Ein PKW für’s Wohnmobil – Als ich im Januar auf der Messe in Stuttgart unterwegs war, wurde ich zum erstenmal auf ein “Problemchen” aufmerksam, dass ich bis dahin noch nie richtig bedacht hatte. Auch wenn es meine finanziellen Möglichkeiten sprengt, schaue ich mich natürlich gerne bei den “Schönen und Reichen” um… ich spreche von Wohnmobilen (!), von Concorde, Phönix, Morelo, Niesmann Bischoff oder, oder.
Das es bei den allermeisten kleinen 3,5t Wohnmobilen ein erhebliches “Gewichtsproblem” gibt, ok das ist bekannt. Die Zuladungsgrenze bei diesen kleinen Wohnmobilen ist oftmals so gering, dass man nach dem Einbau von Markise, Solar, Sat Anlage usw. vielleicht noch 3 T-Shirts und 2 paar Socken einpacken kann, sonst ist das Womo bereits überladen.
Was ich aber bis dato nicht wusste, bzw. an was ich nie gedacht hatte, dass es dieses Problem sogar bei den „highclass“ Reisemobilen bis 7,5t gibt und zwar oftmals dann, sobald das Thema „PKW für’s Wohnmobil“ im Raum steht.
ECHT JETZT??? „Gewichtsprobleme“ bei den 7,5t „Luxus-Womos“?

Nicht ohne Grund sind die Luxus-Womo- Hersteller auf die kleinen, besonders leichten PKW’s aufmerksam geworden
Ich meine jetzt mal ehrlich…
Wenn man so über die verschiedenen Messen schlendert und dort die tollen, riesigen und schweine teuren Wohnmobile samt PKW (Garage) im Heck sieht, habt ihr da schonmal an die Zuladungsgrenzen gedacht? Ich ganz sicher nicht! Irgendwie habe ich immer gedacht, sobald man über die 3,5t Grenze kommt, hat sich das Problem mit der Zuladung eigentlich erledigt.
Jetzt stelle man sich mal vor, man kauft sich ein solches premium Womo mit Heckgarage, auf welches man Jahre oder Jahrzente hin gespart hat. Man freut sich darüber, dank des PKW’s ab sofort extrem mobil unterwegs sein zu können und dann stellt sich herraus, dass die Zuladungsgrenzen so gering sind, dass ein handelsüblicher „Kleinstwagen“ schon für größere Probleme sorgt.
Selbst die bekannten Zweisitzer die in der Stadt quer auf dem Bürgersteig stehen können, sind schlichtweg zu schwer.
Tja und nun? Rettung „Leichtkraftfahrzeug“ ?!
Und während ich so über die Messe schlenderte, viel mir ein Auto auf, dass ich bis dato nicht kannte, bzw. nie auf dem Schirm hatte.
Diese kleinen, besonder leichten Autos stammen von z.B. Ligier und ich bin mir sicher, ihr kennt sie alle, allerdings aus einem ganz anderen Bereich. Dabei sind mittlerweile sogar die großen Luxus-Womo Hersteller auf diese Fahrzeuge aufmerksam geworden.
Denn schau an, schau an… es gibt einige Hersteller die das Zuladungsproblem beim Thema „PKW für’s Wohnmobil“ so ernst nehmen, dass sie ihre Fahrzeuge auf Messen direkt mit Leichtkraftfahrzeug ausstellen.
Ja, früher waren Leichtkraftfahrzeuge bekannt für diese typischen “behinderten Autos”. Die kleinen Kugeln auf 4 Rädern, mit dem dicken 5 km/h zeichen auf der Heckscheibe. Doch mittlerweile hat sich das Design und die Technik dieser Fahrzeuge so verändert, dass von außen nicht mehr zu erkennen ist, dass es sich um ein besonders leichtes Auto handelt. Die Fahrzeuge sehen klasse aus, wie ein typischer, stylisher Kleinwagen eben.
Von dem Design eines früheren “behinderten Autos” ist also tatsächlich nichts mehr zu sehen, ganz im Gegenteil!
Die Ligier Group, das Unternehmen welches für den Bau solcher modernen Fahrzeuge zuständig ist, kommt eigentlich aus dem Formel 1 und Sportwagen Bereich. Bereits 1980 begann Ligier mit dem Bau der Leichtkraftfahrzeuge und weitete den Markt Schritt für Schritt aus. Mittlerweile hat die Ligier Group mehr als 250 Mitarbeiter und erstellt ca. 15.000 Fahrzeuge im Jahr. Alleine im Jahr 2015 (aktuellste Zahlen die ich finden konnte) konnte die Marke einen Zuwachs von 35% erringen.
Durch die Leichtbauweise haben diese Fahrzeuge den extremen Vorteil, dass sie ein Leergewicht von nur max. 350 kg haben. Das Leergewicht eines typischen Kleinstwagen liegt bei 850-1115 Kg! Ihr seht, das ist schon ein erheblicher Unterschied.
Bevor ihr jetzt denkt, alles gut und schön, aber bevor ich mit so einem Auto mit satten 15 km/h über den Seitenstreifen tucker und den ganzen Verkehr aufhalte muss die Welt schon untergehen… auch diese Bedenken kann ich euch nehmen. 🙂
Mir selbst ist (mehr oder weniger) jeden Tag aufs neue ALLES mögliche peinlich und JA (!), ich kann jeden verstehen, der sich niemals in so ein ehemaliges kleines, langsam tuckerndes Auto setzten würde. Ich hätte wohl immer das Gefühl, ich halte den gesamten Verkehr auf und säß durchgehend mit einem hochroten Kopf hinter dem Lenkrad. Die modernen “Leichtkraftfahrzeuge” erreichen mittlerweile aber eine Geschwindigkeit von knapp 50km/h und jetzt mal ehrlich… wann fährt man innerhalb von Städten schon schneller?
Klar ist natürlich und darüber müssen wir nicht streiten, mit einem solchen Auto fährt man keine 500km! Aber gerade für den “normalen” Wohnmobilisten ist das ja auch eigentlich nicht das Thema. Wer ein solches Fahrzeug im Womo (oder natürlich auch hinten auf einem Anhänger) mit on Tour nimmt, möchte möglichst einfach die Umgebung erkunden. Vor Ort mobil sein, das Womo auf einem Campingplatz abstellen und dann mit dem Auto die Umgebung erkunden, dafür ist so ein Kleinstwagen perfekt und genau für solche Zwecke sind die kleinen, spritzigen Autos super.
Isa goes Probefahrt! 🙂
Ich selbst durfte vor einigen Wochen mit einem solchen Fahrzeug mal eine Testfahrt starten, einmal quer durch die City, Einkaufen und wieder zurück. Ich kann euch mit bestem Gewissen sagen, ich konnte eigentlich keinen Unterschied zu einem „normalen“ Kleinwagen feststellen. Gerade nach einer Ampel Rotphase kam der Kleine durch sein geringes Gewicht so schnell “in Schwung”, da konnten die Anderen nur staunen.
Das eeeeeeinzige was mir ein bisschen negativ aufgefallen ist, ist die Lautstärke des kleinen Ligiers. Gut, also mein aller, aller erstes Auto mit 18 Jahren war ein Seat Marbella! 🙂 Der sah genauso aus wie ein Fiat Panda und diese Karre war wirklich laut (und trotzdem war ich auf mein kleines Auto stolz wie Oskar! 🙂 ). Im Gegensatz dazu ist die Lautstärke des Ligiers natürlich nichts! Vergleicht man ihn aber mit anderen Fahrzeugen der selben Größe, ist er schon lauter. Es ist nicht so, dass man sich nicht unterhalten könnte oder so, das wäre übertrieben, aber wenn ich einen Punkt „kritisieren wollen würde“, dann wäre es eben die Lautstärke.
Man muss natürlich bedenken, es ist eben ein Leichtkraftfahrzeug und dementsprechend wenig Dämmung wurde in diesen Fahrzeugen verbaut. Das ist für mich allerdings der einzige Punkt, den ich etwas “bemängeln” könnte, ansonsten hatte ich auch nach meiner „Ligier Probefahrt“ nichts zu meckern.
Auto fahren ab 16 Jahren
Ich würde einfach mal ganz dreist behaupten, gerade in der Womo Welt ist die Idee der Leichtktaftfahrzeuge noch relativ neu oder gar unbekannt. Dennoch war Ligier in den vergangenen Wochen häufig in den Medien. Vielleicht seid ihr beim Lesen der Bild, Bunte oder Gala bereits über diese Marke und ein solches Fahrzeug gestolpert, denn die Autos haben einen Vorteil der sie in Deutschland fast einzigartig macht.
Dadurch, dass es in Deutschland bereits 16 Jährigen erlaubt ist mit einem Mopedführerschein kleine Motorräder zu fahren, ist es ihnen auch erlaubt bereits ab 16 Jahren mit diesen Autos durch die Gegend zu cruisen!
In einigen Bundesländers und in z.B. Frankreich ist es den Jugendlichen sogar bereits erlaubt ab 14 (bzw.15) Jahren den Mopedführerschein zu machen und danach auch so ein Auto zu fahren. So kam es kürzlich dazu, dass Davina Geiss (ihr wisst schon, die Tochter der Geissens, Roooooooooooobert!) ihr erstes Auto mit 14 Jahren bekam.
Mein Gott, was wäre das cool gewesen, wenn ich bereits mit 16 Jahren ein solches Auto gehabt hätte. Da wäre ich aber nochmal 10 mal lieber zur Schule und zum Training gefahren 😉
Diese Altersgrenze ist sicherlich ein Punkt, der für die meisten Wohnmobilisten relativ egal sein wird… es sei denn, ihr habt Kinder oder Enkel im Teenager Alter. Meine damalige beste Freundin (also im Alter von 16 Jahren meine ich) wohnte in Altena bei Lüdenscheid und ich kann mich noch gut daran erinnern, was für ein Akt es für uns war, gerade an den Wochenende aus Altena raus zu kommen. Der Bus nach Lüdenscheid fuhr genau zweimal am Tag. Morgens hin und am späten Nachmittag wieder zurück. Abends nochmal raus, in der Stadt eine Cola trinken, mal eben ein Video ausleihen oder gar andere Freunde treffen… absolut unmöglich!
Da Julia mit mir zusammen Leichtathletik betrieben hat, gab es innerhalb der Saison fast mehr Wochenenden die sie bei mir in Dortmund verbracht hat, als bei ihren Eltern in Altena. Wer in solchen Regionen lebt, nicht komplett vom Taxidienst Mama und Papa abhängig sein möchte und verantwortungsbewusst mit einem Auto umgehen kann, für den ist ein solches Auto natürlich super.
Und nur um das nochmal zu betonen… die Autos sehen wirklich gut aus! Ein Mensch wie Davina Geiss würde ganz sicher nicht mit einem Auto samt “behinderten Charm” über die Straßen Monacos tuckern! Und bevor das jetzt jemand falsch versteht, das war keine Kritik an Davina Geiss! Ich kann nur definitiv sagen, ich wäre mit 16 Jahren niemals mit einem normalen “behinderten Auto” gefahren. Als Teeny schämt man sich nunmal in Grund und Boden für alles was nicht total normal oder extrem “stylish” ist.
Abgesehen vom Gewicht und der Altersgrenze haben die Leichtkraftfahrzeuge aber noch weitere Vorteile:
- freie Fahrt in und durch sämtliche Umweltzonen
- die Karosserie besitzt eine Sicherheitsfahrgastszelle
- die Autos sind im Unterhalt extrem kostengünstig, da sie von der Hauptuntersuchung und der dementsprechenden Zulassung befreit sind. Es ist nur eine Versicherung notwendig und da sprechen wir von ca. 65 Euro im Jahr.
- Durch die Leichtbauweise verbraucht ein Fahrzeug nur ca. 3 Liter auf 100km.
- Thema Sicherheit – Ligier bietet als einziger Anbieter Seitenaufprallschutz und Airbags an
Fazit – Ein PKW fürs Wohnmobil
Ganz gleich ob es darum geht einen kleinen PKW in der Heckgarage eines Wohnmobils zu transportieren oder um den Transport auf einem extra Anhänger. Ligier bietet durch seine Leichtkraftfahrzeuge eine echte Alternative zu bekannten Herstellern aus dem Kleinstwagen Segment.
Vor allem als Zweitwagen bzw. “Stadtwagen” ist ein Ligier / Microcar super geeignet, er ist klein, “spritzig”, modern und eben ganz besonders leicht. Dennoch wurde auch auf die Sicherheit geachtet und durch verschiedene Zusatzausstattung kann “der Kleine” mit anderen Herstellern mithalten. Egal ob Multi Media Sound Systeme, Lederausstattung, Klimaanlage. Videorückfahrsystem oder Easy Park System… ihr könnt das Fahrzeug mit allerhand Technik ausstatten.
Die Ligier Group bietet verschiedene Modelle an, vom Einsteigermodell Microcar Due, über den “stylishen” Ligier JS50, bis zum z.B. Microcar Go, der extra höher gebaut ist, besonders viel Stauraum bietet und damit eher ältere Menschen anspricht. Es gibt also verschiedene Modelle, Preisstufen und Ausstattungspakete.
Selbst einen kleinen Transporter bzw. LKW gibt es mittlerweile. Dieser wird (laut Ligier Group) vor allem von kleinen Handwerksbetrieben gekauft. Dank der Erlaubnis die Fahrzeuge bereits ab 16 Jahren zu fahren, können sogar Lehrlinge wichtige Produkte von A nach B bringen.
Da die Modelle und Ausstattungen so extrem verschieden sind, ist es für mich ganz schwer einen Preis zu nennen. Ich kann aber sagen, die Preise für einen Neuwagen beginnen bei ca. 8500 Euro.
Mittlerweile gibt es bereits mehr als 750 Verkaufsstellen in ganz Europa. Wenn ihr auf der Suche nach einem passenden, besonders leichten Auto für’s Wohnmobil, für einen KFZ Anhänger, für die Mobilität eures 16 Jährigen Teenagers oder einem kleinen Zweitwagen für die City seid, dann schaut euch die kleinen Flitzer von Ligier bzw. Microcar doch einfach mal an.
Vielleicht ist das genau die Alternative, die für euer Womo am besten in Frage kommt. Wenn ihr euch jetzt weiter mit dem Thema beschäftigen möchtet, Modelle und Preise vergleichen wollt oder auf der Suche nach einem passenden Händler das Netrz durchforstet, dann findet ihr alle weiteren Informationen hier: Homepage Ligier Group
Ich wünsche euch viel Spaß und egal ob neues „Luxus-Womo“ oder „alte Omi“… viel Spaß on Tour und bleibt gesund!
Eure
MEHR VON ISASWOMO – SCHAU DICH UM:
Hi Isa,
keine schlechte Idee, aber gerade dass die Dinger wie normale Autos aussehen, macht es auf der Landstraße riskant. Da sieht das von weitem erstmal wie ein normaler Kleinwagen aus, bis man mit 80 oder 100 fast draufgefahren ist. Es kann also pasieren, dass der Verkehr hinter dir erst ziemlich spät merkt, wie langsam du mit dem Ding wirklich bist. Also ich hätte da Schiss auf der Landstraße. In der Stadt sicher gut mit 50km/h, schneller darf man da ja sowieso nicht. Aber man will ja auch mal raus aus der Stadt. Da hätte ich gerne was Leichtes, das auch das Tempo der Anderen schafft.
Ich wäre so einem gedrosselten Panda schon fast mal hinten drauf gefahren, hab erst ziemlich spät gemerkt, dass der nur 40 fährt.
Gruß
Henning
Hey Henning,
ich geb Dir natürlich recht, dass man sich vorher überlegen muss, ob so ein Auto zu der eigenen Situation passt. Wenn ich aber denke, es geht z.B. um ein älteres Ehepaar. Halt das typische Paar, dass sich so ein Luxus Womo gönnt. Die haben dann meist ein „dickes“ Auto, ein großes Womo und dann gibt es da noch ein drittes Auto zur mitnahme am Womo oder für die Frau zum Einkaufen o.ä. Jetzt mal ehrlich, so eine „Konstellation“ würde ja auch mit einem z.B. Smart keine weiteren Strecken zurück legen, sondern mit dem „dicken PKW“. In dem Fall wäre hier einfach der Vorteil, dass so ein Auto „nix kostet“. Ob das nun imj Jahr 1000 km zurück legt oder nicht… ist bei 65 Euro Versicherungskosten im Jahr ja fast egal. Keine Frage, so ein Auto ist eher nichts als „Einzelfahrzeug“, das sehe ich ganz genau so wie Du. Wenn es aber „mehr oder weniger“ nur darum geht, ein Fahrzeug zum „mitnehmen“ zu haben bzw. das die Frau (meisten ist es ja nunmal die Frau) zum Einkaufen nutzt, wenn sie nicht eh Rad fährt, genau für solche Paare finde ich diese Autos echt nicht schelcht. Wenn es dazu tatsächlich auch noch darum geht, dass die Zuladung beschränkt ist, gut… dann muss man sich so oder so gut überlegen, welches Auto überhaupt passt.
Wie gesagt, ich seh das genau so wie Du, dass man schauen muss ob so ein Auto zur Situation passt, aber als Alternative zu den bekannten Kleinstwagen Herstellern ist es manchmal eine Überlegung wert.
Ganz liebe Grüße Isa 🙂
Hallo Isabel, hallo Henning,
erst mal Isabel, danke für deinen wie gewohnt schönen Beitrag. Henning, du magst zwar in gewisser Weiße recht haben, ich habe dies auch schon oft erlebt. Aber für uns gilt die STVZO!!. Radfahrer, Fußgänger, Moped, Rolli mit Kennzeichen usw. Wir haben darauf Rücksicht zu nehmen! Und dies finde ich auch so richtig.
Schlimmer finde ich wenn man in der Dickschiffklasse auf Zuladung achten muß.
Wenn die Leute meinen sie müssen einen Smart oder ähnliches hinten drin haben, sie unbedingt in der 7,5t Klasse bleiben müssen, sich vom Händler oder Hersteller verarschen lassen….. selber Schuld!! Sollen sie den Führerschein machen dann können sie auch 30t fahren und sich einen Lambo oder ähnliches reinstellen.
Schlimmer ist es in der 3,5t Klasse. Die Leute lassen sich einen Mist aufschwatzen!! 200 kg Zuladung ist ja ausreichend… HaHa.
Ich fahr einen Hymer Van in der 3,5t Klasse und habe fast 1000Kg Zuladung!!!
So siehts aus, damit kann man leben. Augen auf beim Womo Kauf !!
Dir Isabel danke für den schönen Bericht, für alle anderen… Augen auf beim Womokauf. Rechnet mal eure Zuladung nach!!
MfG.
Thomas
Hey Thomas,
da muss ich Dir (leider) absolut recht geben, das Thema Zuladung ist in vielen Fällen echt ein Problem. Ich glaube leider auch, das ist eines DER THEMEN überhaupt, das gerade Neu-Wohnmobilisten total unterschätzen.
Ich habe ja einen Artikel zum Gebrautwagen Womo Kauf, ich denek da sollte ich auch nochmal einen Hinweis schreiben, dass die Leute auf die Zuladung achten sollen. Das steht da nämlich bisher nicht drin und der Artikel läuft eigentlich sehr gut. Das werde ich noch ändern.
Liebe Grüße 🙂
Isa
Hallo Isa,
zunächst einmal herzlichen Dank für Deinen Blog. Mach weiter so, ich komme regelmäßig zum stöbern vorbei.
Nun zum Thema:
Ich weise darauf hin, dass diese Microcars bezüglich Crashsicherheit mit einem Motorrad / Moped zu vergleichen sind.
Aber auf ein Motorrad setze ich mich nur mit Schutzkleidung und Helm.
Wer ohne Helm, mit kurzer Hose, T-Shirt und Flipflops Moped fährt, wird sich wahrscheinlich in solch einem Vehikel ebenso sicher wie auf dem Moped fühlen.
Für mich wäre das keine Option.
Herzliche Grüsse aus der Eifel,
Thomas
Hey Thomas,
sorry für die späte Antwort und ich danke Dir für Deinen Kommentar.
Ich frag mich nur sie Seitenaufprallschutz, Airbags und Fahrgastsicherheitszelle mit einem Moped „gleichzusetzten“ sind.
Ich bin ganz bei Dir wenn es darum geht, dass man sich gut überlegen muss, ob so ein Fahrzeug zum eigenen Alltag passt. Als Einzelfahrzeug ganz sicher nicht, als zweit bzw. dritt Wagen zum Womo schon eher.
Das diese Fahrzeuge allerdings vom Sicherheitsaspekt gleichzusetzten sind mit Mopeds würde ich nicht behaupten. Ich kann zumindest mit Sicherheit sagen, mein erstes Auto hatte weder Airbags noch Seitenaufprallschutz, das glich tatsächlich einem Moped 😉
Liebe Grüße
Isa
Hi Isa,
Danke für diesen Artikel, die Dinger kannte ich noch gar nicht.
Sehr interessant, aber ich musste über das Luxusproblem der Zuladung bei den fetten WoMos schmunzeln.
Ich liege gerade in meinem Renault Kangoo an der Schottischen Westküste und habs saugemütlich. Der Miniheizlüfter säuselt mir ins Ohr, es ist herrlich ruhig und f.d. nächsten Tage ist Sonne angesagt. Was will man mehr??!
Die Strecke, die ich heute fuhr, könnte man mit so nem fetten Brummer überhaupt nicht fahren.
Nöö, da lob ich mir meinen sparsamen Micro Camper, mit dem ich überall hinkomme und immer nen Parkplatz finde. Es lebe der Minimalismus.
Für die Stædte würde ich mir mehr solche Microautos als die vielen SUVs wünschen. Leider zählt aber für viele das Auto als Statussymbol, auch in GB ist das ganz extrem. Aber da machste nix.
Wünsche dir noch ne schöne Zeit im schönen Lüneburg,
viele Grüße
Aggie
Hey Aggie,
erstmal vielen Dank 🙂 . Dieses ganze Thema mit den großen Womos ist natürlich ein „hin und her“… Wenn ich im Lotto gewinnen würde, meine erste Wahl wäre so ein Womo auch nicht, schon gar nicht als Alleinfahrer. Ich sehe das ähnlich wie Du, ich brauche ein Womo mit dem ich „mehr oder weniger“ überall hin komme. Andererseits muss ich auch ehrlich sagen, so wie Du unterwegs bist, das wäre jetzt auch nicht uuuuuuuuunbedingt das was ich mir gut vorstellen könnte. Ich find es schon schön, wenn ich „ein bisschen mehr“ Platz habe, ein Tisch zum sitzen, eine Bank zum „lang machen“ und ein Bettchen zum Schlafen. Darum sag ich ja auch immer, gäbe es genau mein Womo in neu und mit Garage, würde ich mich im Grunde wieder dafür entscheiden. Aber… das sind entscheidungen, die muss jeder für sich treffen. Das es allerdings bei sooooo teuren „Autos“ schon wieder Probleme mit der Zuladung gibt, na das ist eigentlich schon unverschämt. Da müssen doch auch Hersteller einsehehen, da passt etwas nicht! Dann passt eben ein Auto nicht in ein 7,5 t Womo, aber die bauen und bauen und bauen…. ohne über die praxis nachzudenken.
NATÜRLICH ist es so, dass so ein Auto nicht unbedingt zu jedem Alltag passt, aber es könnte eben DIE Alternative zu den anderen Kleinstwagen sein, wenn es ansonsten nicht mit der Zuladung passt. Und zu den SUVs… jaaaaaaaa, was meinst Du wie oft ich mich schon über diese Karren aufgeregt habe. Da kann man eigentlich srauf wetten, je enger die Baustelle ist, je schneller kommt ein fetter SUV von hinten angerauscht und zwängt sich mit ein paar mm Abstand an Wohnmobilen und LKW’s vorbei. Das ist echt ein Phänomen, egal in welcher Baustelle man auch gerade ist, es gibt immer mindestens einen bescheuerten SUV Fahrer, der sich auf Teufel komm raus an den anderen vorbei quetscht.
Obwohl ich schon auf der rechten Spur fahre, bin ich immer wieder froh, wenn ich die engen Baustellen hinter mir habe.
Ich wünsche Dir nioch eine super schöne UND WARME Zeit on Tour und ganz viele kleine enge Strassen 🙂 🙂 🙂
Liebe Grüße
Isa 😉