmen wir mal den anderen Fall, man fährt mit dem E-Wohnmobil ca. 200 km und verbringt dann eine Nacht auf einem Stellplatz/ Campingplatz zum laden und am nächsten Tag geht es weiter. Soweit so gut… ja das kann grundsätzlich sicherlich funktioneren. Nichts desto trotz sehe ich auch hier größere Probleme.
Die Probleme beginnen schonmal damit, dass ganz viele Stromleitungen auf Stell- und Campingplätzen gedrosselt sind. Wenn ein Ladezyklus mit einer ganz normalen Haushaltsleitung schon 30 Stunden dauert…. na dann mal viel Spaß wenn die Camping Leitung auch noch gedrosselt ist.
Zweites Problem… gerade in der Hauptsaison gibt es auf vielen Stellplätzen eh schon den „Kampf“ um einen freien Stromstecker. Wenn ihr jetzt also mit einem E-Wohnmobil unterwegs wärt, würdet ihr ja im Grunde sogar zwei Stromanschlüsse benötigen, einen für „das normale Leben im Womo“ und einen zweiten Anschluss, um die Batterie wieder aufzuladen. Gerade dieser Punkt ist doch aktuell auf kaum einem Stell- oder Campingplatz möglich, oder wie viele Plätze kennt ihr die zwei Stromanschlüssen pro Wohnmobi bietenl?
Oben auf kommt dann noch das Thema, dass es in vielen Ländern Europas ganz viele Stellplätze gibt, die gar keinen Strom anbieten. Ich denke da z.B. gerade an Frankreich. Viele französische Stellplätze bieten zwar 1-2 Notfallsteckdosen, an denen man dann 3-4 Euro PRO STUNDE für den Strom bezahlt, aber eben keine typischen Landstrom Anschlüsse. (Wenn ihr mehr Infos zum Thema Strom & Frankreich erfahren möchtet dann klickt auf den Artikel Camping für Anfänger in Frankreich). Somit fallen also viele einfache Stellplätze für E-Wohnmobil Fahrer von vorneherein aus.
Nach der Pressekonferenz habe ich nochmal extra mit den Herstellern über dieses Problem gesprochen. Denn auch wenn es immer wieder hieß, man möchte eine künftige „Camping Ladestrucktur“ aufbauen, so gab es keine weiteren Infos dazu. Also habe ich nochmal genau nachgefragt und aktuell ist es so, dass es noch KEINERLEI feste Kooperationen mit irgendwelchen Stell- oder Campingplätzen gibt. Man möchte dies ganz gerne in Zukunft in Angriff nehmen, aber noch steht man bei diesem Thema auf NULL!
Sooooo und wenn ich mir dann all diese Themen und Probleme so durch den Kopf gehen lasse, dann ist ein Preis von 169.000 Euro in der Baureihe 2 schon ganz schön happig. Ich meine, der ganz normale BELA P69 kostet aktuell 43.990 Euro. Das sind dann mal eben mehr als 120.000 Euro, nur für die E-Mobilität, die dann aber in der Praxis leider noch nichtt wirklich ausgereift ist.
Fazit zum Iridium E-Wohnmobil
Ich finde es schon wirklich respektable, dass es mittttlerweile einen Hersteller gibt, der sich traut diesen Markt zu eröffnen. Gerade wenn ich an die Pressekonferenz des CIVD denke und die Aussage des Präsidenten Hernn Pfaff, dass nur 5 % aller Reisemobilisten vom Diesel Thema betroffen seien und die großen Hersteller ja nunmal auch nichts richtiges auf die Beine stellen, als irgendwelche Studienfahrzeuge, finde ich den Schritt seitens Iridium mutig!
Das ist auch der Grund, warum ich dieses Thema aktuell nicht einfach abharken möchte, oder wie es in vielen sozialen Medien heißt… E-Wohnmobil, das ist doch lächerlich! Nein, ich finde das Thema ist weder lächerlich, noch sollte man es komplett verteufeln.
Ich finde aber leider auch, dass Iridium mit dem ersten E-Wohnmobil zwar etwas richtungsweisendes auf den Markt gebracht hat, nur aktuell ist so ein Womo eben noch vollkommen unpraktikable. Da kann der Hersteller noch hundertmal betonen, man reist viel weniger lang mit einem Reisemobil als man so glaubt…. meistens sind es dann aber eben doch mehr als die labortechnischen maaaaaaaaximalen 300 km.
Und ob sich ein Preis von knapp 170.000 Euro auf Dauer tatsächlich halbwegs rentiert, weil die Batterie Lebenszeit weit mehr als 8 Jahre betrifft, das wage ich aktuell auch etwas zu bezweifeln. So leid es mir tut, aber BELA Reisemobile gelten aktuell ja auch nicht unbedingt als die „Kröhnung der massiven Qualität“ und wenn wir es mal ganz, ganz einfach sehen, dann ist die Iridium Baureihe 2 nunmal nichts anderes als das einfache BELA Reisemobil samt E-Technik.
Nichts desto trotz ist die Markteinführung für Iridium geschafft und die ersten E-Wohnmobile sollen im Juni/Juli 2019 ausgeliefert werden. Jetzt im ersten Jahr rechnet der Hersteller mit ca. 20 verkauften Modellen.
Zusammengefasst denke ich…
Das erste Iridium E-Wohnmobil ist eine mutige Idee und ein erster Schritt in die richtige Richtung, nur leider aktuell in dieser Variante ziemlich unpraktikable und damit dann auch viel zu teuer.
Aber was denkt ihr über das erste E-Wohnmobil? Wie steht ihr zu dem ganzen Thema?
Ich freue mich über vieeeeeele Kommentare 🙂
Bis dahin sag ich… bleibt gesund!
Eure
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MEHR VON ISASWOMO – SCHAU DICH UM:
Hallo Isabell, ja, Du hast die Defizite bei der Elektromobilität schön und zutreffend beschrieben.
Als Selbstständiger stellt sich das ähnlich dar. 1. geringere Ladekapazität was Waren betrifft (hohes Batteriegewicht). 2. geringe Reichweite was die Kunden betrifft. 3. keine Anhängermöglichkeit. 4. für eine Strecke von 400 km würde ich einfach 3 bis 4 Tage inkl. Ladezeiten benötigen – ein Wahnsinn!!!!!!!!! Gruß Thomas
Hey Thomas,
sorry die letzten 2-3 Tage waren einfach nur picke packe voll … darum meine verspätete Antwort.
Ja leider ist das Iridium Wohnnmobil noch nicht so wirklich praxistauglich, dass muss an schon so sagen. Dochn wenn ich daran denke, dass z.B. Schweden und Dänemark ab 2020 bzw. 2024 z.B. alle Innenstädte der größeren Orte komplett für Diesel und Benziner dicht machen möchte, dann wird mir angst und bange! Ich meine, wo soll denn das alles hinführen? Die E-Mobilität ist auch nicht das goldene vom Ei was die Umwelt betrifft und in Sachen Wasserstoff o.ä. gibt es ja noch gar nichts richtiges. Ich habe mitlerweile das ganz, ganz schlimme Gefühl, durch den Campingboom und die super tollen Zahlen der letzte Jahre, haben die Hersteller komplett verpasst diesen Bereich WIRKLICH ernst zu nehmen. Und egal ob 2020 oder 2024…. wirklich viel Zeit bleibt da nicht mehr!
Andererseits wird immer deutlicher, dass gerade das Thema Feinstaub absoluter kappes ist… oder zumindest die aktuellen Grenzwerte. Ich meine wenn ich mir überlege, dass am ersten Samstag der CMT in Stuttgart Feinstaubalarm ausgelöst wurde und sich hinterher herrausgestellt hat, dass die Messwerte von Blütenpollen beinträchtigt wurden…. ja HALLO????
Dann fühle ich mich mitlerweile von allen Seiten zieeeemlich „auf den Arm genommen“ … nur das Problem, egal was die Messtellen auch immer Messen, wir als Fahrzeugnutzer müssen mit den Konsequenzen leben und eine Alternative gibt es aktuell zumindest im Camper Bereich nicht. Also… wie sieht die Lösung aus? Ich habe sie noch nicht gefunden :-/
Und ich denke für uns Selbständige wird die Sache nicht unbedingt einfacher… denn einfach zu sagen, ok… dann fahre ich diese Ortte eben nicht an, ist im Job nicht mal eben möglich.
Ich finde das alles echt schwierig und sehe, wie gesagt, aktuell keine echte Lösung für dieses Problem… und schon erst recht keine die Europa weit funktioniert.
LG Isa
E Wohnmobile gehen gar nicht! 1. wenn ich nach Kroatien möchte, sind es für mich in etwa 1800 km, ebenso die Rücktour! Also 3600 km und da ich dann nicht wirklich die 300 km schaffe bis zum nächsten Aufladen, wegen schneller wie 65km/h fahren, Stau und was noch alles dazu beiträgt. Ja dann werde ich länger für Hin und Rückfahrt brauchen als was ich dann in Kroatien bleiben kann! Denn Urlaub ist ja auch nur begrenzt!
2. Ich fahre gerne mit Wohnmobil zum Fußball nach Mönchengladbach, bedeutet für mich ca. 600 km Fahrt! Jetzt brauche ich, je nachdem wann ich fahre, ca. 7-9 Stunden mit Pause! Wie lange würde ich mit E Wohnmobil unterwegs sein? Sicherlich einiges länger!
Das sind nur die Zeit Nachteile!
3. Die Belastung für die Umwelt, die für mich schlimmer ist wie beim Dieselfahrzeug, kommt auch noch dazu!
Fazit: E Wohnmobile wären was für Leute die Geld im Überfluss haben und nicht für Geringverdiener. Zu dem ist es wohl ein verzweifelter Versuch unserer Regierung irgendwelche Ziele zu erreichen um die Umwelt zu entlasten ( was so wohl nicht klappen wird ).
Das ist meine persönliche Meinung dazu. Jeder der das liest, darf es auch gerne anders sehen.
Hey Wollie,
sorry für die etwas späte Antwort, die letzten 2-3 Tage waren einfach picke packe voll.
Ja leider miss ich dir da recht geben. Also ich finde es schon gut, dass es zumindest einen ersten Schritt in die E-Womo Richtung gibt! Aber…. so wie der Iridium aktuell „funktioniert“ ist das Wohnmobil einfach nicht „praktisch“. Da stimmt das Preis/ Leistungsverhältnis nicht! Mal ganz abgesehen davon, dass die E-Mobilität eben aktuell auch nicht „grüner“ ist, als der Diesel.
Aber wenn ich daran denke, dass z.B. Skandienavien viele Städte für Diesel und Benziner ab 2020 bzw. 2024 komplett dicht machen möchte, dann bekomme ich leider das immer stärkere Gefühl, dass unsere großen Hersteller den Sprung durch den allgemeinen Camping Boom komplett verpasst haben. Ich meine E-Mobilität funktioniert aktuell in der Praxis nicht wirklich (mal ganz abgesehen von dem Thema „sinvoll sein“) und zu den Themen Wasserstoff bzw. Brennstoffstelle gibt es aktuell noch GAR NICHTS als „Werbe-Studien-Fahrzeuge“ die nett auf Messen aussehen und die Leute zum Stand ziehen.
Und ja… vielleicht kann man aktuell noch als ganz normaler Urlauber sagenn, ok… dann lasse ich diese Orte eben aus. Aber… das funktioniert z.B. für mich im Job gar nicht und wenn ich daran denke, dass mit der Ruhrgebiets Power Ader A40 bald die erste Autobahn betroffen sein soll… dann betrifft uns Camper das Theme eben doch sehr viel schneller, als viele vielleicht denken.
Bleibt die Frage… was ist die echte Alternative und das am besten Europa weit? Ich habe sie noch nicht gefunden.
Ganz, ganz liebe Grüße
Isa 🙂
Liebe Isa,
170.000 Euro für ein E-Womo sind genau so realistisch wie über 100.000 für einen Volkswagen (heisst doch wohl, der Wagen ist für das Volk) Phantom. Wenn man, wie der liebe Herr Piech als Millionärskind geboren wird, mag das wohl gehen. Alleine, ich war in der Auswahl meiner Eltern offensichtlich nicht vorsichtig genug.
Unsere Bundesregierung hat ja gerade veröffentlicht, welche Prozentsätze die Ministerienfahrzeuge elektrisch nun belegen. Und es ist wie mit den Priestern: Wasser predigen aber lieber WEIN saufen!!!
Ausserdem: Ich fahre seit einem halben Jahrhundert in vielen Wüsten der Welt aber ich habe dort noch NIE eine E-Tankstelle gesehen, obwohl meine Augen trotz 70 Jahren noch ziemlich gut sind.
In der Tat waren selbst die Diesel Tankstellen oft mehr als 1.000km voneinander entfernt.
LG
Saharald
Hey Harald,
🙂 🙂 🙂 … wie KEINE E-Tankstellen in der Wüste??? HÖMMA, das ist unsere Chance!!! Ich sag nur Marktlücke, aber psssssssssst! 😉
Nein, Spaß bei Seite… leider ist es eindeutig so, dass das Iridium Womo einfach so in der Form nicht wirklich Camper Praxis tauglich ist und damit stimmt eben auch das Preis/ Leistungs Verhältnis NULL und ich frage mnich schon so ein bisschen, wer die 20-25 Leute sind, die ein solches Womo bereits dieses Jahr bestellen werden.
Nichts desto trotz muss ich sagen, dass ich es zumindest gutt finde, dass es einen ersten echten Schritt in diese Richtung gibt, denn egal wie nutzlos und schwachsinnig die Dieselfahrverbote sind… die Politik setzt sie eisern durch und das in Deutschland und Europa. Und leider habe ich mittlerweile das ganz böse Gefühl, dass es wirklich keinen großen Hersteller gibt, der in diesem Bereich so RICHTIG RICHTIG aktiv ist! Klar… Studien Fahrzeuge die dann hübsch und werbe wirksam auf den Messen stehen, davon gibt es bereits 2,3,4… aber diese Fahrzeuge ziehen vielleicht viele Leute an den Stand, aber davon geht ja nichts so richtig „vom Band“ … von daher ist das Iridium Womo zumindestt das erste E- Wohnmobil, welches es auf dem Markt gibt. Nur leider ist es noch nicht wirklich praxis nah.
Ich finde das Thema echt schwierig… weil ich befürchtte, dass es uns alle schon sehr bald, viel stärker betrifft, als viele aktuell glauben.
Schweden und Dänemrkt (oder war es Norwegen?) will ab 2020 bzw. 2024 sämtliche Innenstädte größerer Orte für Disel und Benziner schließen, mit der A40 wird der erste Autobahn Abschnitt für Diesel gesperrt und Stutttgart ruft am ersten CMT Messe Samstag Feinstaub Alarm aus und hinterher stellt sich herraus, die Messstellen haben Blütenpollen gemessen… nicht den „bösen“ Feinstaub.
Wenn ich an all diese Themen denke… dann wird mir langsam „angst und bange“ … ich meine, sicherlich kann man noch als normaler Urlauber sagen, ok… dann vermeide ich diese Orte eben. Aber mit der ersten Autobahn, betrifft das Thema eben doch uns alle viel schneller als viele (glaube ich) heute denken, mal ganz abgesehen, dass man im Job eben nicht mal eben sagen kann, ok… ich fahre da und da nicht hin.
Und das alles aus welchem Grund??? Lungenexperten schreiben offene Briefe das die Grenzwerte schwachsinn sind, in jedem Büro und Haushalt sind die Feinstaubwerte durch Drucker oder Kerzen höher als an den Strassen, der ADAC sagt… die Grenzwerte sind falsch und die groooooße Studie die vor 2 Wochen herraus kam und die belegen soll wie schlimm Feinstaub ist, sagt im Grunde gar nichts aus, als dass sich die Anzahl verschiedener Erkrankungen in den letzten 30 Jahren erhöht hat!
DAS IST DOCH ALLES SCHWACHSINN!!!!! Nur leider ein SCHWACHSINN von dem wir alle betroffen sind…. und Alternativen gibt es aktuell auch noch nicht! Ein ganz, ganz blöder Zustand ist das doch aktuell alles.
Naja… dir aber auf jeden Fall eine gaaaaaaanz schöne Camping Sasison 2019… wir lesen unns 😉
Liebe Grüße
Isa
Hoi Isa ,
danke Dir vielmals für Deine immer tollen Artikel 🙂
wie oben schon richtig bemerkt ist der Einsatz der Elektromobilität im Wohnmobilbereich nicht sinnvoll.
Wenn schon dann Brennstoffzellen mit Wasserstoff , wenn es dann genügend Zapfsäulen gäbe..also noch in weiter Ferne .
Weitere Punkte gegen die (beim PW sinnvolle) Elektromobilität WOMO :
Für passende Reichweite braucht es enorme Speicher . Die müssen zuerst hergestellt werden . Das macht keinen Sinn .
Der klassische WOMO Fahrer fährt vielleicht 2 mal in die Ferien , etwas W-end Ausflüge . Für dies ist Elektro nicht sinnvoll.
Der Akku verliert nicht nur mit den Kilometern Reichweite , sondern auch mit dem Alter . Wenn ich denke , dass es nicht wenige Wohnmobile gibt die älter als 15 Jahre alt sind …. Und der Preis für einen neuen Akku (auch in 15 Jahren wird der nicht gerade ein Schnäppchen sein )
Schön dass sich jemand Gedanken über die Elektromobilität macht , aber sicher noch 6 Jahre zu früh…
Im PW Sektor oder auch bei der Müllabfuhr oder im Bergbau ist Elektro top , aber nicht beim WOMO.
Je nach Einsatzbedingungen macht eine andere „Treibstoffart“ Sinn Elektro und WOMO gehört nicht dazu.
Wegen den Dieselverboten könnte ein PLUG In Hybrid eine sinnvolle Lösung sein (50 km rein elektrisch, Rest wie gewohnt)
(nur zur Erklärung : ich liebe Elektromobilität und fahre seit 6 Jahren elektrisch)
en Gruess André
Hi Andre (mir fehlt so ein sttrich über dem E auf der Tastur ♀️)
und vielen Dank für Deinen Kommentar. 🙂
Wie Du schon schreibst, ich finde es erstmal gut, dass es da jemanden gibt, der sich ernsthafte und echte Gedanken zu dem Thema macht und auch ein ECHTES Mobil auf den Markr bringt. Ich meine, alles andere was es bisher gab, waren ja eher „für Aufsehen sorgende Messefahrzeuge“. Gut für den Hersteller als Werbung, aber ansonsten eher mau als wow, ich erinnere nur an das mit Solarplatten vollgedonnerte Derhleffs Womo.
Nichts desto trotz muss man aber auch sagen, der Iridium ist aktuell einfach total unpraktisch und ja, vielleicht/wahrscheinlich ist die E-Mobilität in dieser Form für Wohnmobile nicht geeignet. Denn auch mal abgesehen von der Haltbarkeit dieser Batterien (der Hersteller hat auf der PK gesagt, die Batterien seien mittlerweile seit 8 jahren in z.B. Autos und Bussen in Betrieb und es gäbe keinerlei defizite, ob das wirklich stimmt… kann ich nicht sagen), die Dinger sind einfach auch unglaublich schwer. Und das wo Wohnmobile doch eh schon immer mit der Zuladung zu kämpfen haben. Eine Möglichkeit so untter 3,5 T zu bleiben, sehe ich da nicht wirklich.
Ich kenne mich eherlich gesagt zu wenig aus, als dass ich etwas sinnvolles zum Thema Wasserstoff sagen könnte. Ich weiß gar nicht wie das da mit der Umweltbelastung und Herstellungs z.B. aussieht. Da muss ich mich mal ordentlich einlesen.
So eine hybrid Lösung, das fände ich allerdings auch super und da verstehe ich nicht wirklich, warum es dies bei Wohnmobilen noch nicht gibt. Liegt es auch an dem massiven Gewicht? Ich meine das wäre doch erstmal eine gute Alternative, wenn man zwischen Diesel und anderem Antrieb hin und her schalten könnte, da gibt es doch schon zig Autos die das können.
Wie auch immer… ich finde es auf jeden Fall ganz, ganz ehrlich erschreckend, dass die großen Hersteller bei dem Thema nichts, aber auch GAR NICHTS zu bieten haben. Ich bin zwar schon jetzt sehr gespannt, was zum Caravan Salon im August wieder neues auf den Markt geworfen wird, ich denke die nächsten großen Neuerungen kommen eben erst zum Caravan Salon, aber ich befürchte … auch das werden nur wieder nette Studienfahrzeuge. Leider!!!!
Nur irgendwie muss sich bald mal dringendst etwas tun, denn die Politik bzw. vor allem diese, für mich absolut bescheuerte, unfassbar dreiste und meiner Meinung nach fast schon kriminelle, deutsche Umwelthilfe wird voon dem Thema nicht mehr ablassen. Wer da in Zukunft weiterhin frei fahren möchte, braucht dringend eine Alternative!
Ganz liebe Grüße und nochmal vielen Dank
Isa 🙂
Hallo Isa, Guter Artikel aber eben das mit den E Fahrzeugen ist so eine Sache!
Ausstieg aus der Atomkraft, Ausstieg aus der Kohle, Keine Nord-Süd Trassen für den Nordstrom! Im Fernsehen schwafelt Haltmeier von 5G Verbindungen und auf dem Hunsrück haben die über weite Strecken nicht 4-, nicht 3- od 2G sondern Nada (meine Erfahrung im Herbst 2018 nicht 1950!!) Und da wollen die noch E-Autos fördern. In unserer Gemeinde (Schweiz) 15’000 Einwohner hat mir ein Angestellter des EW gesagt, dass, wenn jeder der es sich in der Gemeinde leisten kann, einen Tesla kaufen würde, könnte man am Abend schon heute nicht mehr Fernsehen! Zu den Abgasen frag ich mich immer, warum die Franzosen mit Renault, Citroen usw, Schweden mit Scania und Volvo, Oesterreich mit Steyer Italien mit Fiat, Spanien mit Seat usw,usw alle so still sind!! Die fahren doch die Dreckschleudern auch! Davon spricht nie jemand. Dies hat doch wohl wenig mit Vorreiterrolle zu tun sondern eher mit politischer Dummheit! Ich mag euch Deutsche an und für sich ganz gut, aber das kann ich beim besten Willen nicht verstehen.
Gruss Erich
Ach Erich…. wie recht du hast!
Ich bin da ganz bei dir und kann das gesamte Thema echt kaum noch ertragen, weil ich von Tag zu Tag mehr das Gefühl bekomme, sowohl einige Politiker, als auch dieser „Umwelt-Sozialverband“ MACHEN WAS SIE WOLLEN!!!! Jetzt mal eherlich, weder das Feinstaub Thema noch die Dieselproblematik haben etwas damit zu tun, dass man uns Bürger und unsere „Gesundheit“ schützen will. Ehrlich…. da gibt es doch sooooooo viele andere Dinge die viel, viel wichtiger sind und „unproblematischer“ bei der Umsetzung, um unsere Gesundheit zu schützen!
Das was hier abläuft ist doch eine riesengroooooooße Verarsche von vorne bis hinten, die Frage die ich mir nur stelle… Wer dieser führenden Leute hat denn seine Hände so dick im Geschäfft, dass er/ sie diese Regelungen auf Teufel komm raus durchsetzten will. Ich kann mir das alles einfach nicht mehr anders erklären, als dass hinter diesem Dieselthema ein rieeeeesen Geschäft für die entsprechenden Leute steckt! Mittlerweile schreiben selbst 100 Lungenfachärzte einen offenen Brief, dass das ganze Thema nichts, aber auch gar nichts mit unserer Gesundheit zu tun hat!
Für soooooo unfassbar viele Themen ist anscheiend kein Geld da… unsere Renter können sich teilweise keine vernünftigen Lebensmittel leisten, Schüler sitzen ihre halbe Schulzeit lang in alten, feuchten, schimmeligen Räumen, wichtige und GUTE Vorsorgeuntersuchungen müssen selbst bezahlt werden usw. usw. aber den Diesel will man verbannen, um unsere Gesundheit zu schützen!!! DAS IST DOCH LÄCHERLICH!!!! Und wie kann es sein, dass einige Länder diesbezüglich komplett abdrehen und andere Länder Europas haben mit dem Thema gar nichts am Hut?
Und zu allem Überfluss kommt noch… es gibt in vielen Bereichen keine ECHTE Alternative!!!! Man verbietet also etwas, gibt aber gar keine gleichwertige oder bessere Alternative… das kann es doch alles nicht sein!!! Gestern habe ich z.B, die Info bekommen, dass E-Autos ja gut und schön sind, aber… E-Autos bieten zu 99% nicht die Möglichkeit einen Wohnwagen überhaupt ziehen zu können. Das ganze Thema geht also nicht nur die Womo Leute etwas an, sondern auch die Wohnwagen Leute müssen sich gut überlegen, was wirklich sinnvoll ist für sie.
Wie gesagt… für mich ist das ganze Thema nur noch eine riesengroße Verar…e!!!
Ganz liebe Grüße
Isa 😉
Auch wenn der Artikel schon lange her ist – ein wenig schreibe ich doch gern noch dazu.
Zum einen: Ich finde es super, dass hier jemand vorangeht. Auch wenn es gerade im Camping-Bereich noch große praktische Schwierigkeiten gibt.
Ich selbst bin bereits seit über vier Jahren Elektroauto-Fahrer – nur leider beim Wohnmobil noch nicht. Und das liegt nicht nur an dem mangelnden Angebot (das Womo selbst muss ja auch passen), sondern vor allem an der Art der Nutzung.
Was mich allerdings wirklich nervt, sind Kommentare in der Art: In der Wüste habe man noch keine Ladestation gesehen. Oder man müsse ja für seinen speziellen Urlaub in einem Rutsch die x-tausend Kilometer fahren können und deswegen tauge ein E-Wohnmobil ja nichts. Klar- mit Extrembeispielen kann ich immer alles lächerlich machen oder ablehnen.
Aber irgendwo muss man doch mal einsteigen, um eine Entwicklung in Gang zu setzen. Das ist doch bei den normalen Elektroautos nicht anders. Auch die eignen sich nicht für jedes Anwendungsprofil. Aber sie sind schon viel, viel praxistauglicher geworden als zu Anfangszeiten. Deswegen gefällt mir auch Deine sachliche Herangehensweise im eigentlichen Artikel. Das sind Dinge, über welche die Industrie sich Gedanken machen sollte und auch Lösungen überlegen muss. Ansonsten geht es da so wie der hiesigen Automobilindustrie, welche den Trend zum Elektroauto schlichtweg verschlafen hat – trotz eindeutiger Warnungen und Hinweise. Ich könnte Dir diverse Voraussagen von vor fünf Jahren zeigen, wie es unserer Industrie ergehen wird, wenn sie nicht schnell umsteuert – und jetzt kommt es gerade knüppeldick.
Was mir allerdings nicht gefallen hat, sind Deine etwas polemischen Aussagen in Richtung Umweltschutz – auch in Richtung Feinstaub. Wir stehen hier insgesamt vor einem großen Problem und wir sollten froh sein, dass in diesem Fall die EU maßgeblich Verbesserungen anschiebt. Das hat auch nichts mit „Verarsche“ zu tun, sondern es ist aus meiner Sicht bitter notwendig.
Und zu Deinen „Lungenexperten“: Man kann sich ja schnell aufregen, wenn es so eine Meldung gibt – leider wird das dann oft nicht mehr weiterverfolgt. Aber schau mal auf https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/stickoxide-feinstaub-lungenarzt-koehler-1.4330327
Neben den Rechenfehlern hat sich ja gezeigt, dass die „Lungenexperten“ teilweise alles andere als Gesundheitsexerten sind und handfeste Interessen haben. Also wer verarscht hier wen? Wie üblich sollte hier gelten: Ein wenig mehr Recherche vor dem Aufregen wäre gut und sinnvoll.
Ich könnte noch viel weiter inhaltlich dazu schreiben – aber das würde hier wohl den Rahmen sprengen. Ich hoffe jedenfalls, dass auch im Womo-Bereich die alternativen Antriebe deutlich gepusht werden. Das wird aber wohl nicht bei den großen Womos anfangen, sondern eher bei den Kastenwagen. Aber Campingplätze und Stellplätze, die fortschrittlich sein wollen, sollten sich schon mal Gedanken zu einer Infrastruktur machen.
Hi Gerhard
und erstmal vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar.
Grundsätzlich sehe ich das ja ähnlich wie Du…. irgendwo muss ja mal ein Anfang gemacht werden, auch wenn ICH mir niemals einen Iridium zum aktuellen Zeitpunkt kaufen würde, auch wenn ich die Kohle hätte. Aber… es ist ein Anfang.
Dieses ganze Feinstaub Thema insgesamt, sehe ich….. wie Du dir vorstellen kannst…. doch etwas anders. Ich habe schlichtweg das Gefühl, die E-Mobilität soll auf Teufel komm raus gepuscht werden und das aus rein finanziellen Interessen und nicht aus Umwelt/ Gesundheitsgründen. Wenn es dabei doch WIRKLICH ERNSTHAFT um unsere Gesundheit/Umwelt ginge, dann käme man doch gar nicht auf die Idee, einzelne Strassen zu sperren, die dann dafür sorgen, das andernorts viel mehr Verschmutzung entsteht. Ich finde es auch alles andere als Fait, auttoofahrer zu bestrafen, die sich vielleicht für viel Geld erst vor 2 Jahren ein neues Auto geleistet haben.
Die Städte bekommen Druck ohne Ende, aber gleichzeitig darf die Industrie weiterhin doppelt und dreifach so viel Schmutz in die Luft blasen. Ich finde dieses ganze Thema ist einfach nicht fair und in vielen Fällen wird der Autofahrer zu unrecht total benachteiligt.
Ist ein altes Auto wirklich grundsätzlich so schlecht oder kann es nicht auch sein, dass Auto Fahrer die jährlich ihren Neuwagen wechseln der Umwelt viel mehr Leid zufügen? Und was ist mit all den Hunderttausenden Geringverdienern, die sich ihr Auto jahrelang seit dem sie 16,17,18 Jahre alt waren zusammengespart haben… genau die werden wieder bestraft.
Die große Offensive E-Roller ist total gescheitert, weil es an vielen Orten gar nicht möglich ist, die so oft genannten letzten Kilometer zur Arbeit zurück zu legen. Der öffentliche Nahverkehr in Städten ist auf vielen Linien doch schon jetzt total voll und gleichzeitig haben nie mehr Ozeanriesen in z.B. Venedig angelegt als in den verganenen 2 Jahren.
Ich finde einfach… dieses ganze Thema verläuft mehr als unfair… gerade für diejenigen, die sich nicht mal eben ein neues Auto auf Pump kaufen wollen.
Ganz liebe Grüße
Isa