Ich bin mittlerweile seit fast genau 4 Jahren immer wieder als Frau allein mit dem Wohnmobil unterwegs und seit knapp 1,5 Jahren schreibe ich zu diesem und vielen anderen Themen IsasWomo.
In den vergangenen vier Jahren, in denen ich allein mit dem Wohnmobil unterwegs war, habe ich so viele schöne und spannende Dinge erlebt, bei denen ich mir ziemlich sicher bin, ich hätte sie so, in dieser Form nicht erlebt, wäre ich eben nicht allein mit dem Wohnmobil on Tour.
Diese Seite, IsasWomo, schreibe ich seit knapp 1,5 Jahren, was für so eine „Internetpräsenz“ noch wirklich nicht lange ist. Doch in diesen vergangenen 16 Monaten haben mich knapp 50 E- Mails von anderen Alleinfahrern erreicht, oder vor allem von Leuten, die ebenfalls den Traum, als Frau allein mit dem Wohnmobil on Tour zu sein, träumen.
Doch in diesen E-Mails geht es immer wieder um das selbe Thema. Um große Sorgen, Ängste oder Bedenken im Zusammenhang mit dem Thema allein als Frau mit dem Wohnmobil zu verreisen!
Aus diesem Grund möchte ich euch heute einfach mal ein paar Anekdoten und Erfahrungen aus meinem alleinfahrer Alltag erzählen. Es geht diesmal also nicht um wunderschöne Routen, oder spezielle Tipps für euren Campingurlaub, sondern heute wird es mal wieder sehr persönlich, es geht um mich und meine Erfahrungen.
Ich hoffe also, dass ich mit diesem Artikel ein bisschen Mut und Begeisterung teilen kann.
Erlebnisse, als Frau allein mit dem Wohnmobil on Tour
Eine meiner schlimmsten und zugleich wichtigsten Erfahrungen bezüglich des Alleinfahrens, hatte ich direkt zu Beginn meiner “ Womo Karriere”. Es war im Februar, wir hatten das Womo gerade wenige Tage/ Wochen und ich befand mich auf meiner aller, aller ersten Womo Tour… an der Nordsee.
Bis dahin hatte ich ja noch nieeeeee etwas mit Wohnmobilen und Camping “am Hut”, bis auf die Einweisung war also wirklich alles neu! So hatte ich natürlich durchgehend einen Puls von 280… nicht vor Angst, sondern vor Aufregung!
Die ersten 2 Tage stand ich in Jemgum / Ditzum und lernet das Womo ganz langsam kennen.
Wie läuft der Alltag so ab auf einem Stellplatz, wie funktioniert das mit dem Strom… ja selbst das Einschalten des Herdes war für mich neu und stellte mich erstmal vor ein Problem 🙂 Was zu Beginn meiner Zeit, in der ich als Frau allein mit dem Wohnmobil verreiste, aber auch immer wieder ein Thema war, waren die Meinungen anderer. Schön bescheuert!!!! Aber gerade weil die Erfüllung meines Traumes bei vielen Freunden und der Familie nicht wirklich gut ankam, wollte ich natürlich nicht „versagen“! Ich wollte auch als Frau allein mit dem Wohnmobil zurecht kommen und vor allem wollte ich, dass mir dieses ganze „Camping Ding“ gefällt! Bis dato waren meine Camping Träume ja eben eines Träume! Erfahrungen hätte ich bis dato keine!
Nach 2 Nächten in Jemgum/ Ditzum tuckerte ich weiter in Richtung Neuharlingersiel und war erstmal enttäuscht! Das Wetter wurde immer kälter und grauer, mittlerweile hatten wir Nachts wieder Minustemperaturen und insgesamt war Neuharlingersiel bei weitem nicht so schön und spannend, wie ich es aus Kindertagen in Erinnerung hatte.
Also machte ich es mir mit Milla zusammen im Womo gemütlich, bis es plötzlich verdammt kalt wurde und ein Blick auf das Heizungspanel mich “fix und fertig” machte.
Es blinkte hier, es blinkte da und laut Anleitung war dies das Zeichen für einen “erheblichen Systemschaden”, welcher nur von einer Werkstatt behoben werden konnte.
Es folgten echt miserable Stunden…
Ich schaltete die Heizung an und aus, prüfte das Gas, aber der Schaden blieb bestehen und es wurde kälter und kälter…
Daraufhin suchte ich im Netz Rat, aber alle Tipps brachten mich nicht weiter, bis sich „ein Retter in der Not“ meldete, der in der Nähe von Neuharlingersiel lebt. Mein Retter konnte für mich direkt um 8 Uhr, am nächsten Tag, einen Termin in “seiner” Werkstatt vereinbaren (also nicht seine Werkstatt, sondern die Werkstatt in welcher er selber seit Jahren Kunde ist).
Selten habe ich so eine beschissene Nacht erlebt! Zum Glück hatte ich Milla an meiner Seite, auch im Alkoven… und wir beide kuschelten uns eng aneinander, so dass wir trotz Minustemperaturen nicht gefroren haben. Gedanklich entwickelte sich mein Traum allerdings immer weiter zum Albtraum. Mein Puls stieg von 280 auf 380 und gerade Nachts, wenn eh alle Probleme viel größer wirken als am Tage, sah ich mich schon vor einer teuer bezahlten Womo Ruine.
Nach einem seeeehr kalten Morgen stand ich also pünktlich um kurz vor 8 Uhr an der Werkstatt und bekam die ersehnte Hilfe. Die wirklich sehr, sehr netten Mechaniker kümmerten sich um meine alte Heizung und der nächste Schock ließ nicht lange auf sich warten…. die gesamte Heizung war hin! ( Und nein ich wurde nicht über den Tisch gezogen, man zeigte mir hinterher die defekten Teile und es gab insgesamt 3 Stellen innerhalb der Heizung, die komplett “durch geschmurgelt” waren)
Es musste also ein komplett neues Heizungssystem eingebaut werden… mit Arbeitsstunden über 2000 Euro!
Und das auf der aller, aller ersten Tour…
Ich heulte denen erstmal die Werkstatt voll! Aber es half ja alles nichts, ein Womo ohne Heizung und warmen Wassers war ja nunmal auch nichts, also musste sich etwas ändern! Und, sieh an, wieder gab es eine Lösung!
Zum einen befand ich mich in einer spezialisierten Womo Werkstatt, nichts desto trotz war es schon Zufall, dass die Werkastatt gerade ein passendes Modell da hatte, welches eigentlich in ein zu verkaufendes Womo eingebaut werden sollte.
Zudem merkten die Mechaniker natürlich in welcher Lage ich mich befand und zudem hatten wir auch noch Freitag, das kalte Wochenende nahte also. Alle Leute in der Werkstatt waren wirklich sehr nett und hilfsbereit. So kam es dazu, dass die Werkstatt die Termine von „bekannten Kunden aus der ländlichen Umgebung“ absagten/ verlegten und sich 2,5 Mechaniker über Stunden um mein Wohnmobil bzw. die Heizung kümmern konnten.
Gegen 20 Uhr fuhr ich auf den Stellplatz in Norddeich auf, absolut platt, fix und alle, sehr viel ärmer, aber mit einem warmen Wohnmobil und der Gewissheit… egal was kommen mag, ich werde damit fertig! Es gibt keinen Grund Heim fahren zu müssen, den Traum nicht „gestemmt zu bekommen“ und vor allen Leute, die meinen Weg eh nicht gut fanden, wie ein Depp da zu stehen.
Nach diesem Tag wusste ich, die Erfüllung meines Traums war die richtige Entscheidung und was auch kommen mag… es gibt einen Weg, mit den „Problemchen“ zurecht zu kommen!
Dies war, wie gesagt, finanziell und aus Womo sicht wohl die negativste, aber auch wichtigsten“Lektion“ die ich lernen musste, seitdem ich als Frau allein mit dem Wohnmobil unterwegs bin.
Aber es gab bisher auch ganz viele schöne, lustige und spannende Erlebnisse allein on Tour, bei denen ich mir sehr sicher bin, unter anderen Umständen wären sie so nie geschehen.
Mädels allein im Wohnmobil, es gibt so viele tolle Erfahrungen!
Wie z.B diese:
Irgendwann in den vergangenen Jahren stand ich im Herbst auf dem Stellplatz am Steinhuder Meer.
Das Wetter war gut, also baute ich mal wieder meine Stühle und den Tisch auf und machte es mir, zusammen mit Milla, bei einem lecker Käffchen vor dem Womo gemütlich. Wir schauten uns an wie die neuen Nachbarn ankamen und neben uns einparken und insgesamt hing ich so meinen Gedanken nach.
Bis eben dieses Paar, welches gerade neu neben mir geparkt hatte, aus dem Womo ausstieg, freudestrahlend auf uns zu kam und zu erzählen begann:
Nicht erschrecken, aber wissen Sie was, wir haben uns jetzt entschieden Sie einfach mal anzusprechen…
AHAAA, guter Plan dachte ich mir! 😉
Wissen Sie eigentlich, wir sind jetzt zum 3. mal in diesem Jahr Womo Nachbarn!
Und das bei meinem Personengedächtnis… ich erkenn ja meine direkten Nachbarn auf der Strasse nicht, geschweige denn, dass ich wüsste, wer in den letzten Monaten neben mir stand. 🙂
Naja, aber die beiden erzählten weiter: Wir wissen genau, dass Sie dieses Jahr schon in Greetsiel waren und auch in Süddeutschland haben wir Sie getroffen.
Ahaaaaaaa…. jaaaaaa das stimmt! Ich war echt baff!
Na, so viele Frauen die allein mit dem Wohnmobil unterwegs sind, gibt es ja nicht, allein aus diesem Grund haben Sie sicherlich einen gewissen Wiedererkennungswert. Dann noch die lila Stühle und ihr kleiner Hund ( wasssssssss, Milla ist doch nicht klein, Milla ist ein Doggen Kampfhund… im Geiste 😉 !), Sie sind schon zu erkennen! Gerade fuhren wir hier auf den Platz auf und da sahen wir Sie schon wieder! 🙂
Und weil wir jetzt schon das 3. mal nebeneinander stehen, dachten wir, es wird dringenst Zeit, dass wir uns mal vorstellen. Wir sind… und … und jetzt erzählen Sie uns doch mal wie es dazu kommt, dass Sie so viel und immer allein, unterwegs sind?!
So begann ein ganz, ganz schöner Nachmittag und Abend. Da ich ja gerade Kaffee gekocht hatte, setzten wir uns erst bei mir zusammen, bevor wir am Abend noch gemeinsam ein “Bierchen” (oder Radler) trinken gegangen sind.
Leider haben wir uns seitdem nie wieder gesehen, der Zufall wollte es einfach nicht, aber ich bin mir sicher, iiiirgendwann werden wir ganz bestimmt das 4. mal “ Womo Nachbarn” werden!
Ein ähnliches und doch wieder ganz anderes Erlebnis, hatte ich vor vielen Jahren auf dem Stellplatz in Bocholt.
Ich fuhr also auf den Stellplatz auf und ich weiß noch, das Wetter war ganz schön mistig!
Es war kalt und regnerisch, einfach bäääähhhh! Aber gut, ich bin ja kein schönwetter Camper und so ein Regentag im Womo, kann ja auch mal seeeehr gemütlich sein!
Ich fuhr also auf den Platz, suchte mir ein nette Parzelle, stöpselte noch schnell den Strom ein ( jaaaa, trotz ussel Wetter) und wollte dann zur Anmeldung zum bezahlen gehen.
Ich war gerade auf dem Weg zur Anmeldung, da “stürmte” ein Holländer aus seinem Womo.
Ohne mist, es ist nicht übertrieben, er stürmte wirklich aus seinem rollenden Zuhause und rannte, wild winkend, auf mich zu… Heeeeeyyyyyy, sorryyyyyyyyy….
Mein erster Gedanke… was will der Mann von mir?
Doch dann stellte sich folgendes heraus:
Das Ehepaar hatte meinen alten, kleinen, ganz privaten Blog verfolgt und wartete tatsächlich immer wieder gespannt vor dem Laptop auf neue Berichte von mir.
Dabei verstanden die beiden Holländer gar nicht alles was ich mir da so zusammen geschrieben habe, aber die Beiden fanden es sooooo toll, dass es da eine Frau gibt, die allein mit Hund durch Europa tingelt, dass sie regelmäßig auf neue Berichte gewartet haben.
Wie die Beiden überhaupt auf meine vorherige, wirklich kleine, alte, einfache Seite gekommen sind, ließ sich nicht klären. Aber seitdemie mir da folgten, haben sich auf jedem Stellplatz nach mir umgesehen. Da ich mit meinen Angaben vorsichtig war und eigentlich immer im nachhinein geschrieben habe,wo ich in den letzten Tagen stand, wussten also niemand wo ich ganz aktuell stehe, Aus diesem Grund suchten die Beiden wohl immer wieder die Stellplätze nach Milla, der Omi und mir ab.
Irgendwann muss ich dann allerdings doch geschrieben haben, dass ich mich auf den Weg nach Bocholt begebe. Das war der Startschuss für die Beiden holländischen Camping Freunde. Die Zwei müssen direkt alles geparkt haben und sind los…. auf nach Bocholt!.
Tsssssss…. ich war vollkommen von den Socken.
Ich meine …. HALLO…. wer verfolgt schon einem ganz kleinen, privaten Blog und macht sich dann extra auf den Weg, um mich mal persönlich kennen zu lernen. Die beiden waren im weiteren Verlauf auch total lieb und ganz zurückhaltend. Sie wollten mir einfach nur persönlich sagen, dass sie es gut finden, dass ich allein als Frau mit dem Wohnmobil unterwegs bin. WAHNSINN, oder ! 🙂
Aber natürlich, und ich denke das ist auch ganz normal, habe ich auch andere Erfahrungen gesammelt. Und dabei meine ich nicht die, von den eeeewig gestrigen, die nicht damit klar kommen, dass wir Mädels auch alleine reisen dürfen!
Sondern ich meine z.B. dieses Erlebnis: Spooooooooky!
In den aller ersten 10 Tagen meiner Schweden Tour war ich mir ja noch nicht soooo sicher und fuhr nur Stell oder Campingplätze an. Darum suchte ich mir in der Promobil App einen Stellplatz raus, der für mich reeeeelativ günstig lag auch wenn ich noch einige Kilometer durch den tiefsten Wald tuckern musste!
Aber gut… auf mich sollte ein Campingplatz warten, mit einem separaten Stellplatz vor dem eigentlichen Campingplatz gelände. Vielleicht sollte ich noch sagen, gerade dieser Tag war Wettertechnisch einer der miesesten meiner ganzen Schwedentour.
Es regnete ständig, es war grau und total nebelig… und das Anfang Juni!
Ich kam also irgendwann an diesem Campingplatz MITTEN im Wald an und es war echt gruselig! Der gesamte Campingplatz war leer und verlassen! Dabei war der Platz aber nicht gesperrt oder geschlossen, nein… alles war bereit für Gäste, es kam nur NIEMAND!
Ich fuhr also erstmal auf die ausgewiesenen Wohnmobil Stellplätze und schaute mich, aus dem Womo heraus, um.
Ich schwöre euch…. es war wie in einem schlechten Horrorfilm!
Überall Nebelschwaden, dann dieser verlassene Campingplatz mitten im Wald und dazu kam auch noch, das dieser Campingplatz ein “ Märchen Thema” für mögliche Kinder ausstellte.
Überall auf dem Gelände standen “Märchen Puppen”, große Pilze, kleine Häuschen usw.
Das war alles soooooooo spooky! Aber laut meiner App gab es im Umfeld auch keinen anderen Stellplatz und durch vorher getätigte Einkäufe, war es mittlerweile auch schon ganz schön spät geworden.
Noch eine wirklich weite Tour zu einem anderen Stellplatz wollte ich also auch nicht mehr unternehmen.
Also stieg ich erstmal aus und schaute mich an der Anmeldung um…
Vorne stand noch ein großes Schild, das sich neue Gäste bitte anmelden sollten, an der Anmeldung angekommen war dann allerding alles geschlossen. Es hing aber ein Zettel an der Tür, das sich neue Gäste bitte telefonisch melden sollten.
Ok, ok, ok… als Frau allein mit dem Wohnmobil on Tour und jetzt also ganz allein, mitten im nebeligen, schwedischen Wald!
Ich versuchte also die Person hinter der angegebenen Nummer zu erreichen, dort war aber immer besetzt!
Dann holte ich also erstmal Milla aus dem Womo und wir schauten uns das Gelände mal näher an. Es half ja alles nix! 😉
Ehrlich… ich habe in meinem ganzen Leben noch nie etwas soooooo gruseliges erlebt, da ist jeder nächtliche Spaziergang auf einem Friedhof ein Kindergeburtstag gegen!
Dieses ganze Campingplatz Gelände war rieeeeesig groß, und wie gesagt, eigentlich sah alles so aus, als würde hier jeden Moment ein Gäste Ansturm erwartet… aber es kam niemand!
Wir spazierten also über das Gelände, welches sich immer weiter in den Wald zog. Es gab auch überall Wegweiser, irgendwo gaaaaanz tief im Wald musste es auch noch ein Märchen Tippe geben und es gab sogar verschiedene Saunen mitten im Wald.
Ich war nur eben ganz, ganz, gaaaaaaanz allein! Und dann überall diese komischen Puppen… hinter dem einen Baum tauchte ein Zwerg auf, mitten im Wald stand Schneewittchen und am aller schlimmsten war die gruselige Hexe neben einem total verwahrlosten alten Wohnwagen!
Irgendwann wurde es mir dann echt zu viel, ich dachte, jeden Moment kommt ein Typ mit Kettensäge aus dem Wald gesprungen… also machten wir uns nach knapp 20 Minuten wieder auf den Rückweg.
Dann erwartete uns allerdings noch ein weiterer gruseliger “ Höhepunkt”…
MONSTER MÜCKEN!
Ich habe noch nieeeee solche Mücken erlebt. In den ganzen Monaten in Schweden hatten wir nieeeeee Probleme mit Mücken, aber da im Wald schon! Aus wirklich jedem Busch kamen riesige Mücken und die waren so “ wild”, die stachen sogar durch die dicke Jeans!
Ich wollte nur noch zurück zum Womo und so fingen wir ( soweit möglich) an zu rennen, immer schneller und schneller! Nur zurück zum Womo und verbarrikadieren!
Zurück am Wohnmobil machte ich erstmal alle Schotten dicht, kochte mir einen Tee und überlegte was ich jetzt mache! Einerseits war es super unangenehm da, andererseits dachte ich auch, jetzt bleib mal auf dem Teppich! Du bist hier in der absoluten Einöde, bevor hier was passiert, klopft eher ein Elefant ans Womo!
Also habe ich wieder versucht den Betreiber zu erreichen und eeeeendlich, konnte ich am Abend die Familie erreichen!
Zum Glück konnten wir uns sehr gut auf englisch unterhalten und ich merkte, da auf der anderen Seite war ein total netter Familienvater, dessen “DRILLINGE” gerade flach lagen und er aus diesem Grund den Platz schließen musste, bzw. waren “ warum auch immer” ja eh keine Gäste da!
Wir telefonierten einige Minuten und als er erfuhr, dass ich da ganz alleine stehe und auch allein als Frau mit dem Wohnmobil unterwegs bin, war er gleich noch doppelt so nett.
Er meinte zwar, er schafft es nicht morgen früh Brötchen zu bringen, aber dafür kann ich kostenlos so lange stehen wie ich möchte. Ich soll mir Strom nehmen und er gab mir auch das Passwort für den Internetzugang.
Dieses telefonat beruhigte mich doch schon deutlich, auch wenn mir dieser ganze Ort weiterhin nicht ganz “normal” vorkam.
Vorsichtshalber habe ich dann auch mal besser Milla mit in den Alkoven genommen! 🙂
Doch nachdem ich mich noch ungefähr 10 mal davon überzeugte, dass da wirklich nur diese Puppe in der Dunkelheit steht und kein Massenmörder… habe ich erstaunlich gut geschlafen.
Am nächsten morgen sah die Welt dann schon gaaaaaaaaanz anders aus!
Die Sonne schien, der Nebel war weg gezogen und ich öffnete die Womo Tür bei schönstem Sommer Wetter. Der kleine See am rande der Anmeldung lud Milla zum planschen ein und jetzt, so in der Sonne, sahen auch die Märchenpuppen ganz nett aus.
So frühstückte ich also erstmal in aller Ruhe und war gerade beim Abwasch, als ein weiteres Wohnmobil ankam. Eine Familie aus Recklinghausen!
Schnell kamen wir auch ins Gespräch und ich erzählte ihnen von meinen Erlebnissen und dem Telefonat mit dem Besitzer.
Wir verstanden uns auf anhieb so gut und die beiden Kids waren so lieb (und verstanden auch das Milla angst vor ihnen hat), dass schnell feststand, jetzt bleibe ich doch tatsächlich noch eine weitere Nacht an diesem spooky Ort stehen.
Am Nachmittag kam dann auch der Besitzer vorbei gefahren und brachte ein ganzes Tablett Zimtschnecken zur “ Entschuldigung” mit… obwohl er ja gar nicht sicher wusste dass ich noch da bin.
Es folgte ein wirklich schöner, sonniger Nachmittag. Der Betreiber setzte sich auch noch zu uns und erzählte, dass er erst vor wenigen Tagen den Campingplatz gekauft habe. Das Gelände war eigentlich geschlossen, darum gäbe es auch noch keine Gäste und Reservierungen. Dass er jetzt gerade zur Hauptsaison den Platz übernommen hat, war natürlich nicht ganz so günstig, aber er hofft einfach, dass auf Dauer noch einige neue Gäste dazu kommen und ab kommendem Jahr läuft dann alles “normal”.
Die kommende Nacht durfte Milla dann auch wieder unten in ihrem Körbchen schlafen 🙂 . Nach einer sehr guten und total ruhigen Nacht mitten im Wald, fuhren wir ganz entspannt am nächsten Tag weiter…
Warum schreibe ich euch das alles???
Na weil ich hoffe, ich kann euch zeigen, dass man auch als Frau allein mit dem Wohnmobil on Tour sein kann.
Ich habe in den vergangenen Jahren ganz klar festgestellt, es gibt keine Situation, aus der man nicht wieder heraus kommt. Selbst wenn die Tage mal nicht so rund laufen, es geht immer weiter!!! Manchmal vielleicht anders als geplant, aber in all den Jahren die ich als Frau allein mit dem Wohnmobil unterwegs bin, gab es nie eine Situation, die mich vor unüberwindbare Probleme gestellt hat.
Plus muss ich ganz deutlich sagen, echte Probleme oder “unheimliche Situationen” sind höööööchst selten!
Zu 99 Prozent überwiegen die tollen Erlebnisse, Bekanntschaften die sich eben genau aus diesem allein on tour sein ergeben, oder auch einfach tolle Momente in einem Cafe, am Strand oder bei einem kleinen Hundespaziergang.
Ich kann euch sagen, nur durch diese Situation, dass ich irgendwo allein im Cafe oder vor dem Womo einen Kaffee getrunken habe, gab es Gespräche mit z.B. einer ganz lieben, ganz alten Nonne und ihre sicht der Dinge, in Schweden wurde ich zum “ Nachbarschafts Tanz” eingeladen, ich durfte hinter die Kulissen einer Pilgerstätte schauen, in Wilhelmshaven habe ich eine mehrfache Millionärin kennengelernt die mir von ihrem Leben erzählte oder in Südfrankreich habe ich mit Hippies einen “entspannten” Nachmittag samt Gitarre und Sing-Sang erlebt.
Also bitte…. traut euch !!!!
Fahrt los und erlebt eure Region, Deutschland oder gar Europa!
Wie heißt es so schön… nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird, und das gilt auch wenn man als Frau allein mit dem Wohnmobil unterwegs ist.
Also, raus mit euch… und bleibt gesund!
Eure
Toll deine Erlebnisse! Ich wünsch´ dir noch viele weitere! Ich hoffe, wenn wir soweit sind, dass wir im Womo leben können, unsere Erlebnisse und Erfahrungen mindestens genauso gut werden. Allzeit gute Fahrt!!!
Bianca
Hey Bianca,
aaaaach ganz bestimmt! Ihr werdet tausend Prozentig ganz, ganz viele dieser tollen, spannenden, lehrreichen und vielleicht auch das ein oder andere „spooooky“Erlebnis haben.
Ganz liebe Grüße,
Isa
Liebe Isa,
Vielen lieben herzlichen Dank für deine Geschichten. Ich werde nächstes Jahr drei Monate im Herbst in Deutschland, Dänemark u Schweden unterwegs sein und alle halten mich verrückt, weil ich ein altes oldtimer wohnmobil gekauft habe und das als frau allein machen will. Di machst mir Mut!!
Liebe Grüße Simone
Hi Simone,
und vielen Dank… genau so sollte es sein, dein Kommentar geht gerade runter wie Öl. 🙂
Ich kann dir nur sagen, lass dich nicht verrückt machen!!! Es kommt eh wie es kommt und es gibt IMMER für ALLES irgendeine Lösung! Du bist in tollen Ländern unterwegs die einen großartigen Standart haben… du wirst deine Reise 100% genießen und wenn wirklich mal irgendetwas nicht klappt, na dann wird sich eine Lösung finden.
Ich kann dir nur mal schnell erzählen, eine Bekannte die Abfalls alleine mit Womo und Hund unterwegs ist, war gerade in Kroatien und hat sich auf einer Biketour beide Beine gebrochen. Klar, der absolute WORSTCASE und das auch noch mit Womo und Hund.
Letztendlich ist ALLES gut gegangen. Sie und ihr Hund wurden nach Deutschland geflogen, das Womo kam mit einem Transporter hinterher, der ADAC hat sich um alles gekümmert… du siehst, es gibt IMMER eine Lösung!!! 🙂
Also, lass dich nicht verrückt machen, genieß die Vorfreude.
Ganz liebe Grüße
Isa
Hi,Isa.Deine Geschichte habe ich sooooooo gerne gelesen.Du bist super Mensch und Hut ab das du das alles geschafft hast. Im Herzen bin ich auch Camperin aber mein Leben hat sich schrecklich geändert, das camping für immer mein Traum bleibt.Ich bin nich genug oder gar nicht selbstbewusst und ich weiß nicht ob das man lernen kann.Aber mein Traum bleibt im meinem Herz und wer weißt was noch alles auf mich zukommt. Ich muss viel lernen jetzt allein zu leben.
Hi Elena,
vielen, vielen Dank für deine liebe Worte.
Zu deinem Thema… naja aber gerade für eine solche Tour musst du ja eigentlich keinen Kontakt o.ä zu anderen suchen. Du kannst ja eigentlich nur das tun, was dir gerade am liebsten ist. Und wenn dir der Kontakt zu anderen schwer fällt usw. usw. dann ziehst du dich erstmal an deinen Van zurück und lebst den Tag ganz so wie er dir gefällt. Keine lästigen Blicke am Pool, keine Tische, Abendbrot, Buffett Aktion usw. usw. all das hast du ja bei einer reise mit dem Wohnmobil nicht.
VIELLEICHT denkst du echt nochmal drüber nach und vielleicht, vielleicht, vielleicht mietest du mal einen Van für ein paar Tage und dann kannst du schauen, ob das alles etwas für dich ist.
Also nur so eine Idee… 🙂
Ganz liebe Grüße aus Stuttgart
Isa
So könnte ich auch von meinen bisherigen Zeiten von 17 Jahrenschreiben. Wir Alleinfahrerinnen wünschen uns ein sehr langes Leben für die schönsten Stunden die noch kommen.
Isa bin wieder alleine und fahre mit Biixi
Zu zweit hat es nicht geklappt.
Hey Bärbel,
haaaaaaaach mensch…. ich hatte mich wirklich so sehr für Dich gefreut, zum einen weil ich es ja eh so toll finde wie viel Du unterwegs bist und ich hätte Dir so eine richtig “ dicke, fette, große Liebe“ gewünscht!
Hmmmmmmmm….. fühl Dich erstmal ganz lieb gedrückt! Und dann…. hach was soll ich schreiben, ohne dass es abgewrackt und altklug klingt.
Vielleicht nur so viel…. Du bist definitiv eine super, tolle und vor allem SELBSTSTÄNDIGE Frau und ich bin mir mittlerweile sicher (durch meine eeeeendlos lange Lebenserfahrung 🙂 ), so starken Mädels, geht es manchmal alleine besser, als wenn es mit Partner einfach nicht wirklich rund läuft.
Nichts desto trotz wünsche ich Dir natürlich DEN richtigen, der Dich komplett macht und auch dauerhaft rundum glücklich!!!! Aber wenn es diesmal einfach nicht aus tiefstem Herzen der Richtige war…. dann geht es Dir alleine bestimmt besser, als in einer nicht vollkommen glücklichen Beziehung.
Dafür bist Du einfach viel zu stark!!!!
Und zu dem Artikel… aaaaach da hättest Du ja ganz bestimmt noch viel, viel mehr zu erzählen als ich, so lange wie Du schon unterwegs bist!
Schön das Du dich mal wieder gemeldet hast, ganz liebe Grüße
Isa
So könnte ich auch von meinen bisherigen Zeiten von 17 Jahrenschreiben. Wir Alleinfahrerinnen wünschen uns ein sehr langes Leben für die schönsten Stunden die noch kommen.
Isa bin wieder alleine und fahre mit Biixi
Zu zweit hat es nicht geklappt.
Bin Mobil in Spanien unterwegs und schreibe dir, was wahrscheinlich bei der Sonne nicht ganz so klappt
Hey Isa, du bist echt der Knaller!
Würde die Welt nur aus solchen Menschen bestehen, wie Du es bist, brauchen wir uns alle um unsere Zukunft keine Sorgen machen!
Es macht immer wieder Spaß Dir und Deinen Berichten zu folgen!
Das mit dem Spooooky Teil kenn ich nur zu gut! Wie Du ja weißt bin ich ja nicht sehr selten auch als Mann alleine unterwegs! Genau letzte Woche auf dem Rückweg von München, es war so 0:30 Uhr….. mein Stellplatzführer im Navi zeigte mir in der Nähe der Nächsten Autobahnabfahrt ist eine gute Übernachtungsmöglichkeit! Gesagt getan, ich runter, zweimal links, und da stand ich…… mitten im nichts, auf einer völlig durchnässten Wiesen, quasi einer Lichtung im Wald…. zwei alte Wohnwagen standen da, sonst nix…… ich bin weiter gefahren!
Aber genau wie du sagst, man erlebt alleine im Womo so tolle Beispiele wo ich Dinge erlebt hätte, die ich zu zweit sicherlich nicht erlebt hätte!
Hey “ Christian“ :-),
DANKE für Deinen Kommentar! Waaaaahhhh, neee dieser „Stellplatz“ den Du da beschreibst, das wäre auch nicht meins! Dann lieber noch ein bisschen weiter fahren. Zum Glück gibt es ja in vielen Regionen sehr gute und viele „Ausweichplätze“, wenn man nicht gerade irgendwo im schwedischen Wald hockt! 🙂
Das ist ja eh etwas was ich iiiiiiiimmer und iiiiiimmer wieder sage, wenn man sich nicht wirklich wohl fühlt, lieber noch ein kleines bisschen weiter fahren, dafür aber entspannt schlafen. Ich meine es bringt ja eh nichts, dann steht man da, hat immer bedenken und die Nacht verbringt man im Halbschlaf, weil man bei jedem Windstoß wach ist… Geschweige denn, an so einem spooooky Ort passiert wirklich irgendwas… da beißt man sich vor Frust in den Poppes ;-). Am besten ist es eh wenn man auf sein Bauchgefühl hört…. beim Womo fahren …… UND IM LEBEN ÜBERHAUPT! 🙂
Vielen Dank für Deinen lieben Kommentar… ich wusste gar nicht, dass Du IsasWomo verfolgst ?! Aber, das freut mich natürlich 🙂
Pass gut auf Dich auf… liebe Grüße
Isa
Zufällig auf Deine Seite gekommen,bin begeistert.Als Frau allein,ist für mich
normal.Hab 1958 meinen Lappen bekommen.Das erste Womo ein VW Samba
Bus.Hab alle Busse selbst ausgebaut,zuerst immer allein.Seit 2000 zu zweit.
Im Fiat Fiorino Betten bauen,einer muß draußen bleiben.Nun fahren wir ein
Kult Mobil,Top Viva.Es gibt nichts schöneres als von Cuxhaven-Sahlenburg
bei Vollmond ins Watt zu laufen und am Strand steht unser muggeliges zu Hause.Freiheit,Weite,Sternenhimmel,wo alle Ängste und Sorgen gaaaaahns
klein werden.Die Abenteuer mit lieben und anderen Menschen,ungeahnte
Situationen,wo die Frage wie gehts nun weiter geklärt werden muß.
Isa weiter so mit Omi und Wauwau,hinter den sieben Bergen, gehts weiter.
Kalle und Petra
p.s Top Viva anklicken
Hey ihr Zwei!
🙂 vielen Dank für den Kommentar… Mensch Kalle Du solltest einen Blog schreiben, Du machst mir Fernweh 😉 !
… Und die Omi, die steht immer noch in der Werkstatt, ich werde bald kirre!
Euch wünsche ich aber gaaaaaanz, gaaaaanz viele tolle Touren… und Sternenhimmel! Nach eurem Womo habe ich natürlich erstmal geschaut, wooow… ein Auto, Wohnmobil mit Alkoven, habe ich noch nie live gesehen, ist aber anscheinend KULT! Cool!
Vielen Dank und ganz liebe Grüße
Isa
Moin Isa.
Ich n Blog schreiben?Hab fast 60 Jahre meinen „Lappen“alle Erlebnisse,Autos,Reisen,aufschreiben?Die Welt an meinem Leben teilhaben lassen,ich bin nicht so wichtig.Stöbere gern durch Deine Seiten,hab manchen Tipp übernommen,bin in Gedanken mit euch dreien unterwegs.Hoffendlich hast Du die Omi bald wieder zu Haus.Unser Fio war eine Woche beim Reparateur,es hat mich fast umgebracht.Unsere Saison hat begonnen.Rauf zur Nordsee,Krabben puhlen,Speckaal,ich muß den Horizont sehen,Möwen schreien,im Watt nur sich selbst höhren.Auf die „eins“Bremer Kreutz links ab,immer gerade aus,da ist die „alte Liebe“und der Sternenhimmel.
http://www.fiorino-topviva-und-tucan44.de
Alles liebe für Mila,Omi und Dir
Kalle
Hey Kalle,
JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA langsam werde ich auch echt quängelig was die Omi angeht!!!! Wenn ich bis ende der Woche nichts gehört habe, muss ich da nochmal „ernster“ werden.
Ich will auch los!!!!
Haaaach ich hoffe ich komme bald weg…Nordseeluft schnuppern, ich höre die Fischbrötchen schon schreien (das ist schon kein rufen mehr!!!!) 🙂
Sobald es los geht, werdet ihr es auf jeden Fall erfahren 🙂
Liebe Grüße
Isa
Hey, ich bin auf deine Seite gestoßen, weil ich demnächst auch als Frau allein mit Minivan zum Campen unterwegs sein will. Ich bin aus Österreich, habe vor, zuerst mal die nähere Umgebung zu erkunden und dann mit der Zeit weitere Kreise zu ziehen.
Deine Erlebnisse sind total sympathisch geschildert und mir persönlich machen sie Mut, ich hab doch noch etwas Schiss, geb ich zu
Also danke fürs Mutmachen, werde deine Erlebnisse weiterverfolgen!
Ganz liebe Grüße aus der grünen Steiermark, Gerit
Hi Gerit,
vielen, vielen Dank! Ich wünsche dir auf jeden Fall eine super schöne Zeit unterwegs, ganz viel gutes Wetter und viele neue Erlebnisse.
Nochmal vielen Dank 🙂 und liebe Grüße
Isa
Hi Isa,
ich bin heute zufällig bei der Suche von netten „Hotspots“ in Rheinland-Pfalz für den heutigen Superfrühlingstag auf Deine Seite gekommen und fühlte mich als meist ebenfalls Alleireisender gleich angesprochen.
Bin mit meinem VW California seit 3Jahren öfter unterwegs und kann viele Eindrücke und Erlebnisse von Dir völlig nachvollziehen (z.B. Letztes Jahr 4 Wochen in Norwegen).
Ich glaube, das Alleinreisen im WoMo hat seine ganz eigene Spezifik und auch Problematik, kann man wahrscheinlich nur nachvollziehen, wenn man es macht. Ich empfinde das als Mann schon so und ziehe absolut den Hut vor Dir als Frau, das so konsequent zu betreiben und erfrischend zu kommentieren.
Daher wollte ich mich hier kurz vorstellen, ich werde Deine Berichte weiter interessiert verfolgen und ggf. auch kommentieren, falls ich was sinnvolles beizutragen habe.
Alles Gute und toi, toi, toi!
Liebe Grüße
Klaus-Peter
Übrigens, hatte ich da irgendwo gelesen, dass Du auch WoMo-Treffen organisierst?
Hey Klaus-Peter,
vielen Dank für Deinen tollen Kommentar :-). Habe mich sehr gefreut…
Ja da hast Du ganz recht (finde ich zumindest) allein unterwegs zu sein, ist in vielen Fällen eben doch nochmal etwas anderes als als Paar oder Familie. Dabei will ich gar nicht sagen, dass das Alleinfahren schwieriger ist oder so. Das meine ich nicht, ich ziehe meinen Hut vor jedem Paar das seit ziiiig Jahren zusammen auf so kleinem Raum unterwegs ist. Auch das ist ganz sicher nicht leicht.
Allein zu reisen ist einfach ein bisschen anders… nicht unbedingt schwieriger, nicht unbedingt einfacher… nur etwas anders. Aber so wie ich das hier und auf Facebook sehe, gibt es immer mehr Leute die allein on Tour sind und das ist gut so 🙂 . Also natürlich nicht die zum Teil dramatischen Geschichten dahinter, das meine ich natürlich nicht!!! Sondern einfach das es immer mehr von uns gibt und sich immer mehr Leute zutrauen allein on Tour zu sein.
Ja, ich organisiere auch Alleinfahrer Treffen. Allerdings laufen die nur über die Alleinfahrer Facebook Gruppe, die ich vor einigen Jahren gegründet habe. Die beiden Treffen im Jahr sind zwar innerhalb von wenigen Stunden meist ausgebucht, aber ich „weigere“ mich momentan einfach strikt noch mehr Treffen zu organisieren. Klar das organisieren ist Arbeit, aber noch viel mehr geht es mir einfach darum, dass diese Treffen ja auch immer bedeuten, das ich vor Ort sein muss. Heist, ich muss jetzt schon zusehen dass ich definitiv an diesen 2 Wochenenden im Jahr hier bin. Bei 2 Treffen ist das noch ok, aber würde ich noch z.B. ein 3. Organisieren, würde das mitten in den Sommermonaten liegen, weil die jetzigen Treffen sind im Frühjahr und im Herbst.
Im August muss ich da sein, da ist der Caravan Salon usw. usw. … Das wird mir sonst für eine Aktion „die ich aus reinem Spaß“ organisiere einfach zu viel.
Ich weiß ja nicht ob Du bei Facebook bist, wenn ja, schreib mich da gerne nochmal an, dann schicke ich Dir den Link zur Gruppe.
Das Problem ist einfach, wenn ich die Gruppe hier öffentlich verlinke, bekomme ich zu viele Anfragen von Leuten die gar nicht allein mit dem Wohnmobil unterwegs sind. Es gibt aber schon ziiiiiig normale Camping oder Wohnmobil Gruppen, es gibt aber sehr wenige Gruppen die rein für Alleinfahrer sind. Darum der „Heck Meck“ mit dem öffentlichen verlinken.
Aber wie gesagt, wenn Du bei Facebook bist, schreib mir dort einfach nochmal, dann sende ich Dir den Link der Gruppe zu.
Ich wünsche Dir noch gaaaanz viele tolle Touren und einen schönen Sommer 🙂
Viele Grüße
Isa
Hallo, moin und guten Tag,
Ich bin Alleinfahrerin und würde gerne mich mit anderen treffen und wenn’s passt zusammen reisen. Gibt es da eine Möglichkeit? Ich wohne in der Nähe von Bremerhaven.
Ich freue mich über eine Nachricht.
Viele Grüße
Hey Gudrun,
also es gibt verschiedene Möglichkeiten. Ich selbst organisiere solche Treffen allerdings nicht über diesen Blog. Ich habe bereits vor dem Bloggen eine Alleinfahrergruppe auf Facebook gegründet und über diese Gruppe organisiere ich zweimal im Jahr offizielle Wohnmobil Alleinfahrer Gruppentreffen, es gibt aber auch immer wieder kleine und spontane Treffen innerhalb der Gruppe. Wenn Du also auf Facebook aktiv bist, gib mal in die Suche „Mein Wohnmobil und ich – wir reisen allein“ ein, dann gelangst Du zur Gruppe.
Ansonsten gibt es im Netz noch die Solistensterne. Die sind allerdings erst ab 55+, ich weiß ja nicht wie alt Du bist. Diese Gruppe ist „frei“ über das Netz zu erreichen. Ich selbst bin da allerdings nicht aktiv, zum einen nehmen die mich wegen des Alters nicht auf und zum anderen, wäre das auch nicht so sehr meine Gruppe. Um dauerhaft in der Gruppe sein zu können, muss man bei den Solistensternen schon recht „aktiv“ sein, man muss also zu Treffen kommen und auch einiges mit machen. Wenn Du aber zumindest schonmal über 55 Jahre alt bist, kannst Du dir die Gruppe ja auf jeden Fall mal ansehen, vielleicht fühlst Du dich da ja wohl. Ein Versuch ist es auf jeden Fall wert. Ich weiß, dass die auch längere Touren unternehmen und es regelmäßige Treffen gibt.
Abgesehen von Facebook oder den Solistensternen kenne ich allerdings keine andere Gruppe die sich das Thema „Alleinfahrertreffen“ auf die Fahnen geschrieben hat. Ich hoffe ich konnte Dir trotzdem ein kleines bisschen weiter helfen, vielleicht sehen wir uns ja auf Facebook.
Liebe Grüße
Isa 🙂
Hallo Gudrun,
ich fahre nun schon 10 Jahre alleine mit meiner Hündin Nina und habe mich bereits sehr daran gewöhnt. Ich brauche mich nicht abzusprechen, gezwungen zu lächeln oder gespielt gute Laune zu haben. Natürlich grüße ich die Menschen freundlich, wenn ich auf einem Stellplatz bin und verweile auch öfter in einem interessanten Gespräch. Zu meiner Reisefreiheit gehört aber auch endlich keine Rücksicht mehr auf andere nehmen zu müssen. Es gefällt mir.
Beste Grüße von Heike J ö r n
Hallo, bin seit 8 Jahren allein (+2 Hunden) mit dem Womi unterwegs.Habe überwiegend tolle Erlebnisse und Begegnungen gehabt und habe sie noch denn ich höre mit meinen 74 Jahren ja noch nicht auf.Ich LEBE das umherfahren und bin 8 Monate im Jahr unterwegs.
Hi Heidi,
ich finde das sooooooo stark von Dir, also dass Du auch weiterhin alleine on Tour bist! SUUUUUPER!!!! Und ich hoffe gaaaaanz doll, dass es noch ewig so weiter gehen kann! Du machst das fantastisch!
LG Isa
Hallo, zusammen,
ich bin die Neue – im Blog, im Netz. im WoMo. Bin 64, jetzt 1 Jahr Witwe und muss mich alleine amüsieren. Und das tue ich mit Reisen. Nun ja, eigentlich nur spärliche Anfänge bisher. Mal nach Meck Pomm.
, mal Lübeck, sonst eher Heimatfahrten im Umland. Jetzt kommt das Frühjahr und ich will weg. Weiß nicht wohin, täglich hab ich neue Ideen, sitze sie aber aus…und bin immer noch zu Hause! Mal sehen, ob ich Hund und Katze eingepackt bekomme und endlich starte. Am liebsten nach Süden…aber man hört so viele Stories von Überfällen…macht mir einer Mut? Vielleicht könnte mir Anschluss gut tun – gibt es Alleinfahrer, die sich verabreden für gemeinsames sicheres Abstellen?
Ulla
Hallo Ursula,
erstmnal schön hier von Dir zu lesen und vielleicht liest ja wirklich jemand Deinen Kommentar und ihr steht ein paar Tage zusammen.
Auf jeden Fall find ich es super, dass Du ab jetzt alleine on Tour gehen möchtest, bzw. alleine on Tour gehst!!! 🙂 Ich habe Deine andere Frage bezüglich Deiner Katze gelsen und frei geschaltet, halte mich allerdings in dem Fall bewusst zurück, weil ich Dir nicht wirklich richtig gut weiterhelfen kann. Ich hoffe das ist ok so.
Solltest Du auch auf Facebook aktiv sein, kannst Du dich da vielleicht auch nochmal nach extra Wohnmobil Alleinfahrer Gruppen umschauen. Ich habe selst vor Jahren auch eine Gruppe gegründet, die hat allerdings nichts mit meinem Blog zu tun und ich versuche beides auch so weit wie möglich voneinander zu trennen, weil die Gruppe eben nur über Facebook läuft und auch nur über Facebook zu erreichen ist. Aber wenn Du auf Facebook bist, kannst Du dich mal nach der Gruppe „Mein Wohnmobil und ich – wir reisen allein“ umschauen, das ist „meine“ Gruppe für Wohnmobil Alleinfahrer. Da gibt es auch immer wieder Leute die sich geplant oder kurzfristig treffen.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall eine super schöne Camping Saison 2018 und ganz, ganz viele tolle Stunden on Tour.
LG Isa
Hallo ich bin Angelika und werde den Berichten weiter folgen. Ich muss noch bis März 19 arbeiten aber danach geht es los. Wir meine Tochter und Ich bauen gerade einen T4 um und ich werde dann die meiste Zeit auch alleine unterwegs sein.Ab Herbst werden Kurzstrecken getestet. Ich freue mich schon riesig. Gute Fahrt euch allen
Hey Angelika,
ohhhhh dann liegt ja eine super spannende Zeit vor Dir. Ich bin mir aber sicher, wenn Du dir überhaupt vorstellen kannst mit einem Camper durch die Gegend zu ziehen, dann wirst Du es auchn ganz bald lieben. Deinen Plan erstmal langsam zu starten finde ich übrigens sehr gut. So kannst Du dich schonmal ein isschen „einfühlen“ und wirst viel sicherer zu Deiner ersten richtig langen Tour starten.
Wenn Du fragen hast, kannst Du dich natürlich jederzeit gerne melden.
Ganz liebe Grüße
Isa
Hallo Ursula,
zum Glück hast Du ein Wohnmobil und keinen Wohnwagen. Mit einem Womo bin ich ja immer mobil und fahre einfach los, aber meist Richtung Norden. Bis 17 Uhr fahre ich einen Stellplatz an, den ich mir 2 Stunden vorher an der Autobahnausfahrt bis 10 km ausgeguckt habe. Manchmal auch den Stellplatz in Wildeshausen. Am nächsten Morgen dann weiter. Ich liebe die See und die Luft, weil ich aus Leverkusen komme.
LG Heike
Hallo Isa,
habe gerade einen Kommentar zu einem anderen Thema geschrieben. Deine Berichte sind klasse, was mich wirklich interessiert, ist dein Alleinfahrer Treffen auf dem Caravansalon.
In den sozialen Netzwerken bin ich nicht unterwegs, da ich aber für das Frühjahr/ den Frühsommer 2018 ein Mini-Sabatical plane , und dann mir meinem Bus durch Europa touren möchte, würde mich ein solches Treffen inspirieren.
Vielleicht sind ‚Gleichgesinnte‘ dabei und ‚Mann/Frau‘ trifft sich auf einen ‚Schnack‘ irgndwo in Europa oder fährt auch eine Zeit gemeinsam….
Wenn es Dir möglich ist, schreib mir doch an meine email Adresse ob ich evtl zu diesem Treffen kommen kann. Ich wollte am Montag den 27.8. sowieso nach Düsseldorf fahren.
Herzliche Grüße aus dem LiloMobil,
Gudula
Hey Gudula,
Ich glaube da hast Du was falsch verstanden, ich veranstalte gar kein Treffen auf dem Caravan Salon.
Ich hab vor Jahren, noch weit vor dieser Seite eine Facebook Alleinfahrer Gruppe gegründet und von dieser Gruppe aus, gibt es 2 mal im Jahr offizielle Gruppentreffen. Die haben aber nichts mit dem Caravan Salon oder IsasWomo zu tun, die laufen also echt nur über die Facebook Gruppe.
Ich meld mich aber heute Abend oder morgen nochmal per Mail bei Dir,
LG Isa
Hi Isa,
ich sag’s ja immer, wer lesen kann, ist klar im Vorteil…… mein Fehler….. ;-))
Freu mich von Dir zu hören,und wünsche noch einen schönen Abend..;-))
Gudula
Hey Isa …….nun bin ich aber glücklich dass ich deine Seite gefunden habe .
Ich möchte mich allein mit meinem Wau auf den Weg machen die Welt zu erkunden….naja , erstmal Deutschland ……
Freue mich drauf weiter deine Seiten zu lesen .
Liebe Grüße
Hallo Isa…
bin heute durch Zufall auf Deine Seite gestossen. Bin seit 30 Jahren Camperin und seit Anfang des Jahres allein aber Dauerhaft mit meinem Womo und Hund unterwegs. Bisher nur in Deutschland und Niederlande, möchte aber gern noch in diesem Jahr nach Portugal. Bin leider noch recht unsicher ob ich mir das wirklich zutrauen soll und ob ich das „hinkriege“, aber ich würde ja soooo gern 🙂
Na mal sehen ob ich doch noch Fahre…
Finde deine Art zu schreiben gut und werde sicher noch einige male hier vorbei sehen….
LG Angie
Hi Angie,
erstmal… VIELEN DANK. 🙂
Ich glaube wenn Du Dich im Grunde wohl fühlst und schon in Deutschland und Holland unterwegs warst, dann klappt das mit Portugal im Grunde ganz genau so.
Allerdings kann ich Dir nur raten, weil der Camping Boom aktuell so groß ist und irgendwie jeder 2. diesen Herbst/ Winter nach Portugal fährt, dass Du dir vielleicht vorher schon die für Dich passenden Plätze raus suchst, denn solltest Du vor haben am liebsten an der Algarve frei zu stehen, könntest Du damit echt große Probleme bekommen. Zum einen wird es unglaublich voll, gerade an der Algarve und zum anderen sind die Behörden nochmal speziell darauf aufmerksam gemacht worden, etwas gegen die frei Camper zu tun. Und ich sag mal, als Paar ist es schon verdammt doof Nachts von der Polizei geweckt zu werden, aber Nachts alleine als Frau sich noch einen neuen Platz suchen müssen… hmmmmm… ist vielleicht noch etwas dööfer.
Von daher kann ich Dir nur den Tipp geben, schau Dich am besten schon zuhause nach passenden Stell oder dort unten wohl eher Campingplätzen um und vielleicht reserviertest Du auch schonmal einen Platz für ein paar Tage. Dann hast Du erstmal ein Ziel zum „ankommen“ und kannst dich dann umschauen wie es weiter geht.
So würde ich es wohl machen, wenn ich vor hätte dieses Jahr unbedingt auch nach Portugal zu tuckern.
Wie auch immer Du Dich entscheidest, ich wünsche Dir auf jeeeeden Fall einen ganz schönen Camping Herbst und Winter und eine super schöne Zeit on Tour.
Ganz liebe Grüße Isa
Hi, Isa, so schön, deine Berichte zu lesen! Machen mir noch mehr Mut, es auch anzugehen. Bisher bin ich mit Partner und Hund gereist, aber da ich nun viel Zeit habe und mein Partner nicht, möchte ich mich mit meinem Womo und meinem Hund alleine auf Tour wagen- denn warten, bis mein Freund irgendwann in die Hufe kommt, will ich nicht. Also, Entschluss steht- nur noch nicht, wann es wirklich los geht…, spätestens aber im Frühjahr. Freue mich auf viele tolle Erfahrungen und Begegnungen!
Liebe Grüße!
Hey Eva, sorry für die späte Antwort, aber durch einen Fehler in einem extra Sicherheitsprogramm für diese Seite, kam ich selber nicht mehr auf meine Seite. Zum Glück hat sich das aber jetzt erledigt.
Ich glaube Du wirst eine tolle Zeit erleben… fang einfach langsam an, es müssen ja nicht direkt die super langen weiten Touren sein. Schnapp dir bei schönem Wetter das Womo und los geht’s… und wenn es nur 100 km weit weg ist. Das ist am Anfang total egal, das zählt ist sicher zu werden und die Zeit zu genießen.
Ich denke schon… Dir wird das gut gefallen und auch „gut tun“ 🙂
Wenn Du doch noch mal Fragen hast, meld dich gerne…
Ganz liebe Grüße
Isa
Hallo und danke für den tollen Artikel.
Eine Wohnmobil tour ist was wunderbares.
Mein Bruder hat eine in Emsdetten gemacht und war sehr zufrieden.
VG Frank
Hey Frank,
ja da hast Du recht… mit dem Womo unterwegs zu sein ist wirklich toll.
Ganz liebe Grüße
Isa
Hallo Isa,
ich habe seit dem Frühjahr meine Frieda – einen klitzekleinen Wohnwagen. Ich liebe Camping, ich zähle jetzt schon wieder die Wochen bis zur nächsten Saison. Und da mein Mann Camping nicht so mag, bin ich vorwiegend allein mit Frieda unterwegs. In diesem Sommer waren es 10.000 Kilometer. Mit der Technik komme ich mittlerweile gut zurecht: Und na klar, Anfängerfehler mussten auch sein:-) Was mich aber ein wenig nervt, sind die Fragen von Zeltplatzchefs oder -nachbarn, wenn es um die Tatsache geht, dass ich allein reise. Deshalb freue ich mich immer, wenn ich Gleichgesinnte treffe:-)
Liebe Grüße,
Inge
Hey Inge,
jaaaaaa das kenne ich auch. 🙂 Mit wie vielen Personen reisen Sie an, zwei? Nein, ich bin ganz alleine… OHHHHH, DAS IST JA SELTEN 🙂
Bei mir kommt es tatsächlich auf die „tageslaune“ an… meist finde ich solche Fragen, oder erstauntes schauen mittlerweile eigentlich anz ok… häufig komme ich enau darüber mit meinen Nachbarn oder Stellplatzbetreibern ins Gespräch, aber ja… manchmal gehen mir diese Fragen auch auf den Senkel. Was mir aber wirklich oft auf den Sack geht sind die Beobachtungen… also ja, wahrscheinlich werden alle anderen genau so beobachtet, aber wenn mir alle zuschauen wie ich z.B. den Strom anschließe, oder noch schlimmer, zwischendurch mal das Klo weg bringe… Ja, das nervt mich wirklich oft und da wünschte ich mir manchmal einen Tarnumhang 🙂
Ich wünsche Dir auf jeden Fall eine super schöne neue Saison und bei 10.000 km, warst Du ja schon echt viel unterwegs… sehr, sehr gut 🙂
Ganz liebe Grüße
Isa 😉
Hallo Isa, ich komme gerade nach 8tsd km Rundfahrt zurück. Ziel war auch Portugal.
Ich habe beschlossen nächstes Jahr dort zu überwintern. Bitte an alle Frauen- traut euch! Ich bin inzwischen 72 Jahre und habe noch nie etwas Negatives erlebt. In den 4 Wochen habe ich nur 3 Nächte auf kommerziellen Plätzen gestanden, okay, auch ich habe einen mittelgroßen Hund dabei. Nicht zaudern – losfahren !
Hey Barbara,
super das klingt ja nach einer ganz, ganz tollen Tour. Du hattest bestimmt eine schöne Zeit 🙂
Ich wünsche Dir auf jeden Fall für die kommende Saison alles, alles Gute und natürlich eine super Zeit in Portugal.
Ich wollte mit diesem Artikel kein Zaudern ausdrücken, eher ganz im Gegenteil. Ja, wenn man alleine Tourt, dann gibt es eben auch immer mal Situationen die man so vielleicht nicht „geplant“ hat. Im positiven wie im negativen Fall. So können die tollsten Dinge geschehen oder Bekanntschaften aufgebaut werden, aber es können eben auch mal schwierie Situationen kommen, wie z.B. ein Schaden.
Aber wenn ich das bisher immer alles gebacken bekommen habe, dann auch jede andere Frau! Und wenn man erstmal auf sich allein gestellt ist, dann findet mal auch IMMEER irendwelche Wege, wie man aus der Situation wieder herraus kommt.
Also wie gesagt, der Artikel sollte nicht zum Zweifeln oder Zaudern anregen, sondern eigentlich genau das Gegenteil erzeuen. 🙂
Ganz liebe Grüße und eine super schöne Weihnachtszeit
Isa
Guten Morgen, habe seit Januar ein Wohnmobil, das ich aber bisher nur mit meinem Mann gemeinsam benutze. Wenn wir unterwegs sind, „darf“ ich auch fahren, aber , wenn’s ums Rangieren geht, dann nur er…..
Mein Mann hat wenig Zeit, ich viel mehr, und es juckt mich, mit dem Womo einfach los zu fahren.
Ist es ratsam, erstmal noch Fahrstunden zu nehmen, um das Einparken und Rangieren zu üben?
Außerdem schreckt mich die Technik und das „ Außenherum“.
Gashahn auf, wann zu, Frischwasser nachfüllen, Grsuwasser wie ablassen, wie funktioniert die Heizung und und und.
Ich bin sicher, mein Mann unterstützt mich nicht, weil er das gar nicht will, dass ich alleine unterwegs bin.. Außerdem habe ich Typ1 Diabetes und muss sehr aufpassen, nicht in den Unterzucker zu Rauschen, aber es ist alles in Griff zu bekommen. Beim normalen Fahren halte ich auch an , bring meinen Zucker hoch, ehe ich weiterfahre.
Außerdem hätte ich eine deutsche Dogge und ein Doggenmischling mit auf der Reise.
Trau ich mich oder nicht? Ich bin demnächst 61 Jahre alt…
Ich wäre dankbar für Tipps und Anregungen!
Liebe, hoffnungsvolle Grüße an alle, die das hier lesen!
Doro
Hey Doro,
also erstmal finde ich es schonmal gut, dass Du mit dem Gedanken spielst. 🙂 Zum Thema Womo… also es kommt natürlich auch immer ein bisschen darauf an, was ihr für ein Womo habt. Ein „normales“ Womo zwischen 5,6,7,8 Metern lässt sich sicherlich deutlich einfacher rangieren als einen 12 Meter Liner.
Ich denke eigentlich benötigst Du keine extra Fahrstunden, im Grunde fährt sich das alles ja genau so wie ein Auto, aber wenn Du unsicher bist, fahr doch einfach mal Sonntags auf den nächsten Supermarktparkplatz und übe da das Rangieren. Vorwärts, Rückwärts, Einparken… da hast Du viel Platz, keiner stört Dich und du kannst in aller Ruhe einfach mal ein paar Runden drehen. Vielleicht nimmst Du dafür einfach mal eine Freundin mit, zu zweit ist immer alles halb so wild.
Wobei ich Dir ansonsten auch nur sagen kann, man stellt sich das alles vieeeeeeeel kkomplizierter vor, als es in Wirklichkeit ist. Und wenn Du echt mal los fährst, na dann fährst Du auf die Autobahn, reihst dich schön hinter einem LKW ein und tuckerst ganz entspannt auf der rechten Spur durch die Gegend. Das ist wirklich der lockerste Teil und zu Beginn müssen es ja auch gar nicht die gaaaanz großen Touren sein. Such Dir ein nettes Plätzchen im Umkreis von max. 100 km und genieß das Leben. Ich kann Dir wirklich nur sagen, wenn Du mit dem gedanken spielst… MACH ES!!! Es ist alles viel, viel einfacher als Du jetzt gerade glaubst 🙂
Und wenn Du jetzt gerade noch zu unsicher bist… auch absolut ok. Dann nutz die Zeit und schau Dir an wie Dein Mann mit dem Womo umgeht. Bleib beim nächsten Entsorgen/ Gas Wechseln usw. nicht im warmen Womo sitzten sondern sag … ok ich komme mit raus, ich möchte wissen wie das alles funktioniert. Ich meine da kann dein Mann ja nun wirklich nichts gegen haben.
Aber selbst diese Themen sind im Grunde ganz, ganz einfach… man muss nur einmal wissen wie es geht. Im Grunde kannst Du dir das ja alles sogar erstmal anschauen, weil Du „das Glück“ hast bereits mit deinem Mann unterwegs zu sein. Wenn ihr das nächstemal auf einem Stellplatz oder Campingplatz seid, dann schau dir doch einfach mal die Ver- und Entsorgung an. Im Grunde sind es ja nur vier Dinge… Gas Flasche Wechseln wenn sie leer ist, das heißt… alte Flasche zudrehen, eine große Mutter mit der hand aufdrehen, Schlauch an die andere Flasche, Mutter wieder festdrehen, Flasche aufdrehen. Und das ist deffinitiv von allen vier Punkten der komplizierteste.
Abwasser ablssen heißt… Über den Gulli fahren (ja gut, da muss ich manchmal auch noch aussteigen und nochmal einen Meter vor oder zurück fahren, bis ich den Gulli getroffen habe) und dann ist es nur noch ein Hebel und das Grauwasser läuft raus.
Toilette Entsorgen… Kanister raus holen, zur Entsorgung laufen, schauen wo die WC Entsorgung ist, den ganzen Rotz da rein kippen und danach den Kanister wieder zurück ins Womo schieben.
Und dann gibt es noch das Thema Frischwasser… aber das bedeutet eigentlich auch nur, dass Du den Frischwassertank öffnest, ein-zwei Euro in die Säule wirfst und den Tank auffüllst.
Versteh mich bitte nicht falsch, ich kann total verstehen, dass mabn da am Anfang erstmal total unsicher ist, aber hey… ich schwöhre Dir, das ging uns allen so. Und wenn Du das Gefühl hast Dein Mann steht da gar nicht so hinter Dir, ich weiß ja nicht wo euer Womo steht, aber Du kannst Dir all diese Sachen ja auch in Ruhe zuhause ansehen, wenn Dein Mann gerade nicht da ist. Dieser ganze Umgang mit dem Womo, steht auch in dem Handbuch. Schau in das Handbuch und geh einfach nin Ruhe Klappe für Klappe ab. Es ist wirklich viel, viel einfacher als Du gerade denkst.
Und Deine Krankheit oder die Hunde… naja, das sind eigentlich keine Gründe die gegen das Womo reisen sprechen, denn im Grunde verläuft Dein alltag im Womo ja nicht anders als ztuhause. Ich meine das ist ja gerade das schöne am Womo. Du kannst alles genau so machen wie zuhause auch… du bist nicht abhängig von Frühstückszeiten im Hotel, oder von langen Flugzeiten oder, oder, oder… sondern Du lebst im Womo genau so wie zuhause auch, nur dass Du dir zudem noch die schönsten Ecken anschauen kannst.
Wie gesagt… wenn Du reisen möchtest und dir das alles vorstellen kannst, dann versuch es einfach. Und wenn Du irgendwelche speziellen Fragen hast, dann meld dich gerne.
Ganz liebe Grüße
Isa 🙂
Moin Isa bin beim Stöbern auf Deine Seite gestossen.Hab mir dieses Jahr meinen Traum mit einem geliehenen Womo erfüllt,der Mann wollte nicht mit also fragte ich meinen 42 jährigen Sohn der voller Begeisterung zusagte.3Wochen Norwegen lagen vor uns und wir haben jede Stunde genossen.Nun bin ich auf der Suche nach meinem Womo,gehe bald in Rente und hab dann Zeit.Mein Lebensgefährte hat keine Lust auf Camping,lässt mich gerne reisen,sagt er.Super,durch mein Stöbern auf Deiner Seite hab ich festgestellt,wie viele Alleinreisende es gibt,das macht Mut.Alsoweiterhin- allzeit gute Fahrt und tolle Erlebnisse,Inez
Hi Inez,
Mensch… HUT AB! Dass Du Dein Ding durchziehst, obwohl Du einen Partner hast der (aktuell) keine Lust hat auf Camping und Roadtrip… finde ich schon klasse. Aber auch toll von Deinem Partner, dass er Dich reisen lässt, ohne Dir gleich „die Hölle heiß“ zu machen.
Ich laube Du bist da auf einem super Weg und Du wirst DEIN Womo ganz sicher finden. Ich kann Dir nur den Tipp geben, schau Dir sooooo viele Modelle wie nur möglich an. Mir hat das extrem geholfen um zu entscheiden, was ist mir an meinem Womo wirklich wichtig?
Aber gut, durch Deine Norwegen Tour hast Du ja schon mehr Erfahrung als ich damals… ich wusste ja mal locker flockig… NICHTS! 🙂 😉 🙂
Wenn Du mal Fragen hast, kannst Du dich natürlich jederzeit melden und jaaaaaaa… von uns Alleinfahrern gibt es immer mehr 🙂 !
Ganz liebe Grüße und komm gut ins neue Jahr,
Isa
Hallo Inez,
ich bin in einer ähnlichen Situation. Ich habe mir im letzten Frühjahr meinen Ttraum vom Wohnwagen erfüllt. Mein Mann tut sich damit sich schwer, kommt nur hin und wieder mal mit. Er lässt mich aber auch allein fahren. Für mich ist das wirklich toll. Dann wünsche ich dir viele schöne Erlebnisse mit einem tollen Wohnmobil, Inge
Hallo, IHR Mobilistinnen. Ich selbst habe auch das Zigeunergen in mir, das Frauenrechtler wohl für solche Abenteuer braucht. Ich möchte gerne das tun, was Ihr schon realisiert habt: Mit dem WoMo verreisen. Habe einen Mann, dem leider die Begeisterung für diese schöne Form des Verreisens fehlt. Ich bin jetzt 58 und muss es tun: Ich will einige Male im Jahr mit WoMo verreisen. Hierfür suche ich nette Frauen, die wie ich am zeitweisen Zigeunervirus erkranken. Wohne im Freiburger Raum und freue mich auf nette Kontakte. Liebe Grüße
Hey Betty,
natürlich finde ich das eine sehr, sehr gute Idee von Dir 🙂 Und ich hoffe sehr, das Du das Thema mit Deinem Partner „geregelt“ bekommst, ohne dass es immer wieder zu Stress führt. Aber manchmal tut ein bisschen Abbstand hin und wieder ja auch wirklich gut und danach freut man sich wieder viel mehr aufeinander, weil man viel deutlicher merkt was man aneinander hat. Aber gut… ich sollte zum thema Beziehungen lieber meinen Mund (oder hier in diesem Fall meine Finger) halten.
Vielleich meldet sich hier ja jemand, bzw. vielleicht liest Inez die Mitteilung. Da hier ja keine E-Mail Adressen veröffentlicht werden, soooooollte mal irgendwann der Fall kommen, dass ihr E-Mail Adressen tauschen möchtet ohne dass die Adressen hier öffentlich angezeigt werden, müsst ihr das nur schreiben. Wenn ich von beiden Seiten das ok bekomme, kann ich euch die jeweils andere Adresse weiterleiten. Das nur mal zur Info. Kann ja mal sein, dass ihr euch lieber per Mail austauschen möchtet.
Liebe Grüße und ich drück Dir ganz fest die Daumen, dass es mit dem Womo klappt.
Isa 🙂
Hallo,
ich suche Leute die mit dem Wohnmobil in Europa reisen.
Seit genau 1 Monat bin ich jetzt alleine, 63Jahre und bin gebürtige Tübingerin, wohne aber in Strasbourg. Würde mich freuen von jemanden zu hören. Ach ja, ich bin absolute Kroatien-Fan, 1 mal im Jahr ist ein muss
Heidi
Hallo Isa,
In der Jugendzeit war es ein Zelt. Mein erster Mann ist leider mit 32 Jahren verstorben. Mein zweiter Mann tat so als ob er dieses Hobby (Camping gut fand). 2008 vermutete mein Lungenfacharzt nichts Gutes als er den Schatten auf meiner Lunge sah. Meine Gedanken „Heike welchen Wunsch möchtest du dir noch im Leben erfüllen)?“ Ein Reisemobil und es wurde ein alter LMC 5,60 mtr.ohne Servo.Der Schatten war zum Glück eine abgekapselte TB die ich wohl als Kind hatte. Mein Mann fährt nie mit und nach 3 Wochen habe ich mich daran gewöhnt und ich geniesse jeden Augenblick dieser Freiheit Meine Hündin Nina ist immer dabei. Meine beiden anderen Hunde sind im Abstand von 4 Wochen leztes Jahr verstorben und das war hart für. mich.
Inzwischen ist es nun ein alter Concorde 7 mtr. Länge geworden.
Ich bleibe überwiegend in Deutschland, weil wir so ein wunderschönes Land haben und dieses Land uns so vieles bietet. Vor allen Dingen Gegende sehen läßt, wo wir noch nie waren. Es werden im Mai 2008 wunderschöne 10 Jahre in denen ich viel gelernt und auch viele Menschen kennengelernt habe. Nicht eine Minute möchte ich missen. Der Blick über das Meer, das Plätschern der Wellen, Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang. Das alles ist das Beste, was ich erleben durfte. Jeder Frau würde ich wünschen, dieses unbeschwerte Leben kennenzulernen und auch mal an sich zu denken. Wir haben unsere Kinder groß gezogen, haben trotzdem gearbeitet und noch den Haushalt und haben unsere Männer verwöhnt. Jetzt sind wir auch mal an der Reihe, denn das Leben ist viel zu kurz. Für alle noch schöne und knitterfreie Fahrten.
Beste Grüße von Heike J.
Hallo Heike,
vielen Dank für Deine Nachricht … DU HAST SOOOO RECHT. Ich finde auch, es sollte viel mehr Frauen geben, die zum einen hin und wieder einfach mal an sich denken und die zum anderen auch an sich glauben und so eine Tour alleine einfach mal testen. Ich lese immer, immer wieder… haaaach eigentlich würde ich ja auch gerne mal alleine verreisen und wenn es nur ein paar Tage sind, aaaaaber… was soll ich dann alleine machen, ist das nicht langweilig und was denkt mein Partner?
Ja, es gibt sicherlich einige Mädels, die werden wärend so ein es Urlaubs alleine nicht glücklich. aber ich glaube die aller, aller meisten würden es eben doch! Und hey… gleiches Recht für alle… Klar kann ich mir vorstellen, dass nicht alle Partner jubeln, wenn man sagt, ich würde so gerne mal alleine los. Aber vielleicht findet der Partner das auch gar nicht so „schlimm“, schließlich hat er dann auch Zeit für sich, seine hobbys, seine freunde… 14 Tage lang Fussball schauen, Bierchen trinken und mit den Kumpels quatsch machen… ein Traum! SPASSSSSS!!!!!
Wie auch immer… ich bin davon überzeugt… hin und wieder ein bisschen Abstand, kann für eine Partnerschaft sehr hilfreich sein… wobei… vielleicht sollte ich als dauer Single, mich bei dem Thema besser zurück halten. 🙂
Heike, bitte entschüldie die späte Antwort, aber Deine Nachricht wurde SPAM aussortiert. Irgendwas muss mein Spam Programm geen Dich haben… tut mir total leid. In den Spam Ordner schaue ich nur hin und wieder… darum kommt meine Antwort erst jetzt. TUT MIR LEID!
Nichmal vielen, vielen Dank für Deinen Kommentar, ganz liebe Grüße und ein ganz, ganz tolles Jahr 2018!
Isa
Hallo Isa,
vielen Dank für die Neujahrsgrüße.
Ja man kann aber keinem Menschen zu seinem Glück zwingen. Muß jeden Frau für sich entscheiden ob sie die große Freiheit schnuppern möchte oder auch nicht.
Nette Grüße von Heike
Hallo Heike,
da hast Du absolut Recht. Man muss schon selber wollen, sonst klappt es nicht.
Um so schöner, dass Du das Touren auch alleine so lieben und schätzen gelernt hast.
Ganz liebe Grüße
Isa
Hallo isa
Ich bin seit letztes jahr in rente und habe mir
meinen Lebenstraum „WOMO“ kaufen erfül8lt. Der erste Trip war im September nach Irland und habe dort Bekannte besucht. Somit war das „allein unterwegs sein“ nicht so schwierig. Jetzt plane ich im Februar für einige Wochen nach Portugal zu fahren. Auch ich höre des Öfteren „das du dies wagst“ aber wenn nicht jetzt wann dann? Ich hoffe nur, dass ich den Mut nicht verliere.
Ich habe keinen hund, somit geht der „beschützer“ irgendwie gibt einem ein hund doch das Gefühl nicht ganz alleine zu sein.
Mal was anderes: ich werde meine Katze mitnehmen.
Vielleicht können mir noch einige deiner Leser gute Tips geben.
LG
Annelies
Hey Annelies,
als aller, aller erstes… HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH zum erfüllen Deines Traumes. Ich glaube damit hast Du ganz, ganz viel richtig gemacht und ich bin mir sicher, dass Du die Zeit in Portugal genießen wirst. Aktuell sind so viele (auch Alleinfahrer) da unten, da wirst Du bestimmt auch nette Kontakte haben (wenn Du das denn möchtest).
Das Du Deine Katze mit nimmst finde ich ja auch klasse… ich weiß allerdings gar nicht wie das so ist bei Katzen, müssen die auch besonders geimpft werden für bestimmte Reisen? Ich hab da echt kaum Ahnung…darum kann ich Dir auch keine richtigen Tipps geben. Ich weiß das es mittlerweile einige gibt die mit Katzen reisen, aber ich glaube da kommt es auch immer sehr auf die jeweilige Katze an. Ich weiß, einige haben ihre Katze an einem Geschirr und leinen sie an wie einen Hund, bei anderen bleibt die Katze (freiwillig) immer im Womo.
Vielleicht meldet sich ja noch jemand, der mit einer Katze reist. Sollte ich dazu noch gerade einen Artikel oder so finden, würde ich mich nochmal melden.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall eine ganz, ganz schöne Tour und solltest Du noch Fragen haben, kannst Du dich natürlich jederzeit melden.
Ganz liebe Grüße
Isa
Hallo Annelies,
es gibt im Netz ein Portugal-Forum.de. Du kannst auch bei Deinem zuständigen Veterinär anrufen und die sollten auf dem neuesten Stand sein. Auf jeden Fall blauer Heimtierausweis, Chip und leider die Tollwutimpfung. Seit Jahren bin ich ein Gegner dieser Impfung. Ich habe 15 Jahre im Tierschutz gearbeitet und habe mit etlichen Tierärzten darüber diskutiert.
Lieben Gruß Heike
Hallo, Annelies,
wie war das mit der Katze? Habe mir letztes Jahr etwas voreilig erst eine kleine Perserkatze zum Mops dazu angeschafft und dann aus einer Laune heraus ein Womo gekauft. Jetzt traue ich mich nicht weg, weil die Katze so lieb und anhänglich ist. Ich kann sie einfach nicht alleine lassen und möchte sie mitnehmen. Wie klappt so etwas? Sie ist sehr scheu und traut sich nicht zu klettern, geht aber trotzdem gern raus, dabei ist sie total auf mich fixiert und hört aufs Wort. Kann man so ein liebes Tier mitnehmen, oder haut es ab?
Will auch allein mit Hunden und wowa unterwegs sein – Sie machen mir Mut
Hi Su,
sorry dass die Antwort etwas auf sich warten lassen hat. Ich kann Dir nur empfehlen so eine Tour einfach mal zu testen, Dein Hund und Du werden es spätestens nach den ersten Tagen echt genießen.
Wenn Du Fragen hast, meld Dich.
Liebe Grüße
Isa
Einen schönenguten Abend Isa, hab mich gestern Nacht bei Dir für den Newsletter angemeldet. Finde das echt super was du alles so machst, fahren, reisen, einen Blog schreiben. Ich fahre seit meinem 19ten Lebensjahr mit dem Womo, das erste Womo ein alter MB 406- selbst ausgebaut, in dem ich in München auch 3 Jahre gewohnt habe usw…..Zur Zeit fahre ich und hoffentlich noch sehr lange einen 32 Jahre alten Hymer und bin auf Sicilia zum Überwintern. Bin schon seit vielen Jahren in Rente, habe auch eine lange Krankheitsgeschichte, aber ich habe es gewagt und bin überglücklich, trotz der vielen Probleme, Arzt für Blutabnahme suchen, verständlich machen, die Spiegel der Immunsuppressiva müssen innerhalb von 7 Tagen in München sein und das bei der italienischen Post.
Wünsche Dir einen schöne Abend und vielleicht bis bald. Grß vom michel
Hey Michel,
ich finde das klingt wirklich klasse. Also nicht das Du krank bist (klar!), sondern wie Du deinen Alltag trotz Krankheit so gestaltest, dass Du dich wohl fühlst. Ich glaube leider das ist ei vielen Menschen mit einer Erkrankung ganz anders. Sicherlich gibt es Zeiten oder Erkrankungen da steht nunmal die Krankheit im Vordergrund, aber wenn man es dann irgendwann schafft die Krankheit wieder ein kleines bisschen in den Hintergrund zu schieben und das zu (er)leben was einem Spaß macht, ist das genau der richtige Weg.
Üerwintern in Sicilien klingt ürigens auch klasse… und kommt (so weit ich das mitbekomme) bei weitem nicht so häufig vor, wie Überwintern in Spanien oder Portugal.
Wie auch immer, aktuell beneide ich Dich echt… hier ist es soooooo kalt! Ich will auch Sonne!
Ich wünsche Dir noch eine tolle Zeit und ganz viele liebe Grüße …. ach so und natürlich DANKE für das Kompliment zum Blog 🙂
Isa
Hej Isa,
vielen Danke für Deine schnelle Antwort, bin leider nicht so schnell, vor allem weil ich mir diese Seite nicht gemerkt habe, bin nicht so fit darin. Heute war es zum ersten Mal 18 grad mit Sonne und Wolken, sonst so bei 15 Grad. Stehe hier in Punta Braccetto auf einem Campingplatz- ist zwar nicht so was ich sonst mache, aber durch ein Ehepaar, das bei mir am Bamberger Faltbootclub beim Campen war, bin ich hier gelandet. Da mein Italiensch leider nicht mehr so gut ist, war mir Herbert, der hier auch überwintert und 84 Jahre jung ist, sehr behilflich, er ist mit mir einen halben Tag unterwegs gewesen, um herauszufinden welches Krankenhaus diese Butentnahme macht und in ihrem Labor auch untersuchen kann und München Großhadern war auch noch damit einverstanden, in vier Wochen muss ich wieder, da kan ich dann mit meiner Vespa hinfahren. Selbst ein italienisches Ehepaar die mein Problem mitbekommen haben, haben sich angeboten mit mir dort hinzufahren,ein tolles Angebot! Bin dort ab Juni wieder als Campingwart- blödes Wort, tätig, was aber sehr interessant ist, man trifft viele unterschiedliche Menschen. Wenn Du zufällig mal in der Gegend bist, wir haben immer einen Platz und eine Stadtführung bekommst Du von mir auch noch, falls Du Bamberg noch nicht kennst! Du schreibst wirklich sehr interessante Artikel, kann auch noch etwas dabei dazulernen. Vielen Dank und noch einen schönen Abend, Gruß michel
Hey Michel,
vielen, vielen Dank nochmal. Es ist toll zu lesen, dass Du zum einen deinen Alltag um die Krankheit herum geregelt bekommst, aber auch das Du so nette Hilfe hast, bzw. einfach nicht komplett aleine da stehst.
Nochmal… Du machst meiner Meinung nach alles richtig!!!
Ganz liebe Grüße
Isa
Hallo Isa,
habe mal wieder in deiner Seite gelesen und als “ männlicher Alleinfahrer“ mal die schönen Erlebnisse von dir gefiltert.
Es hört sich vielleicht komisch an aber, ich lese lieber in Womo-Seiten – als die gurkige TV Kiste anzuhaben.
Durch die Geschichte mit der Heizungserneuerung an der Nordsee in deinem Womo – habe ich aus dem Bauch heraus sofort eine praktische Idee für mich entwickelt. Das mit der Heizung kann ja – fast – jedem passieren der nicht gerade ein neues Wohnmobil fährt. Also deine Geschichte regt mich dazu an, jederzeit einen hochwertigen Schlafsack ( aus meiner Vorwohnmobilzeit) im Alkoven liegen zu haben, damit bei Heizungsausfall und entsprechenden Temperaturen – die „Ersatzheizung“ dabei ist.
Danke für die Ideenquelle und weiterhin alles Gute für dich.
Reiner
Hallo Rainer,
das mit dem warmen Schlafsack ist echt keine schlechte Idee und es ist sogar so, dass ich auch lange Zeit einen Schlafsack mit an Board hatte. Mittlerweile habe ich ihn ausgeräumt und habe eine zweites richtig, dickes Oberbett im Alkhoven liege, welches ich mir dann dazu hole oder eben nicht, je nachdem wie war es ist. Für kalte Frühlings/ Winter / Herbst Nächte in denen, warum auch immer, die Heizung mal ausfällt, ist es aber echt gut ein bisschen vorzusorgen und da finde ich den Schlafsack eine wirklich gute Idee.
Noch besser ist es natürlich wenn die Heizung funktioniert 😉 …
Ganz liebe Grüße und DANKE für Dein Kompliment,
Isa
Hallo alle zusammen.
Eine Wohnmobile Tour als Frau ist natürlich etwas sehr besonderes.
Ich liebe das reisen mit dem Wohnmobil.
Ich war letzes Jahr in Oldenburg mit dem Wohnwagen.
VG Frank
Hallo Frank,
zumm Glück gibt es aktuell auch bei den Alleinfahrern/ Alleinfahrerinnen einen Boom… so wie bei Camping allgemein. Ich stehe aktuell in Lüneburg und hier sind noch zwei andere Alleinfahrerinnen (also ganz unabhängig von mir). Schön dass es immer mehr Frauen und Männer gibt, die auch alleine los tuckern… ich bin auf jeden Fall der Meinung,wenn es nur die Wahl zwischen, alleine reisen oder gar nicht reisen gibt, dann sollte jeder auch einfach mal alleine los.
Ganz liebe Grüße zurück
Isa
Hi Isa, ich bin gerade im Netz über deinen Blog „gestolpert“ 🙂 Eine Freundin von mir plant demnächst allein mit dem WoMo zu verreisen. Ich finde die Idee ziemlich gut und recherchiere gerade ein bißchen darüber. Als ich deinen Bericht oben durchlas mußte ich erstmal schmunzeln – ich wohne in Norddeich direkt am Deich und fand es beruhigend das du hier in Ostfriesland trotz Schietwedders so gute Hilfe bekommen hast. Ich kenne die kalten Nächte an der Küste 😉 Unsere Heizung ist im letzen Winter auch einmal für eine Woche ausgefallen…Brrr…
So, ich lese ich dann nun mal regelmäßig mit. Du schreibst so herrlich unkompliziert und locker – und wer weiß – vielleicht traue ich mich ja auch mal so alleine als Frau…
Hey Migi,
jaaaaaaa das war damals echt meine Rettung. Zum Glück hat das mit der Hilfe so gut funktioniert, die eine Nacht hat mit total gereicht. 🙂
Und zum alleine Fahren… ja vielleicht testet Du das wirklich mal und wenn es „nur“ 3 Tage ruhe und entspannung 100 km weit weg sind, oder eine Tour in eine Stadt die Du schon immer mal sehen wolltest.Es müssen ja nicht immer gleich die rieeeeesigen Touren sein…
Ich drüch Deiner Bekannten ganz fest die Daumen nfür ihre erste Tour allein und wenn sie fragen hat, kann sie sich natürlich jederzeit melden.
Ganztn liebe Grüße
Isa 🙂
Du bist so tapfer! Ich hätte mich in dem spooky Wald mit den grusligen märchenfiguren vor lauter Angst eingepullert! Ich hab echt zu viele Horrorfilme gesehen, um das zu ertragen!
Liebe Grüße, Nicole
Hey Nicole,
erstmal VIELEN DANK :-).
Weiste was, diese Geschichte in Schweden mit dem spooky Wald, die hatte ich selbst schon TOTAL vergessen. Vielen Dank für Deinen Kommentar, da viel mir mal wieder ein was da ab ging. 🙂 DAS WAR ABER AUCH SPOOKY!!!! Das war noch ganz zu Beginn meiner Zeit in Schweden und zu der Zeit hatte ich auch noch die falsche Stellplatz App. Die hatte damals nur ganz, ganz wenige Plätze im System. Und da es laut der App weit und breit nichts anderes gab, bin ich also zu diesem Campingplatz mitten im Wald gefahren. Eigentlich ein wunderschöner Platz, an einem See und mitten im Wald. Dann komme ich da an, mitten in der Hochsaison und der gesamte Campingplatz ist leer. DA WAR KEIN MENSCH!!!! Dann bin ich da herum geirrt, eigentlich doch so ein bisschen auf der Suche ob da nicht doch jemand ist… aber nix! Und dann latscht man da durch den dunklen Wald und dann stehen da überall diese Märchenfiguren „versteckt“ im Wald. Mein Gott… da hatte ich aber auch echt Kopfkino! Ich dachte entweder kommt gleich Pennyweise um die Ecke oder ein Kettensägen Mörder! Da habe ich echt schiss gehabt 🙂 🙂 🙂
Am nächsten Moprgen schien dann die Sonne und alles war viel schöner… aber an dem frühen abend im Wald… brrrrrrrr! 😉
Ich antworte Dir mal direkt hier auf Deinen anderen Kommentar mit. 🙂
Jaaaaaaa, vielleicht solltest Du dir wirklich mal überlegen ob Du irgendwann einen Camper mietest. Ich meine, Du hast ja im Grunde jeden Luxus den Dir auch ein Hotel oder Ferienwohnung bietet, Du hast Dein gemütliches Bettchen, Du hast eine kleine Küche und Du hast Deine eigenen „Liegestühle“. Es ist also bei weitem niocht so wie Camping im Zelt, bei dem man ja schon auf mehr Luxus verzichten muss. Alleine schon dieses „Strom Problem“ im Zelt, dass man eben nicht mal eben sein Handy an die Steckdose hängen kann, oder eben auch kein vernünftiges Bett hat… das würde mich schon ein bisschen nerven. Dagegen hat man mit einem Wohnmobil eben eine echte fahrende Wohnung.
Das besondere und das was für mich eigentlich DER Vorteil an einem Wohnmobil ist, Du bist halt EXTREM Unabhängig. Ich meine selbst wenn Du in Frankreich am Atlantik stehst, das Wetter ist nicht sooooo toll, der Ort bietet jetzt auch nichts so besonderes als das man sagt, gut da kann ich es auch 14 Tage bei schlechtem Wetter aushalten und rund herum ist einfach alles nicht so toll, wie du gehofft hast. Na dann schmeist Du eben den Motor an und fährst weiter… und wenn Du sagst gut, dann fahre ich halt einmal quer durch Frankreich zum Mittelmeer.
Diese möglichkeit hast Du eigentlich nur mit einem Wohnmobil oder teilweise auch mit einem Wohnwagen. Ansonsten ist es halt immer so, dass Du von einem Hotel, einer Ferienwohnung bzw.dem Urlaubsort abhängig bist und wenn dies nicht so ist, wie man es sich gewünscht hat, kann so ein Urlaub auch gansch schön doof sein. Kostet super viel Geld und eigentlich ist man nicht 100% zufrieden. Genau diese Unabhängigkeit zu sagen, guuuuut ist doch egal, dann fahre ich eben nochmal einen Tag weiter und habe trotzdem jeden wichtigen „Luxus“ … das ist schon schön.
Vielleicht überlegst Du es Dir ja mal 🙂 … und wenn Du Fragen hast, meld dich einfach.
Nochmal vielen Dank und ganz liebe Grüße
Isa
Super Berichte und Kommentare! Sie bestärken mich darin, tatsächlich asllein auf Tour zu gehen. Mein Mann will nicht „so lange“ (was immer das heißt) unterwegs sein. Wir hatten 7 Jahre des Enkels wegen ein Alkoven-Wohnmobil mit einer riesigen „Garage“. Jetzt wird der Enkel 8 Jahre alt und wir brauchen nicht mehr soviel Gedöns drum herum. Meine Tochter und ich haben deshalb beschlossen, dass ein kleineres „WoMi“ auch tut. So haben wir einen Kastenwagen (niegelnagelneu) geordert, der jetzt „schon“ nach 10 Monaten am 17. August geliefert wurde. Die erste Mini-Tour ging von Stove nach Fehmarn. Dabei stellten sich dann die ersten kleinen Macken heraus (Spiegelscharnier fiel ab, Kühlbox reißt sich beim Fahren aus der Verankerung), mal sehen, ob noch was kommt… ABER: Ich plane für Mai/Juni 2019 mich in Richtung Norwegen auf den Weg zu machen. Viele notwendigen Infos habe ich schon gesammelt: Fähren, Mautgebühren, Tourbeschreibungen… Vielleicht treffe ich ja unterwegs jemanden, der ebenfalls als Alleinfahrer/in unterwegs ist.
Hallo Isa durch Zufall bin ich auf deinen Blog gestoßen.
Ich bin seit ein paar Jahren ebenfalls alleine mit einem alten Womo an Nord und Ostseeküste unterwegs. Ich kenne auch die Höhen und Tiefen die man mit einem alten Wohnmobil haben kann. Gerade das letzte Jahr war extrem zermürbend, ich musste zweimal vom ADAC „gerettet“ werden da mein Womo nicht mehr wollte.
Auch das es für viele Leute im Jahr 2020 immer noch extrem ungewöhnlich ist, wenn man alleine als junger Mann oder Frau Urlaub mit dem Wohnmobil macht kann ich bestätigen. Schon bei der Anmeldung an Camping oder Stellplätzen habe ich oft fragende Blicke erhalten.
Bleib so wie du bist uns halte uns weiter von deinen Reisen auf dem Laufenden
Viele Grüße aus Norddeutschland Jens
Hi Jens,
ja es ist schon manchmal erstaunlich, wie „besonders“ es doch auch noch im Jahre 2020 ist, dass Menschen alleine durch die Gegend reisen. Wobei ich das gar nicht nur negativ meine, sondern einfach, dass es immer wieder mal auffällt, wie das Gegenüber reagiert. Was mich manchmal echt ein bisschen annervt ist, dass „Angebote“ zu 99,9% auf 2 Personen ausgelegt sind. Dabei gab es schon 2017 irgendeine Studie vom CIVD meine ich, dass es mehr Alleinreisende gibt, als campende Familien mit mehr als 2 Kindern. Und das ist schon wieder 3 Jahre her in denen sich nochmal einiges verändert hat.
Naja… noch wird es ein bisschen dauern, bis wir Alleinreisenden wirklich überall „angekommen“ sind.
Ganz liebe Grüße
Isa 🙂
Hallo Isa,
bin zufällig auf deine Seite gestoßen, da ich demnächst endlich (hoffentlich) mein vor 19 Monaten bestelltes Wohnmobil bekommen soll und auch ich alleine (mit meinem Hund Poppy) auf Reisen gehen möchte (gezwungenermaßen, da mein Mann vor 2 1/2 Jahren verstorben ist.
Ein bisschen mulmig ist mir schon, aber deine Berichte machen mir Mut.
Liebe Grüße
Rike
Hi Rike…
erstmal total cool, dass du alleine on Tour gehen möchtest und letztendlich kann ich dir eigentlich vor allem drei Tipps geben:
1. Es ist alles einfacher, als man vielleicht vorab befürchtet.
2. Nimm dir für die ersten Touren Ziele vor, an denen du etwas erleben kannst, was dir liegt. Damit du nicht so ins grübeln kommst.
3. ES FINDET SICH IMMER IRGENDEINE LÖSUNG!
Ganz ganz liebe Grüße und erstmal vieeeeeel Spaß beim Womo abholen 🙂
Isa