Entlang der dänischen Ostseeküste, vorbei an Arhus und Ebeltoft, immer weiter auf dem Weg zur nördlichsten Spitze Dänemarks. Der 3. Teil meines Dänemark Roadtrip Tourbuchs endete mit dem traumhaft schönen “Bauernhof Stellplatz” mitten im dänischen nirgendwo.

Doch nach 3 wunderbar erholsamen und ruhigen Nächten, hatte ich genug von der Stille (nicht unbedingt von dem wunderbaren W-lan 😉 ) und wollte weiter.

Auf durch das letzte Stückchen des Rückwegs durch “mittel Dänemark” und dann ab in Richtung Norden.

Das nächste große Ziel sollte der bekannte Leuchtturm,  ganz oben an der nördlichsten Spitze Dänemarks sein und natürlich wollte ich die Stelle sehen, an der Nord- und Ostsee aufeinander treffen.

Aber bis es soweit war, lagen noch 2-3 Stopps an der Ostküste Dänemarks vor Milla und mir!

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1. Halt in Dänemark ... Haderslev

Adresse: Fjordagervej, 6100 Haderslev, Dänemark

2. Halt in Dänemark - Faaborg

Adresse: Værftsvej, 5600 Faaborg, Dänemark

3. Halt in Dänemark - Skaelskor/ Slagelse

Adresse: Havnevej, 4230 Skælskør, Dänemark

4. Halt - Kopenhagen

Adresse: Svaneknoppen, 2100 København Ø, Dänemark

5. Halt in Dänemark - Schloss in Helsingor

Adresse: Nordhavnsvej 1A, 3000 Helsingør, Dänemark

6. Halt in Dänemark - Hundsted

Adresse: Havnegade 18, 3390 Hundested, Dänemark

7. Halt in Dänemark - Bauernhof am ADW

Adresse: Tølløsevej 294, 4350 Ugerløse, Dänemark

8. Halt in Dänemark - Bogense

Adresse: Bogense Yacht Service ApS

Vestre Havnevey

5400 Bogense , Dänemark

9. Halt in Dänemark - Ebeltoft

Adresse: Ebeltoft Skudehavn, Skudehavn 61, 8400 Ebeltoft, Dänemark

10. Halt in Dänemark - Hadsund

Adresse: Oster Hurup Havn , Havnen 46, Oster Hurup, 9560 Hadsund, Dänemark

Sparen bei den Mautgebühren

Brückenkosten in Dänemark

Von diesem super schönen Stellplatz mitten im dänischen nirgendwo, ging es also weiter nach Bogense, ein schönes Küstenstädtchen, samt Stellplatz und Yachthafen.

Auf dem Weg nach Bogense mussten wir allerdings ein weiteres mal über die lange, mautpflichtige Brücke über den “Großen Belt”.

Diesmal wusste ich ja was mir “blüht”, also war ich ein bisschen cleverer als zuvor und habe den ungenutzten Fahrradträger abgebaut und ins Wohnmobil gelegt.

Schon war die “Omi” unter 6 Meter lang und anstelle der gut 50 Euro

Lange Brücken in Dänemark

8 Minuten hat die Fahrt über die Brücke gedauert

Mautgebühren der Hinfahrt, musste ich “nur noch” ca. 35 Euro zahlen.

 

Immer noch viel Geld, aber immerhin besser als die über 50 Euro des Hinwegs.

 

Auch wenn ich die Gebühren eigentlich als viel zu teuer empfinde, die Tour über die Brücke ist schon klasse. Es macht einfach Spaß so lange über das Meer zu tuckern und obwohl es an diesem Tag ganz schön windig war, hatte ich erstaunlich wenig Probleme das Womo in der Spur zu halten.

 

Mit dem Wohnmobil Dänemark

Die fahrt über diese langen Brücken in Dänemark machen schon Spaß!

 

Doch irgendwann war auch dieser schöne Teil der Strecke zu Ende und es ging weiter über endlose Landstraßen, auf nach Bogense.

 

Bogense ist an sich ein netter, kleiner Ort, am Hafen gibt es einige Geschäfte und Cafes und auch der Weg bis in die kleine Innenstadt ist nicht sehr weit. Zudem gibt es ganz in der Nähe des Stellplatzes die Touri Information, an der es ein gutes Wlan Netz gibt und auch die dortigen Angestellten sind extrem freundlich und haben schöne Ausflugstipps auf Lager.

Bogense an der dänischen Ostseeküste

Frühstückskaffee auf dem Stellplatz in Bogense, Dänemark

 

Ich würde allerdings lügen, wenn ich jetzt schreibe, das Bogense ein Ort ist, den ihr UUUUNBEDINGT anfahren solltet. Sooooo toll ist er dann auch nicht. Es ist alles ok und man kann ihn durchaus anfahren und nutzen… es ist jetzt nur klein Ort über den ich sagen würde, da müsst ihr UUUUNBEDINGT mal hin.

 

Noch ein Tipp zu Bogense an der dänischen Ostseeküste und den dänischen Stellplätzen im allgemeinen.

 

Solltet ihr dies hier lesen und trotzdem nach Odense fahren wollen.

Der normale, ausgezeichnete Stellplatz ist ooooook, aber auch nichts besonderes. Wenn ihr allerdings den Weg hinter dem eigentlichen Stellplatz nutzt, dann gelangt ihr zu einem weiteren Parkplatz und auch zu weiteren Stellplätzen.

Diese sind deutlich schöner und liegen teilweise sogar auf einer Landzunge, so dass ihr den direkten Blick aufs Meer genießen könnt.

Versteckte Wohnmobil Stellplätze in Dänemark

Immer wieder habe ich „versteckte“ Wohnmobil Stellflächen entdeckt

Auf der ganzen Tour ist mir immer wieder aufgefallen, dass es an ganz vielen Orten “mehrere” Stellplätze gab. Meist ist allerdings nur der “erste Stellplatz” richtig ausgezeichnet.

Erst wenn ich mich  z.B. im Hafen, weiter umgesehen habe, stand ich plötzlich vor weiteren Stellplatz Bereichen, bzw. einigen weiteren ausgezeichneten Wohnmobil Stellflächen.

Wenn ihr also nicht gerade in der absoluten Hauptsaison unterwegs seid und es keinen großen “Kampf” um freie Stellplätze gibt, lohnt es sich durchaus das Hafengebiet ein bisschen besser zu erkunden, bevor ihr die erste freie, enge Stellplatz Lücke besetzt und hinterher erkennt , dass es doch viel, viel schönere, aber meist sehr gut versteckte Parzellen gab.

 

Mein Fazit zu Odense… ja kann man machen, muss man aber nicht.

Nach 2 gemütlichen Tagen und einem ersten richtig großen Lebensmitteleinkauf, haben wir Odense wieder verlassen und sind weiter entlang der dänischen Ostseeküste in den Norden getuckert.

Die gesamte Strecke bis zum Leuchtturm in Skagen war mir aber immer noch zu weit, also habe ich noch einen weiteren Stopp eingelegt, auf nach Ebeltoft!

Milla fand Ebeltoft klasse!

Neben dem Stellplatz in Ebeltoft beginnt der Küstenwanderweg mit riesigen Wiesen

Dieser Abschnitt meiner Tour war einer der längsten. Auf dem Weg nach Ebeltoft kamen wir auch an Arhus vorbei und diese Gelegenheit wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen.

Also bin ich direkt in die Innenstadt von Arhus gefahren, habe auf gut Glück einen passenden Parkplatz gesucht (und gefunden 😉 ) und habe mich zumindest für 2-3 Stunden in der Innenstadt von Arhus umgesehen.

Für mich ist es immer wieder erstaunlich wie gut die Skandinavier die Parkplatzsituation, selbst in großen Städten, “gebacken bekommen”.

Egal ob Schweden, Kopenhagen oder jetzt auch Arhus, ich hatte nie größere Schwierigkeiten einen passenden Parkplatz für das Wohnmobil zu finden. Ich habe mir jeweils im Navi einen Parkplatz mitten in der City gesucht, bin dahin gefahren und fast immer fand ich auf anhieb einen ausreichend großen freien Parkplatz..

In dieser Hinsicht kann ich nvor den Skandinaviern ur mal wieder meinen Hut ziehen. Ja, natürlich gibt es in den Skandinavischen Ländern weniger Autofahrer als in Deutschland, ob dies allerdings auch für die großen Städte gilt, da bin ich mir nicht sicher.

 

Wie auch immer, Parkplätze gibt es ausreichend.

 

Arhus… eine schöne City, die ihr auf dem Weg in den Norden definitiv mal besuchen solltet. Wenn ihr ein faible für Kunst, Gemälde und Museen habt, dann findet ihr in Arhus einiges. Ich hatte so das Gefühl, allein an jeder 2. Ecken in der City befindet sich eine Galerie o.ä

 

Nach einem ausgiebigen Schaufensterbummel und einem Latte Macciato, habe ich die Stadt allerdings wieder verlassen und bin die restlichen Kilometer bis Ebeltoft gefahren.

 

Ebeltoft… ein Besuch lohnt sich!

IsasWomo - Isa live in Dänemark

Ich wollte mich schon immer mal von oben sehen 😉 !

 

Ebeltoft hat einen vernünftigen  Stellplatz am Yachthafen, bzw. die gesamte Umgebung ist wirklich schön. Hier lohnt sich ein Besuch….

 

Vanlife Stimmung , schlafen im Alkhoven

Bei so einem Blick lässt es sich gut einschlafen.

Vor Ort hatte ich mal wieder Glück und bekamen den letzten freien Stellplatz… dafür war es wieder mal die erste, beste und größte Parzelle des ganzen Stellplatzes. 🙂

Also in dem Zusammenhang hatten wir bisher echt sooooooo ein Glück, es war bisher fast an jedem Ort so, dass ich ankam und kurze Zeit zuvor muss mein “Vorgänger” den Platz verlassen haben, so dass ich zwar den letzten freien Platz ergattert habe, dafür war es immer der beste “Randplatz” in erster Reihe.

Tja… blindes Huhn findet auch mal ein Korn und in Dänemark halt öfter ! 🙂

 

Ebeltoft an der dänischen Ostseeküste… ein super schöner Ort.

 

Auf dem Weg zum Stellplatz bin ich an mehreren großen Campingplätzen vorbei gekommen, die direkt an der dänischen Ostseeküste liegen. Es schien mir so, als sei Ebeltoft ein riesiger, bekannter Touri Ort.

 

Der Yachthafen liegt ein Stück hinter dem Ort, hat aber ganz in der Nähe eigene kleine Cafes und eine Ladenzeile mit ,unter anderem, einem ganz, ganz schönen Geschäft für Schokolade, Lakritz und Wein..  Hmmmmm, ein Paradies und perfekt für Mitbringsel.

der schönste Foodtruck meiner Dänemark Tour

So ein schöner Foodtruck! Direkt neben dem Stellplatz in Ebeltoft

Abgesehen von diesen kleinen “Spezialitäten Geschäften” (davon gibt es nämlich einige am Yachthafen von Ebeltoft) findet ihr dort natürlich auch einige Restaurants, Foodtrucks und Fischgeschäfte.

Foodtrucks und Imbissbuden gibt es in Dänemark eh auffällig viele. Egal wo man hin kommt, irgendwo findet sich immer ein Imbiss oder ein Foodtruck, find ich ja super… ich mag diese coolen Foodtrucks sehr!

 

Ebeltoft ist aber auch für alle Hundebesitzer ein schöner Ort, denn ihr könnt ewig lang an der dänischen Ostseeküste spazieren gehen. Nicht direkt am Strand, denn einen echten breiten Sandstrand gibt es im Nahbereich des Stellplatzes nicht, aber es gibt einen langen Schotter, Wiesen, Wald und Felder “Küstenweg”.

 

Neben dem Stellplatz befinden sich auch eine gaaaanze Reihe moderner Ferienhäuser. In diesem ganzen Hafengebiet ist also eine Menge los, Stellplatz Besucher, Segler und eben jede Menge aktuell vermietete Ferienhäuser.

 

Kleiner Tipp für Ebeltoft…

 

Wohnmobilstellplatz Ebeltoft Dänemark

Eines dieser Häuser ist das 2. Waschhaus in Ebeltoft, ganz am Ende der Stellplatz

Sollten die Waschräume direkt neben dem Stellplatz in Ebeltoft (übrigens super gepflegte Wasch- und Duschräume) belegt sein, geht einige Meter weiter das Hafenbecken entlang, dort befindet sich nämlich ein 2. großes “Waschhaus”.

Diese Duschen sind mindestens genauso gepflegt wie die direkt neben dem Stellplatz, dieses 2. Waschhaus zwischen den Ferienhäusern nutzt nur niemand!

Jeden Abenden tummelten sich die Leute in dem Waschhaus am Stellplatz und ich war in dem anderen Haus gaaaanz allein, hatte freie Auswahl zwischen den sauberen, trockenen und haarlosen Duschen, wobei zur selben Zeit die Duschräume direkt neben dem Stellplatz allesamt belegt waren.

 

In Ebeltoft gibt es aber noch etwas wirklich sehenswertes.

 

Bei gutem Wetter erwartet euch ein Sonnenuntergang hinter dem Hafenbecken, der seinesgleichen sucht.

Es war wirklich eine TRAUMHAFT SCHÖNE Kulisse… Die Boote spiegelten sich im Wasser und im Hintergrund erstrahlte ein Rot, Pink, Rosafarbener Sonnenuntergang.

Abendstimmung in Ebeltoft an der dänischen Ostseeküste

Sonnenuntergang in Ebeltoft, bei gutem Wetter ein Traum!

 

Fazit Ebeltoft an der dänischen Ostseeküste… ganz klar DAUMEN HOCH!

 

Da Ebeltoft leider ein bisschen abseits des direkten Weges zwischen dem Norden Dänemarks und der deutschen Grenze liegt, werdet ihr diesen Ort bewusst “ansteuern” müssen, aber ich sage euch, in diesem Fall lohnt es sich durchaus.

Es handelt sich zwar wieder um ein typisches Hafenstädtchen, aber der Ort und die ganze Umgebung sind besonders schön. Mit dem Rad gelangt ihr auch schnell in die “Innenstadt” und wie ich das im vorbeifahren gesehen habe, gibt es in diesem Bereich auch schöne, breite Sandstrände.

 

Nach drei entspannten Nächten in Ebeltoft ging es für Milla und mich allerdings weiter, denn wir wollten ja immer noch ganz oben in den Norden, an die nördlichste Spitze Dänemarks.

 

Da es mittlerweile allerdings Freitag war und ich diesen Touri Hotspot an der nördlichsten Spitze Dänemarks nicht unbedingt auch noch am Wochenende besuchen wollte, habe ich noch einen weiteren Stopp in Hadsund eingelegt.

 

Abendstimmung in Hadsund, Dänemark

Der Strand am Stellplatz Hadsund

Jaaaa, ihr denkt richtig, auch Hadsund ist wiedermal ein kleines Küstenstädtchen samt Jachthafen und Stellplatz. Das besondere hier ist, dass ihr wirklich DIREKT am Wasser steht. Zwischen Wohnmobil und Wasser befinden sich noch 3 Steine zum Deich “aufgetürmt”, das war es dann aber auch!

Auch Hadsund ist ein sehr, sehr schöner gepflegter Touri Ort mit allem drum und dran. Innerhalb des Hafens gibt es natürlich Waschhäuser, Grillplätze, Fischbuden, Cafes und Restaurant, ihr seid aber auch innerhalb von 5 Minuten zu Fuß im Ort, in welchem es einen Supermarkt und Bäcker gibt.

Mir hat Hadsund allerdings auf Grund eines anderen Details besonders gut gefallen. Direkt neben dem Stellplatz beginnt wieder so ein Küsten, Wiese, Feldweg. Von diesem kann man dann irgendwann abbiegen und gelangt (je nach Ebbe oder Flut) trockenen Fußes auf eine ganz breite Sandbank. Das ist schon, gerade für eine Hunderunde, ein echt schöner Weg.

Auf der anderen Seite des Hafens gelangt ihr aber auch an einen gaaaaanz langen und breiten wunderschönen Sandstrand.

Hier bekommt ihr also das volle Dänemark “Postkartenidylle” Strandfeeling.

Wohnmobil Stellplatz dänische Ostseeküste

Bei Ebbe gut zu erkennen die vorgelagerte Sandbank,

 

Allerdings…. der Stellplatz in Hadsund ist anscheinend sehr begehrt! Ich hatte schon wieder Glück und habe  den letzten freien Stellplatz ergattert,der im übrigen wieder ganz am Rand lag und ich somit am meisten Platz hatte.  🙂

Obwohl das Wetter nicht wirklich schön war und es eben einer dieser typischen, wunderschönen Strand & Meer Stellplätze ist, war der gesamte Stellplatz von Freitag bis Montagmorgen belegt!

Aber… und das vielleicht als kleiner Tipp an alle Wowa Besitzer…

Direkt hinter dem Stellplatz befindet sich ein ganz normaler Parkplatz und da der Stellplatz nunmal voll war, standen dort auch einige Womo’s  UND Wowa’s. Dies gab auch keinerlei Probleme. Der Hafenmeister war mehrfach am Tag am Stellplatz und die Wohnmobile und Wohnwagen auf dem Parkplatz wurden ohne jede Diskussion (natürlich samt Parkticket) geduldet.

Das schöne… zwischen dem Stellplatz und dem Parkplatz befindet sich eine weitere Stromsäule. Ihr könnt also den Parkplatz nutzen und trotzdem am Strom stehen 😉 !

Mit dem Wohnmobil durch Dänemark, Hadsund an der dänischen Ostseeküste

Der Parkplatz hinter dem Womo Stellplatz, erkennt ihr die Stromsäulen?

Allerdings musste ich mich hier in Hadsund ziemlich heftig mit einer Frau anlegen 🙂 … und zwar ziemlich, ziemlich heftig! Ich bin mal gespannt was ihr sagt, wie ihr gehandelt hättet was ihr von der ganzen Sache haltet. Schreibt mir eure Meinung gern in die Kommentare.

Es ging um folgendes:

Hundeparadies Hadsund

Auf dem Weg zur Sandbank,

In Hadsund an der dänischen Ostseeküste, dem 10. Punkt meiner Wohnmobiltour durch Dänemark, gab es auch die Möglichkeit Wäsche zu waschen und vor allem gab es auch einen trockner. Waschmaschinen gibt es in den Yachthäfen häufiger, allerdings gab es meist keine Trockner, oder aber die Waschmaschinen waren schon so oll… da wollte ich nicht waschen!

In Hadsund war es anders, die Waschmaschinen waren neuwertig, super sauber und einen Trockner gab es auch. Da ich nach 5 Wochen unbedingt mal waschen musste und ich die Wäsche ohne Trockner nie trocken bekommen hätte, war die Ausgangslage in Hadsund perfekt.

Samstagmorgen, belegt…. Samstagmittag ,belegt …. Samstagabend, immer noch belegt und zwar mit der selben, fertig gewaschenen Wäsche wie schon am mittag.

Gut, ich wollte eh bis Montag bleiben, also blieb mir ja der Sonntag noch zum waschen. Aber es hat mich schon ein bisschen genervt, dass da über Stunden die fertige Wäsche nicht abgeholt wird, aber ich kann (und will) ja auch nicht einfach an die Wäsche fremder Leute gehen.

Sonntag morgen… ich latsche wieder zu den Waschmaschinen und was sehen meine Augen… es liegt immer noch die selbe, saubere Wäsche in der Maschine und belegt diese!

Zu dem Zeitpunkt kam gerade die Sonne raus, also hab ich es mir eine knappe Stunde vor dem Waschhaus auf einer Bank in der Sonne gemütlich gemacht und habe gewartet.

Sandbank vor Hadsund Dänemark

Huuiiii, zu früh, noch keine Ebbe auf dem Weg zur Sandbank

Leider kam niemand!

Naja und dann hatte ich irgendwann die Nase voll, hatte mir vorher schon Gedanken gemacht was ich denn jetzt mache, wenn die Waschmaschine immer noch belegt ist und hab extra so einen ganz neuen, sauberen “Jutebeutel” mitgenommen.

Also war ich so dreist und habe die fremde Wäsche aus der Maschine genommen, habe alles ordentlich in den Beutel gestopft, meine Wäsche rein und los ging es!

Die fremde Wäsche habe ich samt Beutel oben auf die Waschmaschine gelegt.

 

Pünktlich nach 1 Stunde und 2 Minuten stand ich wieder im Waschraum und wartete auf den letzten Schleudergang, damit ich meine Wäsche dann direkt in den Trockner schmeißen

Auf dem Weg zur Sandbank, Gummistiefel oder barfuß?

konnte. Gesagt, getan… ich hatte geraaaade den Trockner eingeschaltet, da kam eine Frau in den Raum. Sah die jetzt leere Waschmaschine und den gerade laufenden Trockner, da ging es sofort los. Ob ich ihre Wäsche raus genommen hätte? JA! Und dann war der Stress vorprogrammiert. Ich erklärte ihr, dass ich seit gestern Mittag darauf gewartet habe, dass Sie endlich mal ihre Wäsche aus der einzigen Waschmaschine nimmt, hab dann extra bis heute morgen gewartet, habe nochmal eine Stunde vor dem Waschhaus gewartet und hatte dann die “Faxen dicke”… und nein, mir hat es auch keine Freude bereitet ihre Wäsche aus der Maschine zu räumen.

 

Naja, ihr könnt es euch denken, die Dame tickte absolut aus, sie wären am Tag zuvor lange unterwegs gewesen, sie wäre nicht im Hafen geblieben, da muss die Wäsche halt mal warten. Außerdem wollte sie jetzt trocknen, schließlich wollen Sie nachher noch weiter segeln.

 

Mit Hund am Strand , tolle Hundefotos

Pause auf der „sandigen Sandbank“ in Hadsund

Tja was sollte ich machen, Pech gehabt… Sie hat dann noch ihren Mann dazu geholt, der aber einfach gar nichts sagte. Sie drehte immer weiter auf, ich habe in der Zeit meine 7 Sachen gepackt, bis sie dann plötzlich anfing am Trockner herum zu fummeln. Der hatte allerdings eine “Kindersicherung”. Ich hab sie dann gewarnt und ihr einmal sehr, sehr deutlich gesagt, das der Trockner jetzt bezahlt ist und läuft, sollte sich daran irgendetwas ändern, gibt es ärger und bin dann einfach gegangen.

Natürlich war ich pünktlich wieder zurück am Trockner, da habe ich sie dann aber nicht mehr gesehen.

 

Was hättet ihr denn gemacht? Ich meine natürlich war das vielleicht nicht so toll von mir ihre Wäsche einfach aus der Maschine zu holen, aber wenn sie ihre Klamotten fast genau 24 Stunden in der einzigen Waschmaschine liegen lässt und ich endlich die Möglichkeit hatte vernünftig zu Waschen und die Klamotten auch zu trocknen… ja was soll ich tun? Zumal ich ihre Klamotten ja extra schon “eingepackt” habe und nicht einfach so auf die Maschine gelegt habe. Den Beutel hab ich natürlich nie wieder gesehen, aber gut… ganz egal!

 

Sagt es mir… was hättet ihr gemacht???

 

Fazit Hadsund … wiedermal ein schöner Hafen Stellplatz mit allem drum und dran. Breite Sandstrände, ein gut zu erreichender  Supermarkt und Bäcker, Grillplätze und Restaurants.

All diese Dinge gibt es allerdings an vielen, vielen, vieeeeeelen dänischen Küstenorten. Für mich wurde Hadsund durch diesen schönen Küstenweg bzw. die Sandbank zu etwas besonderem. Für alle Hunde, egal ob Wasserraten oder Pfützenschwimmern ein echtes Hundeparadies!

Wohnmobil Tour durch Dänemark

Abendstimmung auf dem Wohnmobilstellplatz in Hadsund

 

Sooooo, das soll es erstmal mit dem 4. Teil meines Dänemark Tourbuchs gewesen sein…

 

mit dem Wohnmobil entlang der dänischen Ostseeküste

Entlang der dänischen Ostseeküste , Teil 4 meines Tourbuchs

Da dieser 4. Teil meines Tourbuchs Dänemark 2017 schon sooooo lang geworden ist, breche ich diesen Artikel hier ab und ihr erfahrt im 5. und letzten Teil meines Tourbuchs Dänemark, was ich an unserem “großen Ziel”, dem nördlichste Punkt Dänemarks, erlebt habe. Dieser 5. Artikel wird auch nicht mehr lange auf sich warten lassen. Abgesehen davon schreibe ich euch auch noch ein Fazit zu dieser Wohnmobil Tour durch Dänemark, in dem ihr nochmal einige gesonderte Tipps bekommt, die ich bisher noch nicht verraten habe. 

Im nächsten Teil schreibe euch warum ich dann doch viel, viel schneller als Gedacht wieder von dort oben weg gefahren bin, warum Milla diesen super schönen Flecken Erde überhaupt nicht gesehen hat, warum ich das kleine Cafe am Leuchtturm allein unterhalten habe und natürlich erhaltet ihr auch wieder viele Tipps zu den besuchten Stellplätzen an der Nordseeküste, auf dem Weg zurück zur deutschen Grenze.

 

Fazit zu diesem 4. Teil des Tourbuchs… Endlich habe ich den letzten Teil meines “doppelten Weges in Richtung Kopenhagen” hinter mir. Es ging weiter entlang der dänischen Ostseeküste hoch in den Norden, vorbei an Arhus, Ebeltoft und Hadsund.

Eine schöne Tour mit vielen süßen kleinen Orten, die allerdings je weiter wir in den Norden kamen, immer “touristischer” wurden.

Nichtsdestotrotz sind gerade Arhus, Ebeltoft und Hadsund Orte an der dänischen Ostseeküste die ihr besuchen solltet.

 

Wir lesen uns in einigen Tagen wieder, passt schön auf euch auf und bleibt gesund!

 

Eure

IsasWomo, das Reisemagazin für Alleinreisende

WAAAAAS ???

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