Allein on the Road – zwischen Österreich, Deutschland und dem Pannendienst, Teil 2

Die Omi, Milla und ich sind wieder on the Road. Im ersten Teil habe ich euch bereits verraten was in den vergangenen Wochen bei mir so los war, warum ich mich auf den Weg nach Österreich aufgemacht habe und wie meine Zeit auf dem Camper Festival „Gates of Summer“ verlief. Wenn ihr Teil 1 noch nicht gelesen habt, dann klickt am besten erst auf diesen Link: Auf zum ersten Teil dieses Artikels!

Geendet hat Teil 1 mit der immer wieder spannenden Frage, würde das Wohnmobil anspringen? Schon seit langem ist es so, dass sich die Omi extrem schwer tut, sobald es kalt ist. Sind die Temperaturen angenehme, springt die Omi ohne Probleme an, ist es aber kalt, tut sich meistens nichts. Mittlerweile war es aber Sonntag, ich stand zwar noch auf dem wunderschönen Grubhof Campingplatz, wollte aber los, um Freunde in Passau zu besuchen.   

 

Allein on the Road – Österreich, Passau, Dortmund… zwischen Schutzengeln, Pannendienst und 8 Hufen auf der Autobahn

 

Ich hatte es am Abend zuvor schon geahnt und mein Bauchgefühl trügt mich seeeeelten… diesmal wolle die Omi also gar nicht mehr anspringen. Auch nicht nach dem 4. oder 5. Versuch!

Aber das Starthilfekabel wird ja langsam zu meinem besten Freund!

Zum Glück gab es auch einen netten Mitcamper der mir Starthilfe geben konnte und so erwachte die Omi doch noch aus ihrem Winterschlaf.

Man, man, man dieser Mist mit dem Anspringen, nicht anspringen, doch anspringen nervt mich langsam tierisch!

Jetzt aber nichts wie los…. nochmal eben schnell auschecken und die Platz Betreiber für ihren wunderschönen Campingplatz loben, das ganz natürlich mit laufendem Motor und dann raus auf die wilden Landstrassen Österreichs.

 

Road Trip allein zwischen Deutschland und Österreich

Wartend, an den Baustellenampeln Österreichs sieht man so ganz andere Dinge als im Ruhrgebiet 😉

 

Gott sei Dank… mein Schutzengel war hellwach!

Bis auf die 8 Km Autobahn rund um Salzburg, führte uns (Milla und mich) die Strecke tatsächlich einmal quer durch Österreich und zwar immer auf Landstraßen.

Das Wetter war eklig! Ein Mix aus Regen, Hagel und Schneeregen, dazu immer wieder böiger Wind…. aber zumindest war auf den Strassen wenig los, so dass wir entspannt vor uns hin tuckern konnten.

Allerdings bemerkte ich irgendwann im Rückspiegel einen unsympathischen Zeitgenossen, der soooo gedrängelt hat, dass ich ihn am liebsten aus der Karre gezogen hätte.

Ich befand mich aber nunmal auf einer Landstraße, konnte mich auch nicht “wegzaubern” und es gab auch ganz lange für mich keine Möglichkeit, mi der Omi einfach irgendwo rechts ran zu fahren, um den Idioten vorbei zu lassen.

Zudem war die Strecke sehr kurvig, hügelig und es herrschte absolutes Überholverbot. Trotzdem setzte der Idiot zweimal zum überholen an, kam aber, obwohl ich langsamer wurde, nicht rechtzeitig an mir vorbei, weil von vorne bereits jemand kam und hatte Glück, dass er rasch wieder hinter mir einscheren konnte… beide Situationen waren schon knapp.

Naja, irgendwann kam dann eine Tankstelle und weil der Klügere ja nachgibt und ich auch einfach keine Lust mehr hatte, mich von dem Sack weiter stressen zu lassen, bin ich also mit vollem Tank auf die Tankstelle gefahren, habe mir erstmal einen Kaffee und ein paar Weingummis gekauft, bin nochmal schnell im Womo auf die Toilette gegangen und habe den Idioten ein ganzes Stück vorraus fahren lassen.

Da der Kaffeeautomat der Tankstelle “hakte”, der Chef erst noch kommen musste um den Automaten neu zu starten, dauerte es  über 15 Minuten, bis ich wieder zurück auf der Strasse war und dann weiter durch den Regen getuckert bin.

Gute 15 Minuten, die noch sehr kostbar werden sollten.

Denn wenige Kilometer weiter kam mir plötzlich ein Auto entgegen, welches mir mit wilder Lichthupe signalisierte, langsam und vorsichtig zu fahren und eine Kurve später sah ich dann auch warum.

Mein “Drängler” von vorhin war anscheinend mit karacho aus der Kurve geflogen und muss dabei noch zwei weitere Fahrzeuge “mitgenommen” haben. Am Straßenrand lagen überall Autoteile, zwei Autos (der Drängler und ein weiteres Auto) lagen im Feld hinter der Strasse auf dem Dach und ein drittes Fahrzeug stand verkehrt herum zur Fahrtrichtung im Straßengraben.

Ich denke, mein Drängler ist viel zu schnell in eine Rechtskurve gefahren, ist dann bei dem schlechten Wetter aus der Kurve geflogen und hat dabei das eine entgegenkommende Auto voll mitgenommen und ein zweites Auto gestreift.

Als ich an der Unfallstelle vorbeikam, standen aber bereits Helfer an den Autos und sozusagen mit mir zusammen, traf auch gerade ein Rettungswagen und ein Notarztwagen am Unfallort ein.

Es war also bereits für Hilfe gesorgt und ich musste nicht noch mit der „dicken Omi“ irgendwo anhalten, wie gesagt, selbst der Notarzt traf gerade vor Ort ein.

Nichts desto trotz, das ist schon ein komisches Gefühl so knapp an einem Unfall vorbei zu fahren und den einen Beteiligten „zu kennen“. Ob der Drängler nun voll in mich rein geschlittert wäre, kann ich natürlich nicht wissen. Vielleicht wäre auch gar nichts passiert, weil der Typ wegen mir langsamer gefahren wären. Ich kann nur sagen, bereits vorab bei diesen zwei missglückten Überholmanövern, war es schon knapp. Der Typ in seinem lila aufgemotzten VW ist auf jeden Fall gefahren wie der letzte Henker!

Wie auch immer, auch wenn ich nicht direkt betroffen gewesen wäre, gibt es sicherlich schönere Situationen als einen solchen Unfall live mitzuerleben und direkt als erstes mit an der Unfallstelle zu sein. Die gute viertel Stunde Pause war also mehr als sinnvoll.  Ich hoffe alle Unfallbeteiligten sind halbwegs gesund raus gekommen und ich bin froh einen so bemühten Schutzengel zu haben, der selbst Kaffee Vollautomaten zum haken bringt 😉 Da hat es sich mal wieder bewiesen, eine Kaffeetante zu sein hat auch so seine Vorteile!

Allein on the Road – Passau

In Passau angekommen konnte ich die Omi direkt vor dem Haus meiner Freunde parken und nachdem wir eine Fuhre Pizza bestellt haben, folgte ein gemütlicher Abend.

Am nächsten Tag noch ein schnelles gemeinsames Frühstück und von da an durfte ich mich mit Millachen in der Wohnung breit machen, um u.a. das Wlan der Beiden zu nutzen. Irgendwie ja schon ein komisches Gefühl, bei Freunden allein in der Wohnung zu sitzen, wenn sie selbst gar nicht da sind. Aber zum Glück kennen wir uns schon so lange, dass das kein Thema war.

Und genau so entspannt wie dieser Morgen, verliefen auch die kommenden drei Tage. Gemeinsames Frühstück, danach ging jeder an seine Arbeit und am Abend hatten wir eine richtig gute gemeinsame Zeit zwischen Kochen, Italiener und quatschen, quatschen, quatschen.

Millachen schlief gefühlt 23 von 24 Stunden am Tag.

Während des Treffens waren immer wieder “fremde” Leute am Womo, es gab für sie viele unbekannte Geräusche, Musik und dazu die Womofahrt, in solchen Situationen bemerke ich deutlich, dass das kleine alte Köpfchen das alles nicht mehr so gut verpackt, wie noch in den Jahren zuvor.

Während des Gates of Summer hat sich Milla zwischendurch auch mal wieder von ihrer weltbesten Seite gezeigt… allerdings als weltbester Kläffer! Darum war sie zwischendurch auch immer wieder im Womo, denn ein „auf alles und jeden aufpassender Hund“, ist auf so einem Treffen schnell nervig. 

Einerseits finde ich es ja wirklich gut, dass sie immer noch aufpasst und alles im Blick behält. Zudem ist es auch so, dass Milla viele fremde Leute am Womo einfach nicht gewöhnt ist, aber wenn sie dann nur noch und ständig bellt, war das eben auch nicht ok. Darum war dann eben Womo Auszeiten (die stille Treppe der Hunde erziehung 😉 ) angesagt!

Das große Projekt und die Vertragsfrist

Mit dem Mittwoch, war dann für mich ein wichtiger Tag gekommen, der 15.Mai … das hieß Abgabetermin!

Bereits vor einigen Monaten hat mich ein bekannter Verlag angemailt, geschrieben dass sie den Blog und meinen „Schreibstil“ ganz gut finden und gefragt, ob ich nicht Lust hätte ein Buch zu schreiben. 🙂

Zu Beginn war ich schon seeeeeeehr hin und her gerissen, einerseits ist es natürlich eine tolle Möglichkeit, wenn schon ein Verlag „anklopft“. Wie viele Autoren gibt es, die zwar ein Buchskript in der Schublade haben, aber keinen guten Verlag finden der das Buch jemals veröffentlicht. Wahrscheinlich tausendeeeee….

Viele gehen dann den Weg und veröffentlichen das Buch als “self-publisher” ohne Verlag im Hintergund und verkaufen das Buch dann meist online. 

Wenn man dann aber so eine Chance bekommt und ein Verlag bei einem anfragt, darf man sich das eeeeeeigentlich nicht entgehen lassen.

Aber…. ein Buch? Ich?

Ich schreib es gerne nochmal, bis vor ein paar Jahren habe ich mich kaum getraut eine Glückwunschkarte zu schreiben, weil Rechtschreibung und Stil so bescheiden waren und jetzt sollte ich ein Buch tippen???

Ein Buch ist so ein großes und langwieriges Projekt und wenn ich den Autorenvertrag erstmal unterschrieben habe, muss ich auch abliefern!

Mein erster Gedanke… was passiert, wenn es mir  nochmal länger schlechter geht und ich nicht abliefern kann? Diese Bedenken zum Thema Gesundheit sind immer noch so tief in mir “verankert”, dass mich meine eigenen Gedanken und Sorgen nerven. Aber gut, sie sind nunmal da…

Dazu kommt noch, dass ich mit dem ganzen “Buch Ding”  gar keine Erfahrung habe und das meine ich ganz ernst, ein Blog ist nunmal etwas ganz, ganz anderes als ein Buch! Und oben auf kommtt noch, dass der Blog und meine anderen Aufträge auf jeden Fall weiter laufen müssen, zeitlich muss das ganz also auch funktionieren, ich konnte ja nicht alles andere erstmal 4-5 Monate stoppen. .

Naja, so habe ich zu Beginn wirklich Zeit gebraucht und war mir soooo unsicher, habe mit zwei guten Freunden über die Möglichkeit Projekt gesprochen, habe getestet, wie lange brauche ich denn eigentlich für z.B. 10 Buch-Seiten, bis ich mir dann irgendwann gesagt habe… das MUSS einfachen klappen, die Chance darf ich mir nicht entgehen lassen!

Tja und so habe ich also in den vergangenen Monaten ein Buch Skript geschrieben, welches ich am 15.5 abliefern musste.

Mehr kann ich euch aktuell aber auch noch nicht dazu sagen und ich bin selber super gespannt, wie es jetzt weitergeht. Soweit ich weiß, geht das Skript jetzt erstmal zum Lektor, dann bekomme ich es mit 100.000 Fehlern zurück, muss es wahrscheinlich nochmal KOOOOOOMPLETT neu schreiben 😉 und dann…. mal sehen!

Vielleicht sagt der Verlag aber auch, das ist ja soooo grausam, daraus kann auch der beste Lektor der Welt nichts machen…ich hoffe nicht!🙈 Ob ich dann wirklich irgendwann mein eigenes Buch in der Hand halte…. 🙂 🙂 🙂 , warten wir mal lieber ab!

 

Camping und wellness in Österreich

So idyllisch war es leider nur Donnerstag, danach kam des öfteren der Regen und die Kälte über die Berge gezogen. Aber gut… kann ja auch ganz gemütlich sein

 

Home sweet home

Donnerstag Vormittag hieß es für Milla und mich “Abschied zu nehmen” , Dortmund hat bereits gerufen, am Wochenende stand mein Geburtstag an, der gefeiert werden sollte. 

Am Abend zuvor hatten wir noch über die Omi gesprochen und woran es liegen könnte, dass sie immer so schlecht anspring und zur Vorsicht, in Passau war es fast durchgehend kalt und regnerisch, haben mir meine Bekannte so eine “Starter Power Bank” gegeben, denn wie gesagt… bisher war es immer so, dass wir die Omi überbrückt haben und schon lief sie.

Also habe ich am Donnerstag Morgen schnell alles zusammengepackt, Milla freundlich dazu eingeladen mit mir zurück zu reisen, nochmal ein ernstes Wörtchen mit der Omi gesprochen und ihr kräftig aufs Armaturenbrett geklopft…. und dann mit zugekniffenen Aufgen den Schlüssel umgedreht…. nichts!

Haaach😩, sie wollte wieder nicht anspringen. Also habe ich es mit überbrücken versucht und…. wieder nichts! 🤨🤬

DAS DARF DOCH ALLES NICHT WAHR SEIN!!!!

Da rauscht die Omi ohne Probleme durch den TÜV, wir haben schon so viel wegen dieses Problems versuch, neue Batterien, Lichtmaschine durchgemessen und gecheckt, Massekabel check, Sicherungen ok, Glühkerzen (glaube ich) check, Ölwechsel check, irgendwelche Filter gewechselt check, geschaut wie das Öl aussieht check… alles war „ohne Befuund“… und trotzdem ist es immer so, sobald es kalt ist, springt die Omi nicht an!

Mittlerweile hatten auch die Nachbarn meine Startversuche mitbekommen, kamen raus und wir versuchten es nochmal gemeinsam, aber das Womo wollte einfach nicht.

Dabei ist es nicht so, dass sich das ganze anhört, als wenn die Batterie leer ist, dann tut sich ja mehr oder weniger gar nichts mehr.

Bei der Omi ist es so, als würde “was auch immer” zu langsam drehen, als würde die letzte Power fehlen. Sie macht also nicht „nichts“ und auch nicht titttt, titttt, tiiittttt, tittttt, ttiiiiitttttttttt… sondern eher uuuuffffff, uuuuuffff, uuuuuuuuff…. 🙂 🙂 🙂

Tja… jetzt blieb mir also nur noch der ADAC. Also habe ich den Pannendienst angerufen, gewartet und währenddessen schon nach einer passenden Werkstatt in Passau gesucht, für den Fall der Fälle. Der Passauer Boschdienst hatte gute Bewertungen im Netz und wurdde sogar von einigen Wohnmobil Touristen samz Panne bereits positiiv bewertet. Wenn also gar nichts mehr gehen würde, müsse mich der ADAC dahin schleppen. 

Eine gute Stunde später kam der gelbe Engel und ich muss ja sagen, bisher hatte ich es immer nur mit echt netten und super freundlichen Pannenhelfern zu tun… so auch wieder in Passau.

Ich habe dem Mechaniker dann kurz erzählt was Sache ist, ihm den Schlüssel der Omi überreicht und wir haben sämtliche Daumen und Pfoten gedrückt.

Der ADAC Mann setzt sich hinters Steuer, nimmt den Schlüssel, lässt einmal vorglühen, dreht den Schlüssel um und RUMMM, RUMMM, RUMMM, da war die Omi!

Das gibt’s doch nicht!!!!

Natürlich war ich froh, dass die Omi erstmal lief. Ich habe dann nochmal mit dem ADAC Mann gesprochen und er hatte sofort den Anlasser in Verdacht.  Denn auch wenn die Omi jetzt lief, sie hatte sich auch bei ihm schwer getan. Mein Schrauber zuhause hatte nach dem letzten geglückten TÜV auch schon gemeinte, dass wir es vielleicht nochmal mit dem Anlasser versuchen sollen.

Ob es das wirklich ist und ob es überhaupt sein kann, dass ein Anlasser nicht nur entweder funktioniert oder kaputt ist, sondern bei Kälte “einen weg hat”, bei warmen temperaturen aber gut läuftt … das kann ich nicht beurteilen.  Für mich bedeutet das ganze auf jeden Fall, dass ich zuhause nochmal den Anlasser erneuern lassen werde, denn so ist das doch alles Mist und macht auch einfach wenig Spaß!

Naja, die Omi lief und wenn sie warm ist springt sie ja eh immer gut an, von daher konnten wir uns erstmal auf den Weg machen.

Eigentlich hatte ich geplant in zwei Etappen zurück nach Dortmund zu fahren. Der Weg von Passau aus ist echt lang, fas 700 km, mittlerweile war es schon nach 12 Uhr, was auch bedeuten würde, dass ich bis in die Nacht fahren würde, wenn ich diie Strecke durchfahren wollte.

Andererseits hatte ich aber auch so gar keine Lust am nächsten Morgen wieder nicht losfahren zu können, erst ab Samstag sollte es wärmer werden.

Ich habe mich also erstmal auf den Weg gemacht und wollte dann schauen, wie weit ich komme, wie gut ich durchkomme und wie schnell ich müde werde. 

Und genau so habe ich es dann auch gemacht, die Omi lief gut, es gab auch nach einer Pause oder dem tanken keine Probleme mehr mit dem Anspringen und juhuuuu, wir kamen echt gut durch, fast kein Stau!

Hufe auf der Autobahn

So näherten wir uns also immer weiter dem Ruhrgebiet, bis wir um ca. 20 Uhr, 30 Km vor Dortmund waren und folgendes passierte:

Ich fuhr gerade über eine Bergkuppe und sah schon von weitem, na super, da hinten steht alles…. STAU!!!

Also Warnblinklicht an, abbremsen und langsam weiter, Berg ab, in Richtung Stau. Wenn man schon länger Auto fährt, laufen solche Situationen ja ganz “automatisch” ab und ja, sicherlich war ich auch irgendwie in Gedanken, bis ich sah, dass die Autos vor mir relativ hektisch ganz, ganz weit nach links und rechts fuhren, sich also eine super breite Rettungsgasse bildete, doch einen Augenblick später wusste ich auch warum.

Auf einmal kamen mir nämlich mitten auf der Autobahn zwei Pferde in VOLLEM GALOPP entgegen. Also wirklich in voll speed!

 

Pferde auf der Autobahn

Da kommen die Beiden… Foto von Video by. V. O.

 

Ich glaube im ersten Augenblick konnte ich es gar nicht glauben, dann hieß es aber auch für mich, ganz schnell weit nach rechts rüber, hoffen dass sie sich nicht von dem großen Wohnmoobil „gestört“ fühlen und im nächsten Augenblick waren die zwei Pferde auch schon vorbei.

Da ich jetzt sozusagen das Stau Ende bildete, habe ich nur noch gehofft, dass die Autos hinter mir nicht in die Pferde fahren, aber soweit ich sehen konnte ging alles gut. Allerdings waren die Pferde weiter auf der Bahn und liefen weiter den “Berg” hoch, bis ich sie nicht mehr sehen konnte.

Auf der Bahn tat sich mittlerweile gar nichts mehr, weiter vorne sah ich Blaulicht und so standen wir erstmal in einer Vollsperrung, die sich aber bereits nach 10-15 Minuten wieder auflöste. Einen Unfall mit einem Pferdeanhänger konnte ich nicht entdecken und auch weiter vorne war überhaupt kein Unfall zu sehen, nur die große Raststäte Lüdenscheid Süd, Nord… Ost?.

Am nächsten Tag konnte ich dann online lesen, dass die Pferde wahrscheinlich über die Raststätte in Richtung Autobahn liefen, immer mehr in Panik gerieten und so auf die Bahn stürmten.

Gott sei dank haben die beiden, undd alle anderen Verkehsteilnehmer, ihren Ausflug unbeschadet überstanden. So ein Pferdd iin der Windschutzscheibe, das ist kein Spaß mehr.  Man konnte sie 2 Ausfahrten später wieder einfangen und es kam wohl zu keinem weiteren Unfall.

 

Tiiiiii…. Pferde auf der Autobahn, da schaut man aber erstmal ganz schön doof!

Nochmal eine knappe Stunde später war ich dann endlich in Dortmund, konnte die Omi wieder schön ordentlich außerhalb der Umweltzone parken,zusammen mit Milla ins Auto umsteigen und in die Innenstadt fahren. Iiiiiirgendwann habe ich dann auch noch einen Parkplatz hier bei mir im Innenstadt Viertel finden können und war dan gegen 23 Uhr zuhause!

 

Home sweet Home!!! Allein on the Road und wieder zuhause

 

So gingen also knapp 14 Tage on Tour zu Ende und ja…. es waren mal wieder knapp zwei Wochen voller Erlebnisse 🙂

Das Gates of Summer war insgesamt ein schönes Treffen, eine tolle Veranstaltung, welche leider kein Glück mit dem Wetter hatte.

Zusammengefasst hatte ich allerdings auch das Gefühl, dass die Veranstalter eher Van, Bus und Bulli Camper ansprechen, als Camper mit typischen “Joghurtbechern”.  Jetzt kann man natürlich sagen, alles total egal, Camper ist Camper und da gibt es keine Unterschiede. Was in vielen Bereichen sicherlich auch stimmt.

Und trotzdem sage ich, dass das Publikum sich doch unterscheidet und auch die Camper und ihre persönlichen Themen zwischen z.B. selbst ausgebauten Van, oder Womo von der Stange, unterschiedlich sind.

Bitte nicht falsch verstehen, ich spreche nicht von besser oder schlechter, ich sage nur, dass die Themen anders sind.

 

Allein on the Road, beim Camper Festival in Österreich

Ob Womo, Wow, Van oder Bulli neben einem steht, ist vollkommen egal. Die Themen und Interessen der verschiedenen Camper, unterscheiden sich aber manchmal

 

Wenn z.B. ein Kollege einen Vortrag hält über eine Tour durch die Bretagne samt selbst ausgebauten Bulli und Dachzelt, dann kommen in diesem Vortrag auch andere Themen vor, als wenn ich z.B. über die Bretagne sprechen würde. Themen wie selbstgebaute Standheizung oder, oder, oder… kämen in meinem Vortrag einfach nicht vor. Dafür aber vielleicht welche Stellplätze ich bevorzugt habe, wo man mit dem Womo innerhalb von Städten gut stehen kann oder, oder. 

Da muss ich einfach sagen, dass ich mit IsasWomo viel, viel deutlicher die „spießigen Reisemobilisten“ anspreche, als die typischen „Bus Bastler.“ 

So verschieden wie unsere Vorträge wären, so verschieden sind dann natürlich auch die Interessen des Publikums und wenn auf einem solchen Treffen vor allem Camper samt (selbst ausgebauten) Bussen, Vans, Kastenwagen oder, oder sind (ich war die Einzige mit einem Womo von der Stange, dazu gab es noch einen Wowa Teilnehmer und einen Teilnehmer mit einer Tischer Kabine) dann ist die “Alleinreisende mit dem Womo” eher eine Ausnahme auf diesem Treffen und dann ist es wahrscheinlich auch so, dass ich mit meinem Vortrag das Thema verfehlt habe.

Schade, dass man das nicht vorher besprochen hat, weil es ja nun mein erstes Camper Festival war und dieses auch bei allen Veranstaltern bekannt war.

Die Leute die ich auf dem Treffen kennengelernt habe, waren aber alle super nett, freundlich und wir hatten immer wieder viel Spaß.

Allein on Tour

Alleine on Tour zwischen Alpen, Pannendienst und Pferden – Dein Pin zum Artikel,

Wenn ihr also mal Lust hab auf ein solches Camper Festival, kauft euch Tickets und fahrt einfach mal hin. Die Leute sind super, meine Kollegen halten allesamt klasse Vorträge und das gesamte Miteinander ist echt schön.  Das nächste Treffen dieser Art findet im Herbst statt und alles weiteren Infos stehen auf der Internetseite vom “Campervan Summer Meeting”

Ich werde mich jetzt zuhause zügigst um einen neuen Anlasser kümmern und dann heißt es, nach der Tour ist vor der Tour… wenn alles gut läuft, bin ich in ein paar Tagen wieder unterwegs.

Sooooo ich glaube, das soll es tatsächlich für heute gewesen sein. 14 Tage samt vieler spannender Erlebnisse sind schon wieder vorüber, ich hoffe es hat euch Spaß gemach, mit „on Tour“ zu gehen.

Solltet ihr noch einen super duper Tipp zum Thema „Omi anspringen“ haben, schreibt ihn mir gerne in die Kommentare.  

Ganz egal wo ihr gerade so steckt, ich wünsche euch ganz viel Spaß und BLEIBT GESUND

Eure

 

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