Darum gehts: Vor wenigen Tagen hat Bürstner das neue Showcar „Lyseo Gallery“ vorgestellt. Ein teilintegriertes Wohnmobil mit Alkoven.
Halli – Hallo 🙂
bisher teilte sich das Lager der Reisemobil Fans in zwei Bereiche auf. Entweder man mag Alkoven Modelle mit allen Vor- und Nachteilen, oder man mag sie nicht.
Ihr könnt euch vorstellen, da ich ja selber jahrelang mit meiner Alkoven Omi unterwegs war, gehöre ich ganz klar zum Lager PRO ALKOVEN! 🙂 Relativ kurze Fahrzeuge, deutlich mehr Platz im Sitzbereich und das „Höhlenfeeling“ zum schlafen, ich fand das all die Jahre klasse. Bis meine heiße Omi ein dementsprechendes Ende fand.
Jetzt gibt es durch den Reisemobil Hersteller Bürstner aber eine neue Idee, die die schier endlosen Diskussionen pro Alkoven vs. kontra Alkoven beenden könnte.
WER ES GAR NICHT ABWARTEN KANN, ICH KONNTE LEIDER KEIN FREIES PRESSEMATERIAL FINDEN. BILDER, BILDER, BILDER FINDET IHR DIREKT HINTER DEM LINK AUF DER BÜRSTNER SEITE!!!
Ein teilintegriertes Wohnmobil mit Alkoven zum aufstellen..
Klingt für mich auf jeden Fall nach einer witzigen Idee. Darum habe ich mich ein bisschen für euch schlau gemacht.
Tatsächlich ist es so, das Bürstner vor wenigen Wochen den neuen „Lyseo Gallery“ vorgestellt hat. Allerdings, um dies von Anfang an ganz deutlich zu sagen, bisher handelt es sich um ein reines SHOWCAR! Laut Bürstner soll die Technologie allerdings bereits ab 2022 am Markt erhältlich sein, für welche Reisemobile genau, bleibt aktuell noch abzuwarten.
Ein teilintegriertes Wohnmobil mit Alkoven? Die Details!
Sehr, sehr vereinfacht gesagt, könnt ihr euch das ganze wie bei einem Aufstelldach im Kastenwagen Bereich vorstellen. Denkt an den Bereich über dem Fahrerhaus eines ganz normales teilintegriertes Wohnmobils. In diesem Bereich befindet sich ein geteiltes Dach, welches sich letztendlich durch einen kleinen Kompressor hoch fahren lässt.
Laut Herstellerangaben soll sich das Dach im Stand innerhalb von ca. 90 Sekunden hoch fahren lassen und erreicht dann eine Höhe von 1,10m.
Die Wände dieses „Alkovens“ bestehen aus Stoff (es handelt sich also nicht um einen „echten Alkoven“ aus dem üblichen Kunstoff/ Holz/ Alu/ GFK MIX und ähnelt somit, ganz grob, den bekannten Aufstelldächern aus dem Van Bereich.
Allerdings, ganz so einfach ist es dann doch nicht! Kommen wir zu den Punkten, der das ganze besonders macht.
Die typischen Aufstelldächer aus dem Van Bereich lassen sich ja schräg nach oben schieben. Bei dem teilintegrierten Reisemobil mit Alkoven von Bürstner ist es aber so, dass das gesamte vordere Dach, an allen 4 Seiten, hoch fährt.
Stellt es euch am besten ein ganz normales, teilintegriertes Womo vor, bei dem ihr einen Würfel im vorderen drittel des Daches hochfahren könnt und dadurch eine 2. Ebene über dem Fahrzeugs entsteht.
Bürstner wirbt auch ganz klar mit dem Begriff der 2. Ebene. Denn dieser neue Alkoven verfügt nicht nur über das Bett, da oben findet ihr auch nochmal eine Ablage, einen kleinen „Tisch“, es gibt eine Art Fenster und die Möglichkeit Handy o.ä aufzuladen.
Wer also kein Problem damit hat, es sich z.B. auch mal im Bett mit dem Laptop gemütlich zu machen, könnte die 2. Ebene z.B. als kleines Büro nutzen.
Wenn das mal nicht das perfekte Blogger Mobil ist!!! 🙂
„Luftig“! Das teilintegrierte Wohnmobil mit Alkoven aus Luftkammern
Der gesamte „Alkoven Stoff“ besteht aus vielen, verschiedenen Luftkammern. Es ist also genau genommen so, dass ein kleiner Kompressor diese Luftkammern aufbläst und sich dadurch der gesamte Alkoven aufbaut.
Das ist natürlich eine clevere Idee, denn wir wissen alle, Luft isoliert relativ gut und ist letztendlich extrem leicht. Zudem bestätigt Bürstner, dass die Luftkammern, ein Drucksensor und der Kompressor so konzipiert sind, dass der Kompressor Druckdefizite ausgleicht und selbst ein Druckverlust (z.B. durch ein kleines Loch im Stoff) würde nicht dazu führen, dass der gesamte Alkoven in sich zusammenfällt.
Luftkammern? Alkoven? Aufstelldach? …. Da war doch was?!
Wenn ihr jetzt denkt, hmmmmm irgendwie kommt euch diese „Luftkammer Geschichte“ bekannt vor, dann geht es euch wie mir. Ich musste ganz schön in meinem Hirn kramen, um auf die richtige Spur zu kommen. Mal wieder ein schönes Beispiel, wie klein letztendlich die Reisemobil & Caravaning Branche ist.
Könnt ihr euch noch an den Caravan Salon 2019 erinnern. Da wurde am Stand von Hymer ein sehr, sehr schöner, innovativer Van in „grau/hellblau“ vorgestellt. Ich habe damals schon gesagt, das war sicherlich das meist fotografierte Fahrzeug der ganzen Messe 2019. Und das war meiner Meinung nach auch nicht unverdient, denn das gesamte Design war klasse, innovativ und als besonderes Highlight kam ein großer Teil der Ausstattung aus dem 3D Drucker.
Nachdem ich damals ein bisschen herum recherchiert habe, stellte sich ja bereits heraus, dass schöne Design kam nicht von ungefähr. Die Designer, die in den Jahren zuvor bereits für das wunderschöne rote Reisemobil „Smoove“ von Niessmann & Bischoff verantwortlich waren, haben damals auch das schöne Design des Hymer Vans entworfen und was wurde 2019 neben der reinen Innenausstattung als eines der Highlights dieses Vans vorgestellt?
GENAU! Ein innovatives Aufstelldach aus Luftkammern!
Damals waren es also die selben Designer die sich bei N&B und Hymer „austoben“ durften und der Hymer Van wurde zum erstenmal mit den Luftkissen vorgestellt. Da N & B, Hymer und letztendlich natürlich auch Bürstner selbst, zur großen Erwin Hymer Group gehören, zeigt dieses Beispiel ganz schön, wie sich Ideen und Designs durch die gesamte Group ziehen, weiter ausgebaut werden und auf die unterschiedlichen Bereiche aufteilen.
Nicht falsch verstehen, ich sage NICHT dass es sich um die identische Technologie handelt. Ich sage nur, dass mir/ uns daher diese Luftkammer Idee bekannt vor kommt und wenn man den Luftkammer Stoff vergleicht, ähnelt er sich schon stark.
Laut Angaben von Bürstner wurde der Luftkammer „Stoff“ bereits intensiv getestet und durch ein Labor bestätigt, dass der Stoff eine sehr gute Dichtigkeit und UV-Beständigkeit besitzt.
Lyseo Gallery und sonst so…
Ich habe das Reisemobil bisher leider nur auf Fotos bzw. durch AR gesehen. Allerdings muss ich ganz klar sagen, das gesamte Innendesign gefällt mir auf den Bildern extrem gut.
Bei dem aktuellen Studienfahrzeug handelt es sich um einen „ganz normalen“ Lyseo TD 680. Das Reisemobil ist im Grund 6,89 m lang, 2,30 m breit, 2,96 m hoch. Durch die neue Alkoven Technologie wird das Reisemobil im Stand bis zu 3,70 Meter hoch.
Grundsätzlich ist zu sagen, das Showcar verfügt über ein Heck-Bad, gegenüber der Aufbautür findet ihr die lang gezogene Küchenzeile, rechts zwischen Küche und Sitzecke befindet sich eine Art kleiner Bartresen und vorne liegt dann die L-Sitzgruppe mit den beiden drehbaren Fahrerhaus Sitzen.
Die breite, helle, glänzende Küche, das weiße Spülbecken, die ausfahrbare Abzugshaube aus Edelstahl und dazu die Sitze bzw. die kleine L- Sitzgruppe aus Büffel-Leder in Cognacfarben.
Hmmmmm… das gefällt MIR schon sehr, sehr gut.
Meinerseits definitiv einen „riesen Daumen hoch“ für das Innendesign namens „Gentleman Style“, allerdings über Geschmack lässt sich ja nicht streiten. (Kleiner Aufreger nebenher… „Gentleman Style“? Echt jetzt? In Zeiten in denen Gleichberechtigung endlich ernsthaft zum Thema wird. Und als nächstes kommt der Ladys Style in rosa, pink und lila? Puhhhhhhh…)
Besonders ist außerdem der Bereich im inneren des Lyseo Gallery, rechts neben der Aufbautür. Dort befinden sich feste Treppenstufen, die erstens, hoch zum neuen Alkoven führen und zweitens, jede Menge Stauraum bieten.
Wer also an Alkoven und Leiter klettern denkt, liegt beim „Lyseo Gallery“ komplett falsch.
Davon abgesehen verfügt „der Bürstner“ über ein großes Bad, teilweise elektrische bedienbare Schubladen, einem induktive Feld als Handy Ladestation, einer senkrechten, einfahrbaren Dunstabzughaube und einem RFID-Chip, mit dem man die beweglichen Küchenelemente für die Fahrt verriegeln kann. Ein Knopfdruck und alles ist in der Küche fest und fahrbereit… schon cool! 🙂
Fazit… meine Gedanken zum neuen Bürstner „Lyseo Gallery“ Showcar, das erste teilintegrierte Wohnmobil mit Alkoven.
Keine Ahnung wie ihr über das Thema denk, aber ich finde die grundsätzliche Idee super. Ein „windschnittiges“ teilintegriertes Reisemobil wird im Stand zum „super Alkoven“ auf 2 Ebenen. Die Idee ist doch klasse, oder?
Aber ja klar, auch ich habe noch viele offene Fragen.
Ist die gesamte Technik hinter den Luftkammern wirklich sicher und arbeitet in aller Regel frei von Fehlern? Ansonsten steht man ganz schnell ohne Bett da, denn in dem vorgestellten Lyseo Gallery gibt es kein echtes Festbett mehr! Da MUSS die neue Technik funktionieren!
Wie Wetter fest ist der Luftkammer Stoff? Ich kann mir grundsätzlich gut vorstellen, dass die Luftkammern eine ordentliche Isolierung ermöglichen, erst recht wenn die Kammern vielleicht sogar mal mit warmer Luft gefüllt werden können.
Aber was ist mit frostigen Nächten? Mit sehr „herbstlichen“ Stürmen oder z.B. einem ordentlichen Regenguss, der stark von einer Seite kommt? Ist es dann da oben noch muckelig warm? Wird der Luftkammer Stoff wohlmöglich irgendwann auch auf der Innenseite nass und wie sieht es ganz allgemein mit der Isolierung aus?
Wir wissen alle, die warme Luft steigt nach oben… kann die Isolierung der Luftkammern die Heizungswärme im Innenraum des Fahrzeugs halten, oder wird das ganze außerhalb der heißen Sommermonate zur „zugigen“ Angelegenheit?
Hat der neue Alkoven die gleichen Vor- und Nachteile eines „normalen“ Aufstelldach?
Auch wenn der Fortschritt sicherlich einen riesen Sprung gemacht hat, aber ich kann mich sehr gut an die vielen, vielen Gespräche mit euch zurück erinnern. Mal abgesehen von einigen „hardcore Wintercampern“, habt ihr mir oft genug berichtet, dass es in einem normalen Aufstelldach der üblichen Vans im Herbst/Winter/Frühjahr relativ schnell frisch wird und vor allem, die Bettwäsche wird anscheinend zügig klamm. Könnte es diese Probleme auch im neuen teilintegrierten Reisemobil mit Alkoven geben?
Und noch ein Punkt der mir die ganze Zeit durch den Kopf geht. Der Kompressor soll laut Bürstner wirklich sehr leise arbeiten. Nichts desto trotz frage ich mich, ob man sich nicht schwer an die Geräuschkulisse gewöhnen muss, wenn Drucksensor und Kompressor immer wieder dafür sorgen, dass die Luftkammern aufgefüllt werden.
Ich meine stellen wir uns das mal ganz praktisch vor. Man liegt Nachts gemütlich im Alkoven Bettchen, bewegt sich im Schlaf, stößt an die Seitenwände und schwupp, geht der Kompressor los? Ich habe keine Ahnung ob es wirklich so wäre!!!
Ein ganz anderes Thema wäre die Frage, wie sieht es mit den Dingen während der Fahrt aus, die normalerweise im Alkoven liegen? Der gesamte neue Alkoven wird ja während der Fahrt verschlossen, so dass es sich fast um einen ganz normalen Teilintegrierten handelt. Hat das Bett dennoch ein vernünftiges Lattenrost und eine ordentliche Matratze? Was ist mit der ganzen Bettwäsche usw., können diese Dinge im Bett liegen bleiben?
Und letztendlich ist es sicherlich so, mal eben etwas für die nächste Fahrt „aufs Bett werfen“, ist sicherlich kaum möglich. Ein bisschen Platz fehlt da schon, mal abgesehen davon, dass es durch das Heck Bad im „Lyseo Gallery Showcar“, sicherlich nur eine „halbe“ Garage gibt.
Viele offene Fragen zum neuen Lyseo Gallery Showcar by Bürstner.
Ja, all diese Fragen gehen mir durch den Kopf. Ebenso Themen wie … Gesamtgewicht, geteiltes Dach & Lautstärke während der Fahrt durch mögliche Verwirbelungen, Dichtigkeit und Langlebigkeit?
Nichts desto trotz muss ich sagen, mit gefällt die Idee eines teilintegrierten Wohnmobils mit Alkoven gut, mal ganz abgesehen von dem gesamten Innendesign des Bürstner Showcars.
Ich bin extreeeeem gespannt, wie diese Idee vom Markt aufgenommen wird, was man innerhalb der ersten 1-2 Jahre von den ersten Käufern liest und nicht zu letzt, interessiert mich natürlich auch brennend, was diese Zusatzfunktion letztendlich kosten wird. Denn dazu sind aktuell leider noch keinerlei Informationen erhältlich.
Zum Ende noch schnell ein Hinweis in eigener Sache
Leider konnte ich bisher keinerlei Pressematerial in Form von frei verfügbaren Fotos/ Bildern des Showcars finden/ herunterladen/ nutzen. Es läuft leider immer noch auf das selbe Problem hinaus, wir Blogger gelangen nur sehr, sehr schwer an die „guten neuen“ Infos.
Aus diesem Grund darf ich euch hier leider aktuell KEINE Bilder zeigen. Darum verlinke ich euch hier direkt die entsprechende Bürstner Seite, da könnt ihr euch das neue teilintegrierte Wohnmobil mit Alkoven anschauen.
Kein Lyseo Showcar auf dem Caravan Salon 21!
Für alle die schon etwas weiter denken. Leider hat sich die gesamte Hymer Gruppe ja erneut dazu entschieden NICHT am Caravan Salon teilzunehmen. Laut Aussage der Erwin Hymer Gruppe möchte man zwar alle 2 Jahre ausstellen, was nach der Absage 2020 eigentlich bedeuten würde, 2021 wäre das Jahr der Teilnahme, aber aktuell sieht es so aus, als würde diese Zeitrechnung erst 2022 beginnen. Wir können sicherlich alle gespannt sein, ob es 2022 auch wirklich dabei bleibt.
Das bedeutet letztendlich leider auch, dass keiner von uns die Chance haben wird, das Showcar auf der immer noch größten Reisemobil und Camping Messe live zu sehen. Sehr schade, aber so ist es! Dies nur als zusätzliche Info und Erinnerung.
Ein teilintegriertes Wohnmobil mit Alkoven! Eine klasse Idee, viele offene Fragen und ich bin extrem gespannt, wie diese Innovation in Zukunft angeboten wird. Aber die wichtigste Frage ist ja… was denkt ihr???
Sobald es Neuigkeiten gibt, werdet ihr es erfahren.
Bleibt gesund,
Eure
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MEHR VON ISASWOMO – SCHAU DICH UM:
Hallo Isa,
da hat Bùrstner sich ja ganz schön etwas getraut. Das ausfahren des Daches ist ja noch verständlich, aber wie fährt das Dach so ein wie es vor dem ausfahren war. Mit einfach Luft ablassen ist das nicht getan. Das Dach muss sich ja auch wieder zusammenfalten. Wie du schon geschrieben hast, tuen sich Fragen über Fragen auf.
Liebe Grüße
Heinz
Hallo Heinz,
ja da muss ich dir recht geben, wieder so eine Frage, die noch offen bleibt. Ich kann mir zwar vorstellen, dass z.B. dieser Kompressor die Luft auch irgendwie wieder absaugen kann o.ä. aber selbst das würde ja noch nicht bedeuten, dass der gesamte Stoff usw. direkt so „glatt“ ist, dass der gesamte Alkoven mit einem „Rutsch“ perfekt zusammen liegt.
Ich finde es wirklich schade, dass man momentan noch so wenig über die ganzen „Details“ in der späteren Praxis herausfinden kann. Denn ich denke, ja klar, es ist erstmal „nur“ ein Showcar. Aber die Technologie wurde ganz offiziell vorgestellt und sie soll ja eigentlich bereits 2022 auf den Markt kommen. Da wären mehr Infos oder im besten Fall eine „live“ Erfahrung schon schön.
Da sieht man wieder, so super gerade ich dieses ganze Internet und die online Welt finde, aber ganz zum Schluss geht es eben doch nicht wirklich ohne eine live Erfahrung.
Ich bin gespannt, was es in den kommenden Wochen und Monaten noch zu erfahren gibt.
LG Isa 🙂
Also, was ich auf deren Homepage gesehen habe sieht das gerade von außen ganz schön hässlich aus.
Mein erster Gedanke war: sieht aus wie ein Dachzelt. Und das hat eben auch die Nachteile, die Dir ja auch schon in den Sinn gekommen sind: man muss den Stoff beim einklappen ordentlich legen und falten, um die Kiste wieder vernünftig schließen zu können. Was ist bei heftigem Sturm, ist es stabil genug? Und ich fand es bei meinem früheren D.Z. auch nie prickelnd, den Stoff wenn er feucht war wieder einlegen zu müssen, eben wegen klamm und feuchtes Bettzeug und so. Deshalb habe ich es wieder abgeschafft und schlafe lieber im Fahrzeug.
Ob so ein WoMo für mich in Frage käme kann ich nicht sagen, da ich mit einem „Micro-Camper“ unterwegs bin und aus Überzeugung keinen elektronischen Schnickschnack und überzogenes Gedöns brauche. Ich fröne da eher dem Minimalismus, weil vieles für mich halt auch mit Camping nur noch wenig zu tun hat, was heutzutage so auf dem Markt ist.
Aber wenn ich mir vorstelle ich stehe auf einem Campingplatz und alle Nase lang röhrt in meiner näheren Umgebung irgend ein Kompressor los , vor allem nachts…. da hätte ich aber richtig „Spaß“.
Auch wenn ich mir kein WoMo anschaffen will bin ich neugierig, ob sich das Teil durchsetzt und über ein kurzlebiges Sondermodell hinaus gehen wird. Es ist ein interessanter Ansatz, aber irgendwie finde ich es nicht … keine Ahnung. Passend? Ich glaube nicht, dass es eine große Zukunft hat.
Aber mal sehen, was andere dazu meinen. Ich hab ja kein Wohnmobil, also, was weiß ich schon? 😉
Hi Tina,
da sagst du was… ich bin auch echt gespannt, ob diese neue Art des Alkovens wirklich 2022 auf den Markt kommt.
Ich finde die Idee, aus beiden Modellen „das Beste“ zusammen zu fügen wirklich richtig, richtig gut. Allerdings… wenn das ganze 2022 Markreife haben soll, dann „nervt“ es mich schon fast, dass soooo viele offene Fragen übrig bleiben.
Ich bin also echt gespannt, wie sich diese Idee weiter entwickeln wird und was man so nach 1-2 Jahren von den ersten Käufern lesen wird, sollte das ganze tatsächlich „demnächst“ auf den Markt kommen.
Ganz, ganz liebe Grüße
Isa 🙂
Hallo Isa, ein interessantes Projekt mit vielen Fragen! Meine wären: wie wiederstandsfähig ist das Material der Waben? Wenn da oben Kinder mit Spielzeug sind – dieses hat oft harte Kanten (Legosteine usw.), schon eine harte Buchecke kann ein Problem darstellen! Ein- und abpumpen kann durch eine gekapselte Pumpe im unteren Teil des Campers erfolgen. Das ist kein Problem aber wie ist der Stromverbrauch bei eventuellem stürmischen Wetter wenn vielleicht ständig nachgepumpt werden muss? Immer Landstrom ist ja auch nicht.
Ewig wird der Balg nicht halten vor allem bei täglicher Benutzung und Faltung. Was kostet ein Nachrüstsatz? Bei so ein Nachkauf wird gern richtig zugeschlagen (siehe Wasserfilter)!!
Ich hoffe das die Ingenieure von Bürstner alles richtig getestet haben. Mein Leitsatz ist: Je mehr „Kinkerlitzchen“ dran sind um so mehr kann kaputt gehen. Ich stelle es mir lustig vor wenn man oben schläft und plötzlich geht nichts mehr. Man kommt sich wahrscheinlich wie in einer Mausefalle vor. Gute Fahrt!
Hi Peter,
ich kann dir da nur zu 100% zustimmen. Sehe ich alles ganz, ganz ähnlich.
Also so wie ich den Stoff von dem damaligen Messe-Hymer in Erinnerung habe, ist er schon sehr robust, also nicht wie eine dünne Luftmatratze o.ä., aber wie du schon sagst, die reine Robustheit, hat ja nichts damit zu tun, wie schnell und häufig nachgepumpt wird.
Ich bin echt gespannt, wie sich die ganze Idee in den kommenden 1-2 Jahren auswirken wird. Kommt die Marktreife wirklich schon 2022? Es ist einfach schade, dass es keine Möglichkeit gibt, das Showcar mal richtig zu sehen. Online sieht das ja alles erstmal klasse aus… bzw. ich finde die Idee grundsätzlich gut, aus beiden Modellen das Beste zu nutzen und dass es innen die richtige Treppe gibt usw. usw. aber zu dem eigentlichen Alkoven gibt es noch viele, viele offene Fragen.
Mal schauen was in den kommenden Monaten zu dem Thema geschieht.
LG Isa 🙂 🙂 🙂
Hallo Isa,
die Leute in der Haymer Gruppe haben schon ein paar Jahre Erfahrung im Wohnmobil Bau. Wieso hier so ein Hyp gemacht wird verstehe ich nicht. Lass das Ding doch erst mal auf den Markt kommen…dann sehen wir weiter.
Vor 10 Jahren hat noch keiner gedacht dass man einZelt irgendwo hinwirft und es steht…und keiner hat ein Zelt aufgeblasen..oder ein Vorzelt..und heute ist es nicht mehr weg zu denken. Schön, dass sich Leute über kreative Ideen Gedanken machenund neue Möglichkeiten entdecken. Ich nenne es Fortschritt…und habe selber erlebt, dass manche Idee zu früh für den Markt war. Warten wirs doch einfach ab und testen wenn die Idee auf dem Markt ist.
Hi Werner,
hmmmmm ich finde gar nicht, dass hier irgendwer einen Hype macht. Wenn du mich damit meinst… ich hab es ja mehrmals geschrieben, ich finde die Idee aus beiden Modellvarianten „das Beste“ zu nutzen super, es bleiben nur noch einige offene Fragen, die man wahrscheinlich erst klären kann, wenn das Produkt wirklich auf den Markt kommt, bzw. man sich das ganze live anschauen kann.
Von daher weiß ich gar nicht genau, was du mit Hype meinst?
Ganz liebe Grüße und erstmal einen schönen Sonntag
Isa