Darum gehts: Weiter gehts mit meinem Campingsommer in Europa. Diesmal dreht sich alles um meine Wohnmobil Tour durch Katalonien, denn ich durfte ja einige Tage mit dem Caravan Salon in Spanien „on the Road“ gehen.
Nachdem ich ja bereits im letzten Jahr die wunderschöne Region Katalonien mit dem Pepper besucht habe, lief in diesem Sommer vieles anders.
Mit dem CIVD/ Caravan Salon on Tour – meine Wohnmobil Tour durch Katalonien
Kein Pepper, kein Tour durch Frankreich, keine Maut Stationen und keine einfachen Stellplätze zur schnellen Übernachtung. Diesmal hieß es ab in den Flieger, Landung in Barcelona und innerhalb von 2,5 Stunden „HOLA Spanien“! Denn juhuuu, da wir für die Messekanäle noch ein bisschen Content benötigen und IsasWomo halbwegs läuft, durfte ich an der Caravan Salon Pressereise durch Katalonien teilnehmen.
Erst Flieger dann Womo – auch so funktioniert eine Wohnmobil Tour durch Katalonien
Nachdem wir also alle munter in Barcelona gelandet sind (ich meine wir waren insgesamt 26 Teilnehmer), ging es direkt weiter zum Reisemobil und Caravan Händler vor den Toren der Stadt, denn dort standen bereits unterschiedliche Reisemobile für uns bereit.
Naja und wie es DER ZUUUUUUFALL so wollte, durften wir in den kommenden Tagen mit dem sehr, sehr schönen KNAUS Vansansation auf MAN unterwegs sein.
Mit „wir“ meine ich in diesem Fall meine zwei „Agentur Kollegen“ und ich, denn wie gesagt, wir sollten die Zeit in Katalonien ja zum Video drehen und Bilder „knipsen“ nutzen. Tjaaaa und da Arne und Vivi ja nunmal filmen mussten wie jemand das Womo fährt, stand auch schnell fest, dass ich den neuen MAN fahren muss. Ohhhhhh so ein Pech aber auch 🙂 🙂 🙂
Mehr Infos zum Knaus Vansansation auf MAN? Dann öffne den Abschnitt mit einem Klick
Der Knaus Vansansation ist ja meinem Pepper ähnlich. Es handelt sich mit 2,05m innere Breite auch um ein etwas schmaleres Reisemobil und der Knausi hat ebenfalls Längsbetten, Mittelbad und eine große Heckgarage.
All in all ist der Aufbau nochmal etwas „hochwertiger“ ausgestattet als beim Pepper. Hier ein Schalter mehr, da eine zusätzliche Steckdose, die Sitzbank wurde in einem etwas anderen Winkel eingebaut, wodurch rein optisch deutlich mehr „Leichtigkeit im Wohnraum“ entsteht und natürlich ist z.B. der große Dometic Kühlschrank zu beiden Seiten zu öffnen. Das ist eben der typische Unterschied zwischen Weinsberg und Knaus und so entstehen letztendlich auch die preislichen Unterschiede.
Einen großen Unterschied gibt es allerdings im Bad, denn während mein Pepper mit dem bekannten „Schiebewaschbecken“ zwischen Dusche und Toilette ausgestattet ist, hat der Vansansation eine komplett drehbare Wand im Badezimmer,
Dadurch ist es möglich die gesamte Rückwand samt Waschbecken über die Toilette zu drehen, wodurch eine relativ große, abgetrennte Duschkabine entsteht.
Plus… das Fahrerhaus auf MAN
Naja und dann kommt eben noch der Unterschied zwischen Peugeot und MAN hinzu.
Allerdings könnt ihr den Vansansation auch „ganz normal“ auf FIAT kaufen, das MAN Chassis ist also eine zusätzliche Option.
Aber ich kann euch sagen… es ist schon eine sehr, sehr coole Option!
Im ersten Moment dachte ich noch, naja also soooo groß sind die Unterschiede dann auch nicht, doch ich muss zugeben, spätestens während der Fahrt über eine huckelige Piste sind die Unterschiede schon erheblich zu spüren.
Das gesamte Fahrerhaus bietet etwas mehr Platz und der Fahrersitz bot mir einen so guten Halt an den Seiten und Unterstützung im unteren Rücken, das war bemerkenswert perfekt. (Sorry aber selbst während der Testfahrt im Pepper auf Mercedes hatte ich nicht so einen guten Sitzkomfort) Kein unwichtiges Thema für alle die „trotz Rücken“ längere Strecken zurück legen möchten.
Das Highlight ist aber ganz sicher die MAN Luftfederung. Dass man die Federung je nach Untergrund mit einem Knopfdruck vom Fahrersitz bedienen kann, macht auf unebenen Strecken echt Spaß.
Mein Fazit zum Knaus Vansansation auf MAN…
Ein tolles teilintegriertes Reisemobil für 2 Personen, die nicht nur über die Autobahnen Europas rollen möchten. Von außen gefällt mir der Mix aus dunklem Fahrerhaus und silber/grauem Aufbau sehr gut, dank der cleveren Drehfunktion ist die Dusche erstaunlich groß (für ein schmales, teilintegriertes Reisemobil) und das MAN Chassis macht Spaß.
Länge: 6,89m Breite: 2,20m außen/ 2,05 innen, max. Zuladung: 467 KG (wer kann sollte über eine Auflastung nachdenken)
Zwei kleine Knackpunkte:
ERSTENS: Die MAN Automatik kommt etwas schwer aus dem Quark, da muss man ggf. auf den „Sportgang“ umschalten, auch wenn dieser einen höheren Verbrauch verursacht.
ZWEITENS: Der Preis von AB (!!!) 76.000 Euro ist kein „Pappenstiel“, zumal wir auch wissen, bei diesem Preis ist ein Reisemobil relativ leer. Mit allem drum und dran seid ihr also letztendlich schnell bei ca. 80.000 Euro für die MAN Variante. Andererseits wissen wir auch alle, die Preise für neue Fahrzeuge sind aktuell hoch und ein MAN Chassis ist und bleibt etwas besonderes.
Mehr über das Wohnmobil erfahrt ihr auf der Knaus Seite
Katalonien erleben mit dem Reisemobil – Campingplatz Tipp Nummer eins.
Unser erster Weg führte uns auf den Campingplatz Camping Bassegoda Park.
Dieser Campingplatz liegt abseits der Küste im Landesinneren, umringt von viel Natur und nur wenigen kleinen Dörfern.
Dieser etwas abgelegene Standort hat allerdings auch seinen guten Grund, denn dieser Campingplatz hat sich „den Kampf gegen die Lichtverschmutzung“ ganz oben auf die Fahnen geschrieben. Genau genommen bedeutet das:
- man hat sichtgenau überlegt an welchen Orten elektrische Lichtquellen überhaupt benötigt werden.
- Sämtliche Lichter werden in den Abendstunden gedimmt und haben zudem einen besonders warmen Farbton, der anscheinend von Menschen und Tieren als besonders angenehm empfunden wird.
Zudem gehört zu diesem Platz tatsächlich eine eigene Sternwarte.
Bedingt dadurch, dass sich dieser Platz gemeinsam mit den angrenzenden Dörfern dazu entschlossen hat so wenig künstlichen Licht wie eben möglich zu nutzen, gibt es so gut wie keine „Störungen des Nachthimmels“, was dazu führt, dass unglaublich viele Sterne zu sehen sind.
Aus diesem Grund wird das Observatorium mittlerweile sogar von der NASA gefördert.
Toller Erfolg… durch das Engagement Lichtverschmutzung weitestgehend zu vermeiden, haben sich mittlerweile wieder Schmetterlingsarten in der Region angesiedelt, die eigentlich bereits als ausgestorben galten.
Der Campingplatz Bassegoda Park zählt insgesamt zu den einfachen, familienfreundlichen Campingplätzen. Es ist alles sauber, wir hatten ein tolles Abendessen und ein leckeres Frühstück auf dem Platz, aber es handelt sich eben nicht um einen 5 Sterne Glampingplatz.
Wenn euch allerdings dieses ganze Thema Sterne, Sternbilder, Galaxien usw. begeistert, dann MÜSST ihr diesen Platz dringend mal besuchen. Ganz abgesehen davon, dass man hier wirklich unglaublich gut schlafen kann.
Gruppenbild… leider ohne mich.
Vielleicht hatte ich es schonmal erwähnt (also vieeeelleicht 😉 )… ich habe ja so meine Probleme mit allem was krabbelt, kriecht und flattert. Genau genommen, ich drehe komplett am Rad und Käfer, Heuschrecken, Libellen und Motten sind so schlimm, ich werde absolut panisch und fange auch gerne mal direkt an zu heulen.
Ich weiß, das klingt alles echt lustig aber teilweise ist das WIRKLICH ein Problem. Ich sitze alleine niemals nach 19 Uhr vorm Womo oder auf dem Balkon, ich würde im Leben kein Licht abends auf den Tisch stellen und ich öffne auch kein Fenster, vor dem nicht mindestens ein Fliegengitter hängt (zuhause vor den Schlafzimmer Fenstern hängen auch jeweils zwei, es könnte sich ja nachts eines lösen und dann werde ich im Schlaf angeflattert)
Nein, das ist alles kein quatsch!
Jetzt war es abends in diesem „Freiluft Observatorium“ aber so, dass wir in einem kleinen „Amphitheater“ saßen und über unseren Köpfen brannte Beamer, der das Bild der eigentlichen Sternwarte auf eine Leinwand projektiert.
Viel Natur, nächtliche Stunden, eine einzige starke Lichtquelle weit und breit, 25 „fremde“ Leute um mich herum und dazu Massen an Flatterzeug.
Ich saß da und hätte schon wieder fast geheult vor lauter Panik, aber ich wollte mir doch vor den ganzen Leuten nichts anmerken lassen.
Ich glaube noch 30 Minuten länger und ich wäre kurz vor dem Nervenzusammenbruch.
Als es dann zum Schluss hieß, wir sollen uns bitte alle im Schein des Beamers vor diese leuchtende Leinwand zum Gruppenbild aufstellen (auf der schon 25 fette Monster Motten saßen)… war das der perfekte Moment, an dem ich mich mal ganz flott unbemerkt vom Acker machen konnte.
Reisemobil oder Mobilheim?
Wie bereits gesagt, waren wir ja sozusagen zu dritt im Womo unterwegs. Meine beiden Kollegen haben Kamera, Ton usw. bedient und ich saß am Steuer, bin gefahren oder habe mich einer wahnsinnigen Eleganz, ganz Isa like, in den Campingstuhl geschmissen 😉
Was letztendlich auch bedeutet hat, wir mussten klären, wer pennt allein im Womo und wer „gemeinsam“ (allerdings in jeweils komplett abgetrennten Zimmern wie in einer Ferienwohnung) im Mobilhome.
2 Mädels, ein Junge ;-)… so kam ich also auch noch an meine ersten Campingplatz Nächte in unterschiedlichen Mobilheimen.
Spannend und so viel nehme ich direkt vorweg, auch wenn alle drei Mobilheime komplett unterschiedlich waren, hat mich das Konzept von der eigenen Ferienwohnung auf einem Campingplatz echt überzeugt.
Ich kann mir schon vorstellen, dass das eine super Kombi ist um einerseits die Vorzüge eines Campingplatzes (z.B. für Kids) und andererseits die Befürchtungen vieler nicht Camper/ neu Camper zu mildern.
Tag 2 auf unserer Wohnmobil Tour durch Katalonien – erst Frühstück dann ABFAHRT!
Für den einen Teil der Gruppe stand Fallschirmspringen auf dem Programm (für mich und meine Rücken leider nicht), wir anderen sind vom Hafen in Roses zur Katamaran Tour aufgebrochen.
Nach einem entspannt feuchten Vormittag ging es für alle zum 2. Campingplatz.
Dem Camping Bungalow Resort & Spa La Ballena Alegre. (Klickt auf den Link und schaut ihn euch selber an. Großes Campingplatz Kino)
Gut, wenn wir es genau nehmen, ging es für unser Knausi Trio nicht direkt auf den Camping, denn wir haben den Weg genutzt um noch einige Abstecher auf die ein oder andere Buckelpiste zu unternehmen, um noch einige nette Videos drehen zu können.
Aber auch wir kamen noch halbwegs pünktlich am Campingplatz an.
Naja und wenn wir von einem 5 Sterne Glampingplatz sprechen, dann passt die Beschreibung schon sehr gut zu diesem super Platz.
Pools, privater Strand, Beachbar, tolle Sanitäranlagen, Restaurant, Wellness, mehr als ausreichend große Stellplätze und zwischen den einzelnen Mobilheimen lag auch noch jeweils ein kleinerer Pool. Schon schön!
Ausgezeichnet! Europas nachhaltigster Campingplatz 2021
Das wirklich besondere an diesem Platz ist allerdings, der gesamte Platz arbeitet super Nachhaltig und wurde 2021 auch zum nachhaltigsten Campingplatz Europas ausgezeichnet.
Diese Nachhaltigkeit entsteht vor allem durch extrem viele Solarpanals, Geothermie und einer natürlichen Pool und Wasserfilterung (die Pools werden nicht gechlort), die es ermöglicht das z.B. das Duschwasser gefiltert wird und für die Gartenanlagen erneut genutzt werden kann.
Obwohl wir diesen tollen Platz am frühen Abend am liebsten gar nicht verlassen hätten, fuhren wir alle gemeinsam samt Reisebus zum Castell Peralada.
Schön das dieser Abend auf dem Programm stand.
Solltet ihr mal in der Nähe von Roses/ Empuria Brava sein, nehmt euch WIRKLICH die Zeit und schaut euch dieses unglaubliche Areal an.
Erst zwei Wochen vor unserem Besuch wurde der „Weinkeller“ Peralada für die Öffentlichkeit geöffnet. Allerdings ist Weinkeller eigentlich ein vollkommen falscher Begriff. Passender wäre wohl „hochmodernes Wein-Villa-Herrenhaus mit typisch spanischen Akzenten“.
Ehrlich, was die Familie Suqué Mateu hier aufgebaut hat, ist für mich, während ich gerade in einer kleinen Dortmunder City Wohnung sitze, kaum zu kapieren.
Zu diesem ganzen Anwesen gehört eine Art „Wein Kult Stätte“ denn alleine dieses Areal besteht aus 4-5 großen Häusern die alle unterkellert sind und in denen u.a. der Wein gelagert wird. Dazu ein großer Kräutergarten, eine sonnige Terrasse für unterschiedliche Veranstaltungen und das alles umringt von unzähligen Weinreben. Das ist allerdings nur der „Wein Bereich“.
Nebenan geht es weiter mit einem 33.000 qm großen Schlosspark und wenn schon Schlosspark, dann darf natürlich auch das Schloss nicht fehlen, in welchem bis heute eine der bedeuteten privaten Kunstsammlungen der Welt verborgen liegt. (Tatsächlich privat, nicht zu besuchen). Besuchen könnt ihr aber das Casino, welches ebenfalls im Schloss liegt.
Und sollte der kleine Hunger vorbeischauen habt ihr gleich zwei Möglichkeiten, Entweder ihr nutzt euren Besuch zur Einkehr ins Restaurant Castell Peralada welches mit einem Stern dekoriert wurde oder ihr besucht das SHIRO, ein Fusion Food Restaurant welches vom ersten Stern ganz sicher nicht mehr weit entfernt ist.
Ein großartiger Abend im SHIRO
Für uns ging es nach einer Führung durch das „Wein Villa Herrenhaus“ und einem „offiziellen Part“ samt Pressekonferenz in das wunderschöne SHIRO, in welchem wir ein super leckeres Menü „verputzt“ haben.
Guuuut… ich war auf Dosenravioli eingestellt, für mich hätte es dieses Menü nicht geben müssen, aber wenn einem die gefüllten Teller vor die Nase gestellt werden… watt willste machen?! 🙂 😉
Nach einem letzten Absacken auf dem Campingplatz, jaaaa auch diese Situationen wurden gedreht aber ihr müsst euch gar nicht erst freuen, die aufnahmen liegen bereits im Safe und werden das Tageslicht nie sehen, bin ich nach einem langen Tag todmüde ins Bett gefallen.
Um 6:30 Uhr klingelte bereits wieder der Wecker – Tag 3
Also auf, auf was einem in diesen tollen Mobilheimen aber echt nicht so schwer fällt, denn es wartet schon die Regendusche unter freiem Himmel, mitten im Mobilheim auf mich. (Aber keine Sorge, es gab zudem auch noch zwei „richtige“ Badezimmer mit allem drum und dran. )
Frisch geduscht und bereit für den Tag gab es pünktlich um 8 Uhr ein gemeinsames Frühstück an der Beachbar mit Blick auf Strand und Meer. Der Tag könnte schlechter beginnen.
Also noch schnell die schöne Location genutzt und ein paar Bilder und Videos gedreht, bevor es dann schon wieder hieß… ABFAHRT!
Danach hat sich die Gruppe erneut kurzfristig aufgeteilt. Die einen sind zur E-Bike Tour aufgebrochen, wir anderen zur Besichtigung des Dali Museums.
Da wir allerdings noch einiges an Content drehen wollten, haben wir uns an diesem Vormittag das Reisemobil geschnappt und sind unabhängig von den anderen los gefahren um noch einige Bilder aufzuzeichnen.
Dazu landeten wir irgendwann in einem winzig kleinen, aber wirklich wunderschönen spanischen Dorf, das wie ausgestorben aussah. Alle Häuser in diesem kleinen Dörfchen bestanden aus einer Art Sandstein, dazu ÜBERALL riesige pinkfarbene Blumen und kein Mensch weit und breit.… ein Träumchen zum drehen.
Einziger Haken… die Strassen wurden schmaler und schmaler und plötzlich stand ständig irgendein Auto hinter mir, dass nur mal schnell durch das Dorf rasen wollte. Das gibts doch gar nicht, nicht in diesem winzigen Dorf am ADW. Aber so war es nunmal und da wir ja nicht einfach fremde Autos filmen können, hieß es immer wieder… NOCHMAL!
Zu Beginn konnte ich das Reisemobil noch ganz gut wenden um wiederholt durch die hübschen Gassen zu schleichen, aber irgendwann stand ich dann vor einer Strasse… ich sag mal so, trotz eingeklappter Außenspiegel waren da links und rechts noch maximal 2 cm Luft.
Das wäre jetzt noch genau das was ich brauche…
Meine erste CIVD Pressereise und ich ratsch mal eben an der gesamten Außenwand des Knausi entlang. Da wäre die Begeisterung sicher groß!
Letztendlich musste ich nochmal ein Stück zurücksetzten, damit Arne die Tür überhaupt weit genug öffnen konnte um auszusteigen. Dann hat Arne von außen geschaut, Vivi von innen und ich bin cm für cm los gerollt. Alles ging gut… aber danach haben wir den hübschen Ort dann doch besser verlassen und sind zum „Mittagstreffpunkt“ gedüst.
Gegen Mittag trafen wir uns dann alle wieder am Mooma Cider House, einer Location zwischen unterschiedlichsten Obstplantagen.
Wenn euch das Thema interessiert, ihr könnt dort problemlos das Womo / Auto auf den großen Parkplätzen parken, es gibt einen sehr netten Shop z.B. für das ein oder andere besondere Mitbringsel und ein wirklich tolles Restaurant/ Café in einem modernen Biergarten Look.
Vorsicht… direkt vor dem Mooma gibt es eine kleine Brücke mit einem relativ starken Winkel. Wenn euer Womo einen langen Überhang hat, nutzt besser die Anfahrt über die Rückseite, Google Maps weist euch den Weg.
Wir haben diese tolle Location dazu genutzt noch jede Menge Drohnenaufnahmen zu filmen. Was für mich bedeutet hat… Womo fahren im Akkord. 🙂 Einmal hin, einmal her, einmal hoch und einmal zurück. Das Ganze mal schneller und mal langsamer… an was man alles denken muss, damit solche Aufnahmen hübsch werden. Für mich als „normalo Einzelkämpfer“ ja auch total neu, aber ganz spannend.
Wohnmobil Tour durch Katalonien, Campingplatz drei!
Nachmittags sind wir dann alle auf dem letzten Campingplatz dieser Tour eingetroffen. Dem Camping Sènia Cala Gogo
Dieser Campingplatz liegt direkt an der Küste und zieht sich weit in das steile Gelände. Immer wieder gibt es einzelne „Plattformen“ auf denen dann sich dann z.B. die Reisemobilstellplätze, einzelne Mobilheime, Zeltplätze oder, oder, befinden.
Zudem verfügt dieser Campingplatz über einen privaten Strandzugang, es gibt ein relativ großes, öffentliches Restaurant am Strand, unterschiedliche Pools, kleine Campingplatz Supermärkte und aufgrund des steilen Geländes, eine extra „Campingplatz Bimmelbahn“.
Auch auf diesem Platz sind wir beiden Mädels wieder ins Mobilheim gezogen (siehe Bild oben), welches von der Ausstattung genau zwischen den beiden vorherigen „Tiny Houses“ lag.
Eine hübsche kleine „Ferienwohnung“ mit zwei getrennten Schlafzimmern, einem Wohnbereich mit Küche, einem modernen Badezimmer und einer großen Terrasse. Hier kann man es sicherlich auch als Nichtcamper sehr gut einige Tage aushalten.
Am Nachmittag sollte es nochmal sportlich werden… Kanufahrt entlang der Küste.
Allerdings stand kurzfristig ein Fragezeichen hinter dieser Aktion, denn… wie wir während der Anfahrt zum Campingplatz bereits sehen konnten, standen einige WEIT ENTFERNTE Bergketten in Flammen.
Der Brand war weit, weit weg… wir waren also absolut sicher, nur die Löschflugzeuge nutzen „unsere“ Küstenregion zum Wassertanken. Aus diesem grund war erst nicht klar, ob wir dennoch mit den Kanus aufs Wasser konnten.
Aber wie wir dann hörten war der Brand mittlerweile unter Kontrolle und so konnten wir starten. Ein großer Spaß für alle Beteiligten, zumal es an diesem Tag erneut sehr warm war.
Eigentlich wollte Arne die Situation nutzen um Vivi und mich mit der Drohne zu begleiten, aber naja wie soll ich es sagen… wir haben halt Schmackes in den Armen und waren schlicht zu schnell für die Drohne 🙂 🙂 🙂 Okkkkkkk… es konnte auch an der ablandigen Strömung gelegen haben. 😉
Wobei nein… ich bin mir fast sicher, der Deutschland Achter wird sich noch bei uns melden.
So gab es mal kuuuuurz ein kleines bisschen Stress, als wir wieder in Landnähe kamen, weil das alles doch eeeeeetwas anders geplant war, aber naja… wir sind dann nochmal los gepaddelt und haben es deutlich langsamer versucht. 🙂 Betonung liegt auf versucht! 🙂
Den restlichen Nachmittag haben wir dann nochmal zum drehen genutzt, Wasser, Küste, Meeresrauschen und dazu ein kleines Trampeltier namens Isa, dass geradezu federleicht über den Strand gelaufen ist. WUNDERSCHÖN! 🙂
Ganz ernst gemeint ist allerdings, dass dieser Küstenabschnitt wirklich wunderschön ist, denn durch die steilen Felsen bilden sich immer wieder einzelne kleine Buchten, die man mit ein bisschen Glück für sich alleine hat.
Abends fand schon das große Abschiedsgrillen am Strand statt.
Also letztendlich waren wir nicht direkt im Sand, sondern in diesem Strandrestaurant, aber es wurde nochmal ein echt schöner Abend samt Paella, rieeeeeesen Portionen Fisch & Fleisch vom Grill sowie unterschiedlichen Salaten.
Hier kann man ganz sicher auch als hungriger Camper schöne Abende verbringen, zumal das Restaurant direkt am Fuße des Campingplatzes liegt.
Nach dieser letzte Nacht hieß es für uns alle nochmal gemeinsam Frühstücken auf dem Camping, dann Müll, Grauwasser und ggf. Toilette entsorgen (einige Journalisten kamen aus dem „nicht Camping Bereich“, für diese Teilnehmer war das ganze Entsorgungsthema noch komplett neu und dementsprechend spannend) und dann hieß es auch schon wieder ABFAHRT!
Letzter Spot dieser Reise… GIRONA!
Girona ist eine tolle Stadt samt vieler kleiner Gassen, Brücken, Flüssen und auch einem City nahen Stellplatz. Den Besuch kann ich euch nur empfehlen.
Nach dieser letzten Stadtbesichtigung mussten wir alle zurück zum Händler nach Barcelona fahren, um die Reisemobile auszuräumen und abzugeben.
Alleine was Vivi und Arne an Technik dabei hatten war der Wahnsinn. Ich habe bis heute nicht richtig kapiert, wie Arne das ganze Gedöns verstaut hat, aber irgendwie hat er es hinbekommen und der hübsche Vansansation war bereit zur Abgabe.
Liebenswerterweise gab es bei dem Händler nochmal das volle Catering Programm, bevor wir alle dann samt Reisebus zum Flughafen transportiert wurden. . Also hungrig kann wirklich niemand von dieser Pressereise zurückgekehrt sein.
Rückflug nach München
Am Flughafen teilte sich dann die Gruppe erneut auf. Die einen mussten zum Flieger in Richtung Frankfurt, die Anderen gen München.
Da ich zuvor noch in Bad Grisebach war, stand mein Pepper am Flughafen in München und mit einer knappen Stunde Verspätung bin ich letztendlich auch wieder gut in München gelandet.
Übrigens… das mit dem Womo und dem Flughafen München klappt erstaunlich gut. Am Parkfeld P41 Nord könnt ihr Wohnmobile problemlos parken und das ist letztendlich auch gar nicht soooooooo teuer.
Ich bin ja, nachdem ich aus Barcelona zurückkam, bereits 2 Tage später für eine Bloggerreise nach Griechenland geflogen. Aus diesem Grund stand ich also insgesamt 13 Tage mit dem Pepper auf diesem Parkplatz am Flughafen München. Diese 13 Tage haben mich insgesamt 95 Euro gekostet, der Shuttlebus zum Terminal fährt kostenlos alle 20 Minuten.
Ich habe ja sogar insgesamt 3 Nächte „mehr oder weniger heimlich“ auf dem Parkplatz gepennt.
Wobei nein, heimlich war das nicht wirklich, schließlich starteten beide Flieger morgens früh. Ansonsten hätte ich mitten in der Nacht anreisen müssen.
Klar, 95 Euro sind viel Geld, aber wenn ich bedenke was ein Stellplatz oder auch Parkplatz in München kostet, finde ich die Parkgebühren für dieses Feld 41 Nord für 13 Tage nicht unerhört teuer.
Fazit … mit dem Wohnmobil durch Katalonien.
KATALONIEN IST EINE SUPER REGION FÜR EINE TOUR MIT DEM CAMPER.
Es gibt extrem viele Campingplätze in allen Kategorien, es gibt einige Stellplätze, an den großen Autobahn Rasthöfen gibt es Ver- und Entsorgungsstationen und insgesamt ist die Region EXTREM vielfältig, ohne dass ihr stundenlang zwischen verschiedenen Spots „Kilometer fressen“ müsst.
EXTRA TIPP!!!
Seit kurzem gibt es die „GRAND TOUR KATALONIEN“.
Der Katalanische Tourismusverband hat sich dazu die „Grand Tour Schweiz“ zum Vorbild genommen und eine echte Traumroute durch Katalonien entwickelt.
Die Route führt euch durch die neun unterschiedlichen Regionen Kataloniens, vorbei an allen großen und kleinen Highlights.
Wenn ihr Katalonien mit dem Wohnmobil entdecken möchtet, nutzt diese Möglichkeit. Ihr gelangt ganz automatisch an die tollsten Ecken Kataloniens und zudem werden euch auch noch Stell- und/ oder Campingplätze vorgeschlagen.
Hier findet ihr weitere Infos zur „Grand Tour Katalonien“
Bevor ich zum Schluss komme möchte ich mich nochmal bedanken!
DANKE an alle Verantwortlichen des Caravan Salon, des CIVD und des Tourismusverbandes Kataloniens. Was „ihr“ für uns auf die Beine gestellt habt war wirklich GRANDIOS und für mich persönlich gibt es gefühlt 100.000 Gründe Katalonien nochmal mit ganz viel Zeit zu besuchen.
Nach dieser tollen Zeit in Katalonien stand Kreta und das griechische Festland für mich auf dem Programm.
Doch so problemlos wie die Wohnmobil Tour durch Katalonien verlief… so „abwechslungsreich“ sollte es in Griechenland werden.
Aber das erzähle ich euch demnächst im dritten Teil meiner Sommertour. Jetzt bleibt eigentlich nur noch eine Frage offen… WEN VON EUCH SEHE ICH AUF DEM CARAVAN SALON 2022 IN DÜSSELDORF???
Ich werde wohl wieder die gesamte Zeit über vor Ort sein und würde mich natürlich ECHT freuen, wenn einige von euch zu meinen Vorträgen kommen… oder zum Kaffee… oder zum „Stellplatz Wässerchen“. 🙂 Wenn ihr noch offene Fragen zur größten Reisemobil und Caravan Messe der Welt habt, findet ihr hier jede Menge Antworten:Caravan Salon 22 – Messe, Stellplatz, Hund auf IsasWomo
Bis dahin bleibt gesund!
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Hallo Isa,
danke für den schönen Bericht. Wir sind gerne auf der französischen Seite Kataloniens unterwegs.
Leider hast Du dieses Mal keine Tipps für Reisen mit Hund bezüglich der Campingplätze uns Strände abgegeben, was bekanntermaßen in Spanien etwas schwierig ist (Daher sind wir auch gerne in Frankreich!).
Vielleicht kannst Du ja im nachhinein dazu noch etwas berichten.
Liebe Grüße
Peter
Hi Peter,
das stimmt, das habe ich gar nicht erwähnt.
Es war ja eine Pressereise, also war ich selber ohne Hund unterwegs, was aber ja nicht bedeutet, dass ich die Tipps nicht geben kann. Habe ich total vergessen. Ich schreib noch was dazu und sag dir dann nochmal bescheid.
DANKE für den Hinweis und liebe Grüße
Isa