Mit dem Wohnmobil durch Kopenhagen … Dänemarks Hauptstadt und der absolute Wirtschaftsfaktor.
Kopenhagen liegt unter anderem mit seinem großen Hafenviertel direkt an der Ostseeküste und seit der im Jahre 2000 eingeweihten Öresundbrücke die, die Ballungsräume Malmö/ Schweden und Kopenhagen/ Dänemark verbindet, ist der Wirtschaftsfaktor Kopenhagens nochmals deutlich gestiegen. Unzählige Menschen pendeln berufsbedingt jeden Tag zwischen den beiden Metropolen hin und her und Studenten aus ganz Dänemark und Schweden hoffen an der Koppenhagener Universität zu studieren.
Kopenhagen rock’s, was auch die steigende Einwohnerzahl bestätigt.
In den letzten 10 Jahren ist die Einwohnerzahl Kopenhagens um unglaublich 80.000 Menschen gestiegen. Da es einen riesengroßes Problem mit bezahlbaren Wohnraum in Kopenhagen gibt, wurden 2 komplett neue Stadtbezirke gebaut. Was allerdings nicht unbedingt dazu geführt hat, dass sich normale Menschen ein Leben in Kopenhagen leisten können, denn obwohl es einer DER Studentenstädte überhaupt auf der Welt ist, gehört Kopenhagen laut Forbes Liste zu den teuersten Metropolen der Welt.
Preise hin, Preise her…. Kopenhagen ist absolut sehenswert!
Darum soll es das auch erstmal mit den allgemeinen Infos zu Kopenhagen gewesen sein… auf zum eigentlichen Thema…
Mit dem Wohnmobil durch Kopenhagen,
meine Tipps zum Thema Stellplätze, Sehenswertes und dem allgemeinen “Wahnsinn Kopenhagens”.
Wenn ihr mit dem Wohnmobil durch Kopenhagen fahren möchtet, solltet ihr auf jeden Fall ein bisschen mehr Zeit einplanen, denn in Kopenhagen wimmelt es nur so vor Baustellen. Es wird wirklich ÜBERALL gebaut und dementsprechend liegen so einige Umleitungen und einspurige Bereiche vor euch. Aber ich muss auch sagen, ich habe selten ein so gutes Umleitungssnetz gesehen, so dass die Fahrt an sich wirklich gut zu schaffen ist.
Das einzige was ihr UNBEDINGT (UNBEDINGT, UNBEDINGT) im Auge haben solltet, wenn ihr mit dem Wohnmobil durch Kopenhagen düst, ist die Höhe eures Womos. Durch die vielen Baustellen kommt es auch vermehrt zu Höhenbeschränkungen. Diese sind zwar frühzeitig und häufig genug Ausgeschildert, aber es gibt durchaus so einige Höhenbeschränkungen von 3,00m, 3,20m -3,40m Höhe, wodurch größere Fahrzeuge sicherlich hin und wieder die “Umleitung der Umleitung” wählen müssen.
Also, immer schön die Höhe eures Womos im Kopf behalten.
Mit dem Wohnmobil durch Kopenhagen… Stellplätze.
Wer einfach nur einen super zentral gelegenen Stellplatz sucht um sich die tolle Innenstadt von Kopenhagen anzusehen, sollte es auf dem Kopenhagener Citystellplatz versuchen. Allerdings muss man hier ganz klar sagen… hier ist Kuschelcamping extrem angesagt, der Platz befindet sich auf einem alten, hässlichen brachgelände ohne auch nur einen einzigen Grashalm und kostet satte 30 Euro die Nacht, aber er liegt suuuuper central. Von hier aus könnt ihr in die City stolpern.
Ich selbst hatte vor hier zu stehen, allerdings hatte ich NULL Chance! Der Platz war innerhalb der Woche, im Juli, bereits gegen 11 Uhr Vormittags rappelvoll und für Neuankömmlinge ohne feste Reservierung gesperrt. Soll es also UNBEDINGT dieser Platz werden, solltet ihr vorab anrufen und einen Stellplatz reservieren.
Adresse: Cobenhagen CityCamp, Havneholmen 2, 1561 Kopenhagen
Telefon für Reservierungen: (0045 Landesvorwahl Dänemark) 21425384
Da der City Stellplatz wie gesagt voll war, musste ich mir einen anderen Stellplatz suchen. Dabei kann ich euch nur nochmal die Stellplatz App von Campercontakt wärmstens ans Herz legen, denn die ProMobil App hat mal wieder fürs Ausland, also für gesamt Dänemark, nur sehr, sehr wenige Plätze im Programm. Bei Campercontact findet ihr dagegen deutlich mehr Auswahl, so auch innerhalb von Kopenhagen.
Also auf zum nächsten Stellplatz…
Meine Wahl viel auf den Stellplatz im Hafenbereich, ca. 5 km außerhalb der Innenstadt. Und siehe da… Schwein gehabt, hier waren noch einige Stellplätz frei. (Svanemöllehavnen – Svaneknoppen, 2100 Kopenhagen)
Der Stellplatz bietet Strom, Toiletten und Duschen und liegt wie gesagt am Jachthafen Kopenhagens auf einer Fläche zwischen Holzhütten und gelagerten Booten hinter dem Seglerheim samt schönem Cafe/ Restaurant.
Der Platz für bis zu 20 Wohnmobile ist in 2 Reihen aufgeteilt, die vordere Reihe steht direkt an der Kaimauer mit Blick aufs Wasser und die 2. Reihe nicht ganz so schön dahinter.
Je nachdem wie voll es wird, ist auch hier Kuschelcamping angesagt. Laut App ist der Platz für 8 Wohnmobile, dann hat sicherlich jeder viel Platz für sich. Wenn aber wie jetzt die Stadt voll ist, dann stehen auf diesem Platz eben auch mal 20 Wohnmobile Tür an Tür… Schön? Nein schön würde ich diesen Platz nicht nennen, aber durch seine durchaus sehr schöne Lage, ist er auf jeden Fall deutlich schöner als der City Stellplatz und definitiv deutlich Hunde freundlicher. Plus, dieser Platz kostet „nur“ 20 Euro… das sind immerhin 10 Euro weniger als auf dem City Stellplatz.
Aber gut, ob schön oder nicht, ich war ja erstmal froh einen Platz gefunden zu haben.
Das Ticket für den Stellplatz bekommt ihr am Seglerheim. Allerdings gibt es hier eine Besonderheit auf die ihr UNBEDINGT achten solltet.
Die Zufahrt zum Stellplatz ist durch eine Schranke geregelt und die Pin dieser Schranke erhaltet ihr, wenn ihr das Ticket kauft.
Dies bedeutet aber auch, ihr müsst erst das Ticket kaufen um dann mit der Pin den Platz befahren zu können, ist dieser dann aber voll, so wie es bei mir Dienstagabend der Fall war, habt ihr die 20 Euro Stellplatzkosten umsonst bezahlt.
Ihr solltet also erstmal schauen gehen, ob überhaupt noch ein Stellplatz frei ist und wenn dem so ist, dann kauft ihr das Ticket und fahrt damit durch die Schranke.
Es steht auch extra ein Hinweisschild zu diesem “Prozess” am Ticketautomaten, welches sich aber anscheinend kaum jemand durchliest (ich selbst habe es auch erst später gesehen)
Einigen Ankömmlingen ist es anscheinend anders ergangen, sie haben das Ticket gekauft, sind damit durch die Schranke gefahren und standen dann vor dem vollen Stellplatz. Das ist natürlich bitter, gerade bei Kosten von 20 Euro pro Nacht. In diesem beschrankten Bereich gibt es noch weitere “Felder”, auf denen eben z.B. Boote geparkt werden. Vor jedem dieser Felder steht ein großes Schild, das Wohnmobile dort verboten sind. Nichts desto trotz haben sich einige Mitcamper in diesen Bereichen breit gemacht und es gab zumindest in den vergangenen 2 Nächten keine Probleme.
Ich würde dafür meine Hand nicht ins Feuer legen und natürlich ist es nicht die feine englische Art in einem Bereich zu übernachten der deutlich für Wohnmobile gesperrt ist, wenn ich aber die 20 Euro vorab gezahlt hätte… wahrscheinlich hätte ich mich am späten Abend und auf der verzweifelten Suche nach einem Stellplatz, ebenfalls mit dorthin gestellt.
Noch 2-3 Sätze zum “frei stehen” mit dem Wohnmobil in Kopenhagen….
Also zum einen ist es natürlich so, das freies campen samt Wohnmobil in Dänemark nicht erlaubt ist. Auch das Thema “zur Wiederherstellung der Fahrtauglichkeit” ist eigentlich nicht “richtig”. Wenn man es ganz strikt nach Gesetzt sieht, ist frei stehen auf Rädern, also samt Wohnwagen/ Wohnmobil in Dänemark NICHT erlaubt. Erlaubt ist ein “ausruhen”, aber kommt ihr an einen sehr strengen Polizisten, könnte er für eine Übernachtung eine nicht unherhebliche Strafe einkassieren.
Nichts desto trotz habe ich in Kopenhagen immer mal wieder ein Wohnmobil gesehen, welches ziemlich eindeutig auch die vergangene Nacht schon an diesem Ort verbracht hat. Wenn ihr also das “Risiko” eingehen möchtet, oder einfach keinen Stadtnahen Platz in Kopenhagen findet, sind hier zwei Tipps, vielleicht auch einfach nur um das Wohnmobil tagsüber ganz normal zu parken.
Zum einen habe ich gleich 4-5 Wohnmobile in der Nähe dieses Hafenstellplatzes gesehen und zwar in der Strasse: Strandpromenaden 33, 2100 Kopenhagen.
Dort findet ihr einige Parkbuchten und wie gesagt, dort standen bei meinem Kopenhagen Besuch ebenfalls einige Wohnmobile frei.
Der 2. Platz lag MITTEN in der Stadt und in dem Fall muss ich ehrlich gestehen… da war ich schon ein wenig neidisch, auch wenn ich mich niemals getraut hätte da zu übernachten! Aber der Platz war klasse… nur nochmal, OFFIZIELL ERLAUBT IST DAS FREI STEHEN NICHT!
Die Adresse lautet: Nodre Toldbod 16, 1259 Kopenhagen
Genug der Stellplatzwahl und der Tour mit dem Wohnmobil durch Kopenhagen…
AUF GEHT’S ZUR STADTBESICHTIGUNG:
Kopenhagen ist eine super Fahrrad freundliche Stadt. Wenn ihr also nicht so dämlich seid wie ich und das Rad im Keller vergessen habt, könnt ihr super gut die 5 km vom Stellplatz bis in die Stadt radeln.
Solltet ihr eure Räder aber ebenfalls vergessen haben, oder einfach nicht der Rad Typ sein, könnt ihr auch leicht mit dem Bus ins Zentrum fahren.
Dazu müsst ihr nur vom Stellplatz aus ca. 600m bis zur Bushaltestelle laufen, den genauen Standort seht ihr auf dem Google Maps Bild rechts.
Dort fährt der Bus der Linie 1A (leicht zu merken) und dieser bringt euch für 25 Kronen (einfach beim Fahrer ein Ticket kaufen) zur Haltestelle Osterport.
Diese liegt ziemlich zentral und nah an der “Kleinen Meerjungfrau” die ihr von dort aus als erstes ansteuern solltet.
Es gibt auch die Möglichkeit Tagestickets oder Gruppentickets für den Bus zu kaufen, da ich diese Möglichkeit aber nicht genutzt habe, kann ich euch zu Preisen o.ä. leider nichts genaues sagen. Ich habe aber zumindest gelesen, dass es solche Tickets gibt.
Jetzt startet also das Sightseeing Programm und es liegt natürlich an euch was ihr genau erleben möchtet.
Hier kommen ein paar Tipps die ich in Kopenhagen ganz besonders Sehenswert fand.
Noch einen Hinweis… ich habe ganz bewusst meinen Hund an diesem Tag im Womo gelassen, weil sie einfach zu alt ist, um solche Märsche noch zu schaffen. Ich bin an diesem Tag laut App 14,76 km gelaufen… das hätte Milla niemals geschafft.
Wenn ihr aber einen fitten Hund habt, der auch gut mit einigen Menschenmassen zurecht kommt und das Gewirr eine Stadt verträgt, könnt ihr euren Vierbeiner gut mitnehmen. Denn auf meiner Tour kam ich immer wieder durch tolle Parks und auch die Cafés waren im Außenbereich absolut Hunde freundlich. Ich glaube vor einige Jahren noch, hätte Milla so ein Tag super gut gefallen.
Nachdem ich aus dem Bus ausgestiegen bin, habe ich mich als erstes auf den Weg zur “kleinen Meerjungfrau” auf gemacht.
Dazu bin ich direkt zu Beginn durch den tollen Park des Kastell Kopenhagen spaziert und dann direkt am Ostseeufer entlang zu eben dieser Statue.
Die kleine Meerjungfrau an sich… naja… ich glaube die gehört halt zum Touri Programm dazu… auch wenn ich den Hype nicht so gaaaanz verstehe. Viel spannender als die kleine Statue fand ich die Massen, die sich auf den Weg dorthin gemacht haben. Ganze Hopp on Hopp off Konvois und Bootstouren tragen den Namen “Mermaid Tour”… Muss man halt gesehen haben.
Danach ging es weiter am Ufer der Ostsee entlang,über den oben genannten frei steh Parkplatz in der City, immer in Richtung Nyhaven, denn dort befinden sich die vielen bunten Häuser, Bars und restaurants, die ihr ganz, ganz sicher schonmal auf Bildern von Kopenhagen gesehen habt.
Auf diesem Weg nach Nyhaven befinden sich aber noch 3 weitere wirklich sehenswerte Punkte.
Zum einen, direkt hinter dem “frei steh Parkplatz” befindet sich bei gutem Wetter am Wochenende der Kopenhagener Streetfood Markt. Leider war ich ja nun in der Woche in Kopenhagen, solltet ihr aber am Wochenende mit dem Wohnmobil durch Kopenhagen Touren, solltet ihr dort UNBEDINGT hingehen. Da tobt das leben, überall gibt es kleine, ganz besondere Foodtrucks und super gutes essen. Ich habe bisher wie gesagt nur Bilder davon gesehen, aber die sahen soooo toll aus und ich glaube, es ist auch noch so ein bisschen ein “untouristischer Punkt”, da sind die Kopenhagener unter sich!
Wenn ihr dann noch ein bisschen weiter an der Küste entlang lauft, seht ihr schon von weitem auf der rechten Seite die St. Albert’s Church. Ich hab selten eine so schöne Kirche gesehen. Kein Wunder dass die Promis und das dänische Königshaus diese Kirche zum heiraten nutzen.
Wenn ihr an dieser Kirche vorbei geht und euch einfach weiter auf den Weg in Richtung Nyhaven macht, gelangt ihr ganz automatisch auf den Amalienborg Platz und an den Palast. Dort befindet sich die Stadtresistenz der königlichen Familie. Diese bekommt ihr wahrscheinlich nicht zu sehen, aber dafür ihre eindrucksvollen Wachen.
Der Platz ist riesig, der Palast ein monstrum, aber am beeindruckendsten fand ich mit welcher “ernsthaftigkeit” dort die Wachen maschieren.
Und einen Tipp geb ich euch aus tiefstem Herzen… verarscht die Wachen nicht und fasst nicht an fremde Türklinken, da verstehen die KEINEN Spaß! (Die ganze Geschichte kommt im 3. Teil meiner Dänemark Tour)
Nach dem Amalienborg Platz geht es nun endlich auf zum Nyhaven. Die Gegend ist einfach klasse… ein Restaurant an dem anderen, in der Mitte das Wasser, Boote und Hausboote, viele Stände und Snacks und bei gutem Wetter sitzen die Leute entlang der Kaimauern. Ein super tolles flair, das zum verweilen mehr als Einlädt.
Allerdings Augen auf… vielleicht tut es auch eine Coke vom Kios 3 Ecken weiter und einer entspannten Pause auf der Kaimauer, denn wie gesagt, Kopenhagen gehört zu den teuersten Städten der Welt und in dieser absoluten In und Touristraße machen sich die Preise ganz besonders bemerkbar, Wie gesagt, die Cafés und Restaurants sind wunderschön und das “Flair” ist großartige, aber ein Latte kostet auch “krasse” 12 Euro und die normale Pizza Tonno …. ratet mal…. entspannte 38 Euro 🙂 !
Nur nochmal in Worten… Achtunddreißig Euro für eine Tunfisch Pizza… aber mit Zwiebeln! 🙂
Und soviel sei gesagt, die Cafés waren zur Mittagszeit RAPPEL voll… egal ob Pizza, Vegetarisch oder Fischhaus… die Terrassen waren voll! 🙂
Nachdem ich dort einige Zeit in der Sonne gesessen habe, habe ich mir das im Nyhaven gelegene Charlottenburg Slot (ein Museum für Design und Kunst und was weiß ich) angesehen… Die haben übrigens auch einen netten Garten und der Eintritt war kostenlos.
Eigentlich bin ich kein riesen Museen Gänger, aber alleine von außen fand ich das “Museum” so “auffällig”, dass ich gerne einen Blick rein geworfen haben.
Außen wurden sämtliche Fenster entfernt und die “Löcher” mit TAUSENDEN… ach was sage ich Zehntausenden alter Schwimmwesten ausgekleidet.
Die Neonfarbe der Westen fällt einem natürlich schon von weitem in’s Auge… Da ist sie mal wieder die Frage… ist das Kunst, oder kann das weg? 🙂
Nach dieser ausgiebigen Pause und ein bisschen “Kultur” konnte es weiter gehen.
Der nächste große Punkt meiner Touri- mit dem Wohnmobil durch Kopenhagen- Tour war die “Einkaufsmeile” … einmal bei Prada, Chanel und Valentino Kopenhagen vorbei schlendern…. und ein bisschen shoppen gehen (oder auch nicht 😉 )!
Auf dem Weg zur “Stroget”, der Einkaufszone von Kopenhagen kam ich ganz automatisch am königlichen Theater vorbei. Definitiv auch einen Blick wert.
Von der nächsten Ecke aus konnte ich schon das Schloß Christiansborg erkennen, na und wenn ich es schon von weitem sehe, drehe ich natürlich auch noch die kleine Runde und besuche den riesigen Vorplatz des Schlosses.
Es ist unglaublich wie viele großartige alte aber auch wunderschöne moderne Gebäude Kopenhagen hat. In diesem Bereich hat Kopenhagen meiner Meinung nach sogar noch mehr als Stockholm zu bieten.
Jaaa, das Schloß, schon außen hübsch anzusehen, dann noch ein bisschen durch die kleinen und sooooooo schönen Sträschen von Kopenhagen schlendern und schon steht man mitten auf der Shoppingmeile.
Neben unzähligen Marken Shops, Secruity und Schaufenstern bei denen der Blick auf die Klamotten wahrscheinlich schon was kostet, findet sich aber auch tolle kleine typisch dänische Lädchen und Cafés.
Und genau da hab ich mich dann doch zu einem Latte hinreißen lassen… diesmal aber für entspannte 35 Kronen. Ok, sind immer noch 5 Euro, aber besser als die 12 Euro am Nyhaven und vom Flair fast genau so schön.
Die Kopenhagener Shoppingmaile ist einfach toll… ich habe noch nie so einen bunten Mix von Geschäften, Restaurants, Cafés und Leuten gesehen.
Da schlendern einfache Studenten mit Bijou Brigitte Tüte, neben voll verschleierten, arabischen Rudeln von Millionärsgattinen samt Chanel Tüten Trägern.
Ehrlich… ein UNFASSBARER MIX!
Nach gut 1,5 Stunden Leute schauen von meinem Cafe Tischchen litt ich langsam an der kompletten Reizüberflutung.
Ich schlenderte zwar noch die gesamte Shoppingmaile entlang, war dabei aber schon auf dem Weg zum nächsten und letzten Punkt meiner Koppenhagener Touri Tour.
Schloss Rosenborg und sein wunderschöner Park!
Nur wenige Meter von der riesigen Shoppingmeile entfernt befindet sich der UNGLAUBLICH schöne Park des Schloss Rosenborg.
Das Schloss ist super, super schön, aber der Park, der Park ist der Wahnsinn.
Das sehen auch die Kopenhagener so, denn dieser Park wird von vielen Luten zum sonnen, grillen und treffen genutzt. Überall liegen Leute auf Decken auf der Schlosswiese und lassen sich es einfach gut gehen.
Hier wie überall anders sind natürlich auch Hunde (angeleint) gern gesehen.
Ein sooooooooo schöner Park… mit kleine verschlungenen Wegen, großen Wiesen, tollen Pflanzen und vielen Bänken zum verweilen.
Eine dieser Bänke habe ich auch genutzt und meine geschundenen Füßchen ausgeruht, bevor es zu den letzte Kilometern Richtung Wohnmobil ging.
Vom Schlosspark aus war der Weg gar nicht mehr so weit und ich hatte die Bushaltestelle Osterport vor mir.
Tagsüber fahren die Busse alle paar Minuten, so dass ich nicht lange auf meine Linie 1A warten musste. Noch einmal die Arschbacken zusammen kneifen, den die Busfahrt musste ich im stehen hinter mich bringen, da der Bus so voll war.
Aber die Strecke war ja nicht so weit und nach 5,6,7 Haltestellen war ich zurück an der Haltestelle “Strandvaenget”.
Meineeeeee Füße, meineeeeeee Beine, meeeeeeeeein Rücken… noch einmal die ca. 600m zurück zum Wohnmobil laufen, Tür auf und jaaaaaaa, die kleine Milla Maus dreht vollkommen durch vor Freude… endlich sind wir wieder als Team zusammen, wir haben ja auch die letzten 10 Tagen nicht ungefähr jede Stunde zusammen verbracht.
Und jetzt… jetzt möchte die Dame erstmal Gassi gehen….juhuuu!
Mein Fazit – “Mit dem Wohnmobil durch Kopenhagen … “
Wenn ihr auf einer Dänemark Tour seid, oder aber über die sogenannte “Vogelflug Route” in Richtung Schweden düst, solltet ihr einen Stopp in Kopenhagen fest einplanen.
Kopenhagen ist zwar echt teuer, voller Touris und gerade der City Stellplatz ist echt nicht schön, aber Kopenhagen hat eben auch ein ganz, ganz spezielles, ganz ganz tolles Flair.
Es gibt auf relativ kleiner Fläche sooooo viel zu sehen und zu bestaunen…was ich aber am interessantesten fand waren die vielen Leute.
Da laufen die typischen “Instagram Mode Mädchen” durch die Straßen, neben Massen von “knipsender Asiaten” wie im Film, neben den 4 einfachen Studenten, die wahrscheinlich gerade als Hunde- Gassi- Gänger arbeiten und samt 8 Hunden ihre Runden drehen, nebene typisch skandinavischen Familien mit drei kleinen blonden Kindern wie aus dem Bilderbuch, neben dem durchgestylten Muskel Typen, samt Prada Shirt und Chiwawa, neben dem alten Ehepaar, welches Gott und die Welt kennt und ständig mit jemandem quatscht, neben schwerreichen arabischen Schönheiten samt ganzem “Dienertross”, neben vermutlich 1,2 Milliarden Radfahrern die ÜBERALL durch die Stadt radeln und neben mir… dem typisch deutschen Touristen.
Kopenhagen ist eine tolle Stadt und ihr solltet euch einen Besuch nicht entgehen lassen!
Ganz viel Spaß und …. bleibt gesund!
Eure
Hi Isa,
toller Bericht mit ganz vielen praktischen Hinweisen! Hab den Bericht gleich unter Reiseplanung offline gespeichert.
LG
Toni
Hi Toni,
vielen Dank 🙂 Schön wenn Dir der Artikel gefallen hat und Du ihn vielleicht mal nutzen kannst.
Deine andere Nachricht hab ich auch erhalten, werde ich aber natürlich auf Deinen Wunsch hin nicht veröffentlichen.
Ich melde mich dazu per Mail bei Dir.
Liebe Grüße und DANKE
Isa
WIe immer, ein schöner Bericht. Wenn es in Kopenhagen (oder eher dicht dran ca.5km) auch ein Campingplatz sein darf, empfehle ich die Festung Charlotten Lund Camping. Idyllisch gelegen, hinter den Festungsmauern das Meer und die Strasse, gute Erreichbarkeit mit dem Rad.
Hey Thomas,
DANKE für den Tipp. Den Campingplatz kannte ich tatsächlich nicht, aber er ist sicherlich auch eine gute Alternative, gerade wenn man die Räder dabei hat.
Liebe Grüße und DANKE
Isa 🙂
Hey Isa vielen Dank für diese hilfreichen Tipps.
Werden Pfingsten mal einiges „nachreise“ 😉
LG Sam
Hey Sam,
ich wünsche Diir ganz, ganz viel Spaß und hoffentlich immer einen freien Platz.
Ganz liebe Grüße
Isa 🙂
„Strandpromenaden 33“ -> Tatsächlich ein Traumtipp für kürzere, farblich unauffällige Wohnmobile. Ich habe dort drei Nächte unbehelligt gestanden. Inklusive einem Sandstrand vor der Nase – wer hätte gedacht, dass mitten in der Stadt auch Badeurlaub möglich ist?!
Vielen Dank für alle Deine Berichte und den stets erfrischenden Schreibstil. 😉
Hallo Jochen,
das klingt perfekt! Super, dass das so gut geklappt hat. 🙂 Wie Du schon schreibst, mit dem großen weißen „Joghurtbecher“ wird es da wahrscheinlich schwierig, aber mit einem unauffälligen Wohnmobil hat es ja augenscheinlich gut funktioniert.
Ganz liebe Grüße
Isa
servus
Ich würde gerne über das lange Oktober Wochenende nach Kopenhagen.
Muss ich da die Fähre ab Rostock schon buchen oder einfach hinfahren.
gruß
Ilona