Darum gehts: Juhuuuu ich bin wieder unterwegs und was soll ich sagen… Isa und Pläne, irgendwas läuft da immer krumm! 🙂 Teil 1 zu meiner planlosen Nordseeküsten Tour durch den Februar. 🙂
Hey ihr Lieben…
Eigentlich hatte ich mir überlegt, ich nutzte JETZT nochmal schnell die kommenden 1,2,3 Wochen und fahre hoch an die Nordseeküste, tucker von Siel zu Siel, denn jetzt im Februar habe ich vielleicht noch gerade so die Chance auf eine entspannte Tour.
Planlos durch den Norden… in Geografie war ich schon immer unschlagbar! 🙂
(Fast so gut wie in Physik.. Deutsch….Bio….. Englisch…….Spanisch……… Kunst …. ähhhmmm aber Sport und Pause da war ich ganz groß!)
Erster Plan… ich düse Dienstag los.
Doch dann kamen die ersten Wettervorhersagen, es sollte doch etwas stürmischer werden als mir beliebt :-), ich warte den Sturm zuhause ab!
Zweiter Plan… ich düse Donnerstag los!
Neue Wettervorhersage, nach Sturm eins, sollte auch noch Sturm zwei übers Land rollen und vor allem die Küste erheblich treffen. Neeeeeeeee…. Dann warte ich diesen Sturm doch lieber ab!
Dritter Plan… aber Samstag, Samstag düse ich los, ab an die Küste!
Ich dachte ich höre nicht recht… Sturm Drei war im Anmarsch! So konnte es ja nicht weiter gehen, ich wollte verdammt nochmal los… wenn ich noch länger warte, wird es ab 01.03. gewiss voller, sobald die ersten Saisonkennzeichen wieder fahren dürfen.
Also Plan vier…. Ich fahre nicht direkt an die Küste, sondern erstmal zum Steinhuder Meer!
Da stehe ich so weit von der Küste entfernt, dass ich mir keine großen Sorgen machen muss und das Steinhuder Meer liegt günstig auf dem Weg gen Norden (dazu später mehr)… also LOS!
Wenn ich zum Steinhuder Meer fahre, fahre ich eigentlich immer zum „Stellplatz Steinhude“. Der Platz ist groß, bietet alles und liegt ca. 500 Meter vom See, den Restaurants und Cafés entfernt. Für mich PERFEKT!
Allerdings… es handelt sich mal wieder um einen Platz, der im Sommerhalbjahr extrem beliebt und bei vielen Campern bekannt ist, ich kenne diesen Platz eigentlich nur gut gefüllt bis rappel voll. Diesmal war alles anders…
Ich kam am Platz an und auf dem großen Platz standen an diesem Samstag vielleicht 15 Reisemobile. Ich konnte mir also ganz entspannt einen netten Platz suchen.
Stellplatz Steinhude
Was ich an diesem Platz immer wieder klasse finde und was so viele Plätze ja bis heute nicht gebacken bekommen, hier kann man die Platzgebühr bezahlen wie man möchte (Bargeld, EC oder sogar Kreditkarte) und auch die Stromsäulen nehmen alles an Kleingeld. Denn jetzt mal ehrlich, die Plätze werden teurer und teurer und trotzdem muss man auch 2022 häufig noch die jagt auf z.B. 50 Cent Stücke starten… nervt mich schon manchmal.
Auf dem Stellplatz Steinhude ist dies aber wie gesagt anders und ja… I LIKE! So begannen also insgesamt drei schöne aber auch stürmische Tage in Steinhude.
Sonntag Abend zog Sturm Antonia nochmal übers Land und heidewitzka…. der Regen war in einigen Momenten schon eeeeeecht extrem.
Oben auf kam, dass ich plötzlich gegen Mittag KOMPLETT allein auf dem riesigen Platz stand. Da war kein Mensch mehr, alle anderen Camper sind abgereist und jaaaaa ich gebe zu, kurz war mir schon ein bisschen mulmig. Die Wetterfrösche kündigten einen heftigen Sturm an, hmmmm da wäre es mir ja doch lieber, wenn ich nicht gaaaanz alleine auf dem Platz stehe. Obwohl ich natürlich auch weiß, eigentlich ist das vollkommen egal. Aber für mein Bauchgefühl wäre es doch etwas netter gewesen.
Doch juhuuuu, als ich gegen Nachmittag vom frische Luft schnappen kam (ja ok… vom Kaffetrinken 🙂 ), kurz bevor es immer stürmischer wurde, hatte ich zumindest einen neuen Mitcamper… das musste reichen! 🙂 So leer hatte ich den Platz noch nie gesehen.
Von da an wurde es also stürmischer und stürmischer aber durch Zufall stand ich von Anfang an perfekt.
Ich stand sooooo genau im Wind, dass ich die Böen zwar DEUTLICH hörte, aber der kleine Pepper schwankte kaum. Nichtmal die Lichterketten bewegten sich… so dass ich die stürmische Nacht entspannt im Womo verbrachte. Bis auf die kurzen Momente in denen ich dachte, gleich schlägt es mir doch die Dachhauben durch… aber nein, die Teile halten ja erstaunlich viel aus ( 300 Gramm schwere Hagelkörner, nur jaaaaa kein Glasreiniger 🙂 )
All in all… Steinhude war wie immer nett, auch wenn kaum etwas los war und zwischen See, Horizont und Himmel also maaaaximal zwei Grautöne Unterschied lagen. Aber ansonsten… sehr entspannt! 🙂
Ach so noch ein kleiner Hinweis zum Thema Steinhude.
Wie gesagt, der Stellplatz in Steinhude ist extrem beliebt, es gibt sogar Bilder im Netz, da hoffen ganze Womo Schlangen vor der Schranke darauf, dass irgendein Camper den Platz verlassen möge. Mittlerweile gibt es den ein oder anderen weiteren Platz rund um das Steinhuder Meer, aber auch diese Plätze sind ab April eigentlich ständig belegt.
Direkt neben dem Stellplatz Steinhude gibt es weitere große Parkplätze für die ganzen Tagestouristen. Diese sind allerdings mittlerweile ALLE KOMPLETT mit Höhenbeschränkungen versehen, da hat der Boom leider auch mal wiegender massiv zugeschlagen.
Ich kenne den See noch zu Zeiten, da konnte man Notfallmäßig auch mal auf die Parkplätze ausweichen, wenn der Stellplatz wirklich voll war. Dies ist aber mittlerweile leider komplett unmöglich geworden.
Plan Nummer 5… das Steinhuder Meer wurde verlegt!!!
Dienstag Morgen, kurz bevor ich los gefahren bin, wollte ich mal schauen, wie weit es denn eigentlich noch bis zu den „Sielen“ an der Nordseeküste ist und plötzlich habe ich festgestellt… das Steinhuder Meer liegt nicht mehr da, wo ich dachte, dass es liegt! 🙂 🙂 🙂
Meine Theorie und ich bin mir sehr, sehr sicher, genau so war es auch…. Die Echsen Menschen haben den See während des 7. Lockdowns in einer Nacht und Nebel Aktion nach Osten verlegt!!!!
Ich bin mir aaaaabsolut sicher, das Steinhuder Meer lag ca. 80 Kilometer unter Emden!!! Dann schau ich nichts ahnend und mit absoluter Sicherheit auf die Karte und schwupps… bin ich fast bei Hannover! Also wenn das nicht mal frech ist, was dann???
Somit bin ich also sozusagen schon fast an den Sielen vorbei gefahren. Um zurück zu fahren brauche ich ca. 4 Stunden, gerade hoch in Richtung Bremerhaven sind es nur 2 Stunden Fahrzeit.
Also musste ein neuer Plan her… keine Siele, dann eben Bremerhaven und weiter Richtung Ostsee! 🙂
Bremerhaven… ist ja fast wie Siele!
So kam ich also gegen Nachmittag gute in Bremerhaven an, nachdem ich noch einen kurzen Abstecher zu einer Insta Kollegin bei Hannover unternommen habe.
Klar… KEINE FRAGE… auch der Stellplatz an der Doppelschleuse in Bremerhaven ist einer dieser sehr beliebten Stellplätze (aber genau darum bin ich ja JETZT noch hier hoch gefahren) dennoch habe ich mich schon ein bisschen gewundert, dass der Platz, mitten im Februar, an einem Dienstag, bei absolutem ussel Wetter, zumindest zu ca. 1/3 belegt war.
Wie gesagt, in Steinhude standen wir zu zweit.
Dennoch habe ich ein nettes Plätzchen für den Pepper gefunden und hatte eigentlich noch vor, ein bisschen vor die Tür zu gehen.
Ich bin dann auch los gelaufen und kam in das nächste Wohnviertel, bei dem ich schon dachte… ooooooook, gibt sicherlich noch schönere Wohngegenden in Bremerhaven. Dann bin ich noch ein bisschen weiter durch dieses Viertel gelaufen und es wurde nicht recht besser, es wurde aber langsam dunkel und als ich dann vor der 2. bzw. 3. Polizei Flatterband Shisha Bar Absperrung stand, habe ich mir überlegt…. ooooooch im Womo ist es doch auch ganz nett!!! 🙂
Ich starte den nächste „Ausgang“ doch besser am nächsten Tag bei Tageslicht mit dem Rad 🙂 🙂 🙂
Gesagt getan… am nächsten Nachmittag habe ich mich aufs Rad geschwungen und bin in Richtung Bremerhaven City/ Deich/ Promenade geradelt.
Mittlerweile kann ich sagen… ich bin an dem Abend „falsch“ gelaufen. Um in die City zu gelangen muss man über eine sehr große, lange Brücke. Ich hatte angenommen, ich muss zum „Beginn“ dieser Brücke und dazu eben auch durch dieses etwas „wüste“ Viertel.
Es gibt allerdings an dieser Brücke immer wieder Treppen und Fußwege, um auch zwischendurch oben auf die Brücke zu gelangen. Wenn ihr also mal in Bremerhaven seid, nehmt einfach den direkten Weg zur Brücke, alles weitere seht ihr dann vor Ort.
Bremerhaven
Bremerhaven hat insgesamt echt viel zu bieten, das Klimahaus, das Auswandererhaus, die Aussichtsplattform auf dem markanten „Segel Hotel“, den Zoo am Meer, das Schifffahrt Museum, das historische Museum, ein Outlet Center, ein Shopping Center, die Innenstadt und das schöne ist, all diese „Spots“ liegen direkt hintereinander an der Küste.
Vom Stellplatz aus sind grob 2 Kilometer und dann steht ein Highlight nach dem anderen direkt am Deich, ihr könnt sie also nicht übersehen.
Zwei „Highlights“ möchte ich noch besonders erwähnen…
Am Ende der großen Hauptpromenade lauft ihr direkt auf die „Strandhalle“, einem Café, Restaurant, Hotel zu.
Das ganze „Ding“ ist schon etwas „edler“, aber alles noch im grünen Bereich. Wenn ihr aber auf richtig tollen Kuchen und Kaffee steht, samt Blick aufs Wasser… dann müsst ihr unbedingt mal hier her kommen.
Allerdings, anscheinend ist dieser Laden bei Einheimischen wie Touristen sehr beliebt, in der Saison oder am Wochenende wird es pünktlich zur Kaffeezeit um 15 Uhr schon sehr voll. Mein Tipp… seid etwas eher da, nehmt euch Zeit und schaut euch das Kuchen Buffet an… es ist GROSSARTIG!!!!
Zweiter Tipp… das Auswandererhaus.
Ein „Erlebnis Museum zum Thema Auswandern per Schiff zwischen 1850 und 1930“.
Alsooooo… ich wollte mir das Museum unbedingt mal anschauen und JA, es ist wirklich sehenswert.
Ich muss allerdings auch sagen, ich habe mir das ganze eher im Schnelldurchlauf angeschaut und war dennoch gute 2,5 Stunden drin. Wenn man sich jetzt wirklich ALLES so RIIIIIIIICHTIG anschauen und durchlesen möchte, finde ICH, wird das ganze schon sehr langatmig.
Da fehlt es mir mal wieder an Geduld!
Ebenso habe ich bereits in die sozialen Medien geschrieben, dass ICH finde, das ist alles nix für junge Kinder, weil ich denke, um wirklich zu verstehen was es bedeutet hat, bis zu 81 Tage in einem solchen Schiff mit zig anderen Leuten auf dem Zwischendeck zu hocken und mit welchen Sorgen und Ängsten die Leute damals ausgewandert sind, dazu gehört schon verdammt viel Vorstellungsvermögen und auch ein bisschen Wissen, wie das Leben zu dieser Zeit war.
Darum habe ich gesagt, ich glaube nicht, dass das Auswandererhaus so wirklich etwas für Kinder unter 12 Jahren ist.
Daraufhin bekam ich aber direkt jede Menge Nachrichten, von Campern mit jüngeren Kids, die von dem Museum anscheinend totaaaaal begeistert waren.
Dazu muss man vielleicht wissen, jeder Besucher bekommt am Eingang ein Ticket für die Auswanderung einer bestimmten Person. Ich hatte das Ticket für ein Ehepaar Namens XY (hab ich vergessen).
Dann teilt sich das gesamte Museum in 3 große Themenbereiche auf… Einchecken, die Schiffsreise und Ankunft in z.B. Amerika und üüüüüüüüüberall im Museum gibt es alte Telefonhörer, da kann man sein Ticket dran halten und hört dann Geschichten über die Reise seiner Leute. Also z.B. die Frau meines Paares erzählte im „Essensbereich“ 5,6,7 Minuten lang in allen Einzelheiten, wie schlimm das alles mit dem Essen damals war.
Naja und von diesen Hörern gibt es beeeeestimmt gut 60 Stück in dem ganzen Museum.
Ja… wie gesagt, mir war da jetzt mit Mitte Dreißig schon etwas langatmig, aber wenn ich an mich als Kind denke, ich wäre IM LEBEN NICHT geduldig an all diesen alten Telefonhörern jeweils minutenlang stehen geblieben, um mir die Geschichten und Infos rein zu ziehen.
Dazu gibt es natürlich noch jede Menge alter Dinge von den damaligen Auswanderungen zu sehen, das macht die ganze Sache dann wieder etwas „spannender“. Aber wie gesagt, ich hätte mir das vielleicht noch in den ersten 2 Räumen angehört, dann wäre es mir schnell zu langweilig geworden und ich hätte eher getestet, wie geil mein Flummi über die langen Wege bollern kann, wie gut mein Papierflieger aus Info Flayern fliegt, oder ob sich so ein Museum zum „Verstecken spielen“ eignet (samt Versteck unter den alten Betten o.ä.) 🙂 😉 🙂
Aber gut… das ist ja auch schon laaaaaange her und vielleicht sind die Kids heute einfach viiiiiel geduldiger, ruhiger, cleverer und wissbegieriger, als ich es je war.
Der Stellplatz an der Doppelschleuse in Bremerhaven
Ich stand mittlerweile 3-4 mal auf diesem Stellplatz, darum kann ich nur sagen… ICH FINDE IHN GUT! Allerdings gibt es auch einige Camper, die diesen Stellplatz ganz schrecklich finden.
Ihr könnt euch den ganzen Stellplatz ein bisschen wie das Innere eines ganz großen Kreisverkehrs vorstellen (es ist nicht so, aber optisch ein bisschen ähnlich).
Innen liegt der Stellplatz mit ca. 50 Plätzen, dann kommt eine Art steile Deichwiese, dann die „Kreisverkehr Strasse“ auf der auch die beiden Schleusen liegen, dann kommt nochmal eine kleine Deichwiese und dahinter ist das Wasser.
Einige Leute sagen, furchtbar… ich will doch nicht da unten in so einem „Loch“ stehen, alles gut, ja kann ich verstehen.
Den direkten Blick aufs Wasser gibt es vom Stellplatz aus tatsächlich nicht.
Aber… dieses „Loch“ hat auch seine Vorteile, denn man steht nur max. 100 Meter vom Wasser entfernt und trotzdem relativ windgeschützt. Von der Strasse hört man ganz, ganz wenig und auch die Schleusen sind erstaunlich leise. Es kam 2-3 mal vor, dass ich mich umgedreht habe und plötzlich dachte… huch, da steht ja ein ganz schön großes Schiff in der Schleuse.
Der Stellplatz kostet 15 Euro (Bargeld max. 20 Euro Schein oder EC Karte), Strom und Duschen laufen extra (50 Cent Stücke) und Toiletten und Duschen sind mit einem Schlüssel zugänglich, der 20 Euro Pfand kostet.
Anders campen in Bremerhaven…
Wie schon gesagt, vom Stellplatz Doppelschleuse aus seid ihr in ca. 2 Kilometern mitten in der City bzw. an der Hauptpromenade. Davon abgesehen gibt es aber noch einen weiteren Stellplatz, den Stellplatz am Fischereihafen Bremerhaven.
Ich bin da mal mit dem Rad hingeradelt…
Der Platz liegt geschätzt 4 Kilometer von der Stadt entfernt und ist insgesamt deutlich einfacher gehalten.
Schön ist, dieser Platz liegt DIREKT am Hafenbecken, hier könnt ihr also das ein oder andere Schiff sehen. Das ist allerdings auch ein Problem, denn aufgrund möglicher Überschwemmungen und des winterlichen Windes, öffnet dieser Platz nur über das Sommerhalbjahr.
Ansonsten ist es da aber auch hübsch, hier habt ihr einen direkten Wasser Blick, in der Nähe sind nochmal einige Cafés, Restaurants und Fischbuden… alles gut.
Aber wie gesagt, Bremerhaven ist ein beliebter Ort, allein letztes Wochenende waren bereits Womo Massen unterwegs, die Doppelschleuse war komplett voll und hätte bestimmt noch 20 weitere Womos aufnehmen können.
Solltet ihr mal in Bremerhaven sein und der Stellplatz an der Doppelschleuse ist voll… VORSICHT!!!
Direkt gegenüber des Stellplatzes ist eine große Mole, an deren Ende es einige Parkplätze gibt. Eigentlich ein TRAUM Stellplatz direkt „im“ Wasser und dementsprechend verlockend. Aber hier stehen Schilder, dass dort nicht übernachtet werden darf und das wird auch echt kontrolliert, natürlich besonders stark in der Saison.
Solltet ihr mal so gar nichts finden, dann fahrt mit dem Navi zum Schifffahrtsmuseum. Direkt neben dem Museum gibt es einen Schotter Parkplatz und da werden Womos geduldet. Das ist kein super Geheimtipp (bevor sich wieder irgendwer aufregt), das ist auch ganz offiziell ein Ausweichplatz. Da gibt es nix (also keinen Strom o.ä.) aber zumindest könnt ihr ganz, ganz zentral gut stehen, ohne euch weiter Gedanken machen zu müssen.
Planlos weiter an die Ostsee 🙂
Da es selbst gestern Vormittag/ Mittag, (an einem Sonntag!!!!), noch sehr voll auf dem Stellplatz war, bin ich extra noch einen Tag länger stehen geblieben. Ich dachte mir, Montag MUSS es leerer werden und dem war dann auch so.
Also bin ich heute quer rüber gefahren, an Hamburg vorbei, auf in Richtung Ostsee und bin in Travemünde gelandet.
Travemünde hey, hey
In Travemünde war ich vorher noch nie „wirklich“ und ich glaube, der Stellplatz hier am Fischereihafen ist auch noch relativ neu. Ich kann mich allerdings daran erinnern, dass ich vor Jaaaahren mal irgendwo hier in der Nähe stand und ein ganz besonders Erlebnis hatte.
Es war Sommer, es war relativ warm, Milla war natürlich noch dabei, es begann tagsüber zu regnen und das auch relativ heftig.
Irgendwann hörte es auf und es wurde direkt unangenehm warm und schwül im Womo, so dass ich mir Milla geschnappt habe und raus gegangen bin. Wir sind dann ein Stück gelaufen, kamen irgendwann zum Womo zurück (das war damals ein ganz kleiner 2-3 Parzellen Platz hinter einer Fischbude und neben mir stand noch ein weiteres Womo) und ich traute meinen Augen nicht!
Beide Wohnmobile waren ÜBER UND ÜBER mit Mücken besetzt.
Also WIRKLICH… das habe ich so noch NIEEEEE gesehen, da saßen plötzlich nach dem Regen Massen an Mücken auf den Womos. Ich bin dann mit einem riesen Ekel gefühlt innerhalb von 2 Sekunden samt Milla ins Womo gesprungen, aber natürlich sind trotzdem einige Viecher mit rein geflattert.
Das sollte es aber noch nicht gewesen sein, denn ich hatte hinten am Heckfenster, über der Küche, eine sehr gelb/warm scheinende Lampe.
Es war bullen warm, also habe ich trotz der Mücken die Fenster geöffnet, die Fliegengitter waren ja unten. Allerdings leuchtete diese gelbe Lampe und ich habe mir nichts dabei gedacht… bis es irgendwann dunkel war und ich immer wieder so ein surren hörte.
Diese kleinen Mistviecher haben sich unten, durch diesen „flauschigen“ Spalt am Ende der Fliegengitter gezwängt, um zum gelben Licht zu flattern.
Ich hatte bestimmt 30, 40 Mücken rund um diese Lampe und zwischen Lampe und Fliegengitter im innern der Omi.
Naja… sagen wir so…. von da an sah dieses Fliegengitter (und ein Teil der Lampe) bis zum Brand der Omi wie mit Klarlack lackiert aus, weil ich die Massen an Haarspray nie wieder komplett weg geputzt bekam. 🙂 😉 🙂
Das waren also meine bisherigen Erfahrungen mit Travemünde… und so viel kann ich euch schon verraten, heute kam eine neue spannende hinzu.
Davon erzähl ich euch aber beim nächsten mal…
Bleibt hoffnungsvoll…
Eure
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Wirklich nicht boese gemeint.
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Hi Harald,
ich glaube die Ausstellung geht nur bis ca. 1930 maximal. Alles andere ist viel zu „früh“ 🙂
Ach ehrlich ich gebe ja zu, ich bin ein glasklares Weichei… ich würde verrückt werden. Allein schon, dass ich kein Bett habe, dass nur mir gehört… oooooh 🙂 🙂 🙂
Ganz liebe Grüße
Isa 😉