Entlang der dänischen Ostseeküste, vorbei an Arhus und Ebeltoft, immer weiter auf dem Weg zur nördlichsten Spitze Dänemarks. Der 3. Teil meines Dänemark Roadtrip Tourbuchs endete mit dem traumhaft schönen “Bauernhof Stellplatz” mitten im dänischen nirgendwo.
Doch nach 3 wunderbar erholsamen und ruhigen Nächten, hatte ich genug von der Stille (nicht unbedingt von dem wunderbaren W-lan 😉 ) und wollte weiter.
Auf durch das letzte Stückchen des Rückwegs durch “mittel Dänemark” und dann ab in Richtung Norden.
Das nächste große Ziel sollte der bekannte Leuchtturm, ganz oben an der nördlichsten Spitze Dänemarks sein und natürlich wollte ich die Stelle sehen, an der Nord- und Ostsee aufeinander treffen.
Aber bis es soweit war, lagen noch 2-3 Stopps an der Ostküste Dänemarks vor Milla und mir!
1. Halt in Dänemark ... Haderslev
Adresse: Fjordagervej, 6100 Haderslev, Dänemark
2. Halt in Dänemark - Faaborg
Adresse: Værftsvej, 5600 Faaborg, Dänemark
3. Halt in Dänemark - Skaelskor/ Slagelse
Adresse: Havnevej, 4230 Skælskør, Dänemark
4. Halt - Kopenhagen
Adresse: Svaneknoppen, 2100 København Ø, Dänemark
5. Halt in Dänemark - Schloss in Helsingor
Adresse: Nordhavnsvej 1A, 3000 Helsingør, Dänemark
6. Halt in Dänemark - Hundsted
Adresse: Havnegade 18, 3390 Hundested, Dänemark
7. Halt in Dänemark - Bauernhof am ADW
Adresse: Tølløsevej 294, 4350 Ugerløse, Dänemark
8. Halt in Dänemark - Bogense
Adresse: Bogense Yacht Service ApS
Vestre Havnevey
5400 Bogense , Dänemark
9. Halt in Dänemark - Ebeltoft
Adresse: Ebeltoft Skudehavn, Skudehavn 61, 8400 Ebeltoft, Dänemark
10. Halt in Dänemark - Hadsund
Adresse: Oster Hurup Havn , Havnen 46, Oster Hurup, 9560 Hadsund, Dänemark
Von diesem super schönen Stellplatz mitten im dänischen nirgendwo, ging es also weiter nach Bogense, ein schönes Küstenstädtchen, samt Stellplatz und Yachthafen.
Auf dem Weg nach Bogense mussten wir allerdings ein weiteres mal über die lange, mautpflichtige Brücke über den “Großen Belt”.
Diesmal wusste ich ja was mir “blüht”, also war ich ein bisschen cleverer als zuvor und habe den ungenutzten Fahrradträger abgebaut und ins Wohnmobil gelegt.
Schon war die “Omi” unter 6 Meter lang und anstelle der gut 50 Euro
Mautgebühren der Hinfahrt, musste ich “nur noch” ca. 35 Euro zahlen.
Immer noch viel Geld, aber immerhin besser als die über 50 Euro des Hinwegs.
Auch wenn ich die Gebühren eigentlich als viel zu teuer empfinde, die Tour über die Brücke ist schon klasse. Es macht einfach Spaß so lange über das Meer zu tuckern und obwohl es an diesem Tag ganz schön windig war, hatte ich erstaunlich wenig Probleme das Womo in der Spur zu halten.
Doch irgendwann war auch dieser schöne Teil der Strecke zu Ende und es ging weiter über endlose Landstraßen, auf nach Bogense.
Bogense ist an sich ein netter, kleiner Ort, am Hafen gibt es einige Geschäfte und Cafes und auch der Weg bis in die kleine Innenstadt ist nicht sehr weit. Zudem gibt es ganz in der Nähe des Stellplatzes die Touri Information, an der es ein gutes Wlan Netz gibt und auch die dortigen Angestellten sind extrem freundlich und haben schöne Ausflugstipps auf Lager.
Ich würde allerdings lügen, wenn ich jetzt schreibe, das Bogense ein Ort ist, den ihr UUUUNBEDINGT anfahren solltet. Sooooo toll ist er dann auch nicht. Es ist alles ok und man kann ihn durchaus anfahren und nutzen… es ist jetzt nur klein Ort über den ich sagen würde, da müsst ihr UUUUNBEDINGT mal hin.
Noch ein Tipp zu Bogense an der dänischen Ostseeküste und den dänischen Stellplätzen im allgemeinen.
Solltet ihr dies hier lesen und trotzdem nach Odense fahren wollen.
Der normale, ausgezeichnete Stellplatz ist ooooook, aber auch nichts besonderes. Wenn ihr allerdings den Weg hinter dem eigentlichen Stellplatz nutzt, dann gelangt ihr zu einem weiteren Parkplatz und auch zu weiteren Stellplätzen.
Diese sind deutlich schöner und liegen teilweise sogar auf einer Landzunge, so dass ihr den direkten Blick aufs Meer genießen könnt.
Auf der ganzen Tour ist mir immer wieder aufgefallen, dass es an ganz vielen Orten “mehrere” Stellplätze gab. Meist ist allerdings nur der “erste Stellplatz” richtig ausgezeichnet.
Erst wenn ich mich z.B. im Hafen, weiter umgesehen habe, stand ich plötzlich vor weiteren Stellplatz Bereichen, bzw. einigen weiteren ausgezeichneten Wohnmobil Stellflächen.
Wenn ihr also nicht gerade in der absoluten Hauptsaison unterwegs seid und es keinen großen “Kampf” um freie Stellplätze gibt, lohnt es sich durchaus das Hafengebiet ein bisschen besser zu erkunden, bevor ihr die erste freie, enge Stellplatz Lücke besetzt und hinterher erkennt , dass es doch viel, viel schönere, aber meist sehr gut versteckte Parzellen gab.
Mein Fazit zu Odense… ja kann man machen, muss man aber nicht.
Nach 2 gemütlichen Tagen und einem ersten richtig großen Lebensmitteleinkauf, haben wir Odense wieder verlassen und sind weiter entlang der dänischen Ostseeküste in den Norden getuckert.
Die gesamte Strecke bis zum Leuchtturm in Skagen war mir aber immer noch zu weit, also habe ich noch einen weiteren Stopp eingelegt, auf nach Ebeltoft!
Dieser Abschnitt meiner Tour war einer der längsten. Auf dem Weg nach Ebeltoft kamen wir auch an Arhus vorbei und diese Gelegenheit wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen.
Also bin ich direkt in die Innenstadt von Arhus gefahren, habe auf gut Glück einen passenden Parkplatz gesucht (und gefunden 😉 ) und habe mich zumindest für 2-3 Stunden in der Innenstadt von Arhus umgesehen.
Für mich ist es immer wieder erstaunlich wie gut die Skandinavier die Parkplatzsituation, selbst in großen Städten, “gebacken bekommen”.
Egal ob Schweden, Kopenhagen oder jetzt auch Arhus, ich hatte nie größere Schwierigkeiten einen passenden Parkplatz für das Wohnmobil zu finden. Ich habe mir jeweils im Navi einen Parkplatz mitten in der City gesucht, bin dahin gefahren und fast immer fand ich auf anhieb einen ausreichend großen freien Parkplatz..
In dieser Hinsicht kann ich nvor den Skandinaviern ur mal wieder meinen Hut ziehen. Ja, natürlich gibt es in den Skandinavischen Ländern weniger Autofahrer als in Deutschland, ob dies allerdings auch für die großen Städte gilt, da bin ich mir nicht sicher.
Wie auch immer, Parkplätze gibt es ausreichend.
Arhus… eine schöne City, die ihr auf dem Weg in den Norden definitiv mal besuchen solltet. Wenn ihr ein faible für Kunst, Gemälde und Museen habt, dann findet ihr in Arhus einiges. Ich hatte so das Gefühl, allein an jeder 2. Ecken in der City befindet sich eine Galerie o.ä
Nach einem ausgiebigen Schaufensterbummel und einem Latte Macciato, habe ich die Stadt allerdings wieder verlassen und bin die restlichen Kilometer bis Ebeltoft gefahren.
Ebeltoft… ein Besuch lohnt sich!
Ebeltoft hat einen vernünftigen Stellplatz am Yachthafen, bzw. die gesamte Umgebung ist wirklich schön. Hier lohnt sich ein Besuch….
Vor Ort hatte ich mal wieder Glück und bekamen den letzten freien Stellplatz… dafür war es wieder mal die erste, beste und größte Parzelle des ganzen Stellplatzes. 🙂
Also in dem Zusammenhang hatten wir bisher echt sooooooo ein Glück, es war bisher fast an jedem Ort so, dass ich ankam und kurze Zeit zuvor muss mein “Vorgänger” den Platz verlassen haben, so dass ich zwar den letzten freien Platz ergattert habe, dafür war es immer der beste “Randplatz” in erster Reihe.
Tja… blindes Huhn findet auch mal ein Korn und in Dänemark halt öfter ! 🙂
Ebeltoft an der dänischen Ostseeküste… ein super schöner Ort.
Auf dem Weg zum Stellplatz bin ich an mehreren großen Campingplätzen vorbei gekommen, die direkt an der dänischen Ostseeküste liegen. Es schien mir so, als sei Ebeltoft ein riesiger, bekannter Touri Ort.
Der Yachthafen liegt ein Stück hinter dem Ort, hat aber ganz in der Nähe eigene kleine Cafes und eine Ladenzeile mit ,unter anderem, einem ganz, ganz schönen Geschäft für Schokolade, Lakritz und Wein.. Hmmmmm, ein Paradies und perfekt für Mitbringsel.
Abgesehen von diesen kleinen “Spezialitäten Geschäften” (davon gibt es nämlich einige am Yachthafen von Ebeltoft) findet ihr dort natürlich auch einige Restaurants, Foodtrucks und Fischgeschäfte.
Foodtrucks und Imbissbuden gibt es in Dänemark eh auffällig viele. Egal wo man hin kommt, irgendwo findet sich immer ein Imbiss oder ein Foodtruck, find ich ja super… ich mag diese coolen Foodtrucks sehr!
Ebeltoft ist aber auch für alle Hundebesitzer ein schöner Ort, denn ihr könnt ewig lang an der dänischen Ostseeküste spazieren gehen. Nicht direkt am Strand, denn einen echten breiten Sandstrand gibt es im Nahbereich des Stellplatzes nicht, aber es gibt einen langen Schotter, Wiesen, Wald und Felder “Küstenweg”.
Neben dem Stellplatz befinden sich auch eine gaaaanze Reihe moderner Ferienhäuser. In diesem ganzen Hafengebiet ist also eine Menge los, Stellplatz Besucher, Segler und eben jede Menge aktuell vermietete Ferienhäuser.
Kleiner Tipp für Ebeltoft…
Sollten die Waschräume direkt neben dem Stellplatz in Ebeltoft (übrigens super gepflegte Wasch- und Duschräume) belegt sein, geht einige Meter weiter das Hafenbecken entlang, dort befindet sich nämlich ein 2. großes “Waschhaus”.
Diese Duschen sind mindestens genauso gepflegt wie die direkt neben dem Stellplatz, dieses 2. Waschhaus zwischen den Ferienhäusern nutzt nur niemand!
Jeden Abenden tummelten sich die Leute in dem Waschhaus am Stellplatz und ich war in dem anderen Haus gaaaanz allein, hatte freie Auswahl zwischen den sauberen, trockenen und haarlosen Duschen, wobei zur selben Zeit die Duschräume direkt neben dem Stellplatz allesamt belegt waren.
In Ebeltoft gibt es aber noch etwas wirklich sehenswertes.
Bei gutem Wetter erwartet euch ein Sonnenuntergang hinter dem Hafenbecken, der seinesgleichen sucht.
Es war wirklich eine TRAUMHAFT SCHÖNE Kulisse… Die Boote spiegelten sich im Wasser und im Hintergrund erstrahlte ein Rot, Pink, Rosafarbener Sonnenuntergang.
Fazit Ebeltoft an der dänischen Ostseeküste… ganz klar DAUMEN HOCH!
Da Ebeltoft leider ein bisschen abseits des direkten Weges zwischen dem Norden Dänemarks und der deutschen Grenze liegt, werdet ihr diesen Ort bewusst “ansteuern” müssen, aber ich sage euch, in diesem Fall lohnt es sich durchaus.
Es handelt sich zwar wieder um ein typisches Hafenstädtchen, aber der Ort und die ganze Umgebung sind besonders schön. Mit dem Rad gelangt ihr auch schnell in die “Innenstadt” und wie ich das im vorbeifahren gesehen habe, gibt es in diesem Bereich auch schöne, breite Sandstrände.
Nach drei entspannten Nächten in Ebeltoft ging es für Milla und mich allerdings weiter, denn wir wollten ja immer noch ganz oben in den Norden, an die nördlichste Spitze Dänemarks.
Da es mittlerweile allerdings Freitag war und ich diesen Touri Hotspot an der nördlichsten Spitze Dänemarks nicht unbedingt auch noch am Wochenende besuchen wollte, habe ich noch einen weiteren Stopp in Hadsund eingelegt.
Jaaaa, ihr denkt richtig, auch Hadsund ist wiedermal ein kleines Küstenstädtchen samt Jachthafen und Stellplatz. Das besondere hier ist, dass ihr wirklich DIREKT am Wasser steht. Zwischen Wohnmobil und Wasser befinden sich noch 3 Steine zum Deich “aufgetürmt”, das war es dann aber auch!
Auch Hadsund ist ein sehr, sehr schöner gepflegter Touri Ort mit allem drum und dran. Innerhalb des Hafens gibt es natürlich Waschhäuser, Grillplätze, Fischbuden, Cafes und Restaurant, ihr seid aber auch innerhalb von 5 Minuten zu Fuß im Ort, in welchem es einen Supermarkt und Bäcker gibt.
Mir hat Hadsund allerdings auf Grund eines anderen Details besonders gut gefallen. Direkt neben dem Stellplatz beginnt wieder so ein Küsten, Wiese, Feldweg. Von diesem kann man dann irgendwann abbiegen und gelangt (je nach Ebbe oder Flut) trockenen Fußes auf eine ganz breite Sandbank. Das ist schon, gerade für eine Hunderunde, ein echt schöner Weg.
Auf der anderen Seite des Hafens gelangt ihr aber auch an einen gaaaaanz langen und breiten wunderschönen Sandstrand.
Hier bekommt ihr also das volle Dänemark “Postkartenidylle” Strandfeeling.
Allerdings…. der Stellplatz in Hadsund ist anscheinend sehr begehrt! Ich hatte schon wieder Glück und habe den letzten freien Stellplatz ergattert,der im übrigen wieder ganz am Rand lag und ich somit am meisten Platz hatte. 🙂
Obwohl das Wetter nicht wirklich schön war und es eben einer dieser typischen, wunderschönen Strand & Meer Stellplätze ist, war der gesamte Stellplatz von Freitag bis Montagmorgen belegt!
Aber… und das vielleicht als kleiner Tipp an alle Wowa Besitzer…
Direkt hinter dem Stellplatz befindet sich ein ganz normaler Parkplatz und da der Stellplatz nunmal voll war, standen dort auch einige Womo’s UND Wowa’s. Dies gab auch keinerlei Probleme. Der Hafenmeister war mehrfach am Tag am Stellplatz und die Wohnmobile und Wohnwagen auf dem Parkplatz wurden ohne jede Diskussion (natürlich samt Parkticket) geduldet.
Das schöne… zwischen dem Stellplatz und dem Parkplatz befindet sich eine weitere Stromsäule. Ihr könnt also den Parkplatz nutzen und trotzdem am Strom stehen 😉 !
Allerdings musste ich mich hier in Hadsund ziemlich heftig mit einer Frau anlegen 🙂 … und zwar ziemlich, ziemlich heftig! Ich bin mal gespannt was ihr sagt, wie ihr gehandelt hättet was ihr von der ganzen Sache haltet. Schreibt mir eure Meinung gern in die Kommentare.
Es ging um folgendes:
In Hadsund an der dänischen Ostseeküste, dem 10. Punkt meiner Wohnmobiltour durch Dänemark, gab es auch die Möglichkeit Wäsche zu waschen und vor allem gab es auch einen trockner. Waschmaschinen gibt es in den Yachthäfen häufiger, allerdings gab es meist keine Trockner, oder aber die Waschmaschinen waren schon so oll… da wollte ich nicht waschen!
In Hadsund war es anders, die Waschmaschinen waren neuwertig, super sauber und einen Trockner gab es auch. Da ich nach 5 Wochen unbedingt mal waschen musste und ich die Wäsche ohne Trockner nie trocken bekommen hätte, war die Ausgangslage in Hadsund perfekt.
Samstagmorgen, belegt…. Samstagmittag ,belegt …. Samstagabend, immer noch belegt und zwar mit der selben, fertig gewaschenen Wäsche wie schon am mittag.
Gut, ich wollte eh bis Montag bleiben, also blieb mir ja der Sonntag noch zum waschen. Aber es hat mich schon ein bisschen genervt, dass da über Stunden die fertige Wäsche nicht abgeholt wird, aber ich kann (und will) ja auch nicht einfach an die Wäsche fremder Leute gehen.
Sonntag morgen… ich latsche wieder zu den Waschmaschinen und was sehen meine Augen… es liegt immer noch die selbe, saubere Wäsche in der Maschine und belegt diese!
Zu dem Zeitpunkt kam gerade die Sonne raus, also hab ich es mir eine knappe Stunde vor dem Waschhaus auf einer Bank in der Sonne gemütlich gemacht und habe gewartet.
Leider kam niemand!
Naja und dann hatte ich irgendwann die Nase voll, hatte mir vorher schon Gedanken gemacht was ich denn jetzt mache, wenn die Waschmaschine immer noch belegt ist und hab extra so einen ganz neuen, sauberen “Jutebeutel” mitgenommen.
Also war ich so dreist und habe die fremde Wäsche aus der Maschine genommen, habe alles ordentlich in den Beutel gestopft, meine Wäsche rein und los ging es!
Die fremde Wäsche habe ich samt Beutel oben auf die Waschmaschine gelegt.
Pünktlich nach 1 Stunde und 2 Minuten stand ich wieder im Waschraum und wartete auf den letzten Schleudergang, damit ich meine Wäsche dann direkt in den Trockner schmeißen
konnte. Gesagt, getan… ich hatte geraaaade den Trockner eingeschaltet, da kam eine Frau in den Raum. Sah die jetzt leere Waschmaschine und den gerade laufenden Trockner, da ging es sofort los. Ob ich ihre Wäsche raus genommen hätte? JA! Und dann war der Stress vorprogrammiert. Ich erklärte ihr, dass ich seit gestern Mittag darauf gewartet habe, dass Sie endlich mal ihre Wäsche aus der einzigen Waschmaschine nimmt, hab dann extra bis heute morgen gewartet, habe nochmal eine Stunde vor dem Waschhaus gewartet und hatte dann die “Faxen dicke”… und nein, mir hat es auch keine Freude bereitet ihre Wäsche aus der Maschine zu räumen.
Naja, ihr könnt es euch denken, die Dame tickte absolut aus, sie wären am Tag zuvor lange unterwegs gewesen, sie wäre nicht im Hafen geblieben, da muss die Wäsche halt mal warten. Außerdem wollte sie jetzt trocknen, schließlich wollen Sie nachher noch weiter segeln.
Tja was sollte ich machen, Pech gehabt… Sie hat dann noch ihren Mann dazu geholt, der aber einfach gar nichts sagte. Sie drehte immer weiter auf, ich habe in der Zeit meine 7 Sachen gepackt, bis sie dann plötzlich anfing am Trockner herum zu fummeln. Der hatte allerdings eine “Kindersicherung”. Ich hab sie dann gewarnt und ihr einmal sehr, sehr deutlich gesagt, das der Trockner jetzt bezahlt ist und läuft, sollte sich daran irgendetwas ändern, gibt es ärger und bin dann einfach gegangen.
Natürlich war ich pünktlich wieder zurück am Trockner, da habe ich sie dann aber nicht mehr gesehen.
Was hättet ihr denn gemacht? Ich meine natürlich war das vielleicht nicht so toll von mir ihre Wäsche einfach aus der Maschine zu holen, aber wenn sie ihre Klamotten fast genau 24 Stunden in der einzigen Waschmaschine liegen lässt und ich endlich die Möglichkeit hatte vernünftig zu Waschen und die Klamotten auch zu trocknen… ja was soll ich tun? Zumal ich ihre Klamotten ja extra schon “eingepackt” habe und nicht einfach so auf die Maschine gelegt habe. Den Beutel hab ich natürlich nie wieder gesehen, aber gut… ganz egal!
Sagt es mir… was hättet ihr gemacht???
Fazit Hadsund … wiedermal ein schöner Hafen Stellplatz mit allem drum und dran. Breite Sandstrände, ein gut zu erreichender Supermarkt und Bäcker, Grillplätze und Restaurants.
All diese Dinge gibt es allerdings an vielen, vielen, vieeeeeelen dänischen Küstenorten. Für mich wurde Hadsund durch diesen schönen Küstenweg bzw. die Sandbank zu etwas besonderem. Für alle Hunde, egal ob Wasserraten oder Pfützenschwimmern ein echtes Hundeparadies!
Sooooo, das soll es erstmal mit dem 4. Teil meines Dänemark Tourbuchs gewesen sein…
Da dieser 4. Teil meines Tourbuchs Dänemark 2017 schon sooooo lang geworden ist, breche ich diesen Artikel hier ab und ihr erfahrt im 5. und letzten Teil meines Tourbuchs Dänemark, was ich an unserem “großen Ziel”, dem nördlichste Punkt Dänemarks, erlebt habe. Dieser 5. Artikel wird auch nicht mehr lange auf sich warten lassen. Abgesehen davon schreibe ich euch auch noch ein Fazit zu dieser Wohnmobil Tour durch Dänemark, in dem ihr nochmal einige gesonderte Tipps bekommt, die ich bisher noch nicht verraten habe.
Im nächsten Teil schreibe euch warum ich dann doch viel, viel schneller als Gedacht wieder von dort oben weg gefahren bin, warum Milla diesen super schönen Flecken Erde überhaupt nicht gesehen hat, warum ich das kleine Cafe am Leuchtturm allein unterhalten habe und natürlich erhaltet ihr auch wieder viele Tipps zu den besuchten Stellplätzen an der Nordseeküste, auf dem Weg zurück zur deutschen Grenze.
Fazit zu diesem 4. Teil des Tourbuchs… Endlich habe ich den letzten Teil meines “doppelten Weges in Richtung Kopenhagen” hinter mir. Es ging weiter entlang der dänischen Ostseeküste hoch in den Norden, vorbei an Arhus, Ebeltoft und Hadsund.
Eine schöne Tour mit vielen süßen kleinen Orten, die allerdings je weiter wir in den Norden kamen, immer “touristischer” wurden.
Nichtsdestotrotz sind gerade Arhus, Ebeltoft und Hadsund Orte an der dänischen Ostseeküste die ihr besuchen solltet.
Wir lesen uns in einigen Tagen wieder, passt schön auf euch auf und bleibt gesund!
Eure
WAAAAAS ???
Ihr habt die ersten Teile meines Dänemark Tourbuchs und die vielen, vielen Informationen für euren Road Trip durch Dänemark verpasst? Dann findet ihr hier den Start der Serie bzw. den nächsten Teil und einige SPEZIAL Artikel zum Thema Dänemark.
Klickt euch einfach durch… viel Spaß!
Der Start – Dänemark Tourbuch Teil 1
Nächster Teil – Tourbuch Dänemark Teil 5
MEHR VON ISASWOMO – SCHAU DICH UM:
Hi Isa,
schöner Reisebericht, das macht echt Lust da auch mal hinzufahren. Sind zwar vom Bodensee aus ein paar Kilometer mehr, aber die Bilder und Deine Erfahrungen sprechen für sich.
Und wegen der Waschmaschinen-Aktion: Da warst Du ja echt geduldig. Ich hätte wahrscheinlich keine 24h gewartet, sondern hätte sie gleich nach einer Stunde leergeräumt…
Viele Grüsse und
noch eine tolle restliche Tour,
Andi
Hi Andreas,
vielen Dank für Deinen Kommentar… naja ich sag mal so, würde einfach jemand in meiner Wäsche (plus Unterwäsche) herum wühlen, fänd ich das auch nicht so toll, aber was sollte ich machen??? Noch länger warten, dann wäre es für mich selbst knapp geworden und irgendwie find ich es auch nicht gerade nett, die einzige Maschine über 24 Stunden zu belegen, nur weil man „keine Zeit“ hat, sich um die Wäsche zu kümmern.
Danke für Deine Meinung, dann war ich ja vielleicht gar nicht soooo dreist, wenn ich einfach an ihre Wäsche gegangen bin… ich hab sie ja auch ordentlich in den Beutel geschmissen.
Und zum Thema Dänemark allgemein… ähm, jaaaaaa…. in den nächsten Tagen (spätestens am Wochenende) werde ich ein Fazit ziehen, vielleicht solltest Du da nochmal rein schauen 😉 , bevor Du dich auf den langen Weg machst! 🙂 Mehr verrate ich nicht 🙂
Liebe Grüße und DANKE!!! Isa
Hallo Isa, bin wohl auch Opfer der teilweise nicht funktionierenden Website geworden. Versuche es noch mal mit einem Kommentar.
Diese Waschmaschine ist Teil einer Gemeinschaftseinrichtung. Niemand kann sich das Recht herausnehmen, diesen Teil der Einrichtung 24 Stunden für sich zu beanspruchen. Aber das Miteinander ist wie man sieht, nicht jedermanns Sache.
Du hast da völlig richtig gehandelt, ich selber hätte wahrscheinlich schon am Abend die Maschine entleert.
Hey Dieter,
ich hab Dir gerade schon auf Facebook geschrieben… Ja, ich kam einfach nicht mehr in die Kommentare um diese frei zu schalten. Jetzt ist aber endlich alles wieder gut…. hoffe ich ! 🙂
Den ersten Kommentar habe ich gelöscht, ich denke das war ja nach Deiner Nachricht auch ok und von Dir gewollt.
Jetzt aber zu Deinem Kommentar… vielen, vielen Dank! Naja, ich fänd das wahrscheinlich auch nicht so gut, wenn eine fremde Person in meiner gewaschenen Wäsche (Unterwäsche) herum grabbelt, aber was sollte ich tun??? Noch länger warten? Ich seh das so wie Du, dann muss Sie halt ihre Wäsche aus der Maschine holen und nicht fast 24 Stunden liegen lassen, zumal es ja auch „nur“ eine Waschmaschine gab.
Danke für Deinen Kommentar, dann wart mein Verhalten ja doch vielleicht nicht soooo dreist! Und ich kann auch aus tiefstem Herzen sagen, es hat mir keine riesen Freude bereitet, die fremde Wäsche aus der Maschine zu holen.
Nochmal vielen Dank für Deinen Kommentar und sorry für die Probleme mit der Seite in den vergangenen Tagen! Tut mir echt leid!
Liebe Grüße
Isa
Hallo Isa, mit einem halben Jahr Verzug habe ich Dich und Deinen Blog gefunden und finde viele sehr interessante Informationen. Vielen Dank dafür. Mach bitte weiter so!!Auf unseren 3 Miet-WomoReisen durch Neuseeland seit dem Jahr 2000 (2010+2015) haben wir immer wieder solche Situationen in Waschhäusern erlebt. Wenn die Wäsche fertig war und der „Besitzer“ nicht in der Nähe war, hat man ganz selbstverständlich die Wäsche ordentlich auf die Maschine gelegt und die eigene Wäsche gewaschen. Ich habe immer tunlichst die Zeit eingeplant auch mal ’ne halbe Std. darauf zu warten, dass sie fertig war. NIEMAND, egal welcher Nationalität, hat sich über dieses Vorgehen erregt!☺️ Es ist völlig ok das man eine Maschine entleert wenn der Vorgänger nicht rechtzeitig zurück ist. Ab März werden wir unser eigenes Womo hier in Deutschland kriegen und dann den Norden „erobern“ Ich freue mich weitere Neuigkeiten von Dir zu hören. Vielleicht kann ich Dir auch irgendwann ein paar Tipps rüberschicken. Herzliche Grüße Daniela
Hi Daniele,
vielen Dank für Deinen Kommentar. 🙂 So wie Du es beschreist, kenne ich es eigentlich auch. Ich meine was soll man denn auch machen, wenn es nur eine Maschiene gibt und die Wäsche dort ewig fertig drin liegt? Und ich meine, auch wenn die Wäsche sauber ist, aber ich glaube kein normaler Mensch fummelt super gerne in der Wäsche anderer herum. Ist ja jetzt nicht so, das ich jeden Schlüppi einzeln „inspieziere“ 🙂 🙂 🙂 .
Ach keine Ahnung, entweder die Tante hatte einen schlechten Tag oder die tickt insgesamt nicht ganz sauber. 😉
Ich wünsche euch auf jeden Fall einen super schönen Camping Sommer im EIGENEN 😉 Womo und immer eine knitterfreie Fahrt.
Ganz liebe Grüße
Isa
Hi Isa,
ich hatte dasselbe Problem auch schon. Ewig gewartet, und es kam keiner. Da war es mir dann irgendwann auch zu blöd, weil wir auch zeitig weiterfahren wollten. Da habe ich die Wäsche auch einfach rausgenommen und zur Seite gelegt. Was will man denn machen? Wenn die nicht in der Lage ist, die Wäsche so zu waschen, dass andere auch die Möglichkeit haben, ihre Wäsche zu säubern? Pech gehabt. Ich persönlich hätte nichts dagegen gehabt, wenn sie jemand rausgetan hätte, wäre ich verhindert gewesen. Solange sie nicht wieder im Dreck liegt?! Und da hattest du ja drauf geachtet.
Hey Mona,
Vielen Dank für Deinen Kommentar. So wie ich das hier sehe, ging es einigen ja schon ähnlich und sooooo verkehrt lag ich damit nicht, die Wäsche raus zu nehmen. Wie Du schon sagst, was soll man denn sonst auch machen? Dann müssen die Leute halt pünktlich wieder zurück sein, wenn sie nicht möchten das jemand fremdes ihre Wäsche anfasst.
Ganz, ganz liebe Grüße 🙂
Isa