In den vergangenen 6 Wochen bin ich mit dem Wohnmobil durch Dänemark gereist.
Ich habe über 2800 Kilometer auf dänischen (Land)Straßen verbracht , habe Dänemark von Nord nach Ost, von Ost nach West, von West nach Nord und von Nord nach Süd bereist, habe die dänische Hauptstadt Kopenhagen erlebt, habe 5 verschiedenen Schlösser besichtigt, habe die Stimmung auf dem Hundsteder Sandskulpturen Festival genossen, habe 1,5 große Gläser Instant Kaffee verbraucht, habe an 17 verschiedenen Orten übernachtet, Land und Leute kennen gelernt und insgesamt ca. 1300 Euro ausgegeben. Nur mal zum Vergleich, nach 4,5 MONATEN Schweden lag mein Kassensturz bei 2100 Euro.
Nach fast 1,5 Monaten Zeit ,um mit dem Wohnmobil durch Dänemark zu reisen, bin ich gesund wieder zuhause gelandet und es wurde Zeit ein Fazit zu ziehen. Sooo viele schöne Momente, so viele tolle Erinnerungen… so ein wunderschöner gemeinsamer Sommer mit meinem alten Hundemädchen.
Ich sage schon jetzt, mein endgültiges Fazit am Ende dieses Artikels wird einige von euch sicherlich verwundern, aber fangen wir vorne an!
Mitte Juni konnte ich endlich von zuhause starten und ganz gemütlich, auf 3 Etappen, an die dänische Grenze fahren. Noch bevor ich mit Milla überhaupt das erste Mal dänischen Boden betreten habe, wurde es aber schon spannend.
Denn an der Grenze wurden wir fällig.
Weit und breit wurden alle Autos durch gewunken, aber mich haben sie raus gezogen… wie wunderschön!
Doch nach ca 30 Minuten wurde klar…ich hatte keine Schmuggelware an Board, Millas Papiere waren auch ok und so konnten wir ganz entspannt starten und mit dem Wohnmobil durch Dänemark tuckern.
Eigentlich hatte ich mich nur für eine Tour mit dem Wohnmobil durch Dänemark entschieden, weil ich zu einer Pressereise zum Thema “Dänemark mit Hund” eingeladen wurde. Das war der Hauptgrund, warum ich gesagt habe, oooooook Dänemark … da war ich noch nie, das Thema der Pressereise klingt spannend, also los… den Sommer 2017 verbringe ich in Dänemark.
Treffpunkt dieser Pressereise war die Touri Information in näher der Grenze in Haderslev, von dort aus sollte wir, gemeinsam mit unseren Hunden, 6 Tage lang quer durch Dänemark reisen und viel sehen und erleben dürfen. Leider stellte sich dann aber vor Ort schnell heraus, dass uns (die eingeladenen Bloggerin aus Schweden und mich) die anderen europäischen Blogger, trotz schriftlicher Verträge und zig Erinnerungen seitens Visit Denmark, hängen lassen würden. Die 6 Damen und Herren sind einfach nicht aufgetaucht!!! 🙁
Somit wurde die Pressereise kurzfristig abgesagt. Mein Plan, Dänemark erstmal gemeinsam als Gruppe zu erleben, hatte sich damit erledigt und auch der geschützte Rahmen zum Thema „Dänemark & Hund“, den ich eigentlich in den ersten Tagen einer Dänemarkreise mit Hund bevorzugt hätte , hatte sich mit der Absage der Pressereise auch erledigt!
(Was habe ich mir vor Beginn meiner Dänemark Tour zum Thema „Hund“ einen Kopf gemacht! Durch Facebook und viele vollkommen falsche Informationen, habe ich wirklich geglaubt in Dänemark leben nur Hundehasser, aber dazu später mehr!)
Ok, das Thema Pressereise musste ich also abgeharken… dann eben nicht! Jetzt war ich aber schon hier oben, also ging es für Milla und mich direkt alleine weiter!
Aufi aufi – Mensch & Hund mit dem Wohnmobil durch Dänemark … die Tour konnte starten!
Mit dem Wohnmobil durch Dänemark… Einkaufen & Shoppen, Preise allgemein.
Dänemark ist insgesamt teurer als Deutschland oder auch das Nachbarland Schweden. Es gibt allerdings auch einige Produkte die im Vergleich zu Deutschland deutlich günstiger sind.
Essen gehen, oder auch nur Kaffee trinken ist in Dänemark allgemein nicht gerade günstig. Für einen Milchkaffee habe ich eigentlich immer 4,50- 5,00 Euro gezahlt und auch das günstigste, überall zu bestellende Gericht, Fish & Chips hat meist um die 9 – 10 Euro gekostet.
Fleisch im allgemeinen, also egal ob im Supermarkt oder beim Metzger gekauft, ist in Dänemark ebenfalls deutlich teuer als z.B. in Deutschland. Allerdings ist die Fleischqualität auch eine deutlich, deutlich bessere.
Günstiger als in Deutschland sind jetzt im Sommer sämtliche Sorten von Beeren. Egal ob Erdbeeren, Himbeeren oder Blaubeeren…. die Teilchen sind zuckersüß und üüübrall für ganz kleines Geld erhältlich.
Ich glaube, ich habe in meinem Leben noch nicht so viele Kaltschalen, Beeren Quark, Beeren Pudding oder Beeren Pfannkuchen gegessen wie in den vergangenen 6 Wochen. 🙂
Milchprodukte in sämtlichen Variationen sind ebenfalls günstiger und auch die Diesel und Zigaretten Preise waren im allgemeinen nicht ganz so hoch wie aktuell in Deutschland.
Vergleiche ich aber die allgemeinen Kosten, die bei mir so üblicherweise auf einer Wohnmobil Tour anfallen, muss ich aber ganz klar sagen… Dänemark ist teuer. Ich habe auf dieser Tour mit dem Wohnmobil durch Dänemark insgesamt viel mehr Geld ausgeben müssen, als auf meinen Touren normalerweise üblich.
Was allerdings vor allem an den hohen Stellplatzkosten lag und an den fehlenden günstigen Alternativen. Das z.B. ein Milchkaffee in einem Cafe direkt auf dem Marktplatz teurer ist als beim Bäcker in der Seitengasse, ist ja ganz klar. In Dänemark habe ich allerdings kaum einen solchen „Bäcker in der Seitengasse“ entdeckt. Es gibt also wenig Alternativen zum teuren reisen und dieses „Bäcker-Kaffee-Beispiel“ zieht sich eigentlich durch alle „Lebensbereiche“.
- Isas Punkte Skala ~ Mit dem Wohnmobil durch Dänemark ~ Einkaufen & Shoppen, Preise allgemein.
26 von 100 Punkten auf der IsasWomo Punkte Skalar.
Die 26 Punkte gibt es einzig für die gute Qualität und die günstigen und zuckersüßen Beeren in Dänemark. Ansonsten ist Dänemark im Vergleich zu vielen, vielen anderen wunderschönen Ländern einfach teuer, stellenweise meiner Meinung nach auch zu teuer!
Zumal man eben kaum auf irgendwelche günstige Alternativen ausweichen kann. Hier heißt es einfach „friss oder stirb“, entweder es wird der teure Kaffee, oder es gibt gar keinen Kaffee. 🙂
Mit dem Wohnmobil durch Dänemark ~ Euro & Kronen!
Ich hatte vor meiner Tour 50 Euro in Kronen gewechselt und 300 Euro bar von der Bank abgeholt. Da ich von Schweden schon wusste, dass die Skandinavier alles mit Karte bezahlen, habe ich bewusst nicht noch mehr Bargeld abgeholt, was sich Gott sei dank auch als richtig auszeichnen sollte!!!
Denn… gerne hätte ich die 300 Euro in Kronen wechseln lassen, dies war mir allerdings in KEINER der besuchten Banken möglich! Ich hatte also auf der gesamten Reise noch 300 Euro dabei, die ich nicht nutzen konnte!
Von allen Bank Angestellten die ich unterwegs gefragt habe, bekam ich immer die selbe Antwort.
Wir haben gar kein Bargeld mehr in der Geschäftsstelle vorrätig, somit können wir ihr Geld auch nicht wechseln. Geld am Automaten abholen, kein Problem! Aber ich konnte weder das Geld auf ein deutsches Konto einzahlen (um es dann abzubuchen), noch konnte ich es in Kronen wechseln lassen.
Das war ein Punkt der mich schon echt genervt hat, denn die 300 Euro hätte ich unterwegs schon gut gebrauchen können. Eines muss ich allerdings auch sagen. Da überall vor den Taschendieben in Kopenhagen gewarnt wurde, habe ich bewusst nicht so viel Bargeld mit mir in Kopenhagen herum tragen wollen, darum habe ich gerade in der Hauptstadt nicht in den Banken gefragt. Da wäre es vielleicht am ehesten möglich gewesen.
Also als Tipp für euch… nehmt nicht viel Bargeld/ bzw. Euro mit, ihr werdet Schwierigkeiten bekommen dieses Geld in Kronen wechseln zu lassen.
Es ist aber tatsächlich so, dass ihr überall in Dänemark mit Karte zahlen könnt (bis auf diesen abgelegenen Bauernhof Stellplatz). Ansonsten ist es eigentlich ganz gleich wo ihr gerade seid, ob ihr eine ganze Woche Campingplatz bezahlen möchtet, ob ihr einen einkauf im Supermarkt bezahlen müsst oder nur 2 Kugeln Eis am Kiosk… ihr könnt immer und alles mit Karte bezahlen. Selbst die Eintrittskarte zur Schloss Besichtigung konnte man mit Karte bezahlen.
Dabei ist es egal ob es eine Kreditkarte ist, oder die ganz normale EC Karte, beide Karten (mein Kreditkartenanbieter ist Mastercard) haben bei mir problemlos funktioniert und da 99,9 % der Dänene ALLES mit Karte bezahlen, wird man schon fast ein bisschen schräg angeschaut, wenn man 2 Brötchen beim Bäcker bar zaheln möchte 🙂 (Allerdings muss ich auch sagen, die Dänen haben zum bezahlen mittlerweile auch super Apps auf ihren Handys, wodurch man mit dem Handy und einem Wisch mit dem Handy über einen Punkt an der Kasse bezahlt hat. Das geht in Deutschland so alles noch nicht)
- Isas Punkte Skala ~ Mit dem Wohnmobil durch Dänemark ~ Thema Euro & Kronen
70 von 100 Punkte auf der IsasWomo Punkte Skalar
Da man in Dänemark eigentlich ÜBERALL mit Karte bezahlen kann und viele Dänen diese Möglichkeit auch nutzen, ist es trotz verschiedener Währungen ganz einfach zu bezahlen.
Abzüge gibt es allerdings für die Probleme mit dem Bargeld wechsel. Das ist echt ein bisschen nervig, gerade wenn man vor Tour beginn noch extra einiges an Bargeld von der Bank abholt und diese Euro weder wechseln, noch nutzen kann.
Mit dem Wohnmobil durch Dänemark ~ Thema Stellplätze im allgemeinen
Ich war ja nun mitten in der absoluten Ferienzeit unterwegs, dementsprechend voll und teuer waren auch die meisten Stellplätze.
Dänemark hat gerade an den Küsten wirklich viele Stellplätze. Meist befinden sich diese im Bereich von kleineren Häfen, die ebenfalls von den vielen, vielen Seglern genutzt werden.
Wenn ihr mit einem Bulli ohne Nasszelle oder Toilette auf Wohnmobil Tour durch Dänemark geht, werdet ihr wenig Probleme bekommen, denn gerade diese ganzen Küsten Stellplätze sind sehr gut ausgestattet. Toilette, Dusche und Strom gibt es eigentlich überall, meist befinden sich an den Stellplätzen aber auch Picknick Plätze und ordentliche Grill und Lagerfeuer Stellen.
Benötigt man diesen ganzen Service aber nicht, wird es deutlich schwieriger günstige Stellplätze zu finden.
Gerade die dänischen Stellplatz Preise empfand ich als absolut überteuert.
Zumal in den meisten Häfen die Preise für Segler deutlich günstiger waren, obwohl diese auch Strom, Toiletten und Duschen im Preis inbegriffen hatten.
Durchschnittlich lagen die Stellplatzpreise zwischen 17 Euro und 22 Euro.
Jetzt glaubt aber nicht, dass ihr dafür breite, eingezeichnete Parzellen erwarten durftet. Zu 99% handelte es sich um einen großen Schotter Platz ohne eingezeichnete Parzellen.
Was auch bedeutete, wenn der Stellplatz kaum genutzt wurde, hat jeder viel Platz. Da die meisten Plätze aber mehr als gut besucht wurden, war meist Kuschelcamping angesagt.
Kuschelcamping bei 20 Euro Stellplatzgebühr…. empfinde ich als zu teuer.
In der Nebensaison kann das alles ganz anders aussehen, da sind sicherlich weniger Camper unterwegs und viele dänische Campingplätze nehmen dann auch wieder die z.B ACSI Card an.
- Isas Punkte Skala ~Mit dem Wohnmobil durch Dänemark ~ Thema Stellplätze im allgemeinen
50 von 100 Punkten auf der IsasWomo Punkte Skalar
Es gibt wirklich viele Stellplätze an den Küsten die auch alle gut ausgestattet sind, das ist super, keine Frage.
Abzüge gibt es allerdings dafür, dass es zum einen so gut wie keine einfachen Stellplatz ohne Toiletten, Duschen usw. usw gibt. Des weiteren sind die wenigsten Stellplätze fest eingezeichnet. Das ist in der Nebensaison schön, in der Hauptsaison stehen dadurch aber gerne mal 15 Wohnmobile auf einem Stellplatz für (laut Stellplatz App) 8 Wohnmobile. Da ist kuschel Camping an der Tagesordnung!
Dazu sind die Preise hoch und wenn ich ca. 20 Euro für einen Platz bezahlen soll, an dem ich mal so geraaaaade so die eigene Womo Tür auf bekomme um seitlich durch die Tür zu kommen, dann stimmt meiner Meinung nach das Preis/ Leistungsverhältnis nicht! In der Nebensaison sieht das alles sicherlich anders aus, darum die 50/50 Bewertung.
Mit dem Wohnmobil durch Dänemark, der schönste und der schlechteste Stellplatz
Den schönste Stellplatz meines Road Trips durch Dänemark habe ich durch Zufall entdeckt, es war der “Bauernhof Stellplatz” am ADW. Adresse: Minnislyst, Tollosvej 294, 4350 Ugerlose
Diesen WUNDERSCHÖNEN Stellplatz habe ich tatsächlich nur durch pures Glück entdeckt, weil ich plötzlich, nach ewig langer Fahrt über das platte dänische Land, direkt vor einem Stellplatz Schild stand. Ein Stellplatz mitten im nirgendwo… da muss ich mal hin!
Der Bauernhof Stellplatz ist wirklich eine PERLE! Wunderschön gelegen, ein super netter Bauer, der gemeinsam mit seiner Frau diesen Stellplatz errichtet hat und dazu gibt es ein rieeeesiges Grundstück mit verschlungenen Wegen, kleinen Wäldern und vielen Teichen. Ein echtes Mensch & Hundeparadies. Davon abgesehen gibt es sehr breite eingeteilte Parzellen, einen Teil Schotter, einen Teil Wiese, da hätte man selbst bei einem vollen Stellplatz viel Platz.
Das alles für 8 Euro, samt Strom und super gutem WLAN. Besser geht es wirklich nicht!
Dieser Stellplatz ist klasse und ich wünsche mir, allein schon für den netten Bauern der mit viel Liebe dieses Gelände pflegt, dass viele Menschen diesen Artikel lesen und bewusst zu diesem Stellplatz fahren. Wenn jemand mit einem Stellplatz Erfolg verdient hat, dann sicherlich dieser Bauer.
Der schlechteste Stellplatz meiner Tour…. hmm, da gibt es gleich zwei Orte die ich euch zumindest innerhalb der Sommermonate nicht empfehlen kann.
Zum einen handelt es sich um den Stellplatz am Kunstmuseum Grenen, in Skagen, dem nördlichsten Punkt Dänemarks. Adresse: Fyrvej 40, 9990 Skagen
Natürlich handelt es sich hierbei um einen DER TOURI HOTSPOTS Dänemarks. Das man da für einen Stellplatz mehr zahlen muss als üblich, ok verstehe ich voll und ganz!
Aber 35 Euro für einen Stellplatz ohne jeglichen “Service”, ohne Strom… ja nicht mal Müll kann man los werden. Dazu steht man mitten im Getümmel auf einem großen Parkplatz direkt in der Mitte, zwischen geparkten PKW’s und dem Busparkplatz. Leider ist es so, wenn es da voll wird, wird man auch noch automatisch so zugeparkt, dass man den Platz gar nicht mehr verlassen kann.
Für 35 Euro steht man dann dazu auch noch so nah nebeneinander, dass man nichtmal das Fenster öffnen kann (geschweige denn die Tür) wenn der Nachbar gerade gleichzeitg Tür oder Fenster geöffnet hat. Hat man dazu noch das Pech das es regnet (so wie bei mir), steht man zu allem Überfluss auch noch schnell in einer rieeeeeesigen Pfütze, in manchen Gärten würde man es sogar Teich nennen, weil sich das gesamte Wasser in der Mitte des Platzes sammelt… eben da wo der Womo Stellplatz ist.
Sorry, Touri Hot Spot hin, Touri Hot Spot her… aber für 35 Euro, ist das eine Frechheit!
Der zweite Stellplatz den ich euch nicht unbedingt empfehlen kann liegt in Bogense, Adresse: Bogense Yacht Service, Vestre Havnevej 29-31, 5400 Bogense.
Hierbei handelt es sich um einen ganz normalen Stellplatz mit allem drum und dran, der wie so häufig in einem Hafengebiet liegt.
Der offizielle Stellplatz kostet ca. 18 Euro, dafür gibt es aber eigentlich nur 3 Parzellen die zwar jeweils sehr lang sind, aber stehen tatsächlich 3 Wohnmobile nebeneinander, steht man so eng, dass es nicht möglich ist 2 Womo Fenster gleichzeitig zu öffnen.
Das gesamte Hafengebiet ist für die Segler wirklich schön gestaltet, dagegen wirkt der Womo Stellplatz wie ein unliebsames Stiefkind. Abgesehen davon steht man irgendwo zwischen rostigen Lagerhallen und der “schöne Teil” des Hafens, befindet sich auf der anderen Seite des Hafenbeckens. Man muss also erstmal die Runde um das gesamte Hafenbecken drehen (und das ist groß) um zu den Cafes und den schönen Strand zu gelangen.
Bogense an sich ist kein schlechter Ort, es gibt eine zu Fuß erreichbare kleine Innenstadt und das Hafenviertel ist auch ganz nett gemacht, nur der Stellplatz ist für 18 Euro einfach schäbig, ungepflegt und ich hatte nicht das Gefühl sehr willkommen zu sein.
- Isas Punkte Skala ~ Mit dem Wohnmobil durch Dänemark ~ Schönster und schlechtester Stellplatz meiner Tour
70 von 100 Punkten auf der IsasWomo Punkte Skala.
Die meisten Stellplätze meiner Tour waren schön und ordentlich. Zum Thema Stellplätze allgemein hatte ich ja bereits etwas geschrieben. Abzüge gibt es hier zum einen für die beiden Stellplätze die wirklich nicht schön waren und insgesamt gibt es nochmal ein paar Punkte abzug, für das oben beschriebene für mich falsche Preis/ Leistungsverhältnis.
Nochmal… in der Nebensaison kann das alles sicher anders aussehen, aber ich war nun im Sommer in Dänemark und stimmt das Verhältnis meiner Meinung nach eben nicht.
Mit dem Wohnmobil durch Dänemark….die Hauptstadt Kopenhagen:
Ein absolutes MÜSST IHR GESEHEN HABEN! Den ausführlichen Artikel mit vielen Tipps, Stellplatz Infos und Bus und Bahn Karte gibt es hier: Road Trip durch Kopenhagen
Kopenhagen ist wirklich eine tolle Stadt. Wenn ihr auf dem City Stellplatz stehen möchtet, solltet ihr allerdings unbedingt einige Tage zuvor reservieren. Ansonsten gibt es aber noch einige weitere Stell- und Campingplätze in der näheren Umgebung, von welchen ihr ganz einfach mit Bus, Bahn oder Rad in die Innenstadt gelangt.
Nutzt ihr einen Stell oder Capingplatz außerhalb der Innenstadt, habt ihr natürlich deutlich mehr Ruhe und die Chance auf eine ruhige gute Nacht. Der offizielle City Stellplatz Kopenhagen liegt natürlich sehr, sehr praktisch, ihr könnt aus dem Womo stolpern und seid mitten in der Kopenhagener Innenstadt, allerdings gilt hier… Kuschel Camping extrem. Ich habe die Zwischenlösung genutzt, stand relatoiv ruhig auf einem Stellplatz am Hafen, musste allerdings einige Haltestellen mit dem Bus bis in die direkte City fahren. Die genauen Adressen usw. findet ihr im Kopenhagen Artikel.
Kopenhagen ist eine super, duper tolle Stadt… es gibt so viele Parks, Schlösser und ganz ruhige Flecken und geht man 2 Straßen weiter tobt wieder das volle Leben.
Kopenhagen ist eine wirklich rundum schöne Stadt, allerdings solltet ihr unbedingt darauf achten wo ihr essen geht. 🙂 Sonst kann eine einfache Tunfischpizza auch schnell mal 28 Euro kosten! 😉
- Isas Punkte Skala ~ Mit dem Wohnmobil durch Dänemark ~ ….die Hauptstadt Kopenhagen:
98 von 100 Punkte auf der IsasWomo Punkte Skalar
Kopenhagen, da müsst ihr hin, eine absolute super Stadt, von daher Daumen hoch, mein Dänemark TOP TIPP!
Meine Zeit in Kopenhagen war klasse und ich war wirklich erstaunt wieeee grün Kopenhagen ist. Überall gibt es Parks, Grünflächen und Küste, geht man aber 2 Straßenecken weiter steht man vor den schönsten Schlössern, Kirchen, Museen und Palästen. 2 mini Punkte abzug gibt es zum einen für den City Stellplatz, der zwar praktisch liegt, der allerdings so voll war, dass ohne Reservierung gar nichts ging. Hätte ich allerdings vorab reserviert, hätte ich 30 Euro zahlen müssen für eine Stellplatz Parzelle die sooooo eng wäre, dass es wirklich kaum möglich wäre die Aufbautür zu öffnen. Den 2 mini Punkt abzug gibt es noch für die Kopenhagener Preise… Kopenhagen ist eine der teuersten Städte der Welt, das sollte man immer vor Augen haben.
Mit dem Wohnmobil durch Dänemark, mein schönstes “Land und Leute” Erlebnis
Bei diesem Punkt fällt es mir wirklich schwer ein bestimmtes Erlebnis aus zu suchen.
Ob es jetzt die Wirtin war, die mir am Leuchtturm Café in Skagen ihr Leid klagte, oder ob es die kleine Tochter meiner Womo Nachbarn in Albaek war, die einen totalen Narren an mir und Milla gefressen hatte und mir ihre “Elsa Schätz” zeigte, oder ob es der Hafenmeister in Skaelskor war, der super deutsch sprach und wie ich höre, noch heute deutschen Stellplatzbesuchern von mir erzählt.
Dieses eine super spezial Erlebnis gab es auf dieser Tour nicht, aber es gab fast täglich irgendein nettes Gespräch. Insgesamt kann ich nur sagen, die Dänen mit denen ich gesprochen haben war grundsätzlich eher zurückhaltend. Hatte ich aber spezielle Fragen wurde mir immer sehr, sehr nett geholfen. Viele Dänen sprechen ein bisschen deutsch, ansonsten kommt man aber auch mit englisch sehr gut zurecht.
- Isas Punkte Skala ~ Mit dem Wohnmobil durch Dänemark, ~ Mein schönstes “Land und Leute” Erlebnis
75 von 100 Punkten auf der IsasWomo Punkte Skalar
In den 6 Wochen in den ich on Tour war, habe ich wirklich viele nette Gespräche und Small Talks geführt. Einige Punkte Abzug gibt es für die sehr zurückhaltende Art der Dänen. Dies finde ich einerseits ja gut, andererseits macht es eine „Kontaktaufnahme“ gerade für mich als Alleinreisende auch schwierig. Wobei man da auch sicher sagen muss, jeder ist seines Glückes Schmied.
Mit dem Wohnmobil durch Dänemark – Thema Dänemark mit Hund
Ich habe zu diesem Thema ja bereits einen ausführlichen Artikel veröffentlicht, wenn ihr mehr zum Thema Dänemark mit Hund erfahren möchtet, dann findet ihr den gesamten Artikel hier: Artikel, Dänemark mit Hund
Ich war vor meiner Reise auch sehr, sehr kritisch bezüglich des Themas Dänemark und Hund. Ich wusste nicht was mich erwartet und da ich weiß, dass Milla durchaus gut erzogen ist, aber trotzdem ihre Macken hat, war ich schon skeptisch.
Ich kann Dänemark bezüglich des Themas Hund aber nur in höchsten Tönen loben. Ich habe in all den Wochen NICHT EINE schlechte Erfahrung machen müssen. Egal wo ich mit Milla aufgetaucht bin, wir fühlten uns immer willkommen und die Dänen waren total entspannt im Umgang mit Milla.
Eines muss ich dazu aber ganz deutlich sagen, die Dänen haben ihre Regeln zum Thema Hund, ich habe zum Beispiel keinen einzigen Strand gesehen, an dem Hunde nicht erlaubt waren. Allerdings sollten die Hunde bitte an der Leine bleiben.
Genau das selbe gilt für Schlösser, Märkte oder andere Veranstaltungen. Erstaunlicherweise dufte Milla überall mit rein, aber bitte an der Leine!
Wer sich an diese Vorgaben halten kann und keinen Hund der 13 verbotenen Rassen/ bzw.deren Mix hält, kann in Dänemark wuuuuuuunderschöne Stunden mit seinem besten vierbeinigen Freund erleben.
- Isas Punkte Skala ~ Mit dem Wohnmobil durch Dänemark ~ Dänemark mit Hund
74 von 100 Punkten auf der IsasWomo Punkte Skalar.
Mit dem Wohnmobil durch Dänemark – Fazit Dänemark mit Hund… ich habe ein sehr, sehr Hunde freundliches Land und entspannte Menschen vorgefunden. Wer sich an gewisse Regeln (ich meine bezüglich des anleinens und dem entsorgen der Hinterlassenschaften) halten kann, wird eine super tolle Zeit mit seinem Hund erleben, von mir ganz klar… DAUMEN HOCH!
26 Punkte abzug für die seit 2014 verbesserten, aber immer noch bestehenden dänischen Hundegesetze. Wer einen Hund der 13 verbotenen Rassen oder deren Mix besitzt, sollte Dänemark nicht besuchen, denn die Regelungen sind sehr, sehr strikt!
Mit dem Wohnmobil durch Dänemark – der dänische Camper Alltag allgemein
Dänemark ist ein “Fahrradfahrer Land”. Ich hatte ja leider mein Rad zuhause im Keller stehen lassen, aber den Hundeanhänger, den hatte ich mit an Board.
Wenn ihr einen Road Trip durch Dänemark unternehmen wollt, kann ich euch nur raten eure Räder mit zu nehmen. Ihr findet überall Radwege und Straßenübergänge. Dank der Räder könntet ihr nochmal deutlich mehr sehen und erleben und ihr könnt auf den jeweiligen Stellplätzen stehen bleiben und die Region easy mit dem Rad erkunden. Zumal es fast durchgehend gerade strecken sind. Dänemark ist nicht sehr hügelig, da kommt ihr mit dem Fahrrad wirklich gut zurecht.
Neben dem Radfahren noch ein paar Worte zum Thema Ver- und Entsorgung in Dänemark.
Obwohl ich nur Stellplätze genutzt habe, hatte ich zwischendurch immer wieder Probleme mein Grauwasser los zu werden. Häufig stand zwar in den Stellplatz Apps dass es eine Ver und Entsorgung gibt, dies bedeutete allerdings vor Ort… Wasser gab es an unzähligen Stellen, ich stand ja meistens an Yachthäfen, die Chemie Toilette wurde (bewusst und gewollt) in die normale Toilette gekippt, nur das Grauwasser wurde ich nicht los.
Wenn ihr also in Dänemark unterwegs seid, nutzt am besten jede Möglichkeit um das Grauwasser los zu werden. Wie gesagt, ich hatte damit immer wieder Probleme und wenn der Grauwassertank sehr voll ist und wir eine längere, vielleicht auch mal etwas holprige Strecke fahren mussten… ich sag euch, das Womo müffelt durch die Apflüsse wie sau!
Dann noch einige Worte zum Frei stehen in Dänemark.
Ich habe in den ganzen 6 Wochen nur eine Nacht frei gestanden und dies war vor dem Schloss Carlsborg zusammen mit vielen anderen Wohnmobilen in der Umgebung.
Es heißt immer wieder, dass man eine Nacht “zur Wiederherstellung der Fahrbereitschaft” frei stehen kann. Dies ist allerdings nicht ganz so einfach, wie es klingt. Denn in viele Gemeinden steht am Ortseingang ein Schild, das Camping nur auf den vorgegebenen Plätzen erlaubt ist. Dasselbe gilt für eine weitere Beschilderung an bestimmten Orten.
Ich habe es auf meinem Road Trip häufiger erlebt, dass pünktlich um 22 Uhr nochmal eine ganze Reihe von Campern die Stellplätze anfahren mussten. Diese wollten eigentlich frei stehen, wurden dann allerdings von der Polizei “erwischt” und nach einer mündlichen Verwarnung gebeten auf die Stellplätze zu fahren.
Mich selbst hat es wie gesagt nie betroffen, ich habe die Informationen allerdings von zwei verschiedenen Stellplatz Nachbarn bekommen, die Abends auf die unterschiedlichen Stellplätze kamen.
Abgesehen davon kann ich euch nur den Tipp geben, schaut vorher mal in die verschiedenen Stellplatz Apps, auch wenn ihr frei stehen möchtet. Mittlerweile gibt es verschiedene Orte in Dänemark (z.B. Bei Odense), da wurden so viele Wohnmobile aufgebrochen, dass in den Stellplatz Apps vor dem Frei stehen an diesen Stellen gewarnt wird.
Ein letzter TopTipp…
Wenn ihr einen Road Trip durch Dänemark plant, besorgt euch die kostenlose App vom DACF. Dort findet ihr nochmal viele, viele extra Stell und Rastplätze, die in den bekannten Stellplatz Apps nicht eingetragen sind. Die App gibt es für Android und IOS, sie ist deutschsprachig und wirklich hilfreich! Auch wenn sie ab und an mal harkt, aber für eine kostenlose App ist das Angebot echt gut! Vielen Dank an Wernair für diesen Tipp! DACF App im Apple Store
- Isas Punkte Skala ~ Mit dem Wohnmobil durch Dänemark ~ Der dänische Camper Alltag allgemein.
20 von 100 Punkten auf der IsasWomo Punkte Skalar
Hmmm, also ja… Dänemark hat durchaus ausreichend Stell- und Campingplätze, aber insgesamt muss ich leider sagen, empfand ich Dänemark nicht als das super Wohnmobil freundlichste Land! Auch dies könnte Stellenweise an der Ferienzeit liegen. Wenn ich allerdings Dänemark mit Ländern wie Schweden oder auch Frankreich vergleiche, dann ist das Womoleben in diesen Ländern deutlich unproblematischer, günstiger und entspannter! Ich glaube, Dänemark ist ein super Land für alle Segler, aber Camper fallen dagegen deutlich ab… Es tut mir ja leid wenn ich das so sagen muss, aber leider sind es genau mein Erfahrungen, wenn ich Dänemark mit anderen Ländern vergleiche. Daher auch die niedrige Punktzahl.
Mit dem Wohnmobil durch Dänemark – mein gesamt Fazit nach knapp 6 Wochen on Tour in Dänemark.
Hmmm, ich habe mir lange überlegt wie mein Fazit ausfallen wird, wenn ich die vergangenen Wochen so überdenke. Ich kann mir auch durchaus vorstellen, dass mein Resümee einige von euch überraschen wird, aber ich habe schon immer gesagt… ich schreibe ehrlich, egal ob positiv oder negativ.
Wenn ihr mich fragen würdet: Isa sag mal, nach 6 Wochen Wohnmobiltour durch Dänemark, kannst Du uns so eine Tour empfehlen? Dann würde ich im ersten Moment sagen, NEIN… so eine Womo Dänemark Tour wie ich sie gemacht habe kann ich euch NICHT empfehlen!!!
Ja, sorry… aber genau so würde meine Antwort klingen und aktuell sage ich auch, so eine Dänemark Tour werde ich so schnell nicht nochmal machen.
Das ist übrigens das erste mal, dass ich von einer Auslandsreise zurück komme und sage, hmmm nee, nochmal würde ich dieses Land, in dieser Form, nicht bereisen!
Warum denke ich so, wenn man die ganzen vorangegangenen Punkte sieht, war doch das allermeiste eher positiv.
Ja es ist auch tatsächlich so, wenn ich die ganzen Punkte meines Fazits “Mit dem Wohnmobil durch Dänemark” getrennt bewerte, waren die meisten Punkte ok. Wenn ich allerdings die gesamte Tour über 6 Wochen bewerte, gibt es einiges was mir so gar nicht gefallen hat.
Der für mich größte Nachteil an Dänemark ist, dass es überall so sehr, sehr ähnlich ist.
Ich finde, Dänemark ist schön, keine Frage… die Sandstrände, die roten Häuser, die Häfen, die Menschen und das Meer… das ist alles wunderschön. Aber dazu muss man keinen RoadTrip durch Dänemark unternehmen.
Man könnte genauso gut in einer Region bleiben und bekäme ziemlich sicher den selben Eindruck.
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich vorher schon in Schweden war, mir Schweden so extrem gut gefallen hat und das vor allem aus dem Grund, dass es überall so “anders und neu” war. In Schweden fuhr ich um eine Ecke und hatte plötzlich die schönsten Flecken vor mir, immer wieder anders, immer wieder neu.
Genau das habe ich aber in Dänemark SCHMERZLICH vermisst.
Die ganzen Stellplätze, Yachthäfen und Orte haben sich kaum unterschieden.
Die Stellplätze waren aus Schotter, der “Deich” bestand aus großen Steinen, drum herum gab es die typischen rostroten Holzhäuser, in den aller, aller meisten Häfen gab es die selben Shops, Eisdielen und Sportgeschäft Ketten, der Sandstrand war relativ breit und drum herum gab es noch einige Wiesen und Felder.
Selbst in den Innenstädten gab es immer, immer wieder die selben Shops und Ladenlokale.
Egal in welchem Hafen/ auf welchem Stellplatz ich stand, es gab die immer gleichen Picknick Bänke, die “handmade Holzgeschäfte” haben immer wieder die selben großen Löffel, Pfannenwender und Salatbesteck verkauft und selbst die Fischgeschäfte hatten immer wieder GENAU DIE GLEICHEN Produkte im Angebot.
Versteht mich nicht falsch, Dänemark ist schön und bietet viel für einen tollen Urlaub. Ich glaube nur, ich hätte mir das Touren und die vielen gefahrenen Kilometer echt sparen können, denn es sah im Grunde überall gleich aus, mal abgesehen von Kopenhagen.
Ich denke das ist auch einer der Gründe, warum mir dieser Bauernhof Stellplatz auf dem platten Land so gut gefallen hat. Denn abgesehen von dem sehr gepflegten Grundstück, war dieser Stellplatz mal etwas ganz anderes.
Es war also eigentlich ganz gleich wo ich stand, egal ob ganz oben im Norden, oder kurz vor Kopenhagen im Osten Dänemarks… die Landschaft, die Umgebung, der Hafen… immer dasselbe.
Dazu kamen die, meiner Meinung nach, viel zu hohen Stellplatzkosten. 17-22 Euro und dafür war zum größten Teil Kuschelcamping angesagt, das finde ich schon sehr übertrieben teuer. Ich hatte das Glück, dass ich fast immer eine Parzelle ganz am Rand bekommen habe. Dadurch hatte ich doch etwas mehr Platz , als wenn ich in der Mitte gestanden hätte, aber an z.B. Markise ausfahren, war trotzdem nicht zu denken.
Wobei… selbst wenn ich ganz viel Platz gehabt hätte, wäre das mit der Markise wohl nichts geworden… ein weiterer Punkt der mir nicht so gut gefallen hat, das Wetter!
Gut, ganz klar… da kann niemand etwas zu. Ich bin auch gar kein Typ, der im Sommer 40 Grad benötigt… nee, nee, nee. Ich mag den “Nordseewind” um die Nase und finde auch mal einen Regentag im Womo super gemütlich. Aber ich muss schon sagen, es hat echt viel geregnet in den vergangenen Wochen und wenn es nicht geregnte hat, war es meist grau und bedeckt.
Häufig kam zum Abend hin nochmal die Sonne raus, aber tagsüber…. ich konnte wirklich in den ganzen Wochen nur 3,4,5 Tage gemütlich und komplett vor dem Womo verbringen.
Ich habe 2 verschiedenen Dänen gefragt, ob so ein Sommer für Dänemark normal wäre, oder ob dieser Sommer besonders mies wäre. Von beiden Befragten kam die Antwort, dass dieser Sommer ziemlich normal gewesen wäre.
Es wäre sicherlich kein besonders guter Sommer, aber richtig schlecht sei er auch nicht. Von daher kann man davon ausgehen, dass regnerische Tage für Dänemark auch im Sommer ziemlich normal sind.
Erstaunlicherweise war es zur gleichen Zeit in Schweden, auch in Regionen nördlich von Stockholm, oftmals DEUTLICH sonniger und wärmer. Woran das liegt, keine Ahnung!
Nur damit ich das nochmal ganz deutlich sage, Dänemark an sich hat mir gut gefallen. Dänemark mit Hund hat mir sehr gut gefallen und würde mich mein Bruder/ meine Schwägerin samt der kleinen Mädels fragen, sag mal, wir würden gerne ein paar Tage Wind, Wetter und Seeluft schnuppern und überlegen eine Ferienwohnung in Dänemark zu mieten, was hälst Du von der Idee? Da würde ich immer sagen, super Idee… macht das!
Fragt ihr mich aber nach einem Ziel für einen, sagen wir mal, 3 Wochen Road Trip, würde ich euch Dänemark NICHT empfehlen.
Mit dem Wohnmobil durch Dänemark zu reisen ist meiner Meinung nach nur für wenige Tage toll. Für längere Wohnmobiltouren ist Dänemark “böse gesagt” vielleicht ein bisschen zu langweilig und meiner Meinung nach stimmt das Preis/ Leistungsverhältnis (zumindest in der Hauptsaison) nicht.
Mal abgesehen von der tollen Möglichkeit den Hund fast überall dabei haben zu dürfen, gibt es (meiner Meinung nach) viele Länder die landschaftlich und von den allgemeinen Möglichkeiten vor Ort, deutlich mehr bieten.
In Dänemark ist irgendwie alles gleich… die Küste sieht in den meisten Regionen sehr, sehr ähnlich aus und auch im Landesinneren gleicht ein Ort dem anderen.
Mit dem Wohnmobil durch Dänemark… mein Fazit:
Dänemark ist schön, keine Frage. Für eine kleine Tour über wenige Tage, einer entspannten Tour auf der Durchreise in ein anderes skandinavisches Land oder auch für den Familienurlaub abseits von einem großen Road Trip ist Dänemark für Kinder, Erwachsene und Vierbeiner ein tolles Reiseziel.
Für eine ausgiebige Sommer Wohnmobil Tour, in der man viel reisen, erleben und alle paar Tage etwas neues sehen möchte, ist Dänemark meiner Meinung nach nicht das richtige Land!
Darum… Mit dem Wohnmobil durch Dänemark… leider Daumen runter!
Sooooo, nach diesem Fazit staunt ihr sicherlich ….
Wie gesagt, ich habe mir schon gut überlegt, ob ich dieses Fazit wirklich veröffentlichen soll, aber so habe ich es empfunden und dann gehört es eben auch genau so auf die Seite.
Wenn ihr aber schon seit Jahren nach Dänemark reist und euch da pudelwohl fühlt, dann sei euch das natürlich gegönnt. Auch wenn ihr sagt, ich war 4 Monate in Dänemark und habe ein Buch geschrieben, denn diese Ruhe war genau das, was ich gesucht habe… dann ist natürlich auch das total ok.
Ich kann nur sagen, mir war Dänemark auf Dauer einfach zu langweilig.Mir hat das “Abenteuer” gefehlt, ich möchte um die Ecke fahren und plötzlich vor einem See stehen, um die Ecke fahren und auf einmal über Klippen hinweg aufs Meer blicken, oder auch um die Ecke fahren und eine wunderschöne alte Stadt vor mir haben. Ich möchte kleine Stellplätze an Flüssen, große Stellplätze an der Küste, Stellplätze direkt am See oder Flächen mitten in der Stadt. Ich möchte an dem einen Tag einen Sturm am Meer erleben und am Tag darauf durch einen Wald spazieren um an einen See zu gelangen. Ich möchte Fisch kaufen in einer Räucherei die das ganze Viertel “bedampft”, die leckersten alten Äpfel im Hofladen kaufen bei dem Bauern, dessen Stellplatz ich gerade nutze und an einem riesen Supermarkt halten, deemir ganz viele Lebensmittel bietet, die ich noch nie gesehen habe.
Ich möchte auf einem Road Trip alle paar Tage etwas neues sehen, riechen, schmecken und erleben und das hat mir meine Tour mit dem Wohnmobil durch Dänemark leider nicht dauerhaft geboten.
Bleibt gesund eure
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Vor dem Dänemark Urlaub – allgemeine Infos
Umstritten – Dänemark mit Hund
Dänemark SPEZIAL – Tipps mit dem Womo in Kopenhagen
MEHR VON ISASWOMO – SCHAU DICH UM:
Dein Fazit kann ich nachvollziehen, und ich finde es gut dass Du so ehrlich bist. Denn wer braucht schon ein unehrliches Fazit? Dann ddenkt man sich „Toll, da fahr ich auch hin“, ist dann da, und ist enttäuscht 😉 Klar sind das auch individuelle Eindrücke, aber gerade die find ich am Spannensten.
Ich muss gestehen: Mir war das eh schon klar, und deswegen steht Dänemark nicht auf meiner Wohnmobil-Tourenliste. Mir würde da die Abwechslung fehlen, die ich zum Beispiel hier in Deutschland oder eben auch in Frankreich habe.
Trotzdem danke für Deine Berichte 🙂
Liebe Grüße,
Sandra
Hallo ich war an der Deutschen Ostsee,dort sind die Womostellplatz Preise auch rasant gestiegen. Und das man für einen Hund egal wie gross 5€ bezahlen muss find ich reine abzocke.
Hi Sam,
ja leider ist das Campen mittlerweile an ganz vielen Orten ein relativ teurer Spaß geworden, die Massen an Campern machen es möglich.
Ganz, ganz liebe Grüße
Isa
Toller Bericht Isa und ich finde es toll das du so ehrlich bist…..Es sind deine Eindrücke und ich kann sie nachempfinden…..Ich glaube bis auf Kopenhagen ist es auch für uns kein Urlaubsland…
Hi Isa, wieder einmal ein toller Bericht von dir.
LG
Hallo Isa ,
ich war Anfang Juni für 12 Tage mit meinen 3 Hunden in Dänemark , da ich schon allein wegen der Hunde keine Lust auf Stadtbesichtigungen hatte , bin die Westküste hoch gefahren und an der Ostküste entlang wieder zurück .Ich habe auf Römo einen Stellplatz genutzt , der war neu, toll ausgestattet (Duschen VE Sanitär ) und wir haben uns sehr wohlgefühlt . Danach habe ich mir nur nur Campingplätze mit direkter Strandlage gesucht , da ich mit den Hunden sehr gerne am Strand laufe , ich hatte nichts vorreserviert und ich habe überall wirklich schön gestanden , die Leute waren extrem freundlich und die Hunde überall willkommen , da ich häufig ganz allein am Strand war konnte ich die Hunde ohne Leine laufen lassen , an der Nordseeseite war es zwar häufig sehr windig und es hat ab und zu geregnet aber darauf war ich eingestellt . An der Ostsee waren die Strände zwar schmaler dafür gab es ausgedehnte Dünengebiete die meine Hunde ganz toll fanden. Ich habe im Schnitt ca, 20 € pro Nacht bezahlt ( Incl. Strom und Duschen ) , das fand ich absolut in Ordnung . Die Preise für Lebensmittel liegen über denen in Deutschland , dafür habe ich die vielen leckeren Beeren die man für kleines Geld kaufen konnte sehr genossen . Das hatte den schönen Nebeneffekt , das ich das erste Mal auf einer Reise abgenommen habe , Essen gehen in Dänemark fand ich nicht so prickelnd .
Mein Fazit fällt positiver aus als Deins , da meine Erwartungen ( schöne Spaziergänge am Meer und Übernachtungen auf tollen Campingplätzen ) erfüllt wurden , Viel Kpntakt mit den Dänen bzw. anderen Reisenden hatte ich nicht , das war mir aber auch nicht wichtig .
Liebe Grüsse aus Düsseldorf
Klaus
P.S. so einen langen Kommentar habe ich noch nie verfasst …..
Hallo Klaus,
sorry dass ich mich jetzt erst melde, ich hatte Deinen Kommentar schon vor 2-3 Tagen direkt gelesen und frei geschaltet, ich kam nur einfach nicht dazu, Dir VERNÜNFTIG zu antworten. Aber jetzt!
Von dem Stellplatz auf Rom habe ich schon ganz viel gehört und gesehen, der sieht wirklich toll aus und ist glaube ich super beliebt. Zumindest lese ich in jedem 2. Dänemark Post von diesem tollen, neuen Stellplatz. Im Kreis gebaut, mit Kies und Gras Flächen, ja der ist schon etwas besonderes.
Ich bin während meiner ganzen Tour ja gar keine Campingplätze angefahren, weil sie mir einfach zu teuer waren. Wobei… ich fahre ja eh fast nie Campingplätze an, höchstens mal samt ACSI Card, weil ich den Service eines Campingplatzes nicht benötige und dann auch die Preise nicht bezahlen möchte… eben weil ich die meisten Angebote eh nicht nutze. Ich kann es nicht sicher sagen, glaube allerdings das die extrem hohen Preise die ich so gezahlt habe für die Stellplätze auch an der Hauptsaison lagen. Der „Stellplatz/Parkplatz“ ganz oben im Norden, am Leuchtturm in Skagen z.B. ist ja sogar ab Oktober komplett kostenlos und im August hat er über 30 Euro gekostet. Wie gesagt, das lag ganz sicher auch an der Hauptsaison.
Ich meine 20 Euro im Schnitt für einen Campingplatz mit allem drum und dran finde ich auch total fair… habe ich aber nirgendwo gefunden.
Jaaaaa, die Beeren… die sind wirklich klasse und anscheinend hast Du sie genau so genossen wie ich. Was ich in dem Zusammenhang ja super fand sind diese kleinen Verkaufsstellen an den Bauernhöfen direkt an der Strasse. Das man sich da Erdbeeren und Kartoffeln einfach „mitnehmen“ kann und das passende Geld, ohne dass es jemand kontrolliert, in die Spardose wirft, fand ich schon klasse. Ob das so in Deutschland auch funktionieren würde???
Kurz nachdem ich meinen Artikel veröffentlich habe, hat eine dänische Touri Agentur mein Fazit bei sich auf der Seite nochmal veröffentlich und geworden… das hat mich schon verwundert. Da mein Fazit ja nicht komplett positiv ausgefallen ist, war ich schon erstaunt, dass diese Agentur den Artikel trotzdem so beworben hat. Fand ich natürlich toll…
Und nur damit ich das auch hier in den Kommentaren nochmal ganz deutlich schreibe, ich meine nicht, dass Dänemark nicht schön sei!!!! Ich glaube für eine kürzere Zeit und um „in Ruhe sein eigenes Ding durchzuziehen“, für Familien mit Kindern oder auch für gemeinsame Touren innerhalb einer kleinen Gruppe ist Dänemark ein super Land. Die Strände sind wunderschön und leer und zum Thema Dänemark mit Hunde habe ich ja glaube ich mittlerweile so viel positives geschrieben, dass ich da gar nicht mehr viel zu sagen muss… Dänemark ist meiner Meinung nach ein super Hunde Land!
Ich habe es nur so empfunden, dass es auf Dauer ganz schön langweilig wurde. Das stellte sich für mich aber eigentlich auch erst nach so 3-4 Wochen so richtig heraus, als ich auf dem Weg von Kopenhagen zurück in Richtung Norden war. Ich wollte ja unbedingt noch ganz in den Norden. Auf dem Weg zwischen deutscher Grenze und Kopenhagen war noch alles gut, da war Dänemark noch „neu“ für mich. Aber der „Rückweg“, gerade ab Schloss Carlsborg und dem Bauernhof Stellplatz, alles was danach kam… das zoooooog sich schon ganz schön. Dann war ich irgendwann endlich in Skagen und da war es zwar hübsch… aber durch das extrem bescheidene Wetter und diesem doofen Stellplatz, war das eben auch nicht das Highlight welches ich mir erhofft hatte… dafür hat sich der ganze weg irgendwie nicht wirklich gelohnt.
Ich glaube, mal abgesehen von der Pressereise, Kopenhagen, Schloss Carlsborg und diesem Bauernhof Stellplatz…. wäre ich das ganze Dänemark Thema anders angegangen, wäre mein Fazit auch besser ausgefallen. Hätte es die eigentlich geplante Pressereise nicht gegeben und ich hätte gesagt, ok ich wollte eh nochmal in den Norden, fahre ich halt einmal über die Grenze und schaue mir für 1-2 Wochen nur Rom und einen teil der dänischen Nordseeküste an, hätte ich wahrscheinlich im Fazit geschrieben… super, schönes „friesisches Land“ mit wunderschönen Stränden.
Ich glaube im nach hinein, die 6 Wochen waren (für mich) einfach viel zu lang und darum wurde die Tour so „langweilig“.
Aber… das ist natürlich auch nur meine ganz eigene „Empfindung“. Ich habe mich über mein Dänemark Fazit auf dem Caravan Salon noch mit anderen Bloggern unterhalten. Darunter waren z.B. auch die beiden von Stranddeko, die ganz klar sagen, Isa du bist verrückt… wir würde alles dafür tun um 6 Wochen in Dänemark seien zu können. Die lieben Dänemark und sind von dem Land durchweg begeistert… auch über einen längeren Zeitraum.
Da gehen die „Geschmäcker“ einfach auseinander… Wie gesagt, ich würde auch nie sagen, Dänemark ist schäbig… NEIN, ABSOLUT NICHT!!! Dänemark ist wunderschön… nur für mich eben auf Dauer zu langweilig und die Stellplätze finde ich (in der Hauptsaison) zum großen Teil ganz schön überteuert. Zumindest dann wenn ich ca. 20 Euro zahlen soll für einen Stellplatz auf dem anstatt von geplanten 8 Wohnmobilen gerne mal 15 Womos stehen und Kuschelcamping at it’s best, angesagt ist. 🙂
Aber wie ich lese… euch (den Pfoten und Dir) hat die Zeit auf jeden Fall sehr gut getan … und das ist die Hauptsache.
Ganz liebe Grüße und nochmal sorry für die verspätete Antwort.
Isa 🙂
Dein Urteil überrascht mich und auch wieder nicht. Mit deinen Maßstäben hast du selbstverständlich ein aufmerksames und kluges Urteil gefällt. Warum sehe ich das anders? Wir sind gerne in Dänemark – Luftveränderung, entschleunigen, Strand, Dünen, Wind und Natur, dänische Leichtigkeit, das suchen und finden wir. Auch besuchen wir lieber Campingplätze, denn die Womo-Stellplatz-Kultur ist dort noch nicht so ausgeprägt wie die Campingplatz-Kultur. Oder anders ausgedrückt. Jedes Land hat seine eigene Entwicklungsgeschichte und Besonderheiten und das gilt auch für Wohnmobilreisen in Dänemark und wenn man sich darauf einlässt, dann kann man für sich persönlich auch den „Daumen rauf“ finden. Auf Wunsch gibt es ein paar Anregungen für Plätze und Orte 🙂
Hey Frank,
Du so meine ich das auch nicht, ich kann nicht sagen, dass Dänemark nicht schön sei… Gerade wenn man das „friesische“ mag, findet man da oben ganz viele super schöne Plätze. Ich fand nur, das Dänemark nicht unbedingt ein Land ist, in dem man jetzt einen 6 wöchigen Road Trip unternehmen muss, weil sich zum einen so unheimlich viel ähnelt und es (jetzt mal abgesehen von den großen Städten) sehr wenig „neues“ zu entdecken gibt.
Keine Frage, zum Entschleunigen ist Dänemark toll und Dänemark hat auch wunderschöne Strände. Aber ob ich jetzt meine Zeit an einem Ort verbringe, oder alle paar Tage woanders hin fahre, war eigentlich gleich. Es war überall schön, aber eben auch schön gleich.
So hab ich es zumindest empfunden. Was ich beim nächstenmal anders machen würde wäre die Stell und Campingplatz wähl, da gebe ich Dir recht. Zum einen würde ich nicht in der Hauptsaison fahren, aber das ging dieses Jahr nunmal wegen meinem Pa nicht anders und dann vielleicht auch eher nach bezahlbaren Campingplätzen ausschau halten.
Trotzdem wünsche ich euch aber natürlich einer super schöne und entspannte Zeit in Dänemark und ja klar, Tipps find ich immer gut. 🙂
Liebe Grüße Isa
Hallo Isa,
ich lese nun schon eine ganze Weile auf Deinem Blog, da wir unsere Urlaubsgewohnheiten in naher Zukunft ändern wollen und auch mehr in Richtung Rundreisen (Roadtrips) verschieben werden.
Seit mehr als 20 Jahren fahren wir regelmäßig, bis zu 2 mal im Jahr nach Dänemark und ich kann Deinem Fazit voll und ganz folgen. Mir würde es tatsächlich nicht in den Sinn kommen dieses Land für eine Rundreise auszuwählen. Seit 7 Jahren fahren wir, auch mit Hund (seit 5 Jahren sogar mit 2 Hunden) immer an den selben Ort in Dänemark. Grönhöj, das liegt zwischen Blokhus und Lökken an der Nordsee unterhalb von Hirtshals. Ich bin selbständig und immer in Aktion und nutze die Wochen dort oben um einfach mal komplett runter zu kommen und gar nichts zu machen ausser im Ferienhaus vorm Kamin zu sitzen, Strandspaziergänge zu machen, mit der Familie Spiele zu spielen und was man sonst so macht, wenn man einfach mal gar nichts macht. Wir fahren immer im März oder April und im Herbst. Das Wetter ist uns daher auch egal. Wenn die Sonne scheint machen wir halt Ausflüge, wenn es regnet bleiben wir mit dem Hintern im Haus und heizen die Sauna ein. Die Strände sind leer und auch in Skagen sind tatsächlich nur sehr wenige Touristen unterwegs :-).
Da sich die Gegenden in Dänemark ja alle sehr ähnlich sind, verpasst man tatsächlich nix und es ist voll OK, immer an den selben Ort zu fahren. Das ist wohl auch eher der Sinn eines Urlaubs in Dänemark – entspannen, relaxen, spazieren gehen, mit den Hunden spielen etc. Für einen Roadtrip bietet sich dort wirklich zu wenig Abwechslung.
Deinem Fazit als hundefreundliches Land kann ich auch zustimmen. Besonders in der Nebensaison sind die Strände menschenleer und unsere beiden Fellnasen können dann dort auch frei laufen. Wir haben nie in irgend einer Weise Probleme mit den Hunden bekommen.
Und natürlich ist Dänemark für uns ein total tolles Urlaubsland, sonst würden wir da nicht seit so vielen Jahren immer wieder Urlaub machen.
Liebe Grüße
Michael
Hey Michael…
ob Du es glaubst oder nicht… die letzten Wochen waren hier einfach echt stressig und ich habe tatsächlich schon überlet, ob ich nicht ein paar Tage nach Dänemarks fahren soll. Denn es ist GENAU SO WIE DU SAGST … ein Roadtrip durch Dänemark kann man sich sparen… aber zum entspannen und nichts tun… ist Dänemark perfekt 🙂
Jetzt steht aber schon wieder die Messe in Stuttart vor der Tür… aber wenn das Wetter mitspielt, dann werd ich danach AUF JEDEN FALL ein paar „Wind um die Nase wehen lassen“ Tage einlegen. Wie weitr es mich dann in den Norden führt, weiß ich allerdings noch nicht.
Ich kann Dir also nur recht geben und wünsche Dir ganz viele, schöne und super entspannte Stunden in Dänemark. Aber ich glaube, das bekommt ihr hin 🙂
Haaaach …. so eine Womo Sauna… das wäre auch noch was 😉
Ganz liebe Grüße
Isa
Hi
macht dir ein Anhängerkupplung dran
und los gehts
(grins)
🙂 …. das wäre eine fast perfekte Lösung 🙂 😉
Frohes neues Jahr! 🙂 Isa
Sorra links wolte nicht
https://www.youtube.com/watch?v=EXE4QIcGRAk
Durch meine Wohnnähe zu Dänemark bin ich recht häufig dort. Meist zwar nur als verlängertes Wochenende, aber gelegentlich auch schon mal eine Woche am Stück.
Hunde – selbst vor der Nachbesserung des Hundegesetzes waren Hunde dort kein Problem (Wir haben einen Flatcoat Schäferhund Mix) und außerhalb der Saison, also Frühling und Herbst können die Vierbeiner dort auch ungestört ohne Leine toben.
Lebenshaltungskosten – ich finde gerade in den letzten 5 Jahren sind diese doch ganz spürbar gesunken, Schuld 🙂 sind die Discounter Aldi und Lidl die es in fast jeder Stadt dort gibt. Essen gehen, ja ne ist nicht wirklich günstig und es gibt auch nicht wirklich dänische Spezialitäten die man gegessen haben muss.
Stellplätze – ja da darf gerne noch etwas mehr kommen, wie du schon schreibst, entweder am Seglerhafen oder vor dem Campingplatz und meist um die 15 bis 20 Euro. Aaaber es gibt auch eine ganze Menge Stellplätze die günstiger sind oder sogar umsonst (Fredericia hat z.B. so einen im Sommer mit Schweinswal watching und gelegentlichen Tümmlern, dafür aber auch keine Ent/Versorgung) und auch viele Möglichkeiten frei zu stehen. Guckst du Google Earth und schaue nach Sackgassen zum Meer, oft siehst du auf den Bilder sogar Womos stehen.
Entsorgung von Grauwasser und Chemietoilette ist auf jeder zweiten Autobahnrastätte kostenlos möglich. Zumeist sind diese direkt bei den LKW Plätzen. 🙂
Einen sechs Wochen Roadtrip durch Dänemark kann ich mir aber auch nicht vorstellen, zwei Wochen sind OK, wenn man nicht nur am Festland tourt sondern auch die dänische Südsee mitnimmt.
Grundsätzlich bin ich aber am liebsten im Frühjahr und Herbst dort, einfach mal ordentlich vom Wind durchpusten lassen.
Das Wetter ist in Dänemark im übrigen wie in der Normandie oder Bretagne, mehrmals am Tag trocken und sonnig. 😉
Liebe Grüße aus Hamburg
Hey Frank,
vielen Dank für Deine Tipps. 🙂 Wie Du auch schon sagst, wahrscheinlich waren 6 Wochen einfach zu lang. Auch wenn das blöd klingt, denn eigentlich ist es ja schön viel Zeit zu haben, aber einige Stopps weniger hätten wahrscheinlich auch gereicht um Dänemark kennen zu lernen.
Und ja ich gebe Dir total recht, ich als nicht Listenhund Besitzer empfand Dänemark mit Hund als sehr, sehr angenehem und für jeden der einfach mal etwas Ruhe, Entspannung und Wind um die Nase benötigt, ist Dänemark perfekt.
Ich kenne mittlerweile eine Frau die igelt sich jedes Jahr wieder 3 Monate in Dänemark ein um ein Buch zu schreiben und ich kann mir schon vorstellen, das Dänemark dazu schlichtweg perfekt ist, gerade in der Nebensaison.
Beim Thema frei stehen weiß ich allerdings nicht so recht… Das wird ganz sicher auch mit der Jahreszeit zu tun haen, in der ich unterwegs war, also MITTEN in der absoluten Hochsaison. Aber da habe ich es mehr oder weniger jeden Abend erlebt, wie gegen 22 Uhr eine ganze Reihe Womos zu den Stellplätzen kamen, die irgendwo „erwischt“ wurden. Ich muss ehrlich sagen, mich würde das Gefühl stressen… also dass ich Abends nie wüsste, kommt gleich noch die Polizei und schickt mich weg, oder kann ich beruhigt schlafen gehen. Das war einer der Gründe, warum ich nicht frei gestanden bin. Aber wie gesagt, das kann in der Nebensaison sicherlich nochmal ganz anders sein.
Ganz liebe Grüße und nochmal danke
Isa… und Milla 🙂
Super Bericht. Auch wenn ich teilweise nicht zustimmen kann. Wahrscheinlich war wirklich die hauptsaison das Problem. Ich war letztes Jahr im Juni von Skagen bis Heide auf der Landstraße unterwegs. Und da war fast niemand. Fand die Küste auch sehr abwechslungsreich. Das Landesinnere allerdings wie in meiner Heimat Nordbayern. Grins habe kein Womo sondern schlafe im Seat Ibiza Kombi. Deswegen auch Campingplatz. Kleine campingplätze und die waren billiger als Stellplätze. Und wegen der Vorsaison auch nicht voll.
Rausgewunken wurde ich letztes Jahr übrigens auch an der Grenze. Macht man sich als Frau alleine dort vielleicht verdächtig? Dieses Jahr durfte ich so durch. Ich mag die weite und Natur in Dänemark. Am besten du fragst mich nächstes Jahr nochmal wenn ich in Schweden war. Vielleicht finde ich Dänemark dann auch langweilig.
Hey Claudia,
ja es kann sehr, sehr gut sein, dass die extrem vollen Plätze mit der Hauptsaison zu tun hatten. Ich meine, auf dem einen Campingplatz oben in Skagen standen die Camper ja bereits auf der Strasse und haben gewartet, dass sie auf den Campingplatz fahren können. Es kann also sehr gut sein, dass das an der Hauptsaison lag.
Jaaaaa 🙂 ich bin echt mal gespannt, was Du sagst wenn Du in Schweden warst. Ich glaube, Dein „Weg“ ist aber der bessere. Also erst Dänemark und dann Schweden… und als absolutes Highlight dann irgendwann Norwegen. Dann hast Du die magischen Länder durch :-). Wobei ich jetzt gerade gestern erst ein Facebook Posting gelsen habe, da kam eine Familie aus Schweden und waren total enttäuscht. Allerdings haben sie bisher immer Urlaub in Spanien und Italien gemacht… dagegen ist Skandinavien eben anders. Aber das ist ja eigentlich auch das, was ich so liebe 😉
Ich bin echt gespannt was Du nächstes Jahr sagst, da musst Du dich dann bitte unbedingt nochmal melden.
LG Isa 🙂
Hallo Isa,
danke für den Beitrag. Wir waren noch nie mit dem Womo in Dänemark und es ist schön, vorab ein paar Erfahrungsberichte zu lesen – egal, ob positiv oder negativ. Ich habe allerdings einen kleinen „literarischen“ Hinweis: Du wiederholst dich ziemlich häufig (als Beispiel der Teil, in dem du erzählst wie schön Kopenhagen ist) Dadurch wird das Lesen etwas zäh, und ich habe Teile nur noch überflogen. Du musst diesen Kommentar nicht veröffentlichen, ich wollte dich nur darauf hinweisen:-) Denn ich kann mir vostellen, dass es auch anderen so geht, sodass sie dann vlt wegklicken und auf einer anderen Website einen Erfahungsbericht lesen. Das wäre schade, denn ansonsten ist dein Beitrag wirklich schön und auch sehr informativ! …kleiner Funfact am Rande: Wir wohnen in Hagen – und fahren auch einen Dethleffs 🙂 Liebe Grüße
Hey Katharina,
vielen dank für Deinen Kommentar, dann werde ich mal in Zukunft schauen das ein oder andere zu ändern. 🙂
Danke und liebe Grüße
Isa
Hallo Isa, ich bin jetzt etwas hin und her gerissen, weil ich unbedingt mal nach Dänemark reisen wollte, mit dem Womo. Es wirft jetzt ein etwas anderes Licht auf die ganze Sache. Ich habe viel auf anderen Seiten gelesen, die eine komplett andere Meinung zu Dänemark haben. Aber deine Meinung hier zu lesen war wirklich sehr, sehr interessant. Wahrscheinlich werde ich es einfach selber testen müssen und meine eigenen Erfahrungen dazu machen. Aber ich muss dazu sagen, dass ich auch eine Person bin, die Abenteuer und Abwechslung mag. Mal sehen….
Dänemark wollte ich als erstes bereisen und in den nächsten Jahren dann Schweden und Norwegen besuchen.
Wenn ich tatsächlich nächstes Jahr nach Dänemark fahre, werde ich hier wieder was dazu schreiben.
Hey Lisa,
also… bevor Du das vielleicht falsch verstehen könntest. Es war auf KEINEN FALL so, dass an Dänemark alles schlecht war. Nein… Dänemark ist ein schönes Land, Dänemark hat tolle Strände und wer auf der Suche ist nach Ruhe und Entspannung, der wird in Dänemark absolut fündig.
Ich glaube bei mir kamen jetzt drei Sachen zusammen… zum einen war ich vorher schon in Schweden und genau das was ich an Schweden soooo toll fand, dass es hinter jeder Ecke etwas neues zu erkunden gab, das fehlte mir in Dänemark mehr oder weniger komplett. Dazu kam, dass es unglaublich viel geregnet hat… und das im Hochsommer. Das fördert jetzt nicht nuuuuuuuuunbedingt den Wohlfühlfaktor um 300% … und ich glaube der aller, aller größte „Fehler“ war, dass ich einfach viel zu lange in Dänemark war. Hätte ich nur 14 Tage gehabt, dann wäre mir die Decke sicherlich nicht so auf den Kopf gefallen, aber gute 6 Wochen… das war echt zu lang. Ich habe mich darüber auch schon mit anderen Bloggern unterhalten, die z.B. von Dänemark total begeistert sind und sebst die haben gesagt, oooookkkkk… 6 Wochen…. davon 5 Wochen mit Regen …. hmmmm das ist schon sehr, sehr lang für ein Land wie Däneamrk, sooo viele Unterschiede gibt es einfach nicht. Und der schönste Hafen, wird eben nach 6 Wochen auch ein klitze kleines bisschen langweilig 😉
Mittlerweile würde ich sogar gerne mal wieder nach Däenamrk fahren…. aber eben nur maximal für ein paar Tage. Ich glaube, dann kann man diese Ruhe auch viel mehr genießen.
Ich bin aber mal gespannt was Du nächstes Jahr sagst… ich denke es ist auf jeden Fall gut erst Dänemark zu bereisen und dann den Rest Skandinaviens… sonst geht man mit den falschen Vorstellungen an die Sache 🙂
Meld dich sehr, sehr gerne mal wie Deine Tour war und vielleicht gehst Du direkt mit dem Gedanken an eine schöne entspannte Zeit an die Reise 😉
Ganz liebe Grüße
Isa 🙂
Hallo Isa,
Genial wenn man wo ehrliche Berichte liest. Und du machst nicht den Anschein als bist du generell ein Nörgler und ein Miesepeter.
Du hast deine Bewertung gut begründet und ist für die Urlausplanung mehr als hilfreich.
LG Peter
Hallo Peter,
vielen, vielen Dank 🙂 … Die einen sehen das so, die anderen so. 🙂 Aber damit kann ich leben, wenn ich das Gefühl habe, ich habe meine Meinung, meine Erlebnisse klar geschildert und ein Fazit gezogen, welches ich auch irgendwie begründen kann, dann ist für mich alles gut 🙂 Trotzdem ist es natürlich sehr schön zu lesen, dass auch ein eherlicher Bericht ganz gut ankommt und vielleicdht ein bisschen weiter helfen kann. 😉
Also… vielen, vielen Dank und liebe Grüße
Isa
Liebe Womo Freunde, liebe Isa,
ich war schon oft in DK (umrundet, alle Inseln, Innland…), mit Hund und in vielen Ecken. Ich sage deshalb „Ecken“, weil DK viele kostenlose Stellplätze bietet 😉 man muss nur richtig schauen.
Die richtigen Apps und Vorbereitung bieten , legal, viel kostenlose Freiheit. Da man vor der Reise weiß, daß das Land ist nicht günstig ist im Unterhalt, nimmt Frau fast alles mit.
Hunde waren in DK noch nie ein Problem! Auch da sollte man dem Net nicht alles glauben, sondern sich vernünftig informieren.
Überall kann man mit Karte, oder Euro bezahlen. Sogar am Morgen die Brötchen. Ich finde, wie in Schweden, ist das eine super unkomplizierte Sache. Umtausch geht in den skandinavischen Ländern schon länger nicht mehr. Da hinkt Deutschland mächtig hinterher…
Mein Fazit: Dänemark ist wunderschön, günstig, hundefreundlich und bietet für eine lange Zeit viele spannende Erlebnisse. Nicht nur das Festland, auch wunderbare , einzigartige Inseln gibt es zu erkunden 🙂
Hallo Missy,
vielen Dank für Deinen Kommentar. 🙂
Also richtige, kostenlose Stellplätze habe ich tatsächlich nicht einen gefunden, bei allem anderen bin ich ganz bei dir. Über das thema Dänemark mit Hund gibt es ja einen langen Artikel, denn genau dazu sollte es ja eigentlich mal die Pressereise geben.
Ich wünsche Dir weiterhin ganz, ganz viele tolle erlebnisse on the Road.
Ganz liebe Grüße
Isa
Hallo Isa. Das erste mal, dass ich Reiseberichte im Netz lese uns bin gleich begeistert. Von Geburt an war ich jährlich als Camperkind in Westjütland, meine erste selbständige Reise mit Mokick als 16-jähriger ging einmal um Jütland rum und 20 Jahre stand ein großer Wohnwagen als Erholungsdomizil in Vejers Strandcamping. Somit kann ich Dänemark als zweite Heimat bezeichnen, wobei die Faszination mit dem Alter stetig abnimmt. Im letzten Jahr bin ich noch einmal mit Womo im August auf Spurensuche meiner Jugend rumgefahren, hatte stürmisch-regnerisches Wetter, überwiegend wenig Tourismus und eine Begleitung, welche dies Land noch nicht vollständig gesehen hat.
Fazit: Ich gebe dir Recht. 14 Tage reichen aus, wenn man was sehen und nicht nur relaxen will. Alle Küsten-hotspots besucht und genossen, dank quickstop täglich mit 10 Euro nebst Entsorgung gut davongekommen und, ganz wichtig, nie das Gefühl der Enge und des Aufdrängens erlebt zu haben, weder von den Dänen noch von Tourimassen. Aber leider leider auch nicht mehr mit den tiefen Emotionen, den wunderbaren Gerüchen von Salz, Dünengras, Bonbon- und Softeisläden und sonstigen Dingen, die man nur als Kind in so intensiver Form wahrnimmt. Und leider findet man in der Tat immer seltener die urige Campingform aus den Anfängen der sechziger und siebziger Jahre.
Ich bin in kompaktem Format vollständig autark und benötige lediglich alle paar Tage Frischwasser sowie allabendlich eine günstige Übernachtungslegitimation. Alles darüber hinaus hat mit Camping für mich nichts mehr zu tun.
Liebe Grüße von Franko
Hallo Franko,
ja der extreme Campingboom aktuell hat auch wirklich so seine Schattenseiten und das sage ich ganz bewusst, obwohl gerade ich sicherlich auch von dem Boom profitiere. Aber wenn alles nur noch voll ist und jeder nette Stellplatz wird zum kleiner Kampf… macht das alles wenig Spaß.
Und ja, leider ist es tatsächlich so, dass man vieles als Erwachsener ganz, ganz anders sieht und wahrnimmt als zu Kindeszeiten. Wie groß war damals die Welt und vor jeder Reise an die Nordseeküste hatte ich zig schlaflose Nächte vor Aufregung. Das ist heute alles anders, die Welt wird „kleiner“…. und Dänemark…. Dänemark hat tolle Ecken, wunderschöne Strände und wer Ruhe und Entspannung sucht, kann diese (abseits der absoluten Hauptsaison) in Dänemark auch finden, aber wie Du schon sagst, 5-6 Wochen benötigt man dafür nicht uuuuuuunbedingt 😉
Ganz liebe Grüße und vielen, vielen Dank
Isa 🙂
Hallo Isa,
wir sind gerade in Dänemark, wollten 3Wochen Rundreisen, an der Nordsee hoch bis Skagen, an der Ostsee wieder runter. Wir brechen die Reise ab, weil wir es hier langweilig und eintönig finden. Sich ergibt es tolle Strände, aber das ist es auch schon. Die Dörfer sind zwar sauber, aber auch irgendwie steril und sehen alle gleich aus. . Man sieht kaum Menschen, die wenigen Restaurants haben geschlossen, Cafés oder Kneipen gibt es so gut wie keine. Jetzt fahren wir an die deutsche Ostseeküste. Danke für deinen Bericht. LG Martin
Hallo Martin,
🙂 hmmmmm, ja ich glaube, ich weiß ganz guut was Du meinst. Wobei bei mir zumindest alle Restaurants usw. geöffnet waren. Aber ja, Dänemark ist für Ruhe suchende suuuuuuuuper und die Strände sind breit und lang, aaaaaaber teilweise auch ganz schön langweilig 🙂 Vor allem wenn man länger unterwegs ist.
Ich wünsche euch jetzt aber eine tolle Zeit an der Ostsee.
Ganz liebe Grüße
Isa 😉
toll beschrieben 🙂
ich muss dir recht geben – ein sogenanntes „einheitsland“, erinnert mich irgendwie an die supermärkte:
jeder hat den selben kram und alle sehen gleich aus…..
ich war vor 2 jahren in röm (oder so ähnlich)
ich bin auf deine seite gestossen, weil ich mir dachte, vielleicht fahre ich dieses jahr mal wieder hin.
lg bertl
Hi Bertl,
solltest Du los düsen, wünsche ich Dir natürlich eine tolle Zeit in DK. Ich muss sagen, mittlerweile würde ich auch mal wieder hin fahren. Nicht unbedingt wieder 6 Wochen, aber für ein paar Tage zum Kopf frei Pusten … jau, da hätte ich schon Lust zu.
Also… mach es Dir gemütlich und vielen Dank 🙂
Isa
Hallo Isa,
wow, das hört sich spannend an und hat uns sehr inspiriert unseren Urlaub in Dänemark zu verbringen.
Wir (Familie mit zwei Kindern) möchten daher in diesem Jahr in Dänemkark unseren Sommerurlaub verbringen Anfang / Mitte August bis Ende August / Anfang September. Wie ist denn deine Erfahrung: ist es notwendig in Dänemark die Plätze im Vorraus zu buchen / reservieren oder ist eine spontane Anreise kein Problem?
Hallo Isa,
mit Interesse habe ich gerade deinen Bericht über deinen 6 wöchigen Aufenthalt in Dänemark, aus deiner Sicht gelesen.
Schön das du auch deine weniger positiven Eindrücke schilderst.
Wo ich dir auch in einigenen Punkt zustimme, wie der teure Lebenshaltung, dem (schlechten) Wetter, sowie den eintönigem Speiseangebot im größten Teil der dänischen Cafeterien, Gasthäuser und Restaurants.
Das schlechte Wetter, habe ich jetzt mal in Klammern gesetzt, da wir es, bei unserer 6 monatigen Rundreise in Dänemark in diesem Jahr in der Zeit von März bis September ganz anders erlebt haben.
4 Tage Regen in 6 Monaten, dass haben wir nicht einmal in Frankreich erlebt, wo wir im Herbst innerhalb von 4 Wochen nur Dauerregen hatten. Und uns dass Land trotzdem in guter Erinnerung geblieben ist.
Aber Wetter, ist für uns keine Kriterium, nach welchem wir eine unserer Reisen bewerten. Sicher ist Sonnenschein schöner, aber auch bei feuchtem Wetter gibt es immer etwas zu sehen, man muss nur die richtigen Klamotten dabei haben.
Auch dass Dänemark, trotzt Leinenzwang im Sommer an den Strände, für Hundebesitzer ein tolles Land ist, da stimme ich dir zu.
Es ist wohl das Land in Europa, wo man mit seinem vierbeinigen Freund am besten aufgehoben ist, trotz der Hundeverordnung, die dort seit Jahren herrscht und durch viele überzogene Berichte in unseren Medien total falsch rüber gekommen ist.
Diese Panikmache speziell in deutschen Medien wird auch der Grund gewesen sein, warum man dich zu einer Rundreise zu dem Thema “ mit Hund in DK“ eingeladen hat. Wohl um die negative Stimmung die über das Netz zum Aufenthalt mit Hunden in DK bei uns verbreitet wurde, auch mal aus einer anderen Sicht zu sehen. Schade das die Reise so nicht stattgefunden hat.
Wenn ich alleine die weit über 200 Hundewälder sehe, die es dort fast in der Nähe eines jedes Ort gibt, wo die Hunde das ganze Jahr über frei, ohne Leine, laufen dürfen, entschädigt dies auch sehr gut dafür, dass in der Badesaison an den Badestränden ein Leinenzwang herrscht.
Der ja auch bei den vielen Hunden, die keine Erziehung genossen haben, auch Sinn macht.
Was mich aber überrascht, dass du nur „einen“ Stellplatz auf einem Bauernhof angefahren bist.
Gibt es doch davon über gesamt Dänemark verteilt inzwischen weit über hundert Bauernhöfe, welche diese Möglichkeit der Übernachtung zu günstigen Preisen in deren privaten Umfeld anbieten. Wovon die meisten mit einem Wohnmobil Signet an der Straße auf ihren Stellplatz hinweisen.
Und auf ihren Gelände, zum Teil neben WC, auch Duschen anbieten, Strom und Wasser erhält man dort auch generell zu fairen Preisen.
Positiv auch der bis vor zwei Jahren von den Campingplätzen angeboten Quick Stop, wurde zwischenzeitig umgewandelt in ein Stellplatzssytem, wo man jetzt ohne Zeitvorgaben An, aber auch Abreisen kann und auch mehrere Tage zu einem günstigeren Preis stehen kann wie auf den Campingplätzen.
Viele schöne und günstigere Stellplätze findet man in DK auch an den Angelseen (Put und Take), die dort in den letzten Jahren überall entstanden sind.
Auch zu den von angesprochene Erfahrungen zur Entsorgung von Grauwasser und Toilette kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen, dass wir bisher bei keiner unserer Touren durch Frankreich, Schweden, Polen, den Niederlanden, oder aber auch in anderen europäische Länder, in denen wir bisher unterwegs waren, kein so gutes ausgebautes Netz mit der Möglichkeit zur Entsorgung vorgefunden haben wie in Dänemark.
Wo es an jeder der Rastanlagen entlang den Schnellstraßen und auch an fast jeder größeren Tankstelle in den Ortschaften, sowie auch auf vielen Stellplätzen, die in Hafenbereichen angelegt sind, die Möglichkeit zum kostenlosen Entsorgen gibt.
Warum dir Dänemark als Land langweilig vorkommt, darüber habe ich mir auch Gedanken gemacht.
Wenn ich mir aber die von dir beschrieben Route ansehe, kann ich es gut verstehen.
Zuerst einmal, verglichen mit andern Ländern, welche dir abwechslungsreicher erscheinen ist Dänemark im Vergleich zu andern Länder, beispielsweise Schweden zum Beispiel, ja auch nur ein winziges Land.
Wenn ich in Schweden in manchen Landesteilen rumfahre, welche in etwa die Größe von DK haben, sieht es auch eintönig aus. Erst wenn ich Schweden als Ganzes sehe und bewerte, ändert sich dies.
Und wenn ich mir den Reiseverlauf deiner Reise weiter ansehe, der ja hauptsächlich über die Hotspots des Tourismus, Kopenhagen, Westküste, Skagen, geführt hat, wird mir auch bewusst, dass du dort nicht viel Abwechslungsreiches erlebt und gesehen hast. Deine Tour hat dich zum großen Teil ja durch Jütland geführt, den Hauptteil des Landes, vergleichbar, mit Hessen. Wo es auch über große Teile, von den Hauptstraßen aus, nicht viel zu sehen gibt. Obwohl dieses Bundesland auch viele schöne Seiten zu bieten hat.
Vielleicht besuchst du mal, falls du doch mal nach DK kommst, die abseits der Hauptstraße liegende Inseln in der südlichen Ostsee, welche aber fast alle nur über relativ kostengünstigen Fährverbindungen zu erreichen sind. Aber dafür viel Abwechslung bieten, sowohl was die Ortschaften, aber auch die Natur dort an Abwechslungsreichem bietet.
Oder aber die Insel Mandö in der Nordsee gelegen, welche nur bei Niedrigwasser und Ebbe über einen Weg durch das Watt zu erreichen ist. Wo die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Und das nur 10 Kilometer von der, allen Womofahrern bekannten, Insel Römö
Etwas weiter weg, von DK, aber doch dazugehörend, ist zum Beispiel die Insel Bornholm, die abwechslungsreichste Insel, die wir bisher auf unseren Reisen gesehen haben.
Du merkst sicher schon, das wir DK auf ganz anderen Wegen bereist sind und uns auch nach 6 Monaten in DK die Decke nicht auf den Kopf gefallen ist.
Es ist wie halt wie mit allem, es sieht jeder, jedes Land und die Gegebenheiten dort mit anderen Augen.
Mit einem lachenden Auge sehe ich dein Fazit zu Dänemark.
Weil Dänemark so wenigstens, vielleicht, ein Teil unserer Wohnmobil fahrenden Landsleute erspart bleibt.
Welche in der Vergangenheit dort leider mit ihrem Verhalten keinen positiven Eindruck, von den deutschen Wohnmobilfahrern, hinterlassen haben.
Wie ich bei unserer Reise leider immer wieder hören musste von Dänen, ob auf Campingplätzen, auf Bauernhöfen, oder bei Gesprächen am Häfen oder in Gasthäusern.
Dass dir aus deiner Sicht nicht soviel Offenheit von den Dänen entgegengebracht wurde, welche ich eigentlich als sehr kontaktfreudig zu Deutschen kennen gelernt habe, ist vielleicht auch darauf zurück zu führen, dass diese in der Vergangenheit sehr oft schlechte Erfahrungen mit deutschen Womofahrern/innen gemacht haben.
Die sich leider zum Teil, wie die Sau im Walde aufführen, in Dänemark.
Die Sparsamkeit welche diese gerne dort auf Plätzen, Stränden oder in der Natur ausleben wollen, kommt halt nicht immer gut an.
Da werden Strände befahren, obwohl dies auf nur wenigen Stränden erlaubt ist.
Dann wird auf kleinen abgelegenen Stränden übernachtet, obwohl dies nirgendwo gestattet ist. Damit verbunden wird dann dort auch entsorgt, nicht nur Grauwasser.
Ebenso werden Parkplätze in unmittelbarer Nähe des Meeres zum mehrtägigen Übernachten genutzt, obwohl so nicht statthaft. Ich wollte an der Westküste tagsüber eine Parkplatz anfahren, was aber nicht möglich war, das dort rund 15 Wohnmobile parkten, in Stühlen vor ihren Fahrzeugen saßen und campierten. Sodass dieser Parkplatz auch für PKW`s nicht nutzbar war.
Die Auflistung könnte ich jetzt noch ewig weiter führen, aber ich lasse es dabei bewenden.
Somit ist es auch kein Wunder, das man dort in den letzten Jahren immer mehr Gemeinden vorfindet, welche mit Verbotsschildern Wohnmobile aus ihren Städten raus halten will.
Und es werden leider mehr werden, wenn sich an dem Verhalten von vielen nichts ändert, in der nahen Zukunft.
Dir weiter schöne Reisen.
Ich habe mal deine Seite gespeichert
Liebe Grüße aus Hessen Rainer.
Hallo Rainer,
ich glaube mein „größtes“ Problem war einfach, dass ich Dänemark im Kopf dann doch immer wieder mit Schweden verglichen habe und diese 5 Monate in Schweden waren für mich sooooo schön, dass Dänemark da nicht ran reichen konnte. Aber sicherlich war es auch falsch die beiden Länder im Kopf immer wieder so sehr miteinander zu vergleichen.
Ganz liebe Grüße und euch weiterhin eine tolle Zeit on Tour 🙂
Isa